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MELDUNG/745: Der letzte Hafengeburtstag mit Traditionsschiffen? (Kampagne "Rettet die Traditionsschiffe")


Kampagne "Rettet die Traditionsschiffe"
Pressemitteilung vom 5. Mai 2017

Der letzte Hafengeburtstag mit Traditionsschiffen?


Trotz schlechten Wetters sind viele Schaulustige zur Großen Einlaufparade des Hamburger Hafengeburtstags gekommen. Zwischen zahlreichen großen Schiffen sind immer wieder auch Traditionsschiffe zu sehen. In der Nähe des Fischmarktes stehen drei Crewmitglieder von den Traditionsseglern "Fortuna", "Lovis" und "Jonas von Friedrichstadt" und erklären interessierten Passant*innen, warum ein gutes Dutzend der alten Schiffe Transparente gehisst haben. Bastian Reese von der "Fortuna" stellt fest: "Es ist nach wie vor unklar, ob die Traditionsschiffe auch noch im nächsten Jahr den Hamburger Hafengeburtstag mit ihrer Anwesenheit bereichern werden. Denn die Konflikte um die Neuregelung der Schiffsicherheitsverordnung sind nach wie nicht beigelegt."

Dabei sah alles so gut aus: Nach den Protesten im Rahmen der 10. Maritimen Konferenz in Hamburg hatte Verkehrsminister Alexander Dobrindt den Ehrenamtlichen ergebnisoffene Gespräche zugesichert. Doch in der Zwischenzeit wurde deutlich, dass das Bundesverkehrsministerium scheinbar am bisherigen problematischen Verordnungsentwurf festhält. "Unser Protest ist immer noch notwendig", Jakob Martius, "und wir werden ihn so lange aufrecht erhalten, bis das Bundesverkehrministerium den bisherigen Entwurf gestoppt hat."

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Quelle:
Kampagne "Rettet die Traditionsschiffe"
E-Mail: presse@traditionsschiffe.info
Internet: http://tradis-retten.traditionsschiffe.info/


veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Mai 2017

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