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AKTION/446: Newsletter Bremer Friedensforum 11 vom 25. Mai 2009


Newsletter Bremer Friedensforum 11 vom 25. Mai 2009


Inhalt heute:

01. Ausstellung "Was damals Recht war...?"
02. Szenische Lesung "Empfänger unbekannt"
03. Eugen Drewermann rügt Kirchentag
04. Friedenskundgebung mit Eugen Drewermann im TV
05. Statt Waffen Brot für die Welt
06. Friedensgruppen stellen Rüstungsstandort Bremen vor
07. Nukleare Abrüstung jetzt - nicht nur in Nordkorea!
08. Welt ohne Atomwaffen?
09. Radio gemeinsam hören, Feature-Autoren live erleben
10. Veranstaltungsreihe "Internet und Überwachung"
11. Terminkalender
12. In eigener Sache


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1. Ausstellung "Was damals Recht war...?"

BREMEN. Vom 29. Mai bis 28. Juni, wird in der Unteren Rathaushalle in Bremen die Ausstellung "Was damals Recht war...? Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht?" gezeigt. Ein umfangreiches Rahmenprogramm wird geboten. Das komplette Programm und die Einladung zur Eröffnung am Freitag 29. Mai, 16 Uhr, in der Oberen Rathaushalle mit dem Präsidenten des Senats, Bürgermeister Jens Böhrnsen, Prof. Dr. Manfred Messerschmidt und Ludwig Baumann finden Sie unter:
http://www.erinnernfuerdiezukunft.de/grafik/Faltblatt_web_2.pdf.

Das Bremer Friedensforum weist insbesondere auf folgende Veranstaltung hin: "Gibt es heute ein Recht auf Widerstand gegen militärische Entscheidungen?" am Donnerstag, 11. Juni, um 20 Uhr, Ort: Zentralbibliothek, Am Wall 201 - Wall-Saal (Zugang von außen über Am Wall). Zu Gast sind: Major Florian Pfaff und Oberstleutnant Jürgen Rose. Moderation: Hartmut Drewes und Barbara Heller (Bremer Friedensforum). Eine gemeinsame Veranstaltung von Stadtbibliothek und Bremer Friedensforum im Rahmen der Rathaus-Ausstellung "Was damals Recht war ..." Eintritt frei!


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2. Szenische Lesung "Empfänger unbekannt"

BREMEN. Der Verein Dokumentations- und Gedenkstätte Geschichtslehrpfad Lagerstraße / U-Boot-Bunker Valentin e.V. bietet am Mittwoch, 27. Mai, um 19.30 Uhr in der Villa Ichon, Bremen, Goetheplatz 4, die szenische Lesung "Empfänger unbekannt" von Kathrine Kerssmann Taylor mit Hans Kemner und Wolfgang Schenck als Vortragende an. Der Eintritt ist kostenlos, um eine Spende wird gebeten. Bereits 1938 enthüllt Kathrine Kerssmann Taylor in ihrem früh veröffentlichten fiktiven Briefwechsel zwischen einem Amerikaner und seinem nach Deutschland zurückgekehrten Geschäftspartner die zerstörerische Wirkung des Nationalsozialismus.


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3. Eugen Drewermann rügt Kirchentag

BREMEN. Über 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Kundgebung "Für eine deutsche Friedenspolitik" während des 32. Evangelischen Kirchentages hörten gebannt dem Theologen und Publizisten Eugen Drewermann auf dem Hillmannplatz zu. Drewermann sprach sich gegen Auslandseinsätze der Bundeswehr aus und forderte stattdessen Abrüstung und aktive Friedenspolitik. Drewermann: "Krieg ist keine Option, er ist ein Verbrechen." Drewermann, dem die katholische Kirche Anfang der 90er Jahre die Lehrerlaubnis entzog, kritisierte, dass das Thema Frieden auf dem Kirchentag nur am Rande eine Rolle spielte. Krieg sei "nie Wille Gottes". Es sei auch "nicht hinzunehmen, dass auf dem Kirchentag die Bundeswehr mit einer Reklame-Veranstaltung" werben könne. In der Tat hatte am ersten Tag des Kirchentages die Bundeswehr mit fünf LKW in Tarnfarben samt Bewachungspersonal - darunter bewaffnete Feldjäger - auf der zentralen Bühne auf dem Marktplatz mit der Bigband und großen Plakaten "Karriere-Chance Bundeswehr" auf sich aufmerksam machen dürfen. "Dass sich der Kirchentag als Rekrutierungsveranstaltung von der Bundeswehr instrumentalisieren ließ und ich da plötzlich bewaffneten Soldaten gegenüberstehen musste, ist für mich auch im Nachhinein unglaublich", erklärt Demo-Mitorganisator Joachim Fischer. Bilder von der Kundgebung und Demo sind zu sehen unter: http://vormschlag.net/KTHB/


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4. Friedenskundgebung mit Eugen Drewermann im TV

BREMEN. Wer die eindrucksvolle Friedenskundgebung mit Eugen Drewermann verpasst hat, dem kann geholfen werden: Am Dienstag, 2. Juni, zeigt radioweser.tv (Offener Kanal Bremen) um 20 Uhr in einem 48-minütigen Film Bilder von der Friedensdemo und die Rede von Eugen Drewermann. Wilfried Hoberg (Tura TV, Bremer Sport TV) hat gefilmt. Das TV-Programm von "radioweser.tv" kann auch live als Stream im Internet gesehen werden. Benötigt wird der Windows Media Player ab Version 7 oder das VLC Player Browserplugin sowie DSL oder eine vergleichbare Internetverbindung. Der Stream steht täglich von 10 bis 22 Uhr zur Verfügung. Weitere Infos:
http://www.radioweser.tv/index.php?id=30&L=1. Die Sendung wird häufiger wiederholt. Bitte auf das Fernsehprogramm in der Tagespresse achten.


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5. Statt Waffen Brot für die Welt

BREMEN. Unter dem Motto: "Statt Waffen Brot für die Welt - Rüstung in Bremen" sprach Lühr Henken vom Bundesausschuss Friedensratschlag im "Diakonischen Dorf" auf dem Unser Lieben Frauenkirchhof im Rahmen des offiziellen Programms des 32. Deutschen Evangelischen Kirchentages. Dabei führte er aus: "Brot für die Welt ist dringend nötig. Die Zahl der Hungernden auf der Welt hat sich erhöht. Waren es 1996 noch 801 Millionen, sind es im letzten Jahr schon 923 Millionen Menschen gewesen. Durch den Anstieg der Lebensmittelpreise als Folge der Weltwirtschaftskrise werden nach Angaben der UNCTAD weitere 125 Millionen Menschen in den Entwicklungsländern in extreme Armut getrieben. Die Krise trifft die Ärmsten am schlimmsten. Die OECD rechnet mit Hungerrevolten. Fünf Millionen Kinder sterben jährlich an Unterernährung, das sind am Tag 14.000, oder alle sechs Sekunden eins. Angeblich ist zur Beseitigung des Hungers das Geld nicht da. Stimmt nicht! Es mangelt am politischen Willen. Denn Geld ist sehr wohl genug da: zum Beispiel 1339 Milliarden Dollar für die weltweiten Militärausgaben. Die NATO-Staaten tragen an den Rüstungsausgaben 70 Prozent. Das NATO-Militär soll die Schieflage der Welt im Interesse des reichen Nordens aufrechterhalten. Rohstoffe und Energie sollen immer preiswert zum Schaden des Südens in den Norden fließen.

Deutschland ist NATO-Mitglied. Von der Krise spürt die deutsche Rüstungsindustrie nichts. Der deutsche Rüstungshaushalt steigt in diesem Jahr um fast sieben Prozent. Das ist die höchste Steigerungsrate seit dem Ende des Kalten Krieges. Ich frage mich: Schämen die sich eigentlich gar nicht? Nach NATO-Kriterien sollen in diesem Jahr 34 Milliarden Euro für die Bundeswehr ausgegeben werden. Der Wehretat wird besonders deswegen erhöht, damit neue Waffen angeschafft werden können. Die Bundeswehr soll noch besser in fremden Ländern und auf fremden Meeren eingreifen können. Bremen trägt mit seinen Rüstungsbetrieben beträchtlich dazu bei. Hier befinden sich fünf Rüstungsbetriebe von bundesdeutschem, ja sogar weltpolitischem Rang. OHB und Atlas Elektronik zähle ich zur Weltliga. Von großer Bedeutung sind auch EADS Airbus, die Friedrich Lürssen Werft und Rheinmetall Defence Electronics. Nahezu 5 Prozent der Bremer Wertschöpfung erfolgt durch Rüstungsproduktion. Zum Vergleich: In der Bundesrepublik sind es 0,7 Prozent. Bremen ist eine Rüstungshochburg."


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6. Friedensgruppen stellen Rüstungsstandort Bremen vor

BREMEN. Auch fast zwanzig Jahre nach Ende des Kalten Krieges gehört Bremen zu den bedeutenden Rüstungszentren in Deutschland. Fünf Bremer Organisationen (Bremische Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung, Bremer Friedensforum, Abrüstungsinitiative Bremer Kirchengemeinden, Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen und Rosa-Luxemburg-Stiftung) haben jetzt die neue Broschüre "Rüstungsstandort Bremen - das Erlebnisland als Lieferant der Zutaten für Kriege" herausgegeben. "Wir betreiben hier Heimatkunde über Inhalte, die tabuisiert werden, über die niemand gern spricht", erläuterte der Sprecher des Friedensforums, Ekkehard Lentz, bei der Vorstellung der neuen Informationsschrift, die an verschiedenen Ständen und auf Veranstaltungen während des Kirchentages guten Anklang fand. Die Stiftung "Die Schwelle" hat die Herausgabe der Broschüre unterstützt. Die Broschüre ist erhältlich in der Villa Ichon, Goetheplatz 4 und steht auch zum Download:
http://www.bremerfriedensforum.de/pdf/ruestungsstandort_bremen_broschuere2009.pdf.


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7. Nukleare Abrüstung jetzt - nicht nur in Nordkorea!

BERLIN. "Bei aller berechtigten Empörung und Besorgnis über das nordkoreanischen Nuklear- und Raketenprogramm darf nicht übersehen werden, dass es sich hier um den Fieberschub einer weit umfassenderen Krankheit handelt", kommentiert Paul Schäfer, abrüstungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, den erneuten Atomwaffentest in Nordkorea. "Der Kern des Problems liegt nicht in den Großmachtsphantasien eines rücksichtslosen Diktators, sondern in dem Umstand, dass Nuklearwaffen noch immer ein probates Mittel zur Befriedigung solcher Großmachtsphantasien sind. Wer über Nordkorea redet, darf über die anderen Nuklearmächte, über die langjährige Untergrabung und Schwächung des Atomwaffensperrvertrages und über das System der nuklearen Teilhabe nicht schweigen. Deshalb ist es mit Sanktionen gegen Nordkorea nicht getan: Nötig ist vielmehr eine für alle Staaten verbindliche Konvention über die generelle Ächtung von Atomwaffen. Als erste Schritte auf diesem Weg sind die Ratifizierung des Atomwaffensperrvertrags durch sämtliche bisher nicht beigetretenen Staaten und substanzielle Abrüstungsbemühungen der Nuklearwaffenstaaten zu nennen. Die derzeit stattfindenden Verhandlungen über ein START-Nachfolgeabkommen bieten dabei die Chance, ein deutliches Zeichen zu setzen. Die Fraktion DIE LINKE fordert die Bundesregierung auf, ihrer Ablehnung von Nuklearwaffen durch die Aufkündigung der nuklearen Teilhabe Glaubwürdigkeit zu verleihen und auf internationaler Ebene auf eine umfassende Konvention über die Ächtung von Atomwaffen zu drängen."


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8. Welt ohne Atomwaffen?

MÜNCHEN. Präsident Obama kündigt an, deutliche Schritte zur Verringerung der Zahl der Atomwaffen unternehmen zu wollen. Diese Aussicht erfüllt viele mit Freude und Hoffnung, die lange für die Abschaffung der Atomwaffen gekämpft haben. Die Freude mischt sich mit Skepsis, wenn man an die geplante Fortsetzung des Projektes der Raketenabwehr denkt oder an die Rolle der mittleren und kleinen Atommächte wie Frankreich, Großbritannien, China, Israel usw. Der Weg zur Abschaffung der Atomwaffen wird lange und kompliziert. Vor allem braucht es weiterhin den politischen Druck der verantwortungsbewussten BürgerInnen. Nach dem - angekündigten - Wandel in der US-Atompolitik unter Obama haben die noch in Deutschland lagernden Atombomben in Büchel weniger Existenzberechtigung denn je - sie müssen weg! Eine atomwaffenfreie Zone in Europa muss völkerrechtlich verbindlich vereinbart werden. Die Plattform "Schritte zur Abrüstung" wird das Wahljahr 2009 zusammen mit der Kampagne "Unsere Zukunft - atomwaffenfrei" (http://www.atomwaffenfrei.de) dazu nutzen, die Frage der Beseitigung der Atomwaffen zu einem zentralen Thema zu machen. Dabei brauchen wir jede Unterstützung!


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9. Radio gemeinsam hören, Feature-Autoren live erleben

BREMEN. Einladung ins "Hörkino" im swb-Kundencenter (Sögestraße): Am Mittwoch, 3. Juni, 20 Uhr, präsentieren Beate Hoffmann und Charly Kowalczyk vom Bremer Medienbüro das Radiofeature "Der Weltgerechtigkeitsbasar - Der »Fall Bhutan« und der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen" von Jörn Klare. Der Eintritt ist frei, der Berliner Autor ist anwesend. Zum Stück: Ratan Gazmere ist Bhutanese. Seine Heimat - ein kleines, absolut regiertes Königreich zwischen Indien und China - hat er seit 15 Jahren nicht mehr betreten dürfen. Gazmere ist Opfer einer ethnischen Säuberung. Als er 1989 dagegen protestierte, landete er in einer Folter- und Todeszelle, aus der er nur Dank der Hilfe von Amnesty International gerettet wurde. 1992 konnte er aus Bhutan fliehen, er lebt mit 100000 Menschen in einem deprimierenden Flüchtlingslager in Nepal. Einmal im Jahr reist er zum Rat für Menschenrechte der UN nach Genf. Jeden Morgen fährt er von seinem billigen Privatquartier zum Tagungsgebäude. Wie ein Staubsaugervertreter sucht er auf langen Fluren nach jemandem, der ein bisschen Einfluss haben könnte. Bemüht um einen Blickkontakt, hofft er mit zwei kurzen Sätzen Interesse zu wecken, vielleicht sogar einen Termin zu bekommen - fünfzehn oder auch nur zehn Minuten -, um 100.000 verzweifelten Menschen eine Zukunft zu ermöglichen.

Zum Autor: Jörn Klare ist in Hagen geboren, lebt in Berlin, studierte Psychologie, Theaterwissenschaften und Theaterregie. Es folgten Theaterarbeiten in der Schweiz, Deutschland und Österreich. Seit 1995 ist er freier Autor für Reportage- und Feature-Redaktionen im ARD-Hörfunk. Themen: Politik, Soziales, Kultur.


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10. Veranstaltungsreihe "Internet und Überwachung"

BREMEN. Am 6. Juni beginnt eine Vortragsreihe mit Workshops des Chaos Computer Club Bremen e.V. unter dem Titel "Internet und Überwachung", jeweils 20 Uhr in der Buchte (Saal), Buchtstraße.

06.06.2009: Alltag mit Überwachung (Anne Roth)
23.06.2009: Technologie, Überwachung und Privatheit im historischen Wandel (Ralf Bendrath)
30.06.2009: Internetzensur (Scusi)
14.07.2009: Neusprech im Überwachungsstaat (Maha)
28.07.2009: Workshop: Browser absichern
11.08.2009: Workshop: Anonymisierung mit Tor
25.08.2009: Workshop: EMail Verschlüsselung mit Freier Software
08.09.2009: Workshop: Digitale Forensik und Gegenmaßnahmen

Ständig unter Beobachtung, jedes Wort muss gut überlegt sein. Wer unschuldig in das Raster von Ermittlern fällt, muss sein ganzes Leben umstellen. All dies ist nicht reine Theorie. Für Anne Roth ist dies Alltag, seit ihr Lebensgefährte Andrej Holm morgens um sieben in der gemeinsamen Wohnung als Terrorist festgenommen wurde. Seit mehr als zwei Jahren stehen Familie und Freunde jetzt im Zentrum der Überwachung durch das BKA. Doch wie funktioniert solche Überwachung? Wie haben Technologie und Privatheit früher ausgesehen? Ist das in Zeiten des Internet wirklich alles neu? Den historischen Wandel beleuchtet Ralf Bendrath. Er erklärt auch, warum das Panopticon nicht mehr das Modell für heutige Überwachung ist. Wenn allerdings Technologie zum Wahlkampfthema wird, werden aus mündigen Bürgern schnell unwissende Laien, die Ursula von der Leyen dann medienwirksam zu schützen vorgibt. Durch eine Sperrliste, auf die das BKA Websites einträgt, werden dann Inhalte aus dem Netz zensiert. Ohne Richtervorbehalt, ohne Klagemöglichkeit. Mehr Informationen auf der Website
http://ccchb.de/wiki/Vorträge, Chaos Computer Club Bremen e.V. - http://ccchb.de/


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11. Terminkalender

Jeden Donnerstag, 17 bis 18 Uhr
Mahnwache des Bremer Friedensforums auf dem Bremer Marktplatz
jeden ersten Donnerstag im Monat um 18.30 Uhr
Beratung des Bremer Friedensforums
in der Villa Ichon, Goetheplatz 4

Jeden Freitag, 17 Uhr
Kundgebung der "Nordbremer Bürger gegen Krieg"
HB-Vegesack, Gerhard-Rohlfs-Straße/Breite Straße

Dienstag, 26. Mai, 20 Uhr Villa Ichon, Goetheplatz 4 "Schiller heute. Geschichte - Individuum - Gegenwart" mit Prof. Dr. Gert Sautermeister, Bremen Veranstalter: http://www.masch-bremen.de

Donnerstag, 28. Mai, 19 Uhr
"Paradox", Bernhardstraße 12
"Straßburg-Soli-Bankett"
zur Behebung der Schulden, die durch Fahrtkosten zu den Anti-NATO-Demos entstanden sind.
Essen: 10 Euro; erm. 6 Euro
Solidaritätsteilnahme ab 20 Euro.
Anmeldung: no-natohb@web.de

29. Mai bis 28. Juni
Untere Rathaushalle, Bremen
Ausstellung "Was damals Recht war...? Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht?"
mit umfangreichem Rahmenprogramm
Weiteres unter:
http://www.lzpb-bremen.de
Programm als PDF:
http://www.erinnernfuerdiezukunft.de/grafik/Faltblatt_web_2.pdf

Dienstag, 9. Juni, 20 Uhr
Infoladen Bremen, St. Pauli-Str. 10-12
"Fragwürdige Traditionslinien-Stauffenberg und der 20. Juli 1944
im deutschen Erinnerungsdiskurs"
mit N.N., Gruppe never going home (Berlin)
http://www.rosa-luxemburg.com/?p=241

11. Juni, 20 Uhr
Stadtbibliothek, Wallsaal
"Gibt es heute ein Recht auf Widerstand gegen militärische Entscheidungen?"
Veranstaltung des Bremer Friedensforums und der Stadtbibliothek
mit Major Florian Pfaff und Oberstleutnant Jürgen Rose

Donnerstag, 18. Juni, 19.30 Uhr
Villa Ichon, Goetheplatz 4
"Europa und Afrika - Europäische Landwirtschaftspolitik
und die Folgen für die Ernährungssituation in afrikanischen Ländern"
Referentin: Susanne Schunter-Kleemann, Wissenschaftlerin, Bremen
im Rahmen der Veranstaltungsreihe
"Erinnern verhandeln - Kolonialismus im kollektiven Gedächtnis Afrikas und Europas"

Freitag, 26. Juni, 20 Uhr
Villa Ichon, Goetheplatz 4
"Das Traditionsverständnis der Bundeswehr - Geschichte, Aktualität und Ambivalenzen"
Vortrag und Diskussion mit Dr. Fabian Virchow
http://www.rosa-luxemburg.com/?p=243

Samstag, 27. Juni
Überseemuseum Bremen
Tagesseminar "Armutsbekämpfung durch Mikrokredite? Ein Blick nach Deutschland und Südostasien"
Teilnahmebeitrag (für Mittagsessen und Kaffee) 15 Euro
8 Euro für Mitglieder der Südostasien Informationsstelle und für Geringverdienende
am Geld soll die Teilnahme aber nicht scheitern!
Anmeldung bis zum 20. Juni an:
soainfo@asienhaus.de oder mela@asienhaus.de
Tel. 0201-8303818
Veranstalter: Die Südostasien Informationsstelle im Asienhaus Essen,
MATA-Asien im Blick und das Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung

Donnerstag, 6. August, 12 Uhr
Marktplatz Bremen
Mahnwache zum 64. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki


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12. In eigener Sache

Bleiben Sie bitte dem Bremer Friedensforum gewogen und sparen Sie nicht mit Vorschlägen, Ergänzungen, Texten und anderen Reaktionen für den Newsletter an: Ekkehard.Lentz@bremerfriedensforum.de. Die Veröffentlichung von Artikeln oder Auszügen aus dem Newsletter ist mit Quellenangabe ausdrücklich erlaubt! Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch gern darauf hinweisen, dass das Bremer Friedensforum auf ehrenamtlicher Basis arbeitet. Und:
Friedensarbeit kostet auch Geld! Im Unterschied zu Rüstungsproduzenten erhalten wir keine staatliche Unterstützung aus Steuergeldern, sondern finanzieren unsere Arbeit ausschließlich aus Spenden. Unser Spendenkonto lautet:
Ekkehard Lentz (für das Bremer Friedensforum)
bei der Postbank Hannover
BLZ 25010030
Kontonummer 123268-306.


Mit freundlichen Grüßen
Ekkehard Lentz


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Quelle:
Newsletter Bremer Friedensforum 11 vom 25. Mai 2009
Bremer Friedensforum
Villa Ichon, Goetheplatz 4 - 28203 Bremen
Internet: www.bremerfriedensforum.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 27. Mai 2009