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INTERNATIONAL/278: Chile - Tausende Radfahrer*innen begeben sich auf die Straße, um eine neue Verfassung zu fordern (Pressenza)


Internationale Presseagentur Pressenza - Büro Berlin
Nachricht vom aus der Redaktion Chile vom 7. März 2020

Chile: Tausende Radfahrer*innen begeben sich auf die Straße, um eine neue Verfassung zu fordern


Die Bilder zeigen eindrücklich die Fahrradtour vom letzten Sonntagvormittag, wofür mehr als 25 verschiedene Aufrufe zur Demonstration für das Erwachen Chiles und für die Zustimmung des Entwurfs einer neuen Verfassung beim Plebiszit am 26. April zirkulierten.

Die Radfahrer*innen sammelten sich um 11 Uhr auf der Plaza de la Dignidad und fuhren in östlicher Richtung entlang der Avenida Providencia, vorbei an der Stadtverwaltung dieses Bezirks, zum Costanera Center - ein Gebäude, das symbolisch für den Konsumismus steht -, weiter zur Militärakademie und zum Viertel Los Domínicos, in dem Präsident Piñera wohnt.

Während dieser Demonstration der Revolución Ciclista Plurinacional (Kollektiv der Plurinationalen Radfahrerrevolution), begab sich gleichzeitig eine andere Gruppe auf den Weg zum Palast La Moneda (Präsidentenpalast), wo sie von Polizeikräften mit Wasserwerfer und Tränengas empfangen wurden.

Diese Massenbewegungen der Radfahrer*innen finden seit Beginn des Phänomens des sozialen Aufstandes Mitte Oktober jeden Sonntag statt. Anfang und Ende der Demonstrationen ist immer die Plaza de la Dignidad. Das Ziel eines gleichberechtigten und gerechten Landes wird dabei mit gewaltfreien Demonstrationsmitteln verfolgt.

Die Übersetzung aus dem Spanischen wurde von Ioana Pavel aus dem ehrenamtlichen Pressenza-Übersetzungsteam erstellt.


Video zur Demonstration:
https://www.facebook.com/1256316726/videos/10221409910937996/


Der Text steht unter der Lizenz Creative Commons 4.0
http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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Quelle:
Internationale Presseagentur Pressenza - Büro Berlin
Reto Thumiger
E-Mail: redaktion.berlin@pressenza.com
Internet: www.pressenza.com/de


veröffentlicht im Schattenblick zum 10. März 2020

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