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MELDUNG/784: Zum Ende forderten 25.000 BürgerInnen eine andere Politik (G20 Protestwelle)


G20 Prostestwelle - Pressemitteilung vom 2. Juli 2017

G20 Protestwelle: Zum Ende forderten 25.000 BürgerInnen eine andere Politik

Hamburg, 02. 07.2017 - Zum Abschluss der G20 Protestwelle haben mehr HamburgerInnen den Weg zum Rathausmarkt gefunden als zuvor bei Nieselregen. Die Veranstalter gehen davon aus, dass sich die Zahl der Teilnehmenden auf der Strecke durch die Innenstadt von 18.000 auf 25.000 erhöht hat.



Demonstrationszug mit Fronttransparent 'Eine andere Politik ist nötig!' und den Forderungen: Gerechten Welthandel schaffen - Klima retten - Demokratie stärken - Soziale Ungleichheit bekämpfen - Foto: © G20 Prostestwelle

Foto: © G20 Prostestwelle

Bunt, friedlich und ausdrucksstark: Über 18.000 BürgerInnen trotzen dem schlechten Wetter und fordern einen Politikwechsel

Hamburg, den 02. Juli 2017 - Mit einem Protestmarsch durch die Innenstadt, mit mehr als 130 Booten auf der Alster und einem Meer aus Bannern und Transparenten demonstrierten am Sonntag dem schlechten Wetter zum Trotz über 18.000 BürgerInnen in Hamburg unter dem Motto: "G20 Protestwelle - Eine andere Politik ist nötig". Im Vorfeld des Gipfels forderten sie von den Staats- und Regierungschefs der G20 konkrete Schritte, um gerechten Welthandel zu schaffen, das Klima zu retten, soziale Ungleichheit zu bekämpfen und die Demokratie zu stärken. Dazu aufgerufen hatte ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Umwelt-, Landwirtschafts- und Verbraucherschutzorganisationen, Bürgerrechts- und kirchlichen Organisationen.

Die Organisatoren der G20 Protestwelle erklären: "Gemeinsam haben wir ein Zeichen für soziale Gerechtigkeit, mehr Demokratie, die Rettung des Klimas und gegen neoliberale Politik gesetzt. Viele haben mit einem bunten, kreativen und friedlichen Protest deutlich gemacht, dass eine andere Politik nötig ist. Leider sind weniger Menschen gekommen, als wir erhofft haben. Trotzdem haben wir deutlich gezeigt, dass unsere Initiative für einen Politikwechsel der G20-Staaten von der Mitte der Gesellschaft getragen wird. Von der Bundesregierung erwarten wir, dass sie sich für eine gerechte Weltwirtschaftsordnung einsetzt. Das Pariser Klimaschutzabkommen muss endlich wirkungsvoll umgesetzt werden. Die G20 Staaten müssen endlich Maßnahmen zur Lösung der drängenden Konflikte unserer Zeit anpacken: gerechter Welthandel, die Rettung des Klimas, die Bekämpfung sozialer Ungleichheit und die Stärkung der Demokratie weltweit."

Im Trägerkreis der G20 Protestwelle wirken mit:

Greenpeace, Campact, NaturFreunde Deutschlands, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), DGB Nord, Mehr Demokratie, Oxfam Deutschland, Naturschutzbund Deutschland (NABU), Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Deutschland, World Wildlife Fund (WWF), Forum Umwelt & Entwicklung, Netzwerk Solidarische Landwirtschaft, PowerShift, IG Nachbau, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft

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Quelle:
G20 Protestwelle Aktionsbüro
Veronika Wallner
Koordinatorin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
c/o NaturFreunde Berlin e.V.
Paretzer Straße 7, 10713 Berlin
Telefon: (030) 81 05 60 25 -1
E-Mail: wallner@g20-protestwelle.de
Internet: www.g20-protestwelle.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 3. Juli 2017

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