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NEWSLETTER/140: Bremer Friedensforum 7 vom 4. Juli 2014


Newsletter Bremer Friedensforum 7 vom 4. Juli 2014



Inhalt heute:

01. Andrej Hunko: Die Ukraine und die Interessen von EU und NATO
02. Von der Leyens Drohnenpläne sind unpopulär
03. Bremer Friedensforum: Stoppt die Drohnen-Ministerin
04. Friedensbeauftragter der EKD lehnt Anschaffung von Killerdrohnen ab
05. Neuer Newsletter von Agnes Alpers, MdB
06. Neues Friedensjournal
07. Lokal aktiv gegen die Modernisierung von Atomwaffen
08. Einhundert Jahre 1. Weltkrieg
09. Bremer Friedensforum im Netz
10. Aus dem Terminkalender
11. In eigener Sache


1. Andrej Hunko am 9. Juli in Bremen: Die Ukraine und die Interessen von EU und NATO

Bremen. Andrej Hunko, Mitglied des Deutschen Bundestages (Die Linke), spricht am Mittwoch, 9. Juli, in der Villa Ichon, Goetheplatz 4, zum Thema: "Die Ukraine und die Interessen von EU und NATO". Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Diese Fragen werden behandelt: Wie konnte es zur aktuellen Zuspitzung der Situation in der Ukraine kommen? Welche Interessen stecken dahinter? Wer sind die Akteure? Welche Rolle spielen die Oligarchen? Welchen Einfluss haben Faschisten in der aktuellen Situation? Unter welchen Bedingungen kann es zu einer friedlichen Lösung des Konfliktes kommen? Wie groß ist die Gefahr für eine Neuauflage des Kaltes Krieges?

Andrej Hunko ist Mitglied im EU-Ausschuss des Bundestages und der Parlamentarischen Versammlung des Europarates. Er hat mehrfach die Ukraine besucht, im April im Rahmen einer Delegation auch den Osten des Landes. Am 25. Mai war Hunko als Wahlbeobachter in der Ukraine.

Die Veranstaltung des Bremer Friedensforums, der DFG/VK und der Nordbremer Bürger gegen den Krieg wird unterstützt von Die Linke, Landesverband Bremen.


2. Von der Leyens Drohnenpläne sind unpopulär

Quelle:
http://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend-110.html

Jetzt geht es darum, diese Stimmung gegen die Killerdrohnen auch politisch umzusetzen. Zum Beispiel durch Unterstützung der Anti-Drohnen-Kampagne:
https://drohnen-kampagne.de/
Wir bleiben am Ball!


3. Bremer Friedensforum: Stoppt die Drohnen-Ministerin

Bremen. Das Bremer Friedensforum versteht die Haltung der Ministerin, dass die Bundeswehr bei ihren Auslandseinsätzen künftig auf Kampfdrohnen angewiesen sein wird, als ein Alarmsignal für die Friedensbewegung. Die Behauptung, dass der Einsatz von bewaffneten Drohnen zum Schutz der eigenen Soldaten notwendig sei, weist das Bremer Friedensforum zurück: Die Verfügbarkeit über Kampfdrohnen senkt in Wahrheit die Schwelle zum Krieg und verführt zu mehr und riskanteren Kampfeinsätzen in allen Teilen der Welt. Letztendlich dürften mehr Soldaten in solche Einsätze geschickt werden als bisher. Dem entspricht auch die bereits eingeleitete Umwandlung der Bundeswehr in eine "Armee im Einsatz". Das Bremer Friedensforum lehnt Killerdrohnen entschieden ab: Noch mehr zivile Opfer im so genannten Krieg gegen den Terror sind zu befürchten und eine neue weltweite Aufrüstungsspirale droht.

Siehe auch:
http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Drohnen1/leyen-baf.html


4. Friedensbeauftragter der EKD lehnt Anschaffung von Killerdrohnen ab

Quelle: epd-Meldung

[Hinweis der Schattenblick-Redaktion:
Der Beitrag wurde nicht in den Schattenblick übernommen.]

5. Neuer Newsletter von Agnes Alpers, MdB

Bremen. Der neue Newsletter der Bremer Bundestagsabgeordneten Agnes Alpers hat dieses Mal den Schwerpunkt: "Krieg und Frieden". Wir empfehlen die informative Lektüre. Die Print-Fassung ist im Abgeordnetenbüro Bremen, Doventorstraße 2, Telefon 0421 - 16 53 974 erhältlich.

Zur Online-Fassung [1 MB]:
http://www.agnes-alpers.de/fileadmin/user_upload/Bremen_2014/2014_07_03__Newsletter_Ausgabe_15_.pdf


6. Neues Friedensjournal

Die neue Ausgabe des Friedensjournals beinhaltet wie immer ein aktuelles Schwerpunktthema - dieses Mal: Bilder, die die Medien vermitteln, vor allem bei der Ukraine-Berichterstattung.

Die Internetausgabe des neuen Friedensjournals [1,17 MB] kann hier abgerufen werden:
http://www.frieden-und-zukunft.de/pdf/FJ_2014-4.pdf


7. Lokal aktiv gegen die Modernisierung von Atomwaffen

Stuttgart. Das Politmagazin "Monitor" berichtete kürzlich fast zur besten Sendezeit und sehr ausführlich über die geplante Modernisierung der US-Atombomben, die auch in Büchel lagern. Besonders spannend und lehrreich: die aktive Unterstützung durch die Bundesregierung. Nachdem die "Kampagne atomwaffenfrei.jetzt" bereits die SPD-Spitze öffentlich darauf verwiesen hat, sich gegen diese neuen Atomwaffen und für deren Abzug einzusetzen, soll bis Mitte August der öffentliche Druck erhöht werden - mit vielfältigen lokalen, regionalen und bundesweiten Aktivitäten. In Bremen findet unter anderem zum Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. August eine öffentliche Aktion auf dem Marktplatz statt (12 bis 13 Uhr).

Siehe auch:
http://www.atomwaffenfrei.de/home.html


8. Einhundert Jahre 1. Weltkrieg

Bremen. In diesem Jahr jährt sich der Beginn des 1. Weltkriegs zum 100. Mal. In Bremen werden aus diesem Anlass zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt. Der Folder beinhaltet die Veranstaltungen, die bis August stattfinden.

Der Folder steht zum Download:
http://www.bremerfriedensforum.de/pdf/1914_Erster_Weltkireg_Folder_150-1.pdf


9. Bremer Friedensforum im Netz

Bremen. Viel mehr als der Newsletter bringt die Internetseite des Bremer Friedensforums: www.bremerfriedensforum.de. Wir empfehlen auch die Facebook-Seite des Bremer Friedensforums. Sie kann auch gelesen werden, ohne Mitglied in dem sozialen Netzwerk zu sein (einfach das "f" von www.bremerfriedensforum.de anklicken!). Wer bei Facebook ist, bitte dort ruhig öfter mal den Daumen hoch (Gefällt mir). Auch für Kommentare sind die Redakteure und LeserInnen der Facebook-Seite dankbar.
http://www.facebook.com/pages/Bremer-Friedensforum/265831246795398


10. Aus dem Terminkalender:

• Treffen des Bremer Friedensforums: jeden ersten Donnerstag im Monat um 18.30 Uhr in der Villa Ichon, Goetheplatz 4

• jeden Donnerstag, 17 bis 18 Uhr, Mahnwache des Bremer Friedensforums auf dem Bremer Marktplatz

• jeden dritten Freitag, 12 bis 13 Uhr, Mahnwache gegen die Rüstungshochburg Bremen an der Domsheide (vor "Kapitel 8")

• jeden Freitag, 17 Uhr, Kundgebung der "Nordbremer Bürger gegen Krieg", Bremen-Vegesack, Gerhard-Rohlfs-Straße/Breite Straße


• Mittwoch, 9. Juli, Vortrag und Diskussion "Die Ukraine und die Interessen von EU und NATO" mit Andrej Hunko (MdB Die Linke), 19.30 Uhr, Villa Ichon, Goetheplatz 4, VA: Bremer Friedensforums, DFG/VK, Nordbremer BürgerInnen gegen den Krieg, unterstützt von Die Linke, Landesverband Bremen
Kontakt: Bremer Friedensforum, Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen, E-Mail: info@bremerfriedensforum.de
http://www.bremerfriedensforum.de

• Sonntag, 27. Juli, Kulturkirche Bremen, 12 Uhr, Vernissage: Zur Ausstellung "Mit Gott allzeit bereit!" - Der Erste Weltkrieg und die Bremische Evangelische Kirche, Eröffnung der Ausstellung im Beisein von Kirchenpräsidentin Edda Bosse und Kuratorin Andrea Hauser. Anschließend: Führung durch die Ausstellung mit Dr. Andrea Hauser
http://www.kirche-bremen.de/termin/backend/binary/131217_060.jpg

• Dienstag, 29. Juli, 8. Bremer Friedenslauf, Marktplatz, Kontakt: Forum Ziviler Friedensdienst, Carolina Oslath - Projektleiterin 4. Bremer Friedensdienst - c/o Bremer Jugendring, Plantage 24, 28215 Bremen, Tel.: 0421/7926221, E-Mail: bremen(at)run4peace(Punkt)eu, Internet:
http://www.bremenrun4peace.eu

• Mittwoch, 6. August, 12 bis 13 Uhr, Marktplatz Bremen, Mahnwache anlässlich der Jahrestage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki, es sprechen: Dr. Lars Pohlmeier (IPPNW) und Fritz Storim

• Dienstag, 26. August, 17 bis 19 Uhr, DGB-Haus, Bahnhofsplatz 22/28, Vortrag von Prof. Dr. Jörg Wollenberg "Die große Zeit der Lüge", Von den "Ideen von 1914" zum nationalen Sozialismus- oder wie die hineingeschlitterten "Schlafwandler" die Kriegsschuld vor und mit Christopher Clark entsorgten

• Montag, 1. September, 19 Uhr, Gewerkschaftshaus, Bahnhofsplatz 22/28, Veranstaltung zum Antikriegstag mit Andrea Kolling (Bremische Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung): "Zur Kontinuität Bremer Rüstungsproduktion vom 1. Weltkrieg bis heute"

• Dienstag, 9. September, 17 bis 19 Uhr, DGB-Haus, Bahnhofsplatz 22/28, Vortrag von Prof. Dr. Jörg Wollenberg, "Ganz Europa in Flammen" (Bremer Bürger-Zeitung am 5.8.1914). Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges und die deutsche Sozialdemokratie/Ein Historikerstreit zur Rolle der Bremer Linken

• Donnerstag, 11. September, Bremen, Ort wird noch mitgeteilt, Vortrag und Diskussion "Die Drohnenkriege - Vom Krieg gegen den Terror zur Kriegsführung der Zukunft?" mit Norbert Schepers (Bremen), VA: Bremer Friedensforum, IALANA, Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts, Rosa-Luxemburg-Initiative und andere, Kontakt: Rosa-Luxemburg-Initiative Norbert Schepers, Breitenweg 25, 28195 Bremen, Tel.: 0421/3909620, Fax: 0421/3909621, E-Mail: info(at)rosa-luxemburg(Punkt)com,
Internet: http://www.rosa-luxemburg.info

• Donnerstag, 18. September, 19 Uhr, Haus der Wissenschaft, Bremen, Sandstraße, Ausstellungseröffnung "Russenlager und Zwangsarbeit: Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener"; die Ausstellung (bis 30. Oktober) wird veranstaltet von Kontakte-Kontakty e.V., dem Verein für Kontakte zu Ländern der ehemaligen Sowjetunion mit Unterstützung der Bundesstiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft".

• Samstag, 20. September, 11 Uhr, Altmannshöhe, Konzert und Lesung "Frieden schaffen ohne Waffen!", 100 Jahre Erster - 75 Jahre Zweiter Weltkrieg, Manifestation mit Bremer Chören, Musikgruppen, Schauspiel, Literatur, danach Umzug durch die Innenstadt zum Langemarck-Denkmal (HfT),
weitere Informationen: http://www.1914-2014.de

• Freitag, 3. bis 5. Oktober, Berlin, Antikriegskonferenz an der FU Berlin, Rostlaube, Kontakt: Antimilitaristische Konferenz (AKK), Rudolph Bauer, Tel.: 0421/78781, E-Mail: rudolph(Punkt)bauer(at)gmx(Punkt)de


11. In eigener Sache

Bleiben Sie bitte dem Bremer Friedensforum gewogen und sparen Sie nicht mit Vorschlägen, Ergänzungen, Texten und anderen Reaktionen an: info@bremerfriedensforum.de. Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch gern darauf hinweisen, dass das Bremer Friedensforum auf ehrenamtlicher Basis arbeitet.
Und: Friedensarbeit kostet auch Geld! Im Unterschied zu Rüstungsproduzenten erhalten wir keine staatliche Unterstützung aus Steuergeldern, sondern finanzieren unsere Arbeit ausschließlich aus Spenden.

Mit freundlichen Grüßen
Ekkehard Lentz

*

Quelle:
Newsletter Bremer Friedensforum 6 vom 7. Juni 2014
Bremer Friedensforum
Villa Ichon, Goetheplatz 4 - 28203 Bremen
Telefon: 0049- (0) 421-3 96 18 92
E-Mail: info@bremerfriedensforum.de
Internet: www.bremerfriedensforum.de
www.facebook.com/pages/Bremer-Friedensforum/265831246795398


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Juli 2014