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BINNENMARKT/154: Reformen in Europa für Bürger und Wirtschaft (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 27. Februar 2007

Wachstum und Beschäftigung - Reformen in Europa für Bürger und Wirtschaft


Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Michael Glos hat heute in Brüssel die diesjährige Ludwig Erhard Lecture des Lisbon Council gehalten.

In der Rede betonte Minister Glos die Fortgeltung der Lehren Ludwig Erhards für Europa in der globalisierten Welt.

Er stellte klar, dass trotz geänderter Herausforderungen durch den globalen Wettbewerb und trotz anderer Sorgen der Menschen weiter die Richtschnur politischen Handelns ist: Freiheit führt zu Wettbewerb und Wettbewerb zu Wohlstand und sozialer Sicherheit.

Er verwies dabei auch auf die Aufgabe der Politik, ein Klima der Ermutigung zu schaffen und das Vertrauen der Menschen in die Kraft Europas zur Lösung der Herausforderungen zu stärken.

In diesem Zusammenhang betonte Minister Glos die Bedeutung der Strategie für Wachstum und Beschäftigung. Bundesmnister Glos: "Es geht wirtschaftlich wieder aufwärts in Europa. Die EU-27 können für 2006 ein kräftiges Wirtschaftswachstum von 2,7% vorweisen. Die Arbeitslosenquote in der EU-25 ist von durchschnittlich 8,8% auf 7,9% gesunken. Und Deutschland ist ganz vorne mit dabei."

Minister Glos stellte aber auch heraus, welche weiteren Schritte Europa auf diesem Weg gehen muss. Neben der Stärkung des Binnenmarkts und der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie durch Bürokratieabbau spielten dabei die zentralen Zukunftsfragen Energiepolitik und der Spagat zwischen Klimaschutz und Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit Europas die entscheidende Rolle.

Minister Glos: "Eine sichere, preiswerte und umweltverträgliche Energieversorgung ist nicht nur für den Verbraucher wichtig. Sie ist auch von herausragender Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft. Wir benötigen ein Gesamtkonzept für sichere Energieversorgung, wettbewerbsfähige Energiekosten und wirksamen Klimaschutz. Wir können es nicht hinnehmen, dass Unternehmen Produktions- und Arbeitsplätze in Länder verlagern, die sich dem Klimaschutz nicht verpflichtet fühlen."


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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 27. Februar 2007
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 01888-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-p2@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 2. März 2007