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INTERVIEW/037: Irlands neuer Widerstand - Wer sich notbewegt politisch regt ...    Aisling Hedderman im Gespräch (SB)


Interview mit Aisling Hedderman, Dublin, 26. Mai 2015


Seit dem Platzen der Immobilienblase 2008 hat sich die Wohnungsnot in der Republik Irland zu einem massiven Problem entwickelt. Den jüngsten Angaben zufolge [1] waren im Mai 3081 Menschen - darunter mehr als 1000 Kinder - in Irland als obdachlos registriert. Die höchste Anzahl von Obdachlosen - 2059 - gibt es in der Hauptstadt Dublin. Die meisten Menschen ohne Dach über dem Kopf sind Einzelpersonen. Es sind aber nicht wenige Familien - 411 - dabei. Über die Problematik sprach der Schattenblick am 26. Mai mit Aisling Hedderman, die selbst vorübergehend obdachlos war und heute in der Gruppe North Dublin Housing Crisis Community aktiv ist.


Die rothaarige Aisling Hedderman mit purpurfarbender Jacke - Foto: © 2015 by Schattenblick

Aisling Hedderman
Foto: © 2015 by Schattenblick

Schattenblick: Frau Hedderman, erzählen Sie uns bitte etwas über ihren persönlichen Hintergrund und wie Sie dazu kamen, die North Dublin Bay Housing Community zu gründen.

Aisling Hedderman: Ich lebe mit meiner Tochter in einer vom Sozialamt bezuschußten Wohnung. Irgendwann 2013 hielt Michael O'Brien von der Socialist Party, der den Bezirk Beaumont/Donaghmede im Dubliner Stadtrat vertritt, im Vereinshaus von Parnell's, dem gälischen Fußball- und Hurling-Club in Coolock, einen Informationsabend zum Thema Wohnungsnot ab. Ich ging mit ein paar Freundinnen dahin, da wir viele Fragen zum Thema privater Wohnungsmarkt hatten und wie man eine Sozialwohnung bekommen könne. Auf einer ähnlichen Veranstaltung zwei Wochen später in Darndale kamen wir mit weiteren betroffenen Frauen und Müttern zusammen. Weil wir allesamt der Meinung waren, daß die Wohnungskrise nicht alleinige Sache der Politiker sein sollte, haben wir beschlossen, die North Dublin Bay Housing Crisis Community ins Leben zu rufen.


Logo der North Dublin Bay Housing Crisis Community: ein buntes Lego-Häuschen im Kreis unter dem Motto 'Let's Build Together' - Foto: © 2015 by North Dublin Bay Housing Crisis Community

Foto: © 2015 by North Dublin Bay Housing Crisis Community

SB: Was ist die Stoßrichtung Ihrer Gruppe? Wie viele Mitglieder hat sie und wie vielen Menschen hat sie geholfen bzw. hilft sie aktuell?

AH: Unser Hauptanliegen ist es, Leute, die von der Wohnungsnot betroffen sind oder durch Obdachlosigkeit bedroht werden, zu unterstützen, damit sie wissen, daß sie nicht allein dastehen, und zu beraten, wie sie im bürokratischen Dschungel - Anträge stellen, Formulare ausfüllen et cetera - zurechtkommen können. Des weiteren organisieren wir Demonstrationen, um den Skandal der Wohnungsnot anzuprangern. Es sind hauptsächlich sieben von uns, welche die Facebook-Seite betreuen, aber wir haben darüber hinaus eine ganze Reihe von Helfern. In unserer Datenbank führen wir 150 Einzelpersonen und Familien, denen wir geholfen haben bzw. heute noch helfen.

SB: Was sind, Ihrer Meinung nach, die Hauptursachen der Obdachlosigkeit?

AH: Früher war es hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß Bedürftige durch das Netz der staatlichen Sozialdienstleistungen rutschten, weil sie zum Beispiel nicht auf die Warteliste für eine Sozialwohnung kamen oder darauf zu weit hinten standen. Seit zwei Jahren sind die Hauptursachen die steigenden Mieten und die zunehmende Anzahl von Menschen, die wegen der Wirtschaftskrise ihre Hypotheken an die Bank nicht mehr abtragen können und deren Wohnungen deshalb zwangsenteignet werden.


Zwei Obdachlose in blauen Schlafsäcken an der Liffey-Uferpromenade unweit der Dubliner O'Connell Street - Foto: © 2015 by Schattenblick

Sichtbare Obdachlosigkeit im Zentrum von Dublin
Foto: © 2015 by Schattenblick

SB: Wie meinen Sie das mit der Wirtschaftskrise?

AH: Seit 2008 haben viele Menschen den Arbeitsplatz verloren. Viele kleine Firmen sind pleite gegangen. Renten, Sozialhilfe, Arbeitslosenunterstützung, alle Formen der staatlichen Fürsorge, sind erheblich gekürzt worden. Gleichzeitig wurden praktisch alle Steuern angehoben und neue Gebühren - bestes Beispiel dafür ist Trinkwasser - eingeführt. Also sind die Einkommen der einfachen Leute stark zurückgegangen. Menschen, die entweder ihre Arbeitsplätze verloren oder einen starken Einkommensrückgang erlitten haben, konnten die Hypotheken auf ihre Häuser nicht mehr wie vereinbart bezahlen. Viele von ihnen gerieten "unter Wasser", das heißt durch den Preisverfall infolge des Platzens der Immobilienblase waren ihre Häuser oder Apartments nur noch ein Bruchteil dessen Wert, was man ursprünglich dafür bezahlt hatte und als Hypothek noch abtragen mußte. Kein Wunder, daß dadurch 100.000 Familien in Rückstand geraten sind.

Viele Familienväter halten dem Druck seitens der Bankenvertreter nicht stand und bringen sich deshalb um. In Irland haben wir derzeit deshalb in den letzten Jahren einen drastischen Anstieg der Selbstmordrate zu verzeichnen. Die Familien, deren Häuser zwangsenteignet worden sind, landen dann auf dem Mietmarkt, wo ohnehin extremer Wohnungsmangel herrscht. Der Staat kommt seit Jahren seiner Verantwortung im Bereich des sozialen Wohnungsbaus nicht nach. Es werden viel zu wenige Sozialwohnungen gebaut, während die, die gebaut werden, von schlechter Qualität sind und diverse Mängel wie Feuchtigkeit aufweisen. Darum haben letztes Jahr mehrere Basisgruppen mit der Hilfe des Soziologen Dr. Rory Ahearne von der Maynooth University beim Europäischen Ausschuß für Sozialrechte Beschwerde gegen den Irischen Staat eingereicht.

SB: Wie beurteilen Sie die Rolle der Zentralregierung bzw. der lokalen Behörden, in Ihrem Fall des Dubliner Stadtrats? Haben sie durch ihre Maßnahmen die Parallelprobleme Wohnungsnot/Obdachlosigkeit verschärft oder gemildert?

AH: Um die Krise zu entschärfen, haben die Behörden eine Reihe von Agenturen geschaffen, darunter die National Housing Charity namens Threshold, die Leuten in Not finanziell unter die Arme greifen sollen. Darüber hinaus zahlen die Kommunen Mietzuschüsse bei Menschen mit extrem niedrigem Einkommen. Ein sich zuspitzendes Problem ist jedoch, daß die Mietzuschüsse mit den steigenden Mietpreisen schon lange nicht mehr Schritt halten. Das heißt, sie reichen nicht aus, um eine Wohnung auf dem privaten Mietmarkt zu bekommen bzw. zu halten. Die große Anzahl von Wohnungssuchenden, die Hilfe von den Kommunen bzw. von Threshold beantragen, hat dazu geführt, daß es bis zu einem Monat dauern kann, bis man mit einem Sachbearbeiter einen Gesprächstermin bekommt.


Zwei Mitglieder der North Dublin Bay Housing Crisis Community halten das Transparent der Gruppe hoch - Foto: © 2015 by North Dublin Bay Housing Crisis Community

Zwei Aktivistinnen am Rande der großen Demo gegen Wohnungsnot in Dublin am 17. Juni
Foto: © 2015 by North Dublin Bay Housing Crisis Community

SB: Welche Erfahrungen haben Sie als Hilfesuchende mit dem Wohnamt beim Dubliner Stadtrat gemacht?

AH: Nicht besonders gute, muß ich leider sagen. Erstens bekommt man häufig Fehlinformationen. Darüber hinaus ist die Behandlung durch die Behördenvertreter häufig sehr unpersönlich und kann einen echt demoralisieren.

SB: Sind Sie alleinerziehende Mutter oder haben Sie einen Partner?

AH: Ich war länger in einer festen Beziehung, aber sie ist letztes Jahr an den schwierigen Lebensumständen zerbrochen.

SB: Hatte ihre Gruppe mit dem Dublin City Council zu tun gehabt oder Unterstützung von dessen Vertretern erhalten?

AH: Wir haben schon mal kleine Demonstrationen vor dem Northside Civic Centre an der Bunratty Road in Coolock, nahe dem Northside Shopping Centre, sowie vor dem Darndale Belcamp Village Centre, das in der Nähe des Northern Cross liegt, abgehalten. Das sind quasi Außenstellen des Office of Social Protection. Im Darndale Belcamp Village Centre arbeiten Vertreter des Dublin City Council. Einmal habe ich auch drinnen einen Vortrag zum Thema Obdachlosigkeit/Wohnungsnot abhalten dürfen. Es ist nicht so, als würden sich die Beamten vor der sozialen Wirklichkeit verschließen. Doch ihre Mittel sind begrenzt. Sie können praktisch nur beraten und einen an eine andere Behörde verweisen.

SB: Waren Sie und Ihre Gruppe an der Besetzung des Hauptgebäudes des Dublin City Council am 5. Mai aus Protest gegen die Wohnungsnot und Wohnungsmangel beteiligt?

AH. Jawohl. Wir waren zusammen mit Vertretern anderer Organisationen dabei. Die Aktion war der bisherige Höhepunkt einer verstärkten Zusammenarbeit der verschiedenen Basisgruppen im Großraum Dublin. Bei einem großen Treffen im Februar haben wir und die anderen Aktivistengruppen nicht nur in Dublin, sondern auch in Cork, Kildare, Wexford und Meath das Irish Housing Network gegründet. Zusammen wollen wir uns landesweit gegenseitig mit Rat und Ressourcen unterstützen und unsere Aktionen koordinieren. Wir treten für das Grundrecht auf Wohnen ein. Am Irish Housing Network sind bisher die Organisationen North Dublin Bay Housing Crisis Community, Housing Action Now, An Spréach Housing Action Collective, das Social Workers Action Network, The Hub, Help 4 the Homeless, Help the Hidden Homeless und A Lending Hand beteiligt. In den nächsten Tagen geht die Facebook-Seite des Irish Housing Network online.


Die Mitglieder der North Dublin Housing Crisis Community tragen die T-Shirts ihrer Gruppe zur Schau - Foto: © 2015 by North Dublin Bay Housing Crisis Community

Aisling Hedderman und zwei Mitstreiterinnen vor dem Dubliner GPO (Hauptpostamt) am 17. Juni
Foto: © 2015 by North Dublin Bay Housing Crisis Community

SB: Wenn es eine Maßnahme gäbe, zu deren Umsetzung Sie entweder den Dublin City Council oder die irische Regierung veranlassen könnten, welche wäre das?

AH: Eigentlich wären es zwei.

SB: Welche zwei denn?

AH: Die erste wäre die Einführung einer Mietpreisbindung sowie besserer Kündigungsschutz.

SB: Wieso das? Sind die Mietfristen zu kurz?

AH: Ja. Sie belaufen sich in der Regel auf sechs Monate bis zu einem Jahr. Je nach dem kann der Vermieter entweder die Frist verlängern oder das Mietverhältnis einfach aufkündigen. Dadurch haben die Mieter keine langfristige Perspektive. Sie müssen sofort raus. Es muß deshalb ein Kündigungsschutz her, der dem Mieter ermöglicht, mindestens zehn Jahre in der einen Wohnung zu leben. Das irische Mietrecht ist einseitig zugunsten der Immobilienbesitzer ausgelegt. Es muß reformiert werden, um den Mietern größere Lebensstabilität zu gewährleisten.

SB: Seit am vergangenen Wochenende die sogenannte Homoehe per Volksbefragung in der irischen Verfassung aufgenommen worden ist, ist in den Medien viel von sozialer Gerechtigkeit die Rede. Erwarten Sie, daß die erfolgreiche Kampagne zur Abschaffung der rechtlichen Diskriminierung von Schwulen und Lesben eine positive Wirkung für den Kampf gegen soziale, insbesondere wirtschaftliche Benachteiligung in der irischen Gesellschaft haben wird?

AH: Ehrlich gesagt, da bin ich eher skeptisch. Die Gefahr besteht, daß die ganzen Energien, welche diese Kampagne zweifelsohne freigesetzt hat, einfach verpuffen werden. Die Schwulen, Lesben und ihre Mitstreiter traten für die Gleichberechtigung unabhängig der sexuellen Orientierung ein. Die konservativen Gegner der Verfassungsänderung führten das Argument des Schutzes der Familie und der Kinder ins Feld. Wenn es beide Seiten wirklich ernst meinten, müßten sie sich nun zusammentun, um die gesellschaftliche Situation der vielen Kinder und Familien in Irland, die von Armut betroffen sind und an den gesellschaftlichen Rand gedrängt werden, dringend zu verbessern. Doch darauf wird man wahrscheinlich lange warten. Meines Erachtens ist die materielle Not der Zehntausenden von Kindern, die hierzulande täglich hungrig zur Schule gehen, oder der Menschen, die auf der Straße leben oder im Winter nicht wissen, wie sie die Heizkosten bezahlen sollen, das größere gesellschaftliche Problem und müßte eher behoben werden als das des bisher versperrten Wegs der Schwulen und Lesben ins Standesamt.

SB: Als Sie und Ihre Freunde vor kurzem den Sitz des Dublin City Council am Wood Quay für einige Stunden besetzten, taten sie das unter dem Motto "Help the Hidden Homeless". Wie sehr ist es ihnen gelungen, die Aufmerksamkeit der Medien zu erregen bzw. auf das Problem der Wohnungsnot zu lenken?


Gegner der Obdachlosigkeit samt diversen Transparenten im Foyer des DCC-Hauptquartiers - Foto: © 2015 by North Dublin Bay Housing Crisis Community

Aktivisten besetzen den Innenraum des Dublin City Council
Foto: © 2015 by North Dublin Bay Housing Crisis Community

AH: Über die Aktion in Dublin City Council wurde in den meisten Zeitungen berichtet. Darüber hinaus gab einen kleinen Beitrag am selben Abend in den Fernsehnachrichten von UTV Ireland.

Auslöser der Demonstration war der Fall einer obdachlosen Mutter im Stadtteil Ballymun. Sie rief mich an, weil sie ein einjähriges Kind hatte, mit dem nächsten sechs Monate schwanger war und auf der Straße stand. Wir konnten nicht zulassen, daß sie die Nacht im Freien verbringt, und haben ihr erst einmal bei Freunden einen Schlafplatz verschafft. Am nächsten Tag setzte ich mich mit Noeleen O'Reilly, Kommunalrätin von Sinn Féin im Bezirk Ballymun, in Verbindung. Ihr gelang es, die junge Frau zunächst für eine Woche in einer Notunterkunft unterzubringen. Die Empörung über das Schicksal dieser Frau hat uns dazu veranlaßt, aus Protest gegen die grassierende Obdachlosigkeit in Irlands Hauptstadt die Büros des Dublin City Council zu besetzen. Damit haben wir zum ersten Mal Schlagzeilen gemacht. Hoffentlich wird es auch nicht das letzte Mal sein.


Aktivisten mit Transparenten auf den Laufstegen, welche die oberen Stockwerke des Bürokomplexes verbinden - Foto: © 2015 by North Dublin Bay Housing Crisis Community

Protestaktion bringt die Arbeit im Dublin City Council zum Stillstand
Foto: © 2015 by North Dublin Bay Housing Crisis Community

SB: Welche Unterstützung hat Ihre Gruppe von einzelnen Berufspolitikern bzw. von den politischen Parteien erfahren?

AH: Der einzige, auf den wir uns bisher verlassen konnten, ist Tommy Broughan, der 2011 aus Protest gegen die neoliberale Wirtschaftspolitik der Regierung aus der Labour Party ausgetreten ist und seitdem als unabhängiger Parlamentsabgeordneter den Wahlbezirk Dublin Bay North vertritt. Wenn wir Hilfe oder Unterstützung brauchten, haben wir uns immer an ihn wenden können. Er ist auch der einzige Politiker, der uns regelmäßig Informationen schickt und in Verbindung mit uns bleibt. Es gibt auch vier weitere Kommunalpolitiker, die öffentlich behaupten, auf unserer Seite zu stehen. Aber von ihnen bekommen wir nur Hilfe, wenn es ihnen paßt oder wir ihnen zufällig, zum Beispiel auf einer Veranstaltung, über den Weg laufen.

SB: Glauben Sie, daß die Entscheidung, die North Dublin Bay Housing Crisis Community zu gründen, eine gute war?

AH: Auf jeden Fall. Sich mit den Problemen Obdachlosigkeit und Wohnungsnot zu befassen, sie anzugehen, statt einfach darunter zu leiden oder sie aus der Ferne zu betrachten, hat alle Beteiligten weitergebracht. Momentan bin ich selbst arbeitslos, also ist die Teilnahme an der North Dublin Housing Crisis Community eine nützliche Beschäftigung für mich. Mehr als das, es erfüllt mich. Ich kann mich und meine Leidenschaft in die Sache einbringen. Momentan bekomme ich Sozialhilfe und Mietzuschuß. Erhielte ich morgen einen Arbeitsplatz, würde ich sofort den Mietzuschuß verlieren. Darüber hinaus müßte ich auch für einen Platz im Kindergarten für meine Tochter aufkommen. Die Gehälter bei vielen Jobs sind momentan so niedrig, daß das bedeuten würde, daß ich trotz Arbeitsplatz meine Miete nicht mehr bezahlen könnte.


Eine lächelnde Aisling Hedderman im Porträt - Foto: © 2015 by Schattenblick

Foto: © 2015 by Schattenblick

Persönlich habe ich bei der North Dublin Bay Housing Crisis Community auch viel gelernt zum Beispiel über die Gesetze und wie die Behörden funktionieren. Ich habe im vergangenen Dezember am University College Dublin mein Bachelor-Studium im Bereich Sozialwissenschaft abgeschlossen. Über das Engagement bei unserer kleinen Gruppe verstehe ich die Sachverhalte viel besser, die mir Schwierigkeiten bereiteten, als ich im Lesesaal davon hörte oder im Buch darüber las. Wenn man die Dinge selbst in die Tat umsetzen kann, versteht man den Sinn dahinter erst richtig. Das regt den Wissensdurst und den Tatendrang nur noch mehr an.

SB: Vielen Dank, Aisling Hedderman, für das Interview.


An der Uferpromenade von Eden Quay schläft ein einbeiniger, schlecht gekleideter Obdachloser, Gesicht abgewandt; seine Krücken liegen unter ihm am Boden - Foto: © 2015 by Schattenblick

Die 'Erholung' der irischen Wirtschaft geht an den Schwächsten vorbei
Foto: © 2015 by Schattenblick



Fußnote:

[1] "Ireland has a massive number of homeless children", TheJournal.ie, May 8th, 2015, 11:10AM
http://www.thejournal.ie/homeless-children-ireland-country-accomodation-2091027-May2015/

Bisherige Beiträge zur irischen Protestwelle im Schattenblick unter
www.schattenblick.de → INFOPOOL → EUROPOOL → REPORT:

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21. Juli 2015


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