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AKTION/457: Newsletter Bremer Friedensforum 15. - 16. August 2009


Newsletter Bremer Friedensforum 15. - 16. August 2009


Inhalt heute:

01. Veranstaltung mit der israelischen Friedensaktivistin Keren Assaf
02. Mahnwache gegen die Rüstungshochburg Bremen
03. Uranmunition: Verbot gefordert
04. Antikriegstag 2009 in Bremen
05. Bombodrom muss blindgängerfrei werden!
06. Atommüll in Bremen entsorgen?
07. Energie in Bürgerhand
08. Neue ZgK Zeitung gegen den Krieg
09. Untauglicher Versuch, die Demokratiebewegung einzuschüchtern
10. Ausstellung zur Migration in Bremen
11. Bundestagswahl und Afghanistan
12. Buchvorstellung "Begegnung ohne Rückkehr"
13. Warnung vor Kriegsdrohungen Israels gegen Iran
14. Ausstellung "Kriegszeiten"
15. Terminkalender
16. In eigener Sache


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1. Israel/Palästina - Barrieren überwinden
Veranstaltung mit der israelischen Friedensaktivistin Keren Assaf

BREMEN. Gazakrieg - Kassam-Raketen mit einem Dutzend Opfer in Israel, Einmarsch israelischer Truppen mit 1.400 Toten auf palästinensischer Seite: Immer wieder eskaliert der israelisch-palästinensische Konflikt. Kriege, Provokationen und Konfrontationen der Hardliner auf beiden Seiten sorgen für eine weitere Verschärfung und Polarisierung in den Gesellschaften Israels und Palästinas. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Initiativen aus der Bevölkerung Barrieren überwinden, Vorurteile und Feindschaften abbauen, Vertrauen schaffen, um über eine gemeinsame Zukunft reden zu können. Die 28-jährige israelische Kriegsdienstverweigerin Keren Assaf ist Mitbegründerin der Initiative "Breaking Barriers", die sich aus den Dialogseminaren der Aktion "Ferien vom Krieg" entwickelt hat. Es ist eine der wenigen Initiativen, die auf beiden Seiten der Mauer arbeitet und auf eine gemeinsame soziale Bewegung auf Graswurzelebene setzt, um einen realen Friedensprozess zu erreichen.

Unter dem Motto: "Israel/Palästina - Barrieren überwinden", lädt das "Bremer Netzwerk für einen gerechten Frieden in Nahost" in Zusammenarbeit mit "Arbeit und Leben", dem Bremer Friedensforum und der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) zu einer Veranstaltung mit Keren Assaf am Mittwoch, 19. August, 19.30 Uhr, in Bremen, DGB-Haus, Bahnhofsplatz 22-28, ein. Als Kennerin der facettenreichen israelischen Gesellschaft und der internen Auseinandersetzungen in den palästinensischen Gebieten wird Keren Assaf zur aktuellen Konfliktsituation im Nahen Osten sprechen, die Chancen für einen Friedensprozess und Widerstand gegen die Mauer erörtern, zur Situation der Friedenskräfte in Israel Stellung beziehen und Initiativen für die israelisch-palästinensische Verständigung vorstellen.

Weitere Informationen: http://www.Connection-eV.de.


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2. Mahnwache gegen die Rüstungshochburg Bremen

BREMEN. Die Deutsche Friedensgesellschaft/Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG/VK-Bremen) und das Bremer Friedensforum laden zu einer Mahnwache am Freitag, 21. August, in der Zeit von 12 bis 13 Uhr an der Domsheide (vor "Kapitel 8") ein, um die Aufmerksamkeit auf die Rüstungshochburg Bremen zu lenken. In Bremen werden Rüstungsgüter produziert unter anderem von den Firmen Atlas-Elektronik, EADS, Lürssen-Werft, OHB und Rheinmetall Defence Electronics. Die Bremer Lagerhaus-Gesellschaft (BLG) verschifft in den Häfen von Bremen und Bremerhaven Kriegsmaterialien für den Export. Diese Betriebe verdienen an Rüstung und Krieg. Rüstungsproduktion und -exporte können Kriege in Gang bringen und halten. Deshalb gehören Herstellung und Verbreitung von Kriegsmaterialien sofort verboten. Die Mahnwache fordert den Senat auf, echte Friedenspolitik zu betreiben und sich für die Umstellung Bremer Rüstungsfirmen auf die Herstellung ziviler Güter (Rüstungskonversion) einzusetzen und die Häfen von Bremen und Bremerhaven für Rüstungsexporte zu schließen.


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3. Uranmunition: Verbot gefordert

Hinweis der Schattenblick-Redaktion:
Die epd-Meldung über die Mahnwache zum 64. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima in Bremen wurde aus urheberrechtlichen Gründen nicht in den Schattenblick übernommen.

Die Rede von Frieder Wagner ist zu lesen unter:
http://www.bremerfriedensforum.de/pdf/frieder_wagner_rede_20090806.pdf.



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4. Antikriegstag 2009 in Bremen
"Neues aus Mahagonny" auf dem Marktplatz

BREMEN. Der Antikriegstag erinnert an den Beginn des Zweiten Weltkriegs vor 70 Jahren durch den deutschen Überfall auf Polen (1. September 1939). Zahlreiche Veranstaltungen der Friedensbewegung erinnern daran. In ihren aktuellen Aufrufen wenden sich die Friedensgruppen gegen die Beteiligung der Bundeswehr an Kriegen in aller Welt und die für Dezember geplante erneute Verlängerung des Afghanistan-Mandats der Bundeswehr. Das Bremer Friedensforum lädt mit weiteren Organisationen zur Aufführung des Krisenstücks "Neues aus Mahagonny" am Dienstag, 1. September, um 17 Uhr auf dem Marktplatz vor dem Haus der Bremischen Bürgerschaft ein. Am Abend des Antikriegstages, am Dienstag, 1. September, um 19.30 Uhr findet im DGB-Haus, Bremen, Bahnhofsplatz 22/28 die Veranstaltung "Krise - Unterdrückung - Krieg - Der Zweite Weltkrieg und die Arbeiterbewegung" mit Peter Scherer (IG Metall) statt.

Weitere Informationen:
http://www.bremerfriedensforum.de/pdf/antikriegstag_2009.pdf


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5. Bombodrom muss blindgängerfrei werden!

BERLIN. "Während ihres jahrelangen kompromisslosen Festhaltens am Plan einer militärischen Nutzung des Bombodroms hat die Bundesregierung leichtfertig versäumt, sich mit den Altlasten des Geländes zu befassen. Mit den Mehrkosten, die wegen unterlassener Detailplanung und steigender Gefährlichkeit von Blindgängern und Munitionsresten anfallen, bekommt sie nun die Rechnung samt Zinsen präsentiert", kommentiert Paul Schäfer, verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, absehbare erhebliche Kostensteigerungen bei der Bergung und Entsorgung alter Blindgänger und Munitionsreste in der Kyritz-Ruppiner Heide. Schäfer erklärt weiter: "Mit der Räumung hätte besser gestern als heute begonnen werden müssen: Jeder Tag im Erdreich macht die Blindgänger unberechenbarer. Das treibt nicht nur die Kosten weiter in die Höhe, sondern stellt auch eine unzumutbare Gefahr für Wachsoldaten, Bergungsteams und die Zivilbevölkerung dar und verzögert die touristische Nutzung des Geländes. Die Fraktion DIE LINKE fordert die Bundesregierung auf, unverzüglich die Räumung des Geländes einzuleiten, einen Stufenplan für die Bereitstellung des Geländes zur zivilen Nutzung vorzulegen und regelmäßig über die Fortschritte zu berichten. Dafür sind ab dem Jahr 2010 substanzielle Beträge in den Verteidigungshaushalt einzustellen. Entsprechendes Einsparpotenzial gibt es an anderer Stelle - von Auslandseinsatz bis Rüstungs-Großprojekt - genug."


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6. Atommüll in Bremen entsorgen?

BREMEN. Lässt sich der Millionen Jahre strahlende Atommüll in Bremen entsorgen? Am Montag, 31. August, kommt ein Castor-Transport in die Bremer Innenstadt. Menschen in Strahlenschutzanzügen gekleidet und mit Geigerzählern ausgestattet helfen bei der Endlagersuche. Mit der Aktion wird auf die Achillesferse der Atomkraftlobby gezielt: die ungelöste Endlagerung von Atommüll. Anschließend ist eine Diskussion mit Bremer Politiker/innen über den Energiemix der Zukunft geplant. Unterstützen Sie die Aktion! Bestellen und verteilen Sie Flugblätter und Plakate, informieren Sie per Mail Freunde über den Aktionstag und/oder steuern Sie Ihre eigenen Ideen bei.

Weitere Informationen: http://www.campact.de/atom2/tour09/bremen


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7. Energie in Bürgerhand

BREMEN. Lieber Herr Lentz, es läuft derzeit eine sehr interessante Aktion einer bundesweit agierenden Genossenschaft mit dem Ziel, als Bürger in der großen Energiewirtschaft ein wenig mitzumischen. Näheres unter http://www.energie-in-buergerhand.de. Wäre doch auch etwas für den nächsten Newsletter. Liebe Grüße Jan Saffe


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8. Neue ZgK Zeitung gegen den Krieg

BERLIN. Zum Antikriegstag 2009 erscheint die neue Ausgabe der "Zeitung gegen den Krieg - Ausgabe ZgK 29" mit folgenden Artikeln: 70 Jahre Beginn des Zweiten Weltkriegs, Der Zusammenhang von großen Wirtschaftskrisen und Kriegen 1873, 1929 und... 2009, Medizin und Kriege: Dresdener Hygiene-Museum, Bundeswehr in Afghanistan - die neue Bundeswehr-Taschenkarte als neuer Schritt zur aggressiven Kriegführung, Iran - Demokratiebewegung und neue israelische Kriegsdrohungen, Israelische Soldaten sagen über Kriegsgräuel im Gaza-Feldzug aus, Rüstungsexporte laufen gut in der Krise, Putsch in Honduras: Ein Bericht zur Situation vor Ort, Irak - Acht Monate nach dem Antritt von US-Präsident Obama: Der Krieg gegen die Bevölkerung geht weiter - Der Ausverkauf der irakischen Ressourcen wird intensiviert.

Umfang wie immer: 12 Seiten Zeitungsformat, Bezugspreise so günstig wie seit sieben Jahren: - von 1 bis 50 Ex.: 25 Cent je Ex. - von 51-499 Ex.: 20 Cent je Ex. - ab 500 Ex.: 15 Cent je Ex., jeweils zuzüglich Porto und Verpackung.

Bestellungen bitte an Zeitung-gegen-den-Krieg@gmx.de
oder per Fax 030-227 76 179 oder per Telefon 033205 - 44 613.


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9. Untauglicher Versuch, die Demokratiebewegung einzuschüchtern

BERLIN. Zur Verlängerung des Hausarrests für die burmesische Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi erklärt das Mitglied des Parteivorstandes der LINKEN und der Partei der Europäischen Linken Helmut Scholz (MdEP): "Die Verlängerung des Arrests ist ein erneuter Versuch, die Demokratiebewegung in Burma (Myanmar) einzuschüchtern und deren weiteres Anwachsen zu verhindern. Mit der angeblichen Verletzung des bisherigen Hausarrestes und der nun folgenden Verurteilung ist offensichtlich ein Vorwand gefunden worden, um zu verhindern, dass Aung San Suu Kyi bei den Parlamentswahlen 2010 demokratische Kräfte und Gegner der Militärregierung unterstützt. Bereits nach dem überwältigenden Wahlsieg der von Suu Kyi geführten Liga für Demokratie im Jahr 1990 hatte die Junta ihre Vorstellung von Demokratie demonstriert: Sie erkannte das Wahlergebnis nicht an und setzte die Friedensnobelpreisträgerin stattdessen unter Hausarrest. Die internationale Gemeinschaft und nicht zuletzt die EU und damit die Bundesregierung wie die der anderen Mitgliedsstaaten sind gefordert, gegenüber der Militärführung in Burma auf Einhaltung der Menschenrechte und demokratischer Grundfreiheiten zu drängen. Dazu gehört die Forderung nach einer generellen Aufhebung der strafrechtlichen Verfolgung der Friedensnobelpreisträgerin oder zumindest eine Revision des Gerichtsverfahrens unter internationaler Beobachtung zu ermöglichen, zu verlangen. Das erfordert ebenso, gemeinsam mit UNO und ASEAN, in einen kritischen Dialog mit der Führung in Naypyidaw zu treten. Zugleich muss verhindert werden, dass es zu einer Verschärfung der bestehenden EU-Sanktionen kommt, die sich gegen die notleidende Bevölkerung richten.


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10. Ausstellung zur Migration in Bremen

BREMEN. Der "Arbeitskreis Bremer Archive" hat Bild-, Text-, Ton-, und Filmdokumente für eine Wanderausstellung zusammengestellt und erzählt Bremer Migrationsgeschichten vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. "Mit Träumen und mit Tränen. Kommen. Gehen. Bleiben. In Bremen.", lautet der Titel der Ausstellung. Die Eröffnung findet am Montag, 17. August um 19 Uhr, im Zentrum für Medien des Landesinstituts für Schule (LIS), Große Weidestraße 4 - 16, statt. Weiterhin findet zur Ausstellung eine Podiumsdiskussion statt. Am Dienstag, 18. August, 19.30 Uhr geht es um "Ausgrenzung, Diskriminierung, Integration - historische Beispiele und gegenwärtige Probleme". Die Moderation übernimmt Diethelm Knauf vom Landesfilmarchiv -Zentrum für Medien des LIS.


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11. Bundestagswahl und Afghanistan

KASSEL. Die Ablehnung des Afghanistankrieges durch eine große Mehrheit der Bevölkerung schlug sich bislang weder in einem gestiegenen Engagement der Friedensbewegung noch gar in einer gestiegenen Zahl von KriegsgegnerInnen im Bundestag nieder. Beides hat sich die vor zwei Jahren gebildete Kampagne der Friedensbewegung "Truppen raus aus Afghanistan" zum Ziel gesetzt. Die Bundestagswahl am 27. September und die Diskussion und Abstimmung über die Verlängerung und möglicherweise auch Ausweitung des Bundeswehreinsatzes im November/Dezember sind Anlass, die Kampagne wieder zu beleben. Ziel ist es, Afghanistan zu einem wichtigen Thema im Bundestagswahlkampf zu machen und den Widerstand gegen den Krieg auch auf der Straße sichtbar zu machen. Die Kampagne hat ein Faltblatt entwickelt, das sich sehr gut zum Einsatz während des Bundestagswahlkampfes eignet.

Der Entwurf kann hier heruntergeladen werden:
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/bewegung/afgh/flyer-wahl-entw.pdf.


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12. Buchvorstellung "Begegnung ohne Rückkehr"

BREMEN. Am Donnerstag, 17. September, wird um 19 Uhr in der Buchhandlung Leuwer, Am Wall, mit einer kurzen Einführung von Horst von Hassel und Helmut Donat das neue Buch von Raimund Gaebelein "Begegnung ohne Rückkehr" vorgestellt. Es schildert die Ereignisse des August 1944 im belgischen Meensel-Kiezegem, die Hintergründe und den Verlauf zweier Razzien, bei denen zwei Sturmtrupps Germanisches Flandern, verstärkt durch Flämische Wachtbrigade und Feldgendarmerie unter deutschem Kommando 98 von 900 Einwohner in die Gestapo-Folterstätten in Löwen und Brüssel abtransportierten. Von den 68 ins KZ Neuengamme und seine Außenlager Verschleppten kamen nur fünf lebend zurück. Die Spurensuche nach der letzten Ruhestätte der Toten führte 2002 zur Begegnung zwischen der Stiftung Meensel-Kiezegem '44 und der VVN-BdA Bremen. Das Buch hat 64 Seiten und ist im Donat Verlag Bremen zum Preis von 7 Euro erschienen. ISBN 9783-938275-61-0


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13. Warnung vor Kriegsdrohungen Israels gegen Iran

KASSEL. In deutschen und internationalen Medien häufen sich die Meldungen über Manöver des israelischen Militärs zur Vorbereitung militärischer Angriffe gegen Iran und seine Nuklearanlagen. Laut Times vom 16. Juli handelt es sich um "ernsthafte Vorbereitungen". Dazu gehört die Verlegung von Israels raketenbestückten, aus Deutschland gelieferten U-Booten in das Rote Meer und Angriffsübungen auf den US-Stützpunkten in Nevada und Washington. Israels Regierung überrascht die Weltöffentlichkeit fast wöchentlich mit Meldungen über neue iranische Bedrohungen. Vertreter der deutschen Friedensbewegung warnen in einer Erklärung vor Kriegsdrohungen Israels gegen Iran: Der Konflikt muss und kann mit zivilen Mitteln gelöst werden.

Die Erklärung im Wortlaut:
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Iran/israel6.html.


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14. Ausstellung "Kriegszeiten"

BREMEN. Noch bis zum 5. September wird in der Villa Ichon, Goetheplatz 4, die Ausstellung "Kriegszeiten" von Thomas Hegenbart gezeigt. Die Motive zeigen Kriegsszenen aus dem Irak, wo Hegenbart zusammen mit dem stern-Reporter Christoph Reuter von Februar bis Juli 2003 unterwegs war. Hegenbarts Bilder beschreiben zwei der zentralen Konflikte des Nahen Ostens. Sie lassen bereits ahnen, was heute Gewissheit geworden ist: Dass der Irak ein kompliziertes Gebilde ist, ein Staat, in dem unterschiedliche Volksgruppen miteinander in Konkurrenz oder gar in offener Feindschaft stehen. Dass der tägliche Terror zwei Jahre nach dem Ende der Diktatur Saddam Husseins eigentlich nur jene überrascht hat, die es vorher nicht wahrhaben wollten. Thomas Hegenbart war bereits von 1969 bis 1974 als Fotograf im Ausland tätig, unter anderem lebte er drei Jahre in Australien. Er arbeitete anschließend fünf Jahre als Werbe- und Modefotograf in Hamburg, bevor er im Auftrag von stern und GEO, des Zeit-Magazins sowie Focus zahlreiche Reisen unternahm - in den Nahen Osten, nach Namibia, Südafrika, Nepal, Sibirien, USA, Äthiopien und immer wieder in aktuelle Krisen- und Kriegsgebiete wie Libanon, Israel, Nicaragua, Iran, Afghanistan und dem Irak. Der 51-jährige Fotograf lebt heute in Großhansdorf bei Hamburg.

Weitere Informationen: http://www.villa-ichon.de


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15. Terminkalender

Jeden Donnerstag, 17 bis 18 Uhr
Mahnwache des Bremer Friedensforums auf dem Bremer Marktplatz; jeden ersten Donnerstag im Monat um 18.30 Uhr Beratung des Bremer Friedensforums in der Villa Ichon, Goetheplatz 4;

Jeden Freitag, 17 Uhr
Kundgebung der "Nordbremer Bürger gegen Krieg", HB-Vegesack, Gerhard-Rohlfs-Straße/Breite Straße;

Mittwoch, 19. August, 19.30 Uhr
Bremen, DGB-Haus, Bahnhofsplatz 22-28, Veranstaltung mit der israelischen Friedensaktivistin Keren Assaf, siehe auch:
http://www.connection-ev.de/veranstaltung.php;

Sonntag, 30. August, 13 Uhr
Gedenkfeier in Blumenthal auf Bahrs Plate: Auf ihrer 12. Gedenkfahrt zu den norddeutschen Konzentrationslagern kommen 37 Angehörige von 1944/45 hier ums Leben gekommenen belgischen KZ-Häftlingen nach Bremen. Um 10.30 Uhr werden sie die Ausstellung im Bunker Farge aufsuchen, um 13 Uhr am neu gestalteten Mahnmal Blumen zur Erinnerung an die 123 namentlich bekannten Todesopfer des KZ-Außenlagers Blumenthal niederlegen;

Dienstag, 1. September, Antikriegstag, 17 Uhr
Marktplatz Bremen: Krisenstück "Neues aus Mahagonny" mit dem Ensemble des Brecht-Jugendprojekts Bremen und der Agitproptruppe Roter Pfeffer, 19.30 Uhr, Veranstaltung im DGB-Haus, Bahnhofsplatz 22/28, mit Peter Scherer (IG Metall), Veranstalter: DGB, VVN-BdA, Bremer Friedensforum;

Freitag, 11. September, 19.30 Uhr
Kommunikationszentrum "Paradox", Bernhardstraße 12, Gründungstreffen für ein Free-Mumia-Bündnis in Bremen", ein Bündnis von Personen und Organisationen soll gegründet werden, das sich für ein neues Verfahren für Mumia Abu-Jamal und für die generelle Abschaffung der Todesstrafe einsetzt;

Sonntag, 13. September, 11 Uhr
am Feld K (KZ-Opfer) auf dem Osterholzer Friedhof, Gedenkveranstaltung für die Opfer von Faschismus und Krieg, es spricht Helmut Donat (Verleger), musikalische Begleitung durch Aline Barthélémy mit europäischen Widerstands- und Friedensliedern;

Montag, 14. September, 19.30 Uhr Villa Ichon, Goetheplatz 4, Vortrag und Diskussion mit Werner Rätz: "Krise und Arbeit" siehe auch
http://www.attac-bremen.de/;

Donnerstag, 17. September, 19 Uhr
Buchhandlung Leuwer, Am Wall, Buchvorstellung "Begegnung ohne Rückkehr": Das neue Buch von Raimund Gaebelein schildert die Ereignisse des August 1944 im belgischen Meensel-Kiezegem, die Hintergründe und den Verlauf zweier Razzien, bei denen zwei Sturmtrupps Germanisches Flandern, verstärkt durch Flämische Wachtbrigade und Feldgendarmerie unter deutschem Kommando 98 von 900 Einwohnern in die Gestapo-Folterstätten in Löwen und Brüssel abtransportierten. Von den 68 ins KZ Neuengamme und seine Außenlager Verschleppten kamen nur fünf lebend zurück. Die Spurensuche nach der letzten Ruhestätte der Toten führte 2002 zur Begegnung zwischen der Stiftung Meensel-Kiezegem '44 und der VVN-BdA Bremen. Das Buch hat 64 Seiten und ist im Donat Verlag Bremen zum Preis von 7 Euro erschienen. ISBN 9783-938275-61-0;

Freitag, 30. Oktober, 19.30 Uhr
Obere Rathaushalle, Verleihung des Internationalen Bremer Friedenspreises 2009 für beispielhaftes Engagement für Gerechtigkeit, Frieden, und Bewahrung der Schöpfung an: Susan Jennifer Gilbey (Australien, Kategorie: "Unbekannte Friedensarbeiterin"), Organisationen "Animus" und "Pulse" (Bulgarien, Kategorie: beispielhafte Initiativen), Bischof Rubin Phillip (Südafrika, Kategorie: öffentlicher Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden), Preisverleihung: Karoline Linnert (Bürgermeisterin) und Altbürgermeister Hans Koschnick als Schirmherr, Veranstalter: Die Schwelle, Wachmannstr. 79, 28209 Bremen, Tel.: 0421/3032575,
http://www.dieschwelle.de;

Mittwoch, 11. November, 19.30 Uhr
Villa Ichon, Goetheplatz 4, Lesung mit Erasmus Schöfer, mit "Winterdämmerung" ist der letzte Band des vierbändigen Zeitromans "Die Kinder des Sisyfos" erschienen, Veranstalter: Bremer Friedensforum;

Freitag, 13. bis 15. November
Bremen: 25. FIFF-Jahrestagung "Verantwortung 2.0", Veranstalter: FifF (Forum InformatikerInnen für Frieden (FIfF), Goetheplatz 4, 28203 Bremen, Tel.: 0421/33659255, Fax: 0421/33659256,
http://www.fiff.de/2009

Veranstaltungsreihe "Internet und Überwachung"

BREMEN. Die Vortragsreihe mit Workshops des Chaos Computer Club Bremen e.V. unter dem Titel "Internet und Überwachung", findet jeweils 20 Uhr in der Buchte (Saal), Buchtstraße, statt. Hier die nächsten Termine:

- 25.08.2009: Workshop: E-Mail Verschlüsselung mit Freier Software
- 08.09.2009: Workshop: Digitale Forensik und Gegenmaßnahmen

Mehr Informationen auf der Website http://ccchb.de/wiki/Vorträge,
Chaos Computer Club Bremen e.V. - http://ccchb.de/


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16. In eigener Sache

Bleiben Sie bitte dem Bremer Friedensforum gewogen und sparen Sie nicht mit Vorschlägen, Ergänzungen, Texten und anderen Reaktionen für den Newsletter an: Ekkehard.Lentz@bremerfriedensforum.de. Die Veröffentlichung von Artikeln oder Auszügen aus dem Newsletter ist mit Quellenangabe ausdrücklich erlaubt! Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch gern darauf hinweisen, dass das Bremer Friedensforum auf ehrenamtlicher Basis arbeitet. Und: Friedensarbeit kostet auch Geld! Im Unterschied zu Rüstungsproduzenten erhalten wir keine staatliche Unterstützung aus Steuergeldern, sondern finanzieren unsere Arbeit ausschließlich aus Spenden. Unser Spendenkonto lautet: Ekkehard Lentz (für das Bremer Friedensforum) bei der Postbank Hannover, BLZ 25010030, Kontonummer 123268-306.

Mit freundlichen Grüßen

Ekkehard Lentz


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Newsletter Bremer Friedensforum 15. - 16. August 2009
Bremer Friedensforum
Villa Ichon, Goetheplatz 4 - 28203 Bremen
Internet: www.bremerfriedensforum.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 18. August 2009