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NEWSLETTER/024: Newsletter Bremer Friedensforum 12. vom 14. September 2010


Newsletter Bremer Friedensforum 12. vom 14. September 2010


Inhalt heute:

01. Podiumsdiskussion "Heldentod am Hindukusch"
02. Planungstreffen Stolpersteinputztag
03. Lesung mit Hanna Poddig
04. Mahnwache gegen die Rüstungshochburg Bremen
05. Rüstung gehört zu Bremen
06. IG Metall warnt vor Kürzung des Rüstungsetats
07. Water makes money - die Premiere
08. Emmely zu Gast in Bremen
09. Israel und der neue Antisemitismus
10. Film "Zucker & Salz"
11. Demo gegen Krisenpolitik
12. Seemacht Deutschland
13. Unterschriftenkampagne gegen Krieg in Afghanistan
14. Terminkalender
15. In eigener Sache


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1. Podiumsdiskussion "Heldentod am Hindukusch"

BREMEN. Am Mittwoch, 15. September, findet von 19 Uhr bis 21 Uhr im Haus der Bremischen Bürgerschaft eine Veranstaltung zum Thema "Heldentod am Hindukusch" statt.
Mit dabei sind: Jürgen Rose, Oberstleutnant a.D. und Verweigerer des Kriegsdienstes in Afghanistan, Hartmut Drewes, Pastor i.R. und Sprecher des Bremer Friedensforums, Peter Erlanson, Fraktionsvorsitzender Die Linke.


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2. Planungstreffen Stolpersteinputztag

BREMEN. Im Sommer fand der erste Antifaschistische Putztag in Bremen statt. Nun geht es weiter: In Bremen und Umgebung sind bisher 434 Stolpersteine verlegt worden. Dieses Projekt mit dem Künstler Gunter Demnig gibt unserer Stadt die alltägliche Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zurück: politisch Verfolgte, Sinti und Roma, Zeugen Jehovas, Homosexuelle, Behinderte jeder Art und natürlich Juden. Zahlreiche Steine, die in den Fußwegen vor den Häusern verlegt sind, in denen die Opfer einst lebten, liegen bereits mehrere Jahre. Die Messingplatte mit Namen, Alter und dem Weg in den Tod ist dementsprechend von der nordwestdeutschen Witterung angegriffen. Nun sollen die Stolpersteine blank geputzt werden, so dass Frau und Mann, Mädchen und Junge im übertragenen Sinn wieder richtig darüber "stolpern". Nach dem Stolpersteinputztag am 9. Oktober werden dann einen Monat später, am 9. November, dem Gedenktag an das Nazireichsprogrom, auf alle Stolpersteine eine Rose gelegt.
Am Donnerstag, 16. September, findet um 20 Uhr ein Planungstreffen im St.-Stephani-Gemeindehaus (Haltestelle Volkshochschule/Radio Bremen, Linien 2,3 und Bus 25) statt. Dort werden Listen mit den Orten der Stolpersteine sein. Heiner Rosebrock (E -Mail: heiner-rosebrock@web.de) ist ein Ansprechpartner.


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3. Lesung mit Hanna Poddig

BREMEN. Hannah Poddig hat mit nicht mal 25 Jahren mit ihrem Buch "Radikal mutig" eine "Anleitung zum Anderssein" geschrieben, die im Rotbuch Verlag erschienen ist. Als streitbare und diskussionsfreudige Globalisierungskritikerin und Rüstungs- wie Militarismusgegnerin ist die Vollzeitaktivistin unterwegs, zudem engagiert sie sich für fairen Handel und ist in der Anti-AKW-Bewegung aktiv. Nicht zuletzt letzterer Punkt macht die Lesung dann auch vor dem Hintergrund des atomfreundlichen "Energiekonzeptes" der Bundesregierung sehr aktuell. Die Lesung findet im Rahmen des "kunstdiewelt"-Festivals am Donnerstag 16. September, 20 Uhr im im lift Internetcafe, Weberstraße, statt. Der Eintritt ist frei.

Mehr: http://kunstdiewelt.de


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4. Mahnwache gegen die Rüstungshochburg Bremen

BREMEN. Die Deutsche Friedensgesellschaft/Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG/VK-Bremen) und das Bremer Friedensforum laden am Freitag, 17. September, von 12 bis 13 Uhr an der Domsheide (vor "Kapitel 8") zu einer Mahnwache ein, um gegen die Rüstungshochburg Bremen zu protestieren. In Bremen produzieren unter anderem die Firmen Atlas-Elektronik, EADS, Lürssen-Werft, OHB und Rheinmetall Defence Electronics Rüstungsgüter. Die Bremer Lagerhaus-Gesellschaft (BLG) verschifft in den Häfen von Bremen und Bremerhaven Kriegsmaterialien für den Export. Diese und andere Betriebe verdienen an Rüstung und Krieg. Rüstungsproduktion und - exporte können Kriege in Gang bringen und halten. Deshalb gehören Herstellung und Verbreitung von Kriegsmaterialien sofort verboten. Wir fordern Bremens Senat auf, echte Friedenspolitik zu betreiben und sich für die Umstellung Bremer Rüstungsfirmen auf die Herstellung ziviler Güter (Rüstungskonversion) einzusetzen. Wir erwarten von ihm, die Häfen von Bremen und Bremerhaven für Rüstungsexporte zu schließen.


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5. Rüstung gehört zu Bremen

BREMEN. Bremens Wirtschaftssenator Martin Günthner (SPD) sprach jüngst auf einer Veranstaltung des Wirtschaftsrats der CDU. Zu den Firmen Atlas und Rheinmetall, die auch Rüstungsüter herstellen, bekannte er sich ausdrücklich: "Rüstung gehört zu Bremen. Immerhin geht es da auch um 3.200 Arbeitsplätze." (Weser Report, 12. September 2010)


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6. IG Metall warnt vor Kürzung des Rüstungsetats

[Hinweis der Schattenblick-Redaktion:
Der Beitrag wurde nicht in den Schattenblick übernommen.]


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7. Water makes money - die Premiere

BREMEN. Die Premiere des Films "Water makes money" wird am Donnerstag, 23. September, gefeiert - zeitgleich in vielen deutschen, französischen und anderen europäischen Städten und Gemeinden. In Bremen wird der Film am 23.9. um 20 Uhr im Kino 46 in Bremen-Walle gezeigt mit Diskussion. Weitere Vorführtermine sind am 25.9. um 18.00 Uhr und am 28.9. um 20.30 Uhr. Ein Film von Leslie Franke und Herdolor Lorenz in Zusammenarbeit mit Jean Luc Touly, Marc Laimé, Christiane Hansen, Markus Henn und AQUATTAC und den vielen Übersetzerinnen, die unentgeltlich helfen, dass dieses Projekt im vielsprachigen Europa möglich wird. Die Filmmusik stammt von Konstantin Wecker.

Wasser ist neben der Luft, die wir atmen, das wichtigste Element für Mensch, Tier und Pflanzenwelt. Am 27. Juli 2010 wurde der Zugang zu sauberem Trinkwasser von der Vollversammlung der UNO in die allgemeine Erklärung der Menschenrechte aufgenommen. Und doch wird das Wasser zunehmend den Geschäftsinteressen privater Konzerne unterworfen, die ausschließlich dem Wohl ihrer Aktionäre verpflichtet sind. Das ist keineswegs nur ein Problem der Entwicklungsländer, sondern auch der reichen Industriestaaten. Überall, wo finanzschwache Kommunen nach Entlastung suchen, klopfen die zwei weltgrößten Wasserkonzerne Veolia oder Suez an die Tür. Gemeinsam bilden sie ein undurchsichtiges Monopol, das zum Beispiel in Frankreich mittlerweile etwa 80 Prozent der Bevölkerung mit Wasser versorgt. Die Folgen: rasant steigende Verbraucherpreise, gesunkene Wasserqualität, Intransparenz und oft auch Korruption. Seit viele Menschen die Konsequenz des Verkaufs öffentlichen Eigentums am eigenen Leib verspüren und sich dagegen wehren, ist es nicht mehr opportun, von Privatisierung zu sprechen. Die neuen Geschäftsmodelle haben klangvolle Namen wie "PublicPrivatePartnership" oder "Crossborder leasing". Aber der Effekt ist der gleiche geblieben. Der Film "Water makes money" dokumentiert, mit welchen Methoden sich Städte und Gemeinden die Selbstbestimmung über ihr Wasser abhandeln ließen. Er zeigt, dass die unternehmerischen Risiken den Steuerzahlern aufgebürdet, der Gewinn aber privatisiert wurde. Und er zeigt, wie es etlichen Gebietskörperschaften gelungen ist, die Kontrolle über das Lebenselixier Wasser zurück zu holen. Auf Wunsch schicken wir weiteres Material zu.

Mehr auch: http://www.watermakesmoney.org


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8. Emmely zu Gast in Bremen

BREMEN. Der 1,30 Euro Pfandbon-Fall hat ein Gesicht bekommen, das Gesicht einer mutigen Frau und eines unermüdlichen Unterstützungskomitees "Solidarität mit Emmely", dem es gelang, den Skandal dieser Kündigung in die Medien und viele Städte zu tragen. Inzwischen arbeitet sie wieder bei Kaiser's. Emmely hat in den langen zweieinhalb Jahren mit zwei gerichtlichen Niederlagen bis zu ihrem gerichtlichen Erfolg viel Unterstützung erfahren - auch in Bremen. Dafür möchte sie sich jetzt bei einer Rundreise bei ihren Unterstützerinnen und Unterstützern bedanken. Mayday und Bündnis "Wir zahlen nicht für eure Krise" laden zu einem Gespräch in lockerer Runde mit Emmely ein: am Donnerstag, 23. September, um 19.30 Uhr, Alla Hopp, Bonbonfabrik, Hardenbergstraße 50-54 (zwischen Gellertstr. und Kirchweg in der Neustadt, Haltestelle Linie 4 Gneisenaustraße). Wie hat Emmely die Unterstützung durch das Komitee und in den anderen Städten erfahren? Wie haben diese langen Monate der Auseinandersetzung sie selbst verändert: Leben mit Hartz IV, Wahrnehmung anderer Fälle von Verdachts- und Bagatellkündigungen, Erkenntnisse über Justiz und Gesellschaft? Wie weit hatte ihr aufrechter Gang Auswirkungen auf andere Beschäftigte und auch anderen Menschen Mut gemacht, ihre Kündigungen nicht einfach hinzunehmen? Ob das Urteil sich auch auf die scheinbar unverrückbaren Mühlsteine der Justiz auswirkt? Wie es ihr heute geht - mit der Arbeit, mit Kaiser's, mit Kolleginnen, Kollegen, Kundinnen und Kunden - und mit ihrer gewerkschaftlichen Arbeit...


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9. Israel und der neue Antisemitismus

BREMEN. Brian Klug spricht am Freitag, 24. September, um 19.30 Uhr in der Villa Ichon, Goetheplatz 4, zum Thema "Der kollektive Jude - Israel und der neue Antisemitismus". Der "klassische" Antisemitismus behauptete, dass Jude-Sein eine dem Menschen immanente, auf Rasse und Blut beruhende Eigenschaft sei. Diese Form des Antisemitismus existiert nach wie vor, aber die Zionisten und die Unterstützer Israels behaupten heute zudem: Jede Kritik an Israel, das als "kollektiver Jude" angesehen wird, weil es als jüdischer Staat alle jüdischen Eigenschaften verkörpert, ist schon Antisemitismus - also auch jede Kritik an der Politik dieses Staates. Kritiker - auch jüdische wie Brian Klug, der Senior Research Fellow in Philosophy St. Benets Hall, Oxford University - warnen vor dieser Definition, weil dadurch der Kreis der Antisemiten inflationär erweitert wird und die Gefahr besteht, dass die Weltöffentlichkeit nicht mehr wachsam genug ist, wenn auf wirklichen Antisemitismus reagiert werden muss.


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10. Film "Zucker & Salz"

BREMEN. Vier Freundinnen leben die Kubanische Revolution: Der Film "Zucker & Salz"(D/Kuba 2010, 34 Minuten, Spanisch mit dt. Untertiteln. Von Tobias Kriele und Martin Broschwitz)wird am Donnerstag, 24. September, um 20 Uhr in der Zionsgemeinde, Kornstraße 31, (Bremen-Neustadt) gezeigt. Nach dem Sieg der kubanischen Revolution steigen tausende junger Kubanerinnen und Kubaner in das Gebirge der Sierra Maestra, um als Freiwillige die Landbevölkerung zu unterrichten. Angela, Elena, Ana und später María schließen dort eine Freundschaft fürs Leben. Der Dokumentarfilm "Zucker & Salz" lässt die vier Damen ihre Lebensgeschichte und insbesondere den Werdegang ihrer bemerkenswerten fünfzigjährigen Freundschaft erzählen; angefangen von ihrem Leben in der Batista-Diktatur, über ihre Arbeit als freiwillige Lehrerinnen und in der Sierra Maestra, ihre Aufbauarbeit mit marginalisierten Frauen in Havanna, ihre Kämpfe mit dem Machismo, ihr Unverständnis gegenüber der Entscheidung ihrer Kinder und Enkel, Kuba zu verlassen, ihre Verbundenheit mit der Revolution, bis hin zu ihrem Vertrauen in die gegenwärtige junge Generation. Zwei der porträtierten Frauen, María de los Angeles Pernas und Elena Aragón, SIND zusammen mit dem Filmemacher Tobias Kriele mit dem Film auf Rundreise durch Luxemburg, Deutschland und die Schweiz.

Aktuelle Informationen sind unter http://www.zucker-und-salz.eu/ abrufbar.


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11. Demo gegen Krisenpolitik

BREMEN. Das Bremer Krisenbündnis "Wir zahlen nicht für eure Krise!" hat zusammen mit dem Mayday-Bündnis beschlossen, am Mittwoch, 29. September, eine Demo durchzuführen (also im Rahmen des europaweiten Aktionstags gegen die Krisenpolitik der Regierungen, Banken, Konzerne etc.). Die Demo beginnt mit einer Auftaktkundgebung um 16.30 Uhr am Domshof, danach wird es durch die Innenstadt bis zum Bahnhof gehen. Thematisch soll sowohl die stetig zunehmende Prekarisierung der Lebens- und Arbeitsverhältnisse (Sparpaket, Leiharbeit, Hartz IV etc.) als auch der von Sarrazin, Heinsohn & Co. lancierte Sozialrassismus im Zentrum der Demo stehen. Der Startpunkt ist nicht zufällig gewählt: Einerseits befinden sich am Domshof diverse Banken, die ja durchaus einiges mit der Krise der letzten zwei Jahre zu tun haben (weshalb im Übrigen auch attac am 29.09. einen dezentralen Bankenaktionstag durchführt), andererseits plant ver.di an diesem Tag in der Innenstadt mehrere Aktivitäten. Das ermöglicht es, sich im Rahmen der Aktionen offensiv aufeinander zu beziehen (bei allen Unterschiedlichkeiten, die es natürlich auch gibt). Wer sich an der weiteren Planung der Demo beteiligen möchte, ist herzlich willkommen - das Krisenplenum trifft sich bis zur Demo jeden Dienstag um 19.30 Uhr im Paradox (lediglich am 28.09. findet das letzte Vorbereitungstreffen in der Stadtkommune Alla Hopp statt: Hardenbergstraße 50-54).


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12. Seemacht Deutschland

BREMEN. Im Rahmen der Maritimen Woche ist am Donnerstag, 30. September, um 11 Uhr (!) der Hamburger Wirtschaftspublizist Dr. Hermannus Pfeiffer mit seinem Buch "Seemacht Deutschland" im Hafenmuseum, Speicher XI, in der Überseestadt [http://www.hafenmuseum-speicherelf.de] zu Gast. Eine kurze Einführung gibt Jan Kahmann, ehemaliges Mitglied im Bundesvorstand von verdi. Hermannus Pfeiffer vertritt in seinem Buch die These, dass sich in der Bundesrepublik ein aus Politik, Wirtschaft, Militär, Finanzdienstleistern und Wissenschaft bestehender "Maritimer Komplex" herausgebildet hat. Pfeiffer beschreibt dessen Ziele und "Nebenwirkungen" und diskutiert die Zukunft der maritimen Wirtschaft in Deutschland. Eingebettet ist seine Darstellung in einen historischen Abriss über die Hanse, das wilhelminische Flottenprogramm.


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13. Unterschriftenkampagne gegen Krieg in Afghanistan

BERLIN. Der Appell "Den Krieg in Afghanistan beenden - zivil helfen" fordert den sofortige Beginn des Abzugs der Bundeswehr aus Afghanistan. Die Friedensbewegung erhofft sich mit diesem Appell, dass die Diskussion in alle gesellschaftlichen Bereiche getragen und der Protest breite Unterstützung finden wird. Die Unterschriftenkampagne enthält drei klare Forderungen: Die Bundeswehr müsse "alle Kampfhandlungen" beenden, "sofort" mit dem Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan beginnen und die dadurch frei werdenden Gelder zur Verbesserung der Lebensbedingungen der afghanischen Bevölkerung einsetzen. Nach Auffassung der Friedensbewegung sind das die unverzichtbaren Voraussetzungen für einen "selbstbestimmten Friedensprozess" in Afghanistan. Der Unterschriftenappell soll nun über die bundesweiten Organisationen und die vielen lokalen und regionalen Initiativen der Friedensbewegung in der Bevölkerung verbreitet werden. Er wird in die Kirchen und Gewerkschaften, in andere soziale Bewegungen, Parteien und Verbände, in Schulen und Hochschulen, in Betriebe und Verwaltungen hinein getragen. Bei einigen Organisationen (z.B. bei der IPPNW unter http://www.ippnw.de und unter http://www.frieden-mitmachen.de) kann der Appell auch online unterzeichnet werden.

Das Bremer Friedensforum unterstützt die Unterschriftenkampagne.
Unterschriftenlisten stehen zum Download:
http://www.bremerfriedensforum.de/pdf/afgh-appell2010.pdf


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14. Terminkalender

> Jeden Donnerstag, 17 bis 18 Uhr, Mahnwache des Bremer Friedensforums auf dem Bremer Marktplatz; jeden ersten Donnerstag im Monat um 18.30 Uhr Beratung des Bremer Friedensforums in der Villa Ichon, Goetheplatz 4;

> Jeden dritten Freitag, 12 bis 13 Uhr, Mahnwache gegen die Rüstungshochburg Bremen an der Domsheide (vor "Kapitel 8");

> Jeden Freitag, 17 Uhr, Kundgebung der "Nordbremer Bürger gegen Krieg", Bremen-Vegesack, Gerhard-Rohlfs-Straße/Breite Straße;

> Mittwoch, 15. September, 19 Uhr, Haus der Bremischen Bürgerschaft, "Heldentod am Hindukusch?", Informationsveranstaltung der Fraktion Die Linke in der Bremischen Bürgerschaft
Jürgen Rose, Oberstleutnant und Verweigerer des Kriegsdienstes in Afghanistan, Hartmut Drewes, Pastor i.R., Bremer Friedensforum und Peter Erlanson, Fraktionsvorsitzender;

> Freitag, 17. September, 12 Uhr vor Kapitel 8 Rüstungsmahnwache;

> Samstag, 18. September, Großdemo gegen Atomkraft in Berlin,
http://www.anti-atom-demo.de;

> Mittwoch und Donnerstag, 22. und 23. September, Pier 2, bei der 13. Messe zur Berufsberatung für Schülerinnen und Schüler werden auch diverse Rüstungsfirmen und die Bundeswehr ausstellen. Alle Teilnehmer bekommen ein Buch mit Werbung der Firmen und Hochschulen. Eine Doppelseite ist auch von der Bundeswehr gestaltet, um für die Piloten- und sonstige Ausbildungen zu werben. Das sollte nicht ohne Widerspruch über die Bühne gehen.

> Donnerstag, 23. September, 20 Uhr, Kino 46, Filmvorführung "Water makes money", ein Film von Leslie Franke und Herdolor Lorenz in Zusammenarbeit mit Jean Luc Touly, Marc Laimé, Christiane Hansen, Markus Henn und AQUATTAC und den vielen Übersetzerinnen, die unentgeltlich helfen, dass dieses Projekt im vielsprachigen Europa möglich wird. Filmmusik: Konstantin Wecker. Einen Trailer findet man unter http://www.watermakesmoney.com - weitere Vorführtermine sind am 25.9. um 18.00 Uhr und am 28.9. um 20.30 Uhr.

> Freitag, 24. September, 19.30 Uhr, Villa Ichon, Goetheplatz 4, Brian Klug, "Der kollektive Jude - Israel und der neue Antisemitismus"; Veranstalter: Bremer Netzwerk für einen gerechten Frieden im Nahen Osten, Bremer Friedensforum, Deutsch-Palästinensische Gesellschaft (DPG).

> Freitag, 24. September, 20 Uhr, Zionsgemeinde, Kornstraße 31, (Bremen-Neustadt), Film "Zucker & Salz"(D/Kuba 2010, 34 Minuten, Spanisch mit dt. Untertiteln. Von Tobias Kriele und Martin Broschwitz), es laden ein: Bremen-Cuba: Solidarität konkret, AK Süd-Nord, DKP Bremen, Die Linke Bremen;

> Mittwoch, 29. September, 16.30 Uhr, Domshof, Demo gegen Krisenpolitik;

> Donnerstag, 30. September, 11 Uhr, Hafenmuseum Speicher XI, Dr. Hermannus Pfeiffer (Memo-Gruppe) Buchvorstellung "Seemacht Deutschland";

> Donnerstag, 30. September, 17 Uhr Mahnwache zu "20 Jahre deutsche Einheit - 20 Jahre deutsche Kriegseinsätze";

> Freitag, 1. Oktober, 17 Uhr Bremen-Vegesack (gegenüber Leffers) Friedensmahnwache Bremen-Nord;

> Samstag, 16. Oktober, Demo gegen Sozialabbau in Berlin


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15. In eigener Sache

Bleiben Sie bitte dem Bremer Friedensforum gewogen und sparen Sie nicht mit Vorschlägen, Ergänzungen, Texten und anderen Reaktionen für den Newsletter an: mailto:Ekkehard.Lentz@bremerfriedensforum.de. Die Veröffentlichung von Artikeln oder Auszügen aus dem Newsletter ist mit Quellenangabe ausdrücklich erlaubt! Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch gern darauf hinweisen, dass das Bremer Friedensforum auf ehrenamtlicher Basis arbeitet. Und: Friedensarbeit kostet auch Geld! Im Unterschied zu Rüstungsproduzenten erhalten wir keine staatliche Unterstützung aus Steuergeldern, sondern finanzieren unsere Arbeit ausschließlich aus Spenden. Unser Spendenkonto lautet:
Ekkehard Lentz (für das Bremer Friedensforum) bei der Postbank Hannover, BLZ 25010030, Kontonummer 123268-306.

Mit freundlichen Grüßen
Ekkehard Lentz


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Quelle:
Newsletter Bremer Friedensforum 12 vom 14. September 2010
Bremer Friedensforum
Villa Ichon, Goetheplatz 4 - 28203 Bremen
Internet: www.bremerfriedensforum.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 17. September 2010