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NEWSLETTER/185: Bremer Friedensforum 1 vom 9. Januar 2018


Newsletter Bremer Friedensforum 1 vom 9. Januar 2018


Inhalt heute:
Bevorstehende Veranstaltungen - (weitere im Terminkalender unten)

01. Würdigung von ICAN - Friedensnobelpreisträger 2017 - im Bremer Rathaus am 26. Januar
02. Guantánamo - 16 Jahre Ungerechtigkeit, Folter und Straflosigkeit
03. Mark Braverman: Die Mauer überwinden. Eine Vision für Israelis und Palästinenser
04. Russland: Feind oder Freund? Veranstaltung am 15. Februar

Berichte/Interviews/Erklärungen/Initiativen

05. Neujahrsansprache von Angela Merkel ohne Friedensperspektiven
06. Appell an Martin Schulz: Frieden und Abrüstung in einen Koalitionsvertrag!
07. Bremer Friedensforum begrüßt Atomwaffen-Bürgerschaftsbeschluss
08. Abrüsten statt aufrüsten - bitte Aufruf unterstützen

09. Bremer Friedensforum im Netz
10. Aus dem Terminkalender
11. In eigener Sache


BEVORSTEHENDE VERANSTALTUNGEN (weitere im Terminkalender unten)
1. Würdigung von ICAN - Friedensnobelpreisträger 2017 - im Bremer Rathaus am 26.1.2018 um 18:15 Uhr

Bremen. Bürgermeister Dr. Carsten Sieling lädt zu einer Veranstaltung ein, mit der die Verleihung des Friedensnobelpreises an ICAN, die Initiative für eine atomwaffenfreie Welt, und deren Bremer Akteure im Bremer Rathaus am 26. Januar öffentlich gewürdigt werden soll. Die Verleihung des Friedensnobelpreises an die Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen: "ICAN - International Campaign against Nuclear Weapons" im Dezember in Oslo würdigt das Engagement von 450 Initiativen weltweit. Sie haben mit ihrem globalen Bündnis erreicht, dass 122 Staaten sich dem UN-Vertrag über das Verbot von Kernwaffen angeschlossen haben. Die Bremische Bürgerschaft hat die Verleihung am 7. Dezember 2017 mehrheitlich begrüßt und den Senat aufgefordert, sich auf Bundesebene für einen Beitritt auch Deutschlands zu dem UN-Vertrag einzusetzen.

Zu den langjährigen Akteuren von ICAN gehören auch die Bremer Ärzte gegen den Einsatz von Atomwaffen (IPPNW - International Physicians for the Prevention of Nuclear War / in Deutschland: Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.). Engagierter Unterstützer der Nobelpreisentscheidung war Pastor Renke Brahms, Schriftführer der Bremischen Evangelischen Kirche und Friedensbeauftragter der Evangelischen Kirche Deutschlands.
- Was bedeutet dieser Friedensnobelpreis?
- Was ist und was kann Friedensarbeit heute?
- Welche Rolle kann die Bremer Politik einnehmen?

Zu diesen Fragen diskutieren (untereinander und mit Ihnen/Euch):
Bürgermeister Dr. Carsten Sieling, Xanthe Hall, Vorstandsmitglied von ICAN Deutschland (und Geschäftsführung IPPNW), Dr. med. Lars Pohlmeier, Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) und Mitbegründer von ICAN im Jahr 2006, Pastor Renke Brahms, Friedensbeauftragter der Evangelischen Kirche Deutschlands, Moderation: Felicia Reinstädt, Redaktionsleiterin von Bremen NEXT, dem crossmedialen Angebot für junge Menschen bei Radio Bremen.

!!! Aus organisatorischen Gründen wird um vorherige Anmeldung unter [protokollabteilung@sk.bremen.de] gebeten!!!

Für Rückfragen steht Birgitt Rambalski, Abteilungsleiterin Protokoll und Auswärtige Angelegenheiten, Senatskanzlei, Rathaus, Am Markt 21, 28195 Bremen, E-mail: birgitt.rambalski@sk.bremen.de, gerne zur Verfügung.


2. Guantánamo - 16 Jahre Ungerechtigkeit, Folter und Straflosigkeit

Bremen. Am 11. Januar 2018 wird das Lager Guantánamo 16 Jahre alt. Noch immer sind dort 41 Menschen ohne Anklage oder Gerichtsverfahren, also ohne Beweise ihrer Schuld, inhaftiert. Das ist ein Angriff auf den Rechtsstaat, dagegen müssen wir protestieren. Aus diesem Anlass findet am Samstag, 13. Januar, in der Zeit von 12.00 bis 13.00 Uhr eine Mahnwache zwischen Rathaus und Dom statt. Wer Lust auf Verkleidung hat, kommt um 11:30 Uhr ins AI-Büro (Goetheplatz 4) und bekommt einen orangefarbenen Overall und (auf Wunsch) eine schwarze Kapuze und kann dann als Guantanamo-Gefangener Aufsehen erregen. Andere halten Poster hoch oder sammeln Unterschriften. Um 11:45 Uhr geht es als Demonstration (auf Fußwegen) zum Dom.

Donald Trump, schließen Sie Guantánamo!

Am 11. Januar wird das Lager Guantánamo 16 Jahre alt. Das bedeutet für die dort Inhaftierten 16 Jahre Rechtlosigkeit und Misshandlung. Nur 8 Gefangene von insgesamt 779, die das Lager durchlaufen haben, sind bisher vor Militärgerichten verurteilt worden, bei denen sie nur eingeschränkte Verfahrensrechte hatten. Deswegen lehnt Amnesty International Militärgerichte ab. Alle anderen waren ohne Verfahren oder Urteil in Haft. Jetzt sind noch 41 übrig, von denen einige entlassen werden könnten, wenn es Aufnahmeländer gäbe. 26 der übriggebliebenen Gefangenen werden aber als 'gefährlich' eingestuft und für sie soll es keine Entlassung geben.

Weitere Infos unter:
http://www.amnesty-bremen.de/Main/20171224001


3. Mark Braverman: Die Mauer überwinden. Eine Vision für Israelis und Palästinenser

Bremen. Der Autor und Friedensaktivist Mark Braverman spricht am Montag, 22. Januar, im Gemeindezentrum Zion, Bremen, Kornstraße 31. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr.

Braverman, geboren 1948 in den USA als Sohn jüdischer Eltern, arbeitete als Psychologe und Traumatherapeut und ist heute international als Autor und Friedensaktivist für Israel/Palästina bekannt. Die Vision, dass Religion und Glauben eine heilsame Rolle auf dem Weg zu einem gerechten Frieden spielen können, bestimmte bereits das erste Buch: "Verhängnisvolle Scham - Israels Politik und das Schweigen der Christen" (Gütersloh, 2011). Sein zweites Buch aus dem Jahre 2013: "Die Mauer überwinden. Eine Vision für Israelis und Palästinenser". Für den Klappentext schrieb Reverend Dr. Paul Oestreicher (85), ehemaliger Vorsitzender von Amnesty International, Großbritannien und unermüdlicher alter Brückenbauer, Deutsch-Brite mit jüdischem Vater, 1938 aus Thüringen nach Neuseeland geflohen: 'Selten gelingt es einem jüdischen Autor so unbefangen und unparteiisch, aus Liebe zu beiden Völkern, eine der tragischsten Begebenheiten unserer Zeit mit Hoffnung zu füllen. Was aussichtslos erscheint, ist für Mark Braverman die Herausforderung, Lösungen zu finden, die im Bereich des Möglichen sind. Eine bittere Feindschaft könnte - und müsste - auf diesem Wege entfeindet werden'.

Mark Braverman hat die Mauer überwunden, indem er Palästinenser kennengelernt hat. "Von der anderen Mauerseite erkannte ich, dass es die Israelis sind, die sich selbst gefangen genommen haben." Er zieht Parallelen zwischen heute und dem Palästina der Zeit Jesu und ermutigt dazu, sich von Martin Luther King und dem Südafrikaner Desmond Tutu inspirieren zu lassen, um die Bewegung des gewaltfreien Widerstands gegen die Besatzung zu stärken. Für die Deutschen sieht er darin die Gelegenheit, ihr Trauma des Dritten Reiches zu überwinden: "Solange sie es für unmöglich halten, die Palästinenser zu unterstützen und damit den Israelis und Juden bei der Befreiung von ihrer Angst zu helfen, bleiben die Deutschen in der Vergangenheit stecken."

Veranstaltet von: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V., Israelisches Komitee gegen Hauszerstörung (ICAHD), AK Nahost Bremen, Bremer Friedensforum, Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung (biz), Kairos Palästina Solidaritätsnetz Gruppe Bremen.


4. Russland: Feind oder Freund? Veranstaltung am 15. Februar

Bremen. Geht von Russland eine Bedrohung aus? Ist Russland heute ein aggressiver, imperialistischer Staat? Haben russische Hacker die amerikanischen (und andere) Wahlen beeinflusst? All das und mehr wird in unseren Medien behauptet, ohne es genauer zu belegen. Ist es nicht vielmehr die NATO, die sich gegen jede Verabredung - wie kürzlich veröffentlichte Dokumente zeigen - bis an Russlands Westgrenze ausgedehnt hat und jetzt dort sogar Manöver abhält? Wie verträgt sich die deutsche Beteiligung an diesen Manövern mit dem von Kohl und Gorbatschow am ersten Jahrestag des Mauerfalls unterzeichneten und am 25. April 1991 einstimmig vom deutschen Bundestag ratifizierten "Vertrag über gute Nachbarschaft, Partnerschaft und Zusammenarbeit" zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der UdSSR? Was ist aus der damals versprochenen "Friedensdividende" geworden?

Diese und Ihre/Eure Fragen wollen wir mit Klaus Hartmann, Bundesvorsitzender Deutscher Freidenker Verband, am Donnerstag, 15. Februar 2018, um 19.30 Uhr im Gemeindezentrum Zion, Kornstraße 31 (Bremen-Neustadt) diskutieren.

Kooperationsveranstaltung von: Bremer Solidaritätsbasar, Bremer Friedensforum, Deutsche Friedensgesellschaft/ Vereinigung der Kriegsdienstgegner, Nordbremer Bürger gegen den Krieg, Bremische Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung, Deutscher Freidenker Verband DFV-Nord


BERICHTE/INTERVIEWS/ERKLÄRUNGEN/INITIATIVEN
5. Das Wort "Frieden" kommt nicht vor: Neujahrsansprache von Angela Merkel ohne Friedensperspektiven

Bremen. In ihrer Neujahrsansprache, die am Silvesterabend in Funk und Fernsehen ausgestrahlt wurde, bedankte sich die Bundeskanzlerin wohl bei den "Soldatinnen und Soldaten, die hierzulande oder in den Auslandseinsätzen ihren Dienst für unser Land tun". Sie bedankte sich aber nicht bei den vielen Menschen, die in Kriegsgebieten versuchen, größte Not zu lindern, wie zum Beispiel die "Ärzte ohne Grenzen". Das Wort "Frieden" kam in Merkels Rede überhaupt nicht vor, geschweige denn, dass friedenspolitische Perspektiven auch nur angedeutet wurden. Es fiel kein Wort zur notwendigen Entspannung, besonders im Verhältnis zu Russland, auch nicht zur Reduzierung und Vernichtung der Atomwaffen global. "Frau Merkel hielt eine Ansprache, die nichts Gutes für die Zukunft verspricht", kommentiert Hartmut Drewes, Pastor i.R., vom Sprecher*innenkreis des Bremer Friedensforums.


6. Appell an Martin Schulz: Frieden und Abrüstung in einen Koalitionsvertrag!

Bremen. Im Vorfeld der Sondierungsgespräche von CDU/CSU und SPD hat das Bremer Friedensforum sich an Martin Schulz gewandt. In dem Brief heißt es "... Vor Ihnen liegt die schwierige Aufgabe, Sondierungen über eine Koalition mit der Union zu führen. Der jüngste Parteitag hat die Positionen der SPD für diese Gespräche bestimmt. Dabei haben wir ein Thema schmerzlich vermisst: Frieden. Wir bitten Sie eindringlich, sehr geehrter Herr Schulz: die SPD darf einer Koalition nur zustimmen, wenn Positionen zu Frieden und Abrüstung Eingang in einen Koalitionsvertrag finden!

Zu Recht haben Sie im Wahlkampf einer massiven Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf zwei Prozent der Wirtschaftsleistung eine Absage erteilt. Eine derartige Aufrüstung, die Deutschland zur stärksten Militärmacht in Europa machen würde, darf es mit der SPD nicht geben. Die SPD sollte eine neue Abrüstungsinitiative zur Bedingung für eine Koalition machen.

Die SPD erkennt in ihrem Wahlprogramm die Bedeutung ziviler Krisenprävention als Schwerpunkte deutscher und europäischer Außenpolitik an und verspricht, Friedensdienste und Friedensdiplomatie auszubauen. Wir bitten Sie, Verhandlungen über eine Koalition nur zuzustimmen, wenn die zivile Friedensförderung vorrangig gestärkt wird. Ohne soziale Gerechtigkeit und gesellschaftliche Teilhabe für alle Menschen ist Frieden nicht möglich. Die SPD sollte sich nur an einer Bundesregierung beteiligen, die sich weitaus entschlossener als bislang für die globale Nachhaltigkeitsagenda einsetzt, damit alle Menschen Perspektiven auf ein würdiges Leben in Frieden erhalten. Wir rufen Sie auf, die Positionen der SPD für den Frieden nicht preiszugeben. Nein zur Aufrüstung, ja zum Ausbau ziviler Friedensförderung und mehr Einsatz für globale Gerechtigkeit sollten Bedingungen der SPD für Koalitionsgespräche sein..."

Siehe auch: [1]


7. Bremer Friedensforum begrüßt Atomwaffen-Bürgerschaftsbeschluss

Bremen. Das Bremer Friedensforum begrüßt den Beschluss der Bremischen Bürgerschaft vom 7. Dezember 2017: "Bremen für eine atomwaffenfreie Welt". Die Bremer Abgeordneten haben den Senat aufgefordert, sich auf Bundesebene für einen deutschen Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag einzusetzen. "Eine wichtige Entscheidung, die bundesweit als Vorbild dienen kann", so das Bremer Friedensforum. Die Bürgerinitiative begrüßt auch die Stellungnahme des Senats, der alle drei Punkte des Beschlusses unterstützt und von der Bundesregierung die Unterzeichnung des UN-Atomwaffenverbotsvertrages fordert. Wenige Tage vor der Verleihung des Friedensnobelpreises an ICAN (Internationale Kampagne für das Verbot von Atomwaffen) haben die Parlamentarier ein deutliches Friedens-Zeichen aus Bremen gesendet. Bürgermeister Carsten Sieling hatte sich am 18. November 2017 anlässlich des bundesweiten Aktionstages der Friedensbewegung auf dem Bremer Marktplsatz für eine internationale Ächtung von Atomwaffen ausgesprochen. So politisch klar und deutlich gegen Atomwaffen hat kein Bremer Bürgermeister seit Hans Koschnick in der Öffentlichkeit Position bezogen", äußert sich Ekkehard Lentz vom Sprecher*innenkreis des Bremer Friedensforums anerkennend.

Siehe auch: [2]


8. Abrüsten statt aufrüsten - bitte Aufruf unterstützen

Berlin. Ein außergewöhnlicher, der Not gehorchender Aufruf wurde am 6. November veröffentlicht: vier Gewerkschaftsvorsitzenden, neben einem Nobelpreisträger, führende Vertreterinnen und Vertreter der Friedens- und Umweltbewegung, neben bekannten Künstlerinnen und Künstlern, kritische Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sowie Engagierte aus den Bewegungen für Nachhaltigkeit und eine gerechte Welt wenden sich an die Öffentlichkeit mit dem Appell "abrüsten statt aufrüsten". Die Unterzeichnenden fordern von der (neuen) Bundesregierung: "Keine Erhöhung der Rüstungsausgaben - Abrüsten ist das Gebot der Stunde". Es ist ein gesellschaftlicher Appell der Warnung vor weiterer Aufrüstung und der unüberhörbaren Forderung nach Abrüstung zur Lösung der großen Herausforderungen. Abrüsten ist der Ernstfall. Jetzt damit anfangen. Und zwar hier bei uns. Denn der deutschen Rolle in der internationalen Politik kommt erhebliche Bedeutung zu. Unser Land braucht eine Außen- und Sicherheitspolitik, die auf ein friedliches Zusammenleben der Völker abzielt. Ein Weiter so mit Aufrüstung, Kriegsdrohungen und Krieg verbietet sich.

Die Menschen in unserem Land wollen Frieden. Die Politik muss diesem Willen Rechnung tragen. Die jüngsten Wahlergebnisse mahnen. In einer Zeit neoliberaler gesellschaftlicher Umgestaltung will die Initiative auch Zeichen dafür setzen, dass eine andere Politik möglich ist. Mit friedlicher Konfliktlösung, Entmilitarisierung, internationaler Entspannung und gemeinsamer Sicherheit auch mit Russland. Eine neue solidarische Debattenkultur muss her. Dazu laden wir in einer Zeit ein, in der Krieg wieder eine Option der Politik ist.

Deshalb ist gesellschaftliches Eingreifen gefordert. So entstand der Aufruf "abrüsten statt aufrüsten". Er wird getragen von besorgten Menschen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen, über Partei- und sonstigen Grenzen hinweg. Die Initiative will viele Menschen erreichen, die selbst tätig werden und andere dazu anregen, Menschen aus der Friedensbewegung, wie auch aus anderen sozialen Bewegungen. Deshalb starten wir online und offline mit einer breiten Unterschriftensammlung unter diesem Aufruf, vielleicht wird daraus eine größere Bewegung für den Frieden. Helft mit, diesem Appell zu einem Zeichen des Aufbruches und des Protestes gegen Militarisierung und Aufrüstung zu machen.

Unterstützt den Aufruf, unterzeichnet ihn, sammelt selbst. Macht auf den Appell aufmerksam. Lasst uns gemeinsam die Chance nutzen.

Mitmachen, weitere Informationen und Listen zum Sammeln auf der Webseite:
http://www.abruesten.jetzt


9. BREMER FRIEDENSFORUM IM NETZ

Mehr Informationen bringt die Internetseite des Bremer Friedensforums: www.bremerfriedensforum.de. Wir empfehlen auch die täglich mehrfach aktualisierte Facebook-Seite des Bremer Friedensforums. Sie kann auch gelesen werden, ohne Mitglied in dem sozialen Netzwerk zu sein (einfach das "f" von www.bremerfriedensforum.de anklicken!). Wer bei Facebook ist, bitte dort ruhig öfter mal den Daumen hoch (Gefällt mir). Auch für Kommentare sind die Redakteure und LeserInnen der Facebook-Seite dankbar. Friedenspolitische News auch auf Twitter!

http://www.bremerfriedensforum.de
http://www.facebook.com/bremerfriedensforum
https://twitter.com/ekkehardlentz1


10. AUS DEM TERMINKALENDER

• 9. Januar 2018, 16 Uhr, Bremen, Hauptbahnhof, Demonstration zum Gedenken an die Mordopfer von Paris vor fünf Jahren, Sakine Cansız, Fidan DoŞan und Leyla ğaylemez
https://sokubremen.wordpress.com/

• 13. Januar, 12 bis 13 Uhr, Bremen, zwischen Dom und Rathaus, Mahnwache: Guantánamo - 16 Jahre Ungerechtigkeit, Folter und Straflosigkeit
http://www.amnesty-bremen.de/Main/20171224001

• 13. Januar, 11 bis 17 Uhr, Köln-Nippes, Auswertungs- und Planungstreffen der Kampagne "MACHT FRIEDEN. Zivile Lösungen für Syrien"
http://www.macht-frieden.de/

• 17. Januar, 16 Uhr, Bremen-Blumenthal, Kulturcafe Nunatak, Vernissage mit Gisela Vormann - Von Menschen und Schnecken: Die Bremer Malerin stellt großformatige Bilder in Ei-Tempera Technik aus. Häufig bildet das Motiv der Schnecke den Ausgangspunkt für ihre expressiven, leuchtenden Gemälde. Bei aller Abstraktion ist das große Thema des Unrechts in der Welt deutlich erkennbar. Die Künstlerin findet in der Malerei ihren Weg, zu protestieren und Stellung zu beziehen. Mal tut sie das surreal verfremdet, mal humorvoll. Gisela Vormann ist aktiv in der "Initiative Nordbremer Bürger gegen den Krieg" und im Bremer Friedensforum.

• 22. Januar, 20 Uhr, Bremen-Neustadt, Gemeindezentrum Zion, Kornstraße 31, Mark Bravermann: "Die Mauer überwinden. Eine Vision für Israelis und Palästinenser"

• 26. bis 28. Januar, Kassel, CROSS Jugendkulturkirche, Lutherplatz 9, IALANA Medientagung "Krieg und Frieden in den Medien"
Programm auf: http://medientagung.ialana.de/programm/

• 27. Januar, 11 bis 17 Uhr, Köln, Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3, Bundesweite Planungs- und Aktionskonferenz "Verbot von Atomwaffen durchsetzen", eine Kooperation der Kampagne "Büchel ist überall.atomwaffenfrei.jetzt" mit der IPPNW und ICAN Deutschland
Bitte um Anmeldung bis 20.1. an blach@dfg-vk.de

• 29. Januar, 20 Uhr, Bremen, Glocke/großer Saal, Musik aus Mexiko: »Sueños - Träume von einer besseren Welt« mit der europäischen Erstaufführung von Arturo Márquez' gleichnamiger Kantate, Nathalie Mittelbach/Mezzosopran, Luis Olivares Sandoval/Bariton, Orchester und Chor der Universität Bremen unter der Leitung von Susanne Gläß, Eintritt: 26/22/18/12 Euro, ermäßigt 13/11/9/6 Euro, Vorverkauf in der Glocke, bei Nordwest Ticket und Eventim
Inhaltlich geht es in der Kantate auf Texte von Velázquez, Chief Seattle, Gandhi und Martin Luther King um Gewaltlosigkeit. Es ist selten, dass Gewaltlosigkeit explizit Thema in einem Musikwerk ist. Dazu kommt noch, dass die Musik sehr beeindruckend ist. Arturo Márquez ist in Lateinamerika ein Star. In Europa ist er bekannt geworden durch die Tourneen von Gustavo Dudamel und das von ihm geleitete venezolanische Orquesta Sinfónica Simón Bolívar. Besondere Erfolge feierte dieses Orchester regelmäßig mit der Aufführung von Arturo Márquez' Orchesterwerk "Danzón No. 2". Dieses zugleich berührende und mitreißende Werk hat die Herzen des Publikums in der ganzen Welt erobert und steht inzwischen bei allen Orchestern von Jugendorchestern über die Bremer bis zu den Berliner Philharmonikern weit oben auf der Beliebtheitsskala. Das Orchester der Universität Bremen hat das Werk ebenfalls mit großer Freude bereits aufgeführt. Da lag es nahe, bei Márquez nach einem Werk zu fragen, bei dem auch der Chor mitsingen kann. Tatsächlich hatte Márquez bereits mehrere Sätze einer Kantate mit dem Titel "Sueños" ("Träume") einzeln in Amerika aufführen lassen.
http://www.uni-bremen.de/orchester-chor
http://www.uni-bremen.de/musik-fuer-alle
http://www.uni-bremen.de/konzerte

• 15. Februar, 19.30 Uhr, Bremen-Neustadt, Gemeindezentrum Zion, Kornstraße 31, Veranstaltung mit Klaus Hartmann, Bundesvorsitzender Deutscher Freidenker Verband: "Russland: Feind oder Freund?"

• 31. März, 11 Uhr, Bremen, Hauptbahnhof, Ostermarsch, 12 Uhr Kundgebung Marktplatz
www.bremerfriedensforum.de

• 6. August, 12 bis 13 Uhr, Bremen, Marktplatz, Mahnwache zum 73. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki
www.bremerfriedensforum.de

Regelmäßige Termine:

• Treffen Bremer Friedensforum: jeden ersten Donnerstag im Monat um 18.30 Uhr in der Villa Ichon, Goetheplatz 4 (am 1. Februar anderer Ort!)

• Jeden Donnerstag, 17 bis 18 Uhr, Mahnwache Bremer Friedensforum, Marktplatz, in den Wintermonaten: Unser Lieben Frauenkirchhof

• Jeden dritten Freitag im Monat, 12 bis 13 Uhr, Mahnwache gegen die Rüstungshochburg Bremen an der Domsheide (vor "Kapitel 8")

• Jeden Freitag, 17 Uhr, Kundgebung der "Nordbremer Bürger gegen Krieg", Bremen-Vegesack, Gerhard-Rohlfs-Straße/Breite Straße

Weitere Termine aus der Friedensbewegung:
http://www.friedenskooperative.de/termine.htm


11. IN EIGENER SACHE

Bleiben Sie bitte dem Bremer Friedensforum gewogen und sparen Sie nicht mit Vorschlägen, Ergänzungen, Texten und anderen Reaktionen an: info@bremerfriedensforum.de. Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch gern darauf hinweisen, dass das Bremer Friedensforum auf ehrenamtlicher Basis arbeitet.
Und: Friedensarbeit kostet auch Geld! Im Unterschied zu Rüstungsproduzenten erhalten wir keine staatliche Unterstützung aus Steuergeldern, sondern finanzieren unsere Arbeit ausschließlich aus Spenden.


Verweise:

[1] https://www.jungewelt.de/artikel/324721.briefe-f%C3%BCr-den-frieden.html

[2] https://www.spd-fraktion-bremen.de/politische-arbeit/bremen-fuer-eine-atomwaffenfreie-welt/
http://www.linksfraktion-bremen.de/nc/buergerschaft/antraege/detail/zurueck/antraege-neu/artikel/bremen-fuer-eine-atomwaffenfreie-welt/

*

Quelle:
Newsletter Bremer Friedensforum 1 vom 9. Januar 2018
Bremer Friedensforum
Villa Ichon, Goetheplatz 4 - 28203 Bremen
Telefon: 0049 - (0) 421-3 96 18 92
E-Mail: info@bremerfriedensforum.de
http://www.bremerfriedensforum.de
http://www.facebook.com/bremerfriedensforum


veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Januar 2018

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