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MELDUNG/819: Protest vor Botschaften Nordkoreas und der USA (IPPNW)


IPPNW-Pressemitteilung vom 13. September 2012
Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges,
Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW), Sektion Deutschland

Protest vor Botschaften Nordkoreas und der USA



Zwei Personen, die Masken mit den Gesichtszügen von Donald Trump und Kim Jon-un tragen, machen Armdrücken über einer Bombenattrappe. Foto: Regine Ratke/IPPNW (CC BY-NC-SA 2.0) https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/

Protestaktion: USA gegen Nordkoreatoaktion von ICAN, IPPNW und DFG-VK vor der US-Botschaft gegen nukleares Säbelrasseln.
Foto: Regine Ratke/IPPNW (CC BY-NC-SA 2.0)
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/

Mit einer nachgebauten Atombombe in Originalgröße haben Friedensaktivisten gegen einen drohenden Atomkrieg zwischen Nordkorea und den USA protestiert. Am Mittwochmorgen versammelten sie sich vor den Botschaften der beiden Länder in Berlin und forderten von allen beteiligten Staaten eine Deeskalation. Felix Werdermann von der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) sagte: "Wenn Kim Jong-un mit Atomwaffentests prahlt und Donald Trump mit einem Atomkrieg droht, dann nehmen zwei Staatschefs die ganze Welt in Geiselhaft. Das muss aufhören. Nuklearwaffen gehören verboten und abgeschafft."

Zwei Aktivisten waren bei den Kundgebungen als Donald Trump und Kim Jong-un verkleidet und stritten um die Bombe. Andere trugen Strahlenschutzanzüge oder hielten Transparente. Von der Bundesregierung forderten die Friedensbewegten den Beitritt zum internationalen Atomwaffenverbot. Dieses kann ab kommendem Mittwoch bei den Vereinten Nationen unterschrieben werden. Bislang hat die Bundesregierung dieses Abkommen boykottiert.

Getragen wurde die Protestaktion von der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN), den Ärzten für die Verhütung eines Atomkriegs (IPPNW) sowie der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK).

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Quelle:
Pressemitteilung vom 13. September 2017
Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges,
Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW), Sektion Deutschland
Körtestr. 10, 10967 Berlin
Tel. 030/69 80 74-0, Fax: 030/69 38 166
E-Mail: ippnw@ippnw.de
Internet: www.ippnw.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 14. September 2017

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