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BIBLIOTHEK/550: Universität zu Köln gründet eine der größten volkswirtschaftlichen Bibliotheken (idw)


Universität zu Köln - 12.07.2013

Universität zu Köln gründet eine der größten volkswirtschaftlichen Bibliotheken

Vertragsunterzeichnung am 17. Juli



Die Universität zu Köln gründet eine der größten volkswirtschaftlichen Bibliotheken Deutschlands. Diese entsteht durch die Zusammenlegung von sechs Bibliotheken der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät mit dem Fach Volkswirtschaftslehre der Universitäts- und Stadtbibliothek. Später sollen noch bis zu zehn weitere Bibliotheken der Fakultät hinzukommen.

Der Vertrag zur Gründung der neuen Volkswirtschaftlichen Bibliothek wird am 17. Juli 2013 in feierlichem Rahmen durch den Rektor der Universität Prof. Dr. Axel Freimuth, Kanzler Dr. Michael Stückradt, Prof. Dr. Werner Mellis (Dekan der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Prof. Dr. Johannes Münster (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät) und Prof. Dr. Wolfgang Schmitz (Universitäts- und Stadtbibliothek) unterzeichnet.

Die Zusammenlegung der Bibliotheken hat viele Vorteile. So können alle beteiligten Bibliotheken die moderne Technik der Universitäts- und Stadtbibliothek nutzen. Auch gibt es keine Bibliotheken ohne Fachpersonal mehr, was die Qualität von Katalogen und Beratung deutlich erhöht. Literaturbeschaffungen können darüber hinaus besser koordiniert werden; dadurch wird eine Verbesserung des Literaturangebots möglich. Und schließlich rückt die Universitäts- und Stadtbibliothek näher an die Fakultät heran, sodass sie besser über deren Literaturwünsche informiert ist.

Die beteiligten Bibliotheken werden im Herbst in das neue Studierenden-Service-Center umziehen. An dem neuen Standort sind die Bibliotheken dann nicht mehr nur organisatorisch, sondern auch räumlich vereint und bieten ihren Nutzern die gesamte volkswirtschaftliche Literatur der Universität an einem einzigen Ort. Allein aus der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät geht ein Buchbestand von über 200.000 Bänden in die Bibliothek ein. Dazu ermöglicht die Bibliothek ihren Nutzern den Zugang zu etwa 150 laufend gehaltenen Fachzeitschriften. Die Literatur wird auf einer Fläche von rund 1.400 Quadratmetern in 6.500 Regalmetern untergebracht. Derzeit noch Präsenzbibliothek, gibt die Bibliothek demnächst einen Großteil ihres Bestandes zur Ausleihe frei.

Neben ihrem gedruckten Bestand bietet die Bibliothek ihren Nutzern immer mehr elektronische Dienste an. Schon jetzt sind die meisten ihrer laufenden Zeitschriften als E-Journal online verfügbar. Auch immer mehr E-Books befinden sich in ihrem Angebot. Zudem kann die Bibliothek ihren Nutzern den Zugang zu vielen elektronischen Literatur- und Faktendatenbanken anbieten. Durch die Nutzung der informationstechnischen Infrastruktur der Universitäts- und Stadtbibliothek werden alle Leistungen einer modernen E-Library möglich. Über WLAN und teilweise auch über LAN können die Nutzer ins Internet; wer kein eigenes Notebook mitbringt, kann die leistungsfähigen Computer der Bibliothek benutzen.

Die Volkswirtschaftliche Bibliothek der Universität zu Köln versteht sich als moderner Informationsdienstleister, der Wissenschaftler wie Studierende effizient mit Literatur und Informationen zur Volkswirtschaftslehre versorgt. Durch die Einbeziehung der Universitäts- und Stadtbibliothek wird es möglich, den Nutzern Schulungen zur Informationskompetenz anzubieten, was heutzutage immer wichtiger wird. Die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät denkt derzeit darüber nach, wie sie dieses Modell auf ihre betriebswirtschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Bibliotheken übertragen kann.

Vertragsunterzeichnung: 17. Juli 2013, 13.00 Uhr, Dozentenzimmer im Hauptgebäude der Universität, Albertus Magnus Platz, 50923 Köln

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution19

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Universität zu Köln, Gabriele Rutzen, 12.07.2013
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Juli 2013