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INTERVIEW/164: Klimagegengipfel - es liegt auf der Strecke ...     "SustainaClaus" Philip McMaster im Gespräch (SB)


Ein breites Bündnis von Nichtregierungsorganisationen hatte am 4. November zu der Demonstration "Klima schützen - Kohle stoppen!" nach Bonn geladen. Dort sollte im Vorfeld des UN-Klimagipfels COP 23 ein deutliches Signal in Richtung der politischen Entscheidungsträger insbesondere der deutschen Regierung gesendet werden, daß sie wirksame Maßnahmen ergreift, um die Folgen der globalen Erwärmung wenigstens abzumildern und endlich "Klimagerechtigkeit" zum Maßstab des eigenen Handelns zu erheben. Heute, gut einen Monat nach dem UN-Klimagipfel, ist klar, daß weder von der Bundesregierung noch den Landesregierungen hinsichtlich des Klimaschutzes viel zu erwarten ist. Kohle ist und bleibt wohl auf Jahre hinaus Energieträger Nummer eins in Deutschland. Vom Absaufen bedrohte Inselstaaten wie Kiribati oder die Marshall-Inseln liegen offenbar zu weit entfernt, als daß man wegen ihnen die eigene Politik ernsthaft in Frage stellte. Unterdessen werden hierzulande millionenschwere Programme zur Erhöhung der Deiche aufgelegt, weil man weiß, daß das Meer steigen wird und man selbstverständlich geschützt sein will. Klimagerechtigkeit geht anders.



Über den Köpfen der Demo schweben zwei große Gasballone, die die Slogans 'Kohle stoppen' und 'Klima retten' zeigen - Foto: © 2017 by Schattenblick

"Kohle stoppen, Klima retten" - 25.000 Personen auf der Bonner Demo
Foto: © 2017 by Schattenblick

Der Schattenblick hat die Demonstration in Bonn begleitet und dabei eine Reihe von Interviews geführt, die einen Eindruck des breiten politischen Spektrums der dort vertretenen Standpunkte vermitteln. Uwe Hiksch, der die Demo offiziell angemeldet hat, zeigte sich von dem großen Zuspruch von rund 25.000 Teilnehmenden begeistert. Auch die Stippvisite von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks auf der Demo fand er in Ordnung, wenngleich er sich gewünscht hätte, daß die Ministerin während ihrer zurückliegenden Amtszeit mehr für den Klimaschutz erreicht hätte. Franziska Buch vom Umweltinstitut München stützt sich auf wissenschaftliche Expertisen, wenn sie sagt: "Der Kohleausstieg bis 2025 ist möglich, und es ist einfach eine Frage des politischen Willens, den auch umzusetzen." Einen ganz anderen Aspekt bringt Matthias Ebner in die Klimaschutzdebatte ein. Er ist Vorsitzender der Tierschutzpartei Deutschland und macht darauf aufmerksam, daß die agrarindustrielle Tierhaltung mit einem Anteil von 18 Prozent an den weltweiten Treibhausgasemissionen beteiligt ist.

Die in Indien geborene Dipti Bathnagar von der Organisation Friends of the Earth International lebt seit sieben Jahren in der mosambikanischen Hauptstadt Maputo. Auf der Bonner Demonstration forderte sie einen über die Klimapolitik hinausgehenden Systemwechsel: "Würden wir jede Krise separat betrachten, ließe sich keine einzige Lösung finden. Wir müssen sie als miteinander verflochten betrachten. Wenn wir also von 'Dirty Energy', von schmutziger Energie, sprechen, dann konzentrieren wir uns nicht nur auf die Auswirkungen der Kohle auf das Klima, sondern haben auch die sozialen Folgen für die lokalen Gemeinschaften, die Umwelteinflüsse für die Flüsse, die Luft- und Wasserverschmutzung im Blick oder auch die negativen Effekte auf die körperliche Gesundheit der Arbeiter, die in diesen Minen schuften müssen."

Der Brasilianer Dr. Roberto Ferdinand, der den Aufstieg der Arbeiterpartei PT, die Beendigung der Armut für Millionen Menschen unter Präsident Lula miterlebt hat und die gesellschaftlichen Entwicklungen des Landes sehr genau kennt, organisiert regelmäßig den brasilianischen Ableger des Globalen Klimamarsches. Ferdinand hält die gegenwärtige Präsidentschaft von Michel Temer für einen "tragischen, ätzenden Unfall der Geschichte" und dessen Umwelt- und Klimaschutzpolitik für katastrophal. "In Südbrasilien ist die Wüste schon bis auf fünf Kilometer an eine Stadt herangerückt und wird sie verschlingen, denn die Wüste wächst", warnt er und betrachtet auch die vermeintlich klimafreundliche Wasserkraft mit Skepsis. Denn sobald das Wasser knapp ist, werde in Brasilien absurderweise Öl verbrannt.

Der letzte Interviewpartner, der noch einmal die enorme Spannbreite an Herangehensweisen an das Thema Klimawandel bei der Bonner Demonstration deutlich vor Augen führt, ist Philip McMaster. Der studierte Ökonom der HEC Montréal, der ältesten Wirtschaftshochschule Kanadas, ist - passend zur Karnevals- und Weihnachtszeit - als "SustainaClaus" mit dem Demonstrationszug mitgezogen.

Auftritt und Gebaren McMasters mögen etwas Mitreißendes haben, jedoch wohl nur für diejenigen, die sich von dessen im Duktus eines Marketing-Animateurs verbreiteten, das bloße Etikett zum vermeintlich gewichtigen Inhalt erhebenden Ideensalats angesprochen fühlen. Dessen Zutaten, die, dem üppigen Fundus der Umwelt- und Nachhaltigkeitsdiskurse entnommen, bunt miteinander vermischt wurden, erwecken zwar den Eindruck einer zufälligen Auswahl, haben aber am Ende eine klar erkennbare Stoßrichtung: Im Angesicht der multiplen Krisen in der Welt wird ein Versagen der Politik konstatiert und die Antwort darauf dem Individuum zugeschanzt, das sich zu ändern habe (aber freiwillig, nicht aufgenötigt), um im Anschluß an diese selbstoptimierte Anpassungsleistung paßförmig zurechtgetrimmt den ihm zugewiesenen Platz im kommenden Gesellschaftsentwurf einzunehmen.

Von McMaster anscheinend nicht thematisiert, geschweige denn in Frage gestellt wird die Vergesellschaftung des Menschen mit all ihren negativen Implikationen. Obgleich in einem solchen Gespräch wohl kaum alle Aspekte eines umweltengagierten Standpunkts durchdekliniert werden können, drängt sich der Eindruck auf, daß der Interviewpartner hier als vermeintlicher Kritiker der gesellschaftlichen Verhältnisse mit seinem individualistischen Problemlösungsansatz das Lied der herrschenden Interessen singt und geradezu innovativ mit daran arbeitet, daß es auch im 21. Jahrhundert nicht zum Schweigen gebracht wird.

Technologisch steht die Blockchain im Mittelpunkt von McMasters Vorstellungswelt. Um Blockchain-Konzepte wie die Internetwährung bzw. Kryptowährung Bitcoin entfaltet sich seit einiger Zeit, nachdem sie an der Börse gehandelt wird, ein großer Hype. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich indes, daß hier das alte Versprechen im neuen Gewand auftritt. Der Irrtum scheint weit verbreitet zu sein, daß jemand, der über solch ein verschlüsseltes Bezahlsystem wie Bitcoin seinen Geldtransfer abwickelt, damit weder Regierung noch Privatunternehmen Einblick erhalten, automatisch und letztgültig die Verfügungsgewalt darüber innehat. Doch ein solches Versprechen hat Währung, in welcher Form auch immer sie verbreitet wird, nie erfüllt. Ob Tulpenzwiebel, Goldtaler, Dollar oder Bitcoin - eine Währung ist eine Währung ist eine Währung. Etwas, das gewährt wird, kann jederzeit wieder entzogen werden und wird es auch. So zeigt sich die Geschichte der Währung gleichermaßen als eine Geschichte der Verteilung wie auch der Elimination gewährter Bezahlungsmittel.

Bliebe es nur beim lockeren Zahlenspiel im Internet, könnte man die blockchain-gestützte Bitcoin-Währung als Hobby einiger Nerds oder schrulliger Figuren wie SustainaClaus abtun. Doch mit dem Konzept der Blockchain wird inzwischen die Erwartung einer gesellschaftlichen Revolution verknüpft. Milosz Matuschek schreibt dazu in der Neuen Zürcher Zeitung:

"Kann das, was für die Technologie gilt, nicht auch für soziale Systeme gelten, für die politische Teilhabe, das Wirtschafts- und Geldsystem und letztlich die Funktionsweise von Gesellschaften insgesamt? Ebendiese Revolution des Denkens könnte mithilfe der Blockchain-Technologie gerade erst begonnen haben. Diese bietet eine dezentrale, fast fälschungssichere, transparente und (im Idealfall) autoritätsfreie virtuelle Infrastruktur mit zahlreichen Anwendungsgebieten, von alternativen Währungs- und Zahlungssystemen über smarte Verträge, Buchführung, Dokumentation und Prognostik bis hin zu E-Voting oder Charity." [1]

Weder der NZZ-Autor noch Philip McMaster gehen darauf ein, daß zumindest die gegenwärtige Form der Bitcoin-Blockchain-Technologie ein eskalierendes System ist, vergleichbar mit einem Schneeballsystem, dessen Schadensfolgen nicht virtuell, sondern real sind. Weil bei der Bitcoin-Währung jede Buchung auf allen an diesem System angeschlossenen Rechnern durchgeführt wird, steigt der Stromverbrauch der dabei eingesetzten Prozessoren an.

Hatte es früher einmal geheißen, daß jede Anfrage mittels der Suchmaschine Google der Energie entspricht, die benötigt wird, um eine Tasse Tee aufzuwärmen, so entspricht eine einzige Bitcoin-Transaktion der erforderlichen Energie, um neun US-amerikanische Privathäuser einen Tag lang zu beheizen. Bislang jedenfalls. Dieser Währung ist jedoch die Eskalation immanent, weil das System wächst und immer mehr Rechner involviert werden, auf denen sämtliche, irgendwo auf der Welt getätigten Bitcoin-Transfere elektronisch verbucht werden.

Die Berechnung des Energieverbrauchs von Bitcoin gestaltet sich schwierig und hat stark voneinander abweichende Ergebnisse geliefert. Doch in allen Fällen wird sowohl von einem sehr hohen als auch sich steigernden Verbrauch ausgegangen. So heißt es, daß das System Tag für Tag zusätzlich rund 450 Gigawattstunden elektrische Energie "frißt". Das ist pro Tag mehr, als von ganz Haiti in einem Jahr verbraucht wird. Demnach würde das globale, dezentrale Bitcoin-Netzwerk im Juli 2019 mehr Energie verschlingen als die gesamten Vereinigten Staaten, und ein halbes Jahr darauf, im Januar 2020, mehr als die ganze heutige Welt. [2] Andere Berechnungen zeichnen zwar ein nicht ganz so krasses Bild - demnach wird Bitcoin im Jahr 2020 "nur" der Energieverbrauch ganz Dänemarks attestiert [3] -, aber eines ist gewiß: SustainaClaus ist nicht die Antithese zum Coca-Cola-Weihnachtsmann.

Wie das zu verstehen ist, geht aus dem folgenden Interview hervor, das der Schattenblick während der Demonstration am 4. November 2017 mit Philip McMaster, dem SustainaClaus [4], geführt hat.


Philip McMaster als Weihnachtsmann, auf dem Rücken ein Stofftier-Panda, inmitten von Demonstranten - Foto: © 2017 by Schattenblick

"SustainaClaus" Philip McMaster und sein emissionsarmer Low Carbon Pandabär
Foto: © 2017 by Schattenblick

Schattenblick (SB): Du hast vorhin ein Zeichen mit drei Fingern gemacht. Was bedeutet das?

SustainaClaus (SC): Das ist die phantastische Windmühlenhand. Die macht man mit drei Fingern - Gesellschaft, Umwelt, Wirtschaft - eins, zwei, drei. Wir, das heißt SustainaClaus und der Low Carbon Panda, bitten die Leute, jede Woche drei Dinge zu tun, und zwar jeden Mittwoch. Denn Mittwoch ist der mittlere Tag der Woche. Erstens lächeln. Lächeln und andere Menschen glücklich machen. Wie fühlst du dich, wenn du andere Menschen glücklich machst? Glücklich! Wenn du also andere Menschen glücklich machst, hast du das erste Ziel erfüllt. Du hast dich selbst glücklich gemacht, weil du andere Leute glücklich gemacht hast.

Nummer zwei ist ändern. Ändere etwas bei wem? Kann ich dich ändern? Nein, man kann andere Menschen nicht ändern. Ändere etwas bei dir selbst! Schnapp' dir jeden Mittwoch eine schlechte Angewohnheit, laß' sie sein, greif' eine gute Angewohnheit oder fang' mit einer neuen an und betreibe sie weiter! Ein Beispiel dafür wäre, mit dem Rauchen aufzuhören und Sport zu treiben. Oder den Fleischverzehr zu stoppen und mehr Gemüse und gesunde Dinge zu essen. Das gilt nicht für die ganze Woche, sondern nur für einen Tag. Dahinter steckt die Idee, etwas an einem Tag hinzubekommen. Du erinnerst dich vielleicht an diesen Tag und wirst die Änderung womöglich auch an den anderen Tagen übernehmen, entscheidend ist jedoch der Fokus.

SB: Du veränderst also etwas nicht für immer?

SC: Das ist richtig, du trainierst deine Fähigkeit, etwas zu ändern. Das ist das große Problem in der Welt. Uns wird gesagt, tue dieses nicht, tue jenes nicht, ändere das! Doch wir verinnerlichen das nicht, weil wir nicht selbst die Entscheidung treffen, etwas zu ändern. Wir werden von außen verändert. Aber das funktioniert nicht. Du änderst vielleicht etwas, wenn andere zusehen, aber wenn sie das nicht mehr tun, kehrst du wieder zu deinen Verhaltensweisen zurück, die du sowieso schon immer an den Tag gelegt hast. Also: Lächeln, ändern und das dritte ist ausstöpseln. Stöpsele dich selbst aus, und stöpsele dein Zeugs aus.

SB: Ausstöpseln von was?

SC: Von dem Zeugs, das dich in deinem Zuhause umgibt. Stöpsele alles aus! Stöpsele deinen Fernseher aus, deine Computer - aber stöpsele nicht deinen Kühlschrank aus, denn dann verdirbt dein Essen -, aber stöpsele das Zeugs um dich herum aus, und wenn es notwendig ist, es zu gebrauchen, stecke es wieder ein! Stecke es ein und schau' Fernsehen, was auch immer du sehen willst. Benutze deinen Computer, schließ' ihn wieder an für einen bestimmten Zeitraum. Aber habe nicht alle Dinge die ganze Zeit über angeschlossen. Das ist gedankenlos und verschwenderisch. Wir verbrauchen eine Menge in unserem Leben: Geld, Energie, Nahrung, Wasser, wir verbrauchen gewaltige Mengen, weil wir nicht darüber nachdenken, weil wir uns nicht darum sorgen.

Ein zweiter Aspekt des dritten Punkts lautet, dein Selbst auszustöpseln. Das bedeutet, am Mittwochabend für drei Stunden das Mobiltelefon auszuschalten. Sprich mit deiner Familie oder deinen Freunden von Angesicht zu Angesicht. Eßt etwas gemeinsam ...

SB: Wie furchtbar!

SC: Welch eine radikale Idee! Sprich zu deiner Familie von Angesicht zu Angesicht, treibe Sport, spiele Karten, sitz' nur rum und quatsche, tue einfach nichts! Es spielt keine Rolle, solange es sozial ist. Was du dann tust, ist, eine Muschel zu trainieren. Eine soziale Muschel. Das ist deine Fähigkeit, mit deiner Familie, deinen Freunden zu kommunizieren. Du mußt das tun.

Ich stamme aus Kanada, aber lebe in Peking, China. Die Leute verlieren ihre sozialen Fertigkeiten. Sie verlieren ihr Fähigkeit zu kommunizieren. "Huch, ein Fremder?" Ja, aber du bist kein Feind, nur weil du ein Fremder bist! Du bist nur jemand, den ich bis jetzt noch nicht kenne. Die Leute verlieren ihre Fähigkeit, mit anderen, die sie nicht kennen, zu interagieren. Und selbst innerhalb ihrer eigenen Familie haben sie deswegen Probleme. Weil alle auf ihren Mobiltelefonen spielen. Sie kommunizieren nicht.

SB: Sie kommunizieren über WhatsApp.

SC: Aber das ist keine reale Kommunikation. Es ist keine reiche Kommunikation. Wenn wir kommunizieren oder einander anschauen, wird eine riesige Menge an Informationen nonverbal ausgetauscht, nicht als Text.


McMaster und eine Demonstrantin, die einen Helm trägt, auf dem ein dreiflügeliges Windrad montiert ist, machen das Drei-Finger-Symbol, während sie ein Selfie schießen - Foto: © 2017 by Schattenblick

SustainaClaus beim Selfie, offensichtlich mit einer jecken Gesinnungsgenossin
Foto: © 2017 by Schattenblick

SB: Forderst du die Leute auf, selbstbewußter hinsichtlich ihres Tuns zu sein?

SC: Nun, ja, selbstbewußt hinsichtlich dessen, was sie tun. Aber eher geht es darum, etwas bewußt zu tun. Bewußt hinsichtlich dessen, wie du mehr Teil der Lösung sein kannst. Warum kümmern wir uns um die SDGs, die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen?

[SustainaClaus fordert seine jungen Mitstreiter, die auf der Demo mitlaufen, auf, ihre Transparente zu zeigen, auf denen die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele genannt sind.]

Das sind die globalen Ziele, sie sind hinlänglich bekannt. Aber wir halten es nicht für richtig, wie die UN diese globalen Ziele verfolgt. Wir haben eine neue Art, eine andere Herangehensweise, die mehr der Realität entspricht. Denn KI - Künstliche Intelligenz -, Jobverlust durch KI und Roboter, all diese Realitäten sind im Anmarsch, und ein großer Teil der alten Welt kümmert sich nicht darum. Er spricht über die Beendigung von Hunger und Armut, als ob wir noch in den 1960er Jahren wären. Das wird nicht funktionieren. Es klappt jetzt nicht, hat damals nicht geklappt und wird auch in Zukunft nicht klappen. Wir müssen die Probleme auf reale Weise angehen, weil die reale Welt gerade jetzt geschieht. Und dazu gehört die Blockchain-Technologie, mit Bitcoin und anderen Dingen.

Es geht nicht allein um die Währung, sondern um die Blockchain, bzw. um Systeme, die nicht beeinflußbar, nicht korrumpierbar, nicht zu überlisten sind. Nicht einmal von einer einflußreichen Regierung, die die Zugänge zu Geld und Ressourcen kontrolliert. Mit der Blockchain geht das nicht. Deshalb mögen die Regierungen das System nicht und sie versuchen, es zu kontrollieren. Aber das läuft nicht! Das ist eine bewundernswerte Revolution inmitten der Gesellschaft! Die meisten Leute wissen wenig oder gar nichts davon. Aber sie findet statt. Das ist ein echter Umbruch und Wendepunkt.

Schau' dir die Ökonomie in der Welt an, schau' dir die Vereinigten Staaten an. Unsere Nachbarn im Süden. Das reinste Chaos! Ich weiß nicht, vielleicht bricht ja dort demnächst ein Bürgerkrieg aus. Das ist ein derart schwerwiegender Konflikt. Weil sie dort die Probleme auf die alte politische Art und Weise anpacken.

SB: Fliehen die Leute inzwischen nach Kanada?

SC: Ja, sie fliehen nach Kanada! Sie haben das in der Vergangenheit schon getan und tun es wieder. Da ist zur Zeit ein anderer Diskurs am Laufen, einfach gesagt, der Klimawandeldiskurs. Ich arbeite für die chinesische Akademie der Wissenschaften, das Research Center for Eco-Environmental Sciences. China ist das größte Land der Erde. Ein Fünftel der Weltbevölkerung lebt dort. Willst du ein Problem lösen? Geh' nach China und lös' das Problem dort! Wurschtel nicht in Kanada rum! Kanada hat 34 Millionen Einwohner. Das ist so viel wie Chongqing, eine einzige Stadt innerhalb Chinas. Das ist die Realität! Wir müssen uns mit den Problemen ernsthaft befassen. Geradewegs und nach vorne gerichtet!

In China gibt es all die miteinander verbundenen Probleme wie Luftverschmutzung und Klimawandel. Diese Probleme können weder durch Ignorieren noch durch die Politik gelöst werden. Es muß gehandelt werden! Nur ein Beispiel - ich könnte von Tausenden berichten, aber nur ein einziges, bezeichnendes Beispiel: Die Beseitigung der Armut. Das UN-Nachhaltigkeitsziel Nummer eins. Chinas Präsident Xi Jinping hat in den zurückliegenden Monaten wiederholt erklärt, daß er eine Provinz auswählen wird, in der bis zum Jahr 2020 die Armut komplett beendet werden soll. [5]

Mit anderen Worten, sie werden als Test das bedingungslose Grundeinkommen einführen, nicht im ganzen Land, sondern in einer Provinz - und wenn man in China einen Test durchführt, ist der immer schon riesig. Sie werden sich ansehen, wie es funktioniert, und wenn es nicht perfekt ist, werden sie es anpassen und schließlich so hinbekommen, daß es funktioniert. [6]

SB: Was ist mit den bestehenden Testgebieten zu den sozialen Punkten, die jemand erwerben kann? Gibt es eine Verbindung zwischen dem bedingungslosen Grundeinkommen und dem System der sozialen Punktvergabe?

SC: Absolut! Da befinden wir uns in einem wirklich sehr interessanten, sagen wir mal, Dilemma. Genau hierzu arbeite ich, das ist unser Projekt: soziale Kredite. Es geht dabei nicht um finanzielle Kredite. Wir glauben, daß die finanziellen Systeme weltweit zusammenbrechen. Mit welchem finanziellen System werden wir es also in Zukunft zu tun haben? Wir werden ein universales System bekommen, doch das wird keine universale Regierung sein, sondern es wird so sein, daß jede Regierung - falls sie dann noch existiert - ihrer Bevölkerung eine Form von Grundeinkommen zukommen läßt. Andernfalls würden sich die Leute gegen ihre Regierung erheben.

Das wird eine riesige politische und ökonomische Herausforderung. Aber letztendlich hast du den Nagel auf den Kopf getroffen: Wie kreditiert man die Leute über ihr Grundeinkommen hinaus? Wie kannst du ein normales menschliches Wesen sein und darum ringen, mehr zu erhalten? Das ist unser Projekt mit der Blockchain, den SDGs und der sozialen Währung. [McMaster zeigt auf eines der Transparente, das seine "Jungs" hochhalten, und erklärt:]

Der Grund, warum es dieses Logo an der Spitze hat, ist, daß dieses Banner auf dem Mount Everest war. Wir haben es im April dieses Jahres dorthin gebracht, um am Basislager des Berges eine Botschaft der Republic of conscience einzurichten. Das Transparent hat also eine Geschichte.

Die soziale Währung ist keine Geldwährung, mit der man ins nächste Café gehen und sich einen Kaffee kaufen kann. Sie wird noch weiterentwickelt, es gibt sie noch nicht. Gegenwärtig beruhen soziale Kredite auf dem wirtschaftlichen Kaufverhalten. Das ist nicht korrekt. Denn es gibt weltweit eine Vielzahl von Menschen, die sehr sozial sind, viel für die Gesellschaft tun, aber keine Konsumenten sind. Sie kaufen nicht einmal Windeln. Darum geht es bei unserer Bemühung. Wir wollen nicht den Big Brother des wirtschaftlichen Standpunkt übernehmen - okay, es wird ein bißchen was von einem Big Brother haben, aber wir befinden uns ja bereits unter seinem Einfluß. Weißt du, wer Big Brother ist? Facebook! Facebook ist Big Brother, nicht die Regierung. Google ist ebenfalls Big Brother. Das ist keine Regierung! Es ist ein kommerzielles Unternehmen.

Du lieferst ihnen die Informationen, du kreditierst sie, du erzeugst dein eigenes Big-Brother-Szenarium. Das ist am anderen Ende Bestandteil unseres Projektes. Uns geht es um die Einrichtung von "Schließfächern". Bei der Bank hat man ein Schließfach, in dem man Dinge vor der Regierung oder vor anderen Leuten verstecken kann. Wo kann man Dinge im Internet sicher aufbewahren? Nirgendwo! Aber in der Blockchain könnte man es, weil dort alles verschlüsselt ist. Bei der Kryptographie geht es immer darum, Dinge wegzuschließen, und wenn du den Schlüssel hast, kannst du die Box öffnen. Ansonsten nicht, es würde dir nicht gelingen.


Drei von McMasters 'Jungs' zeigen ihre Transparente zu Themen wie SDG 17 plus One, SDG token, Republic of Conscience - Foto: © 2017 by Schattenblick

Eine Reihe von Initiativen verheißt eine nachhaltige Welt
Foto: © 2017 by Schattenblick

SB: Wenn du von sozialen Krediten sprichst, wie verhält es sich mit der sozialen Diskriminierung?

SC: Wegen der Technologie?

SB: Wegen der sozialen Unterschiede. Beispielsweise hat eine Person nur zehn soziale Kredite errungen, die andere aber 15, und schon vergleichen sie sich miteinander und konkurrieren. Das führt zur sozialen Diskriminierung. [7]

SC: Ich glaube, ich weiß, was du meinst. Darauf habe ich noch keine Antwort. Wir fangen bei fast Null an. Wir müssen die App noch anfertigen, die man schließlich downloaden kann. Ich weiß, es gibt eine digitale Trennung, aber was können wir machen? Wir müssen das alte System zurücklassen, das funktioniert nicht. Die Blockchain ist wesentlich weitreichender sozial gleichgeartet als jedes Bankensystem oder ökonomische System, das wir haben.

Mit unserer SDG token [Anm. d. SB-Red.: Eine Art Nachhaltigskeitsmünze] verfolgen wir die Idee der sozialen Währung. Wir fragen uns, wie wir es schaffen können, daß sich irgend jemand sozial vorbildlich verhält. Deshalb glauben wir, daß wir das versinnbildlichen und in ein System einbringen müssen, das faktisch haftbar zu machen ist. Das ist unser 18. Nachhaltigkeitsziel. Wir nennen es 17PlusONE.com. Es geht dabei um "Individuelle soziale Verantwortung". Die ist haftbar zu machen. Es ist sicherlich großartig, die SDGs zu haben, aber wer wird sie umsetzen? Die Regierung? Die Geschäftswelt? Nein. Du, ihr, wir, alle!

SB: Welche Bedeutung hat Santa Claus, der Weihnachtsmann, für dein Projekt?

SC: Santa Claus wurde vor langer Zeit, ich glaube es war 1931, von Coca Cola geschaffen, um Produkte zu verkaufen. In den letzten fast hundert Jahren erhielt Santa Claus ein Konsumentenimage. Wenn du einen Santa Claus siehst, weißt du, du bist in einer Einkaufsstraße. Und jener Santa Claus wird wahrscheinlich neben einem Markenprodukt stehen und dich auffordern: Kauf' es!

Dazu ist SustainaClaus selbstverständlich die Antithese. Seht euch diesen Sack an. [McMaster weist auf seinen großen roten Umhängebeutel.] Was ist darin? Lächeln! Geteilte Liebe. Der Sack ist volle LOVE - A Lifestyle Of Voluntary Effort [Anm. d. SB-Red.: Ein Lebensstil der freiwilligen Bemühung]. Der Sack ist voller Liebe, gefüllt mit Lächeln. Voll mit Dingen, die anderen Leuten gegeben wird. Die freiwillig abgegeben werden. Du verkaufst sie nicht, es muß sich nicht einmal um einen Tausch handeln. Mache die Welt zu einem besseren Ort! Sorge dich nicht, es wird zu dir zurückommen! Selbst wenn das viele Male nicht passiert, macht das nichts. Es spielt keine Rolle, denn du hast die Welt zu einem besseren Ort gemacht. Du kannst mit dir zufrieden sein.

SB: Gibst du den SustainaClaus vorzugsweise Mittwochs?

SC: SustainaClaus war aus dem Mittwochsding hervorgegangen. Ich mache das jedoch nicht nur Mittwochs, ich mache das in jedem wachen Moment meines Lebens. Aber der Mittwoch ist der Tag, an dem ich mich darauf fokussiere. Mittwoch ist der Tag, an dem wir uns darauf besinnen, nachhaltig zu sein. Ich widme dem mein ganzes Leben. Was ist das wichtigste in der Welt? Diese Probleme zu lösen! Ich bin alt, bin schon fast tot. Ich werde bald abtreten. Was habe ich erreicht? Mit Geld? Ich habe Geld, ich brauche keines. Ich habe zu essen und einen Ort, an dem ich wohne. Mehr brauche ich nicht. Es gibt viele Leute, die mehr brauchen. Wirklich. Was brauchen Sie? Sie brauchen nichts! Sie brauchen Liebe. Sie brauchen Fürsorge. Sie brauchen das Gefühl, angenommen zu sein. Sie brauchen das Gefühl, wertgeschätzt zu werden. Sie brauchen es, daß jemand von ihnen denkt, daß sie gute Menschen sind, daß sie Teil der Lösung sind. Darum müssen wir uns kümmern. Also, packen wir es an!

SB: Wie fällt die Reaktion auf deine Website und Initiative aus?

SC: Nun, wir haben eine schreckliche Website. Ich bin keine Web-Person. Ich weiß nicht viel über Websites. Aber die Reaktion hier auf der Straße ... ich treffe Leute, die kennen mich schon. Ein Fotograf kam und sagte, ich habe dich 2015 beim Klimagipfel in Paris gesehen. Was ist die Reaktion? Nun, ich denke, viele Leute kennen den SustainaClaus-Charakter. Sie wissen nicht, was das soll, vielleicht gibt es auch einige, die das mißverstehen, aber im allgemeinen, weil ich nicht außen vor bleibe, nicht verurteile, werde ich von den Leuten bis zu einem gewissen Grad gemocht, wenn sie sagen: Hey, das ist eine tolle Idee! Wir mögen dieses farbenfrohe, glückliche, positive Bild mitten zwischen der manchmal protestierenden, wütenden Menge. Das ist eine gute Sache. Die Leute erinnern sich an das Positive.

Laßt mich zum Schluß noch sagen, was wir die Leute bitten zu tun: Jeden Mittwoch lächeln, ändern und ausstöpseln! Sei Teil der Lösung, indem du andere Leute glücklich machst! Verbessere deine Fertigkeit zur Anpassung, deine Fähigkeit, mit neuen Umständen zurechtzukommen! Der Klimawandel ist einer davon. Wir können ihn nicht aufhalten, wir müssen uns ihm anpassen. Aber laßt uns das auf angenehme Weise machen. Laßt uns ein nettes Leben haben. Wir müssen kein Fell tragen und in der Höhle leben. Wir können ein gutes Leben haben. Es ist nicht so gut wie zu der Zeit, als wir aufwuchsen. Aber unsere Kinder werden leiden, weil wir nicht handeln. Laßt uns zumindest ihr Leben psychologisch angenehm gestalten. Sie müssen mit so vielem mehr zurechtkommen als wir. Also laßt uns ihnen nicht noch mehr Schuld, Wut, Verdächtigungen und Elternmord (Ablehnung der Eltern) auflasten, als wir zu ertragen hatten, als wir aufwuchsen. Das sollten wir nicht zulassen!

SB: Vielen Dank für das Gespräch.


Großaufnahme eines Transparents mit diversen Aufdrucken - Foto: © 2017 by Schattenblick

Das Transparent war schon mal auf dem Mount Everest
Foto: © 2017 by Schattenblick


Fußnoten:


[1] https://www.nzz.ch/meinung/kommentare/new-kids-on-the-blockchain-ld.1319020

[2] http://grist.org/article/bitcoin-could-cost-us-our-clean-energy-future

[3] http://t3n.de/news/experten-kritisieren-bitcoin-868967/

[4] Die Bezeichnung SustainaClaus ist eine Anspielung auf Santa Claus, den US-amerikanischen Weihnachtsmann, und das englische Wort "sustainable", z. Dt. nachhaltig.

[5] In seiner Rede nach seiner Wiederwahl im Oktober dieses Jahres hat Xi Jinping sogar die Beseitigung von Armut in ganz China bis 2020 angekündigt.
https://news.cgtn.com/news/30516a4d32597a6333566d54/share_p.html

[6] Näheres zum Thema des bedingungslosen Grundeinkommens, das in China intensiv diskutiert wird, bietet ein Paper des China-Büros des UN-Entwicklungsprogramms UNDP China mit dem Titel "Universal Basic Income: A Working Paper - A Policy Option for China beyond 2020?" (tinyurl.com/y9k2wu9y).

[7] In China werden schon Testläufe zum sozialen Ranking durchgeführt. Bis 2020 soll landesweit eine riesige Datenbank entstehen, in der alles über eine Person enthalten ist, beispielsweise ob sie an der Ampel bei Rot gegangen ist (5 Punkte Abzug), ob sich jemand über sie oder ihre Arbeitsstelle beschwert hat, etc. Das konfuzianistisch geprägte Land scheint wie geschaffen, um Menschen "freiwillig" dahin zu bewegen, daß sie sich einem System der "selbstgesteuerten", allerengsten Verhaltenskontrolle unterwerfen. Hierzu berichtete Deutschlandradio Kultur, daß der Dorfbewohner Chen Shengzhang aus Fulushan, der stolz auf seine sozialen Leistungen ist, die kleinen, roten Plaketten, mit denen die Behörden einen guten Sozialkredit-Punktestand belohnen, über seinem Eingangstor aufgehängt hat. Chen erklärt dazu: "Wir haben das Sozialkredit-System in unserem Dorf nun schon seit einigen Jahren. Was immer wir auch tun, wir denken dabei an unsere Kreditpunkte. Wir unterstützen das Dorf, wo es geht. Wir machen sehr oft sauber und fegen die öffentlichen Flächen. Müll oder auch nur Gras vor die eigene Tür zu legen - das ist nicht erlaubt. Wenn einer diese Regeln nicht befolgt, gilt er als unehrlich. Wenn der Dorfvorsteher nach etwas verlangt, folgen wir. Wer alles sauber und in Ordnung hält, gilt als Vorbild."

Wer hingegen "unordentlich" ist, beispielsweise weil er Kritik an der Zensur durch die Regierung übt, bekommt Punkte abgezogen und landet auf einer Schwarzen Liste. Das kann die Konsequenz haben, daß ihm bestimmte Dienstleistungen, das Reisen im Zug oder mit dem Flugzeug verweigert werden.
http://www.deutschlandfunkkultur.de/chinas-sozialkredit-system-auf-dem-weg-in-die-it-diktatur.979.de.html?dram:article_id=395126


Bisher im Schattenblick unter BÜRGER/GESELLSCHAFT → REPORT zum People's Climate Summit (PCS) in Bonn, mit dem kategorischen Titel Klimagegengipfel versehen, erschienen:

BERICHT/097: Klimagegengipfel - Demo der Gemäßigten ... (SB)
BERICHT/101: Klimagegengipfel - Kernenergie schon gar nicht ... (SB)
BERICHT/102: Klimagegengipfel - Erdgas, keine Option ... (SB)
BERICHT/103: Klimagegengipfel - gemeinsam marschieren, getrennt schlagen ... (SB)

INTERVIEW/135: Klimagegengipfel - Kafkaeske Weisheiten ...     Uwe Hiksch im Gespräch (SB)
INTERVIEW/136: Klimagegengipfel - Störfall Wirtschaft und Energie ...     Dipti Bathnagar im Gespräch (SB)
INTERVIEW/139: Klimagegengipfel - nur noch wenig Zeit ...     Franziska Buch im Gespräch (SB)
INTERVIEW/140: Klimagegengipfel - agrarindustrielle Fleischproduktion abschaffen ...     Matthias Ebner im Gespräch (SB)
INTERVIEW/142: Klimagegengipfel - Eskalation und Gegenwehr ...     Jonas Baliani (Ende Gelände) im Gespräch (SB)
INTERVIEW/143: Klimagegengipfel - wider besseren Wissens ...     Makereta Waqavonovono im Gespräch (SB)
INTERVIEW/144: Klimagegengipfel - die auf der Strecke bleiben ...     Barbara Unmüßig im Gespräch (SB)
INTERVIEW/145: Klimagegengipfel - integrative Linksdiskussion ...     Dagmar Enkelmann im Gespräch (SB)
INTERVIEW/146: Klimagegengipfel - Antikernkraft und der lange Marsch ...     Don't-Nuke-the-Climate!-Aktive im Gespräch (SB)
INTERVIEW/147: Klimagegengipfel - umgelastet ...     Titi Soentoro im Gespräch (SB)
INTERVIEW/148: Klimagegengipfel - Flucht, Gewalt und Frauenelend ...     Samantha Hargreaves im Gespräch (SB)
INTERVIEW/149: Klimagegengipfel - demokratische Ergebnisnot ...     Sean Sweeney im Gespräch (SB)
INTERVIEW/150: Klimagegengipfel - Gas geordert, Stopp gefordert ...     Frida Kieninger und Andy Gheorghiu im Gespräch (SB)
INTERVIEW/151: Klimagegengipfel - Front aller Orten ...     Nataanii Means und Rafael Gonzales im Gespräch (SB)
INTERVIEW/152: Klimagegengipfel - Demokratie nur von unten ...     Magdalena Heuwieser im Gespräch (SB)
INTERVIEW/153: Klimagegengipfel - Laßt euch nicht täuschen ...     Doris Linzmeier im Gespräch (SB)
INTERVIEW/154: Klimagegengipfel - Selbstverteidigung ...     Tetet Lauron im Gespräch (SB)
INTERVIEW/155: Klimagegengipfel - gestutzte Sozial- und Umweltrechte ...     Dr. Roberto Ferdinand im Gespräch (SB)
INTERVIEW/156: Klimagegengipfel - milch- und fleischemittierte Heimlichkeit ...     Shefali Sharma im Gespräch (SB)
INTERVIEW/157: Klimagegengipfel - Kolonie der Finalstrategien ...     Jesús Vásquez im Gespräch (SB)
INTERVIEW/158: Klimagegengipfel - auf der eigenen Scholle stehen ...     Aktivist Flip im Gespräch (SB)
INTERVIEW/159: Klimagegengipfel - zwei Beine für jeden Schritt ...     Lydinyda Nacpil im Gespräch (SB)
INTERVIEW/160: Klimagegengipfel - Fraß und Öde vor die Tür gekehrt ...     Peter Donatus im Gespräch (SB)
INTERVIEW/161: Klimagegengipfel - schöpfen mit Bedacht ...     Tom Goldtooth im Gespräch (SB)
INTERVIEW/162: Klimagegengipfel - Der Rechtsweg zur Not ...     Carroll Muffett im Gespräch (SB)
INTERVIEW/163: Klimagegengipfel - zum Leben und zum Kämpfen Zeit ...     Stephan Krull im Gespräch (SB)


16. Dezember 2017


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