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UNIVERSITÄT/008: Jacobs University Bremen auf der EXPO 2010 (idw)


Jacobs University Bremen - 30.04.2010

"Better Education, Better Life": Jacobs University auf der EXPO 2010


Das europaweit einzigartige Profil der Jacobs University für die Besucher der EXPO 2010 erlebbar machen - mit diesem Ziel präsentiert sich Bremens internationale, private Campusuniversität vom 1. Mai bis zum 31. Oktober 2010 in der "Urban Best Practice Area" in Shanghai. Rund 70 Millionen Besucher erwarten die EXPO-Organisatoren zu der bislang größten Weltausstellung, die morgen ihre Tore öffnet. Als zukunftsweisendes Beispiel für "Best Practice" in der Hochschulbildung zeigt die mehrfach ausgezeichnete Jacobs University alle Facetten ihres multikulturellen Campus mit Hilfe eines innovativen, interaktiven Multimedia-Objekts.
(Siehe auch: www.jacobs-university.de/expo2010 )

Ab Samstag präsentieren sich rund 250 Länder und Organisationen auf dem 5,3 Quadratkilometer großen EXPO-Gelände zu beiden Seiten des Flusses Huangpu, der Chinas größte und bedeutendste Industrie-Metropole, die 20-Millionen-Stadt Shanghai, in ihren alten Teil Puxi und das moderne Pudong teilt.

"Better City, Better Life", ein besseres Leben in einer besseren Stadt verspricht das Motto der ersten EXPO in einem Schwellenland, die neben den Länder- und Themenpavillons mit der "Urban Best Practice Area" (UBPA) erstmals gut 15 Hektar Ausstellungsfläche dem Thema "Stadt der Zukunft" widmet. "Heute lebt die Hälfte aller Erdenbürger in Millionenstädten. In 25 Jahren werden es 75 Prozent sein", sagt Joachim Treusch, Präsident der Bremer Jacobs University. Die private Hochschule war maßgeblich an der erfolgreichen Bewerbung der Hansestadt für diesen Sonderausstellungsbereich beteiligt. Bremen zählt zu den vier deutschen Städten - neben Hamburg, Düsseldorf und Freiburg -, die in speziellen Pavillons zusammen mit insgesamt rund 65 weiteren Städten aus aller Welt ihre Zukunftskonzepte vorstellen. Die Jacobs University präsentiert sich im Rahmen des UBPA-Auftritts von Bremen und des Nordwestens (Siehe auch: www.bremen-expo2010.de )


Das Konzept der Jacobs University: Forschung und Lehre für die Zukunft

"Better Education, Better Life" - so könnte die Jacobs University ihre Vision in Anlehnung an das EXPO-Motto formulieren. Seit ihrer Eröffnung im Jahr 2001 bereitet die internationale Campus-Uni ihre Studierenden auf Führungsaufgaben in einer globalisierten Arbeitswelt vor. Weltoffen und mit dem Blick über ihre Disziplin hinaus sollen die Jacobs-Absolventen als "Elite der Verantwortung" in Schlüsselpositionen die Zukunft gestalten. Forschung und Lehre in einem breiten Fächerspektrum der Ingenieur-, Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften orientieren sich an den globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts: "Energie", "Wasser, Ernährung, Gesundheit", "Information, Kommunikation, Bildung" sowie "Friedens- und Konfliktmanagement".


Die Umsetzung: Exzellent, multinational und multikulturell

1200 junge Menschen aus 100 Nationen leben und lernen gemeinsam auf den 30 Hektar großen Jacobs Campus; nur knapp ein Drittel der Studierenden stammt aus Deutschland. Die Hochschule wählt aus dem großen internationalen Bewerberfeld die Begabtesten ausschließlich nach akademischen Fähigkeiten und Persönlichkeitsprofil aus. Die zugelassenen Studenten erwartet ein exzellentes Forschungs- und Lernumfeld: Rund 120 Professoren und zahlreiche wissenschaftliche Mitarbeiter stehen ihnen während des Studiums zur Seite und garantieren eine optimale Betreuung. Der Campus ist nach den modernsten Standards einer Forschungsuniversität ausgestattet; so können die Studierenden bereits ab dem ersten Semester aktiv an Forschungsprojekten mitarbeiten.

Das Erlernen von interkultureller Kompetenz im Campus-Alltag als optimale Vorbereitung auf einen globalisierten Arbeitsmarkt ist ein weiterer integraler Bestandteil des Bildungskonzeptes der Jacobs University. Hochbegabte junge Menschen unterschiedlicher kultureller Prägung von allen fünf Kontinenten diskutieren in den Vorlesungen, treffen sich zum Lernen, arbeiten gemeinsam an Projekten, wohnen zusammen in den Colleges und teilen ihre Freizeit. So viel Internationalität und kultureller Austausch auf einem Campus sind in Europa einzigartig und sorgen für den besonderen "Jacobs-Spirit".

Das Zusammenspiel aus globaler Begabtenauswahl, akademisch anspruchsvollen Studienprogrammen und optimalen Studienbedingungen garantiert den Jacobs-Absolventen den Studienerfolg und eröffnet weltweit ausgezeichnete Karrierechancen: Bei einer Absolventenquote von über 95 % gelingt 90 % jedes Jahrgangs bereits innerhalb der ersten drei Monate nach Studienabschluss der Eintritt in eine weiterführende Laufbahn. Neben Spitzenwertungen in verschiedenen Universitätsrankings gewann die Jacobs University mit diesem wegweisenden Bildungskonzept 2006 den bundesweiten Wettbewerb "Schlüsselqualifikationen Plus" des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und der Stiftung Mercator.


Ab Mai in Shanghai: Der "Jacobs Spirit" auf der EXPO 2010

Um das Profil der Jacobs University in allen seinen Facetten erlebbar zu machen, setzt die Hochschule bei der EXPO 2010 auf ein interaktives Objekt. Ein runder Tisch mit Projektionsfläche lädt die Besucher ein, verschiedene Multimediapräsentationen zu aktivieren: Legt man seine Hand an eine von vier vorgezeichneten Stellen, "wächst" dort auf der Tischoberfläche ein Menü mit verschiedenen Themen hervor, durch das man navigieren und in die unterschiedlichen, mit reichem Foto- und Filmmaterial illustrierten Welten der Jacobs University eintauchen kann. Die multimedialen Abstecher führen auf den "Campus", zur internationalen studentischen Gemeinschaft ("Community"), ins Studium ("Study") und in die Wissenschaft ("Science"). Möglich wird diese Form der Präsentation durch eine intelligente Tracking-Technologie, bei der eine über dem Tisch angebrachte Infrarot-Kamera die Handbewegungen der Besucher auswertet und in eine Beamer-Projektion der jeweils ausgewählten Themenbereiche übersetzt.


Weltausstellungen im Überblick

Das Kürzel Expo steht für "Exposition Mondiale", französisch für Weltausstellung. 1928 wurde das "Bureau International des Expositions" (Internationale Organisation für Ausstellungswesen) gegründet. Es legt die EXPO-Regeln fest. Zum Beispiel ist vorgeschrieben, dass Länderpavillons nur temporär gebaut werden dürfen und später wieder abgerissen werden müssen. Außerdem entscheidet es über Zeitpunkt, Dauer und Ort der Weltausstellungen.

Die Geschichte der Weltausstellungen begann 1851 in London. Etwa sechs Millionen Menschen pilgerten zur ersten "Great Exhibition". Seither gab es mehr als 60 Weltausstellungen in 13 Ländern. Die meisten Besucher kamen 1970 ins japanische Osaka. Damals waren es 64,2 Millionen. Hannover zählte 18 Millionen Gäste. Die ersten Weltausstellungen beschäftigten sich vorwiegend mit technischen Fragen. Ende des 19. Jahrhunderts entwickelten sie sich zu kulturellen Großveranstaltungen und wurden damit für die breite Öffentlichkeit interessant. Seit Montreal 1967 rückten der Mensch und später sein Umgang mit der Technik, der Umweltschutz, die Lösung von Zukunftsfragen und nachhaltige Entwicklung in den Mittelpunkt. Gastgeber der nächsten großen Weltausstellung 2015 ist Mailand. Zwischendurch finden kleinere Expos statt, wie zuletzt 2008 im spanischen Saragossa unter dem Motto "Wasser und nachhaltige Entwicklung" oder 2012 im südkoreanischen Yeosu.

Weitere Informationen unter:
www.jacobs-university.de/expo2010
en.expo2010.cn - Chinesische EXPO-Website
www.expo2010-deutschland.de
www.bremen-expo2010.de

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution698


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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Jacobs University Bremen, Dr. Kristin Beck, 30.04.2010
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 4. Mai 2010