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INTERVIEW/095: Klimacamp trifft Degrowth - Goldgewinnung, Raubgesinnung ...    Petros Tzieris im Gespräch (SB)


Griechische Goldgrube - Wenige Profiteure, viele Opfer

Klimacamp und Degrowth-Sommerschule im Rheinischen Braunkohlerevier 2015


Die von deutschen Leitmedien ventilierte Belehrung, die Griechen säßen auf enormen Goldvorkommen, die sie gefälligst zum Wohle des Landes heben sollten, könnte irreführender nicht sein. Wohl trifft es zu, daß Griechenland ab 2015 zu Europas größtem Goldproduzenten aufsteigen und mit einer Jahresproduktion von zwölf Tonnen Finnland vom Spitzenplatz verdrängen will, wobei das Unternehmen Hellas Gold den Wert der im Boden lagernden Schätze auf etwa 22 Milliarden Euro beziffert. [1] Geht man jedoch der Frage nach, wer vom Goldabbau profitiert und wer leer ausgeht oder sogar mit seiner Lebensqualität, seinen Erwerbsmöglichkeiten und seiner Gesundheit dafür bezahlt, stößt man auf ein Zusammenspiel nationalen und internationalen Kapitals unter höchst aktiver Handlangerschaft des politischen Establishments, das aus einem Lehrbuch für Ausplünderung, Unterdrückung und Profitmaximierung stammen könnte.

Im Norden Griechenlands sind zahlreiche Goldminen in Planung. So soll unter anderem auf der Halbinsel Chalkidiki in der Gegend um Skouries Gold abgebaut werden. In Makedonien sind die Regionen Kilkis und Serres betroffen, und in Thrakien soll bei Perama eine Mine entstehen. Hinter den Minen auf Chalkidiki und bei Perama steckt der kanadische Bergbaukonzern Eldorado Gold mit Sitz in Vancouver, der auch in China, Brasilien, Rumänien und der Türkei nach Metallen gräbt. Im Zuge des nun schon seit zehn Jahren geführten Kampfs gegen den Goldabbau bei Skouries wurde publik, wie das kanadische Unternehmen diese Goldgrube in seinen Besitz gebracht hat.

Nachdem der damalige Inhaber der Schürfrechte, TVX Hellas, das Projekt wegen andauernder Proteste der Anwohner aufgegeben hatte, übernahm der griechische Staat im Dezember 2003 im Rahmen eines außergerichtlichen Vergleichs die Kontrolle über die Lagerstätten. Er verkaufte diese ohne Wertprüfung und öffentliche Ausschreibung noch am selben Tag und zum selben Preis von 11 Millionen Euro an Hellas Gold, ein Unternehmen, das erst drei Tage zuvor mit einem Aktienkapital von nur 60.000 Euro gegründet worden war. Hellas Gold wurde von Eintragungs- und sonstigen Steuern befreit, erhielt verschiedene Gebührennachlässe und wurde vertraglich aus der Verpflichtung genommen, für Reparationszahlungen aufgrund der Umweltschäden, welche TVX in dem betroffenen Gebiet verursacht hatte, aufzukommen. [2]

Ab 2004 wurde das Unternehmen schrittweise in Teilstücke zerlegt und verkauft, wobei die drei Hauptaktionäre von Hellas Gold - Leonidas Bobolas, Dimitrios Koutras und Frank Timis - einen Gewinn von 95,7 Millionen Euro machten. Bis Ende 2007 erwarb die kanadische Firma European Goldfields 95 Prozent des Kapitals von Hellas Gold. Bei einer Buchprüfung wurde der Marktwert des Unternehmens, das lediglich jene Schürfrechte vorzuweisen hatte, auf etwas mehr als 400 Millionen Euro geschätzt, also das 36fache des Preises, den der griechische Staat verlangt hatte. Die restlichen 5 Prozent behielt der Aktionär Bobolas mit seiner Baufirma Aktor.

Im Februar 2012 gelang der kanadischen Eldorado Gold Corporation die freundliche Übernahme der European-Goldfields-Aktien zum stattlichen Preis von 2,2 Milliarden Euro. Die letzte Preissteigerung erklärt sich durch die Genehmigung des griechischen Umweltministeriums, die im Juli 2011 erfolgt war. In den jeweiligen Verkäufen war stets das uneingeschränkte Recht inbegriffen, überall dort nach Gold zu graben, wo ein Vorkommen nachgewiesen wird, also auf einer Fläche von 317 Quadratkilometern.

Diese wundersame Kapitalvermehrung per Kumpanei profitierender Akteure aus Wirtschaft und Politik speiste sich aus dem nicht zuletzt von der Europäischen Union aufgezwungenen Ausverkauf griechischer Sachwerte aller Art. Durchgesetzt wird diese Strategie mit massiver Repression gegen die ansässige Bevölkerung, die sich in erheblichen Teilen gegen das Vorhaben zur Wehr setzt. Unter Einsatz der Bereitschaftspolizei MAT, von Antiterroreinheiten und des Staatsschutzes werden die Menschen drangsaliert sowie in Befürworter und Gegner gespalten.

Ließen sich Bücher mit der Chronologie dieser Auseinandersetzung füllen, so gilt das um so mehr für die Schadensfolgen des Goldabbaus, die an dieser Stelle allenfalls angedeutet werden können. Als im Jahr 2000 in einer Goldmine im rumänischen Baia Mare der Damm eines Auffangbeckens brach, wurde mit Zyanid und anderen Schwermetallen verseuchtes Wasser freigesetzt, das in den Fluß Tesla und später in den Danube floß. Dies führte zur Kontamination über Rumänien, Ungarn und Serbien hinaus, vergiftete Trinkwasserressourcen, tötete Tausende Fische und verursachte das Absterben der angrenzenden Ökosysteme. Diese Umweltkatastrophe gilt direkt nach Tschernobyl als eine der verheerendsten in der Geschichte des europäischen Kontinents.

Schon der Normalbetrieb des Goldabbaus läßt verheerende Schäden für Umwelt und Menschen erwarten: Abgeholzte Waldflächen, gravierende Grundwasserabsenkungen, ein immenser Wasserverbrauch, gefährliche atmosphärische Schadstoffe durch Sprengungen und Kontaminierung der Böden und Gewässer durch hochgiftige Stoffe wie Zyanid, Arsen, Quecksilber und diverse Schwermetalle, um nur die wichtigsten zu nennen. Würde die Mine in einigen Jahren geschlossen, stünden die Menschen vor einer komplett zerstörten Umwelt und damit der Vernichtung aller Lebensgrundlagen. Traditionelle regionale Erwerbsweisen wie Landwirtschaft, Imkerei, Fischerei, Forstwirtschaft und Tourismus sind mit dem Goldbergbau weitgehend unvereinbar.

Im Rahmen des Klimacamps und der Degrowth-Sommerschule im Rheinischen Braunkohlerevier zeigte und kommentierte Petros Tzieris in seinem Workshop einen Dokumentarfilm über den Widerstand gegen die Goldmine bei Skouries. Zudem nahm er an der Podiumsdiskussion "Austerität, sozialer Kollaps und ... Postwachstumsökonomie? - Strategien von den Rändern" teil. Nach seinem Workshop beantwortete er dem Schattenblick einige Fragen zu seinem politischen Hintergrund, zu den Kämpfen vor Ort und zur Rolle Syrizas in diesem Konflikt.


Stehend im Workshop-Zelt - Foto: © 2015 by Schattenblick

Petros Tzieris
Foto: © 2014 by Schattenblick


Schattenblick (SB): Petros, könntest du einige Worte zu deinem politischen Hintergrund sagen?

Petros Tzieris (PT): Ich lebe in Piräus und bin Mitglied des Netzwerks der Antiautoritären Bewegung, das sich aus fünf autonomen Kollektiven in ebenso vielen griechischen Städten zusammensetzt. Zugleich bin ich ein aktives Mitglied der Bewegung und des Kampfs gegen den Goldabbau in Chalkidiki.

SB: Kannst du auf eine längere Vorgeschichte als Aktivist im Widerstand gegen Großprojekte oder bestimmte politische Verhältnisse in Griechenland zurückblicken?

PT: Die Antiautoritäre Bewegung wurde 2003 aus Anlaß des Europäischen Gipfels in Thessaloniki gegründet. Seither haben wir uns in allen wichtigen Kämpfen und maßgeblichen sozialen Bewegungen in Griechenland engagiert. Wir sind basisorientiert, selbstorganisiert und waren Teil der Kampagne gegen die Olympischen Spiele 2004 in Athen, der Kämpfe der Studierenden gegen die Privatisierung der Universitäten 2006, der Revolte nach dem Tod von Alexis Grigoropoulos, der von der Polizei erschossen wurde, im Jahr 2008 und zuletzt der Bewegung der Empörten auf den Plätzen der direkten Demokratie. Diese Merkmale der Basisorientierung und Selbstorganisation findet man auch in der Bewegung in Chalkidiki, weshalb es für uns eine klare Entscheidung war, uns auch dort zu engagieren. Wir waren von Anfang an Teil dieses Kampfes, der 2012 erheblich an Bedeutung zunahm und ausgeweitet wurde, als der kanadische Konzern Eldorado Gold das Terrain fast kostenlos erwarb.

SB: Sind neben dem ausländischen Konzern auch einheimische Investoren an diesem Projekt beteiligt?

PT: Es sind auch nationale Interessen in dieser Region am Werk, die von George Bobolas repräsentiert werden, einem bekannten Geschäftsmann in Griechenland, dem unter anderem der größte private Fernsehsender Mega-Channel gehört, auf dem Propaganda für die Sparpolitik gemacht wird. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang auch Wirtschaftskreise, deren Interessen von der Partei To Potami vertreten werden, die Ende Februar 2014 von dem namhaften Fernsehjournalisten Stavros Theodorakis gegründet wurde.

SB: Wie begannen die Kämpfe gegen den Goldabbau vor Ort?

PT: Die Kämpfe antiautoritär engagierter Menschen in Chalkidiki begannen bereits vor zehn Jahren. Ungefähr 30 Aktivisten errichteten damals das Observatorium zur Überwachung der Bergbautätigkeit hoch oben in den Bergen, das kürzlich von den Bergwerksarbeitern zerstört wurde. Diese Bewegung nahm an Größe zu und wurde massenhaft, nachdem Eldorado das Areal 2012 erworben hatte. Ierissos, welches das größte Dorf in dieser Gemeinde ist, die insgesamt vierzehn Dörfer umfaßt, schloß sich dem Widerstand gegen das Projekt an.

SB: Wie reagierten der Bergbaukonzern, die Politik und die Polizei auf diesen Widerstand?

PT: In Chalkidiki wurden Zeugenaussagen zufolge Experimente der Polizeitruppe MAT mit bestimmten innovativen Repressionstechniken durchgeführt. So wurden Plastikgeschosse im direkten Beschuß eingesetzt, weiterentwickelte Formen von Tränengas angewendet und 300 Personen mit Hilfe neu geschaffener gesetzlicher Regelungen wie des Gesetzes gegen Organisierte Kriminalität festgenommen - sie bezeichnen die gesamte Bewegung als kriminelle Organisation. Die Medien diffamieren die Bewegung als "terroristisch". Hinzu kommt die Rolle der Arbeiter, die wie Sicherheitskräfte des Unternehmens eingesetzt und dazu verwendet werden, Demonstrationen gegen die Bewegung durchzuführen.

SB: Bedeutet das, daß Arbeitskräfte, die aus der Gegend stammen, gegen ihre eigenen Leute eingesetzt werden?

PT: Es findet ein lokaler Bürgerkrieg statt, da viele ortsansässige Arbeiter bereit sind, für den Erhalt ihrer Arbeitskräfte zu kämpfen. Diese Auseinandersetzung spaltet selbst Familien, wobei die Spaltung gezielt von dem Unternehmen herbeigeführt wird.

SB: Wie hat sich die Einstellung der Bevölkerung vor Ort in den letzten Jahren verändert?

PT: Wir konnten seit Beginn der Auseinandersetzung beobachten, daß sich das Bewußtsein der Bevölkerung um die Problematik der Goldmine verändert hat. Konservative Dorfbewohner, die traditionell die beiden großen Parteien in Griechenland gewählt hatten, die eine neoliberale Politik durchgesetzt haben, fingen an, die Rolle des Staates, der Unternehmen und des Kapitals mit anderen Augen zu sehen. Sie erkannten, welche katastrophalen Auswirkungen dieses Projekt auf ihre Lebensverhältnisse und ihr Land hat. Erfreulicherweise haben sie die Nazipartei Goldene Morgenröte aus ihrem Kampf ausgeschlossen und ihre Haltung gegenüber der Polizei geändert. Vor allem aber verstanden sie die Bedeutung der Solidarität, wie wir erfahren konnten, wenn wir gemeinsam mit ihnen den Widerstand in den Bergen organisierten oder an Versammlungen in den Dörfern teilnahmen.

SB: Wie schätzt du die Funktion und Bedeutung der großen Demonstrationen in Thessaloniki ein?

PT: Es gab große Demonstrationen in den Bergen wie auch in Thessaloniki und weiteren Städten. Ich bin kein Freund solcher massenhaften Demonstrationen fernab des Orts der Auseinandersetzungen und befürworte statt dessen Aktionen in den Bergen. Wir können verfolgen, wie im Zuge solcher direkter Aktionen der Aktienkurs des Konzerns sinkt. Das ist deshalb besonders wichtig, weil das Projekt in Chalkidiki keinen unmittelbaren ökonomischen Nutzen, sondern lediglich einen Börsenwert hat. Man gewinnt dort weniger als ein Gramm Gold pro geförderter Tonne Erde und Gestein, weshalb der tatsächliche Ertrag für sich genommen nicht wirtschaftlich, sondern nur der Aktienkurs von Belang ist. Will man den Konzern aus Chalkidiki vertreiben, gibt es nur diesen einen Weg, seinen Börsenwert durch direkte Aktionen vor Ort zu schmälern.

SB: Wie du berichtet hast, führt ihr auch in diesem Jahr ein Sommercamp in der Region durch, um den Widerstand gegen das Projekt zu unterstützen.

PT: Das Antikapitalistische Antiautoritäre Netzwerk Europa, an dem wir partizipieren, organisiert vom 10. bis 25. August ein Camp mit vielen Workshops und Festivitäten, dessen Höhepunkt eine Demonstration auf dem Berg sein wird. Das "Beyond Europe Camp" soll AntikapitalistInnen aus verschiedenen Ländern zur Diskussion und Aktion versammeln.

SB: Die Bewegung gegen das Goldminenprojekt setzte große Hoffnungen in die Syriza-Regierung. Was ist daraus geworden?

PT: Syriza ist die Partei, welche die Niederlage der Bewegung herbeigeführt hat. Bevor Syriza an die Regierung kam, versuchte sie, die Bewegung zu vereinnahmen, um sie als Wählerstimmen zu gewinnen. Sie machte Versprechungen für den Fall ihres Wahlsiegs, versuchte aber zugleich, Kontrolle über die Entwicklung in den Dörfern zu erlangen. Ihr gefielen die großen gemeinschaftlichen Versammlungen nicht, die sie durch kleinere Koordinierungseinheiten ersetzen wollte, in denen Syriza-Mitglieder sitzen sollten, um darüber die Situation vor Ort zu kontrollieren. Nachdem Syriza gewählt worden war, blieben die Versprechen unerfüllt und die Repression veränderte sich gegenüber der Vorgängerregierung nicht. Überdies gab es eine Reihe schlimmer öffentlicher Äußerungen von Alexis Tsipras in einem Interview mit dem Syriza-nahen Radiosender Kokkino [3], in dem er es als soziale Gerechtigkeit bezeichnete, wenn 5000 Arbeiter ihre Jobs behalten. Im neuen Memorandum wird die Tür zu weiteren Privatisierungen und Investitionen geöffnet.

SB: Wie schätzt du die Politik Syrizas in ihrer Gesamtheit ein und wo führt sie deiner Einschätzung nach hin?

PT: Die griechische Gesellschaft befindet sich derzeit in einem Schockzustand, weil die von Syriza genährten Illusionen hinsichtlich möglicher Reformen der Europäischen Union und des Kapitalismus in Griechenland geplatzt sind. Viele Menschen haben an Syriza und Tsipras als Person, die sie inspiriert hat, geglaubt. Wir können nur hoffen, daß die Leute im September wieder massenhaft auf die Straße gehen und Widerstand leisten.

SB: Könntest du dir vorstellen, daß eine linke Abspaltung Syrizas oder aber eine andere Partei wie die KKE eine Kurskorrektur herbeiführen könnte?

PT: Es gibt ein wahrscheinliches Szenario, wonach sich Syriza spalten wird. Ein Teil der Partei um Panagiotis Lafazanis, der die Rückkehr zu einer nationalen Währung befürwortet und derzeit vielerorts als Redner auftritt, als befinde er sich im Vorwahlkampf, wird Syriza wohl verlassen und eine eigene Partei gründen. Lafazanis wartet offenbar den Parteikongreß ab, um ausgeschlossen zu werden und nicht die Bürde auf sich zu nehmen, er habe die Partei gespalten.

SB: Welche Rolle spielt die vieldiskutierte Frage der Währung deines Erachtens? Ist sie überhaupt so wichtig?

PT: Ich glaube, die Währung ist nicht das entscheidende Dilemma, mit dem wir uns auseinandersetzen müssen. Die Gesellschaft muß ihre Belange in die eigenen Hände nehmen und durch eine soziale und antiautoritäre Ökonomie solidarische Strukturen wie soziale Märkte, selbstorganisierte Betriebe und landwirtschaftliche Kollektive aufbauen, um zum einen das Überleben der im Gefolge der Krise in erheblichen Teilen hungernden und unzureichend versorgten griechischen Bevölkerung zu gewährleisten und auch künftig sicherzustellen. Zum anderen gilt es, ein alternatives Beispiel der Produktion, Kommunikation und Interaktion mit antikapitalistischen Charakteristika zum Ausdruck zu bringen.

SB: Was würdest du antworten, wenn dich jemand nach den Grundprinzipien deines politischen Engagements und dessen Zielsetzungen fragt?

PT: Ich glaube nicht an fertige Antworten. Meiner Auffassung nach ist die Gesellschaft das Subjekt der sozialen Transformation und hat uns viel mehr zu sagen, als wir ihr. Die Gesellschaft hat 2011 und 2012 eine Million Menschen mobilisiert, die in Athen auf die Straße gingen und gegen die Austeritätspolitik demonstrierten. Das ist das Feedback, das sind die Reflexe der griechischen Gesellschaft, das wieder zu tun auf einer neuen, antikapitalistischen Grundlage. Ich glaube an direkte Demokratie, die unser wichtigstes Anliegen ist. Dies ist eine Vorgehensweise, bei der es nicht um das Kalkül mit Mehrheiten oder Minderheiten geht, sondern um eine lebendige und fruchtbare Interaktion zwischen Menschen und um eine Gesellschaft, die für sich selbst und ohne die Vermittlung von Parteien, Institutionen und Parlamenten entscheidet.

SB: Petros, vielen Dank für das Gespräch.


Fußnoten:

[1] http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/39803/3/1

[2] http://blog.eichhoernchen.fr/post/Skouries-Goldabbau-in-Griechenland

[3] http://www.neues-deutschland.de/artikel/979927.rolle-vorwaerts-des-goldenen-tsipras.html


Klimacamp und Degrowth-Sommerschule 2015 im Schattenblick
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26. Oktober 2015


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