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DILJA/063: Südafrika - Statthalterstaat des Imperiums - Teil 2 (SB)


Statthalter westlicher Hegemonialmächte auf dem schwarzen Kontinent - Südafrika vor, während und nach der Apartheid


Teil 2: Der schwarze Kontinent drohte, "rot" zu werden - die Befreiungsbewegungen Afrikas im Spannungsfeld des Kalten Krieges und die spezifische Rolle Südafrikas

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die afrikanischen Kolonien in einen Zustand übergeführt, der nach herrschender Meinung "Unabhängigkeit" genannt wird. Zu Beginn der 1960er Jahre erlangten die meisten heutigen Staaten Afrikas "ihre" Unabhängigkeit ganz so, als hätten sie ihr koloniales Joch tatsächlich vollständig abwerfen und sozusagen bei Null (wieder) anfangen können, um eine eigenständige Entwicklung hin zu Freiheit und Wohlstand in Angriff zu nehmen. Die Realität war und ist eine gänzlich andere, und die "Unabhängigkeit", die die einstigen Kolonialmächte "gewährten", ähnelte wohl eher der eines abgenagten Knochens, der nach dem vollständigen Verbrauch der Nährsubstanz achtlos beiseite geworfen wird. Dieses wenn auch krasse Bild ist so zutreffend wie irreführend - zutreffend, was das Verhältnis der Kolonialisten gegenüber den von ihnen gewaltsam kolonialisierten Menschen betrifft, und irreführend, was die fortgesetzt räuberischen Interessen der westlich-imperialistischen Staatenwelt gegenüber diesem wie auch den übrigen Kontinenten der sogenannten Dritten Welt betrifft.

Aus kolonialer Sicht treten die Menschen Afrikas dabei nicht einmal als Subjekte in Erscheinung, die ins eigene Boot geholt oder bei Weigerung bekämpft werden müssen. Nein, aus kolonialer Sicht stellen die Bewohner kolonialisierter Regionen eine Manövrier- und Verfügungsmasse dar, der das Menschsein von jeher abgesprochen wurde. Ein solches Denken hat sich im sogenannten abendländischen Kulturkreis bis heute erhalten, was einen ersten Fingerzeig liefert auf die ohnehin naheliegende Vermutung, es habe mitnichten und zu keinem Zeitpunkt eine Beendigung der Kolonialisation stattgefunden. Eine solche wurde bestenfalls vorgetäuscht mit dem Ergebnis, daß die in ihrem Kern aufrechterhaltenen räuberischen Herrschaftsverhältnisse einen Qualifizierungsschub erfuhren im Zuge historischer Ereignisse, die heute in jedem Atlas und Lexikon als die Phase der Entkolonialisierung Afrikas ausgewiesen werden.

Dabei ist die verwendete Sprache ungeachtet aller Täuschungs- und Bagetellisierungsbemühungen verräterisch. So wird beispielsweise in dem in diesem Jahr herausgegebenen sechsbändigen Brockhaus zur Geschichte Afrikas ausgeführt, der "Zweite Weltkrieg" habe das "Ende der europäischen Herrschaft" (in Afrika) eingeleitet. Der Begriff "europäische Herrschaft" stellt dabei einen Euphemismus dar. Damit wird die seit Jahrhunderten in aller Welt betriebene Kolonialpolitik der vor dem Zweiten Weltkrieg führenden europäischen Staaten der ihr zwangsläufig innewohnenden Brutalität vollständig entkleidet ganz so, als hätten die weißen Invasoren die Bewohner des Nachbarkontinents mit Mozartkugeln zu beglücken versucht. Im Brockhaus wird die welthistorische Lage jener Zeit auf eine Weise geschildert, die den - wenn auch unter veränderten Vorzeichen - fortgesetzten Kolonialstandpunkt seiner Autoren durchaus offenbart:

(...) Der Zweite Weltkrieg leitete das Ende der europäischen Herrschaft ein, indem die Kolonialmächte geschwächt, die USA, die UdSSR und China zu Supermächten aufgewertet wurden. Das internationale Machtgleichgewicht verschob sich von Europa und ermöglichte neben den zwei Lagern des Kalten Krieges die Entstehung der blockfreien Staaten.

In Afrika erlangten ab 1951 (Libyen), verstärkt jedoch ab 1960 die ehemaligen Kolonien die staatliche Unabhängigkeit. Die Kolonialmächte erkannten die stetig steigenden Kosten ihrer kolonialen Herrschaft. Hinzu kamen die immer notwendiger werdenden Erklärungsversuche zur Aufrechterhaltung der kolonialen Gewaltherrschaft gegenüber den Forderungen der neuen Eliten und Parteien sowie der internationalen Kritik. Der Aufstieg gewaltbereiter Unabhängigkeitsbewegungen und die Kriege in Algerien und Kenia drängten schließlich die Kolonialmächte zum Rückzug. Die politische Entkolonialisierung lockerte die Verbindung zum Mutterland schrittweise und führte schließlich zur Entlassung in die Unabhängigkeit. Die Entkolonialisierung der Siedlerkolonien (Algerien, Kenia, Nordrhodesien) sowie der portugiesischen Besitzungen (...) sowie des südlichen Afrika erfolgte dabei in blutigen Kriegen.

Mit anderen Worten: Hätte die Aufrechterhaltung der Kolonien den Kolonialmächten nicht "stetig steigende Kosten" auferlegt und wäre es nicht zunehmend schwieriger geworden, eine irgendwie plausibel anmutende Erklärung und Rechtfertigung für solch nackte Ausbeutungsverhältnisse ins Feld zu führen, wäre von einer "Unabhängigkeit" der heutigen Staaten Afrikas wohl nie die Rede gewesen. Aus Sicht der europäischen Kolonialmächte ist das Bedauern, der Direktverwertung der Kolonien verlustig zu gehen, aus diesen Zeilen unschwer herauszulesen. Folgt man dem in dem 1972 herausgegebenen dtv-Konversationslexikon (Bd. 10) bezogenen Standpunkt, "Kolonien" seien Ende des 19. Jahrhunderts für die europäischen Großmächte so erstrebenswert geworden, weil diese Siedlungsraum, Rohstofflager für die steil anwachsende Industrie sowie neue Absatzmärkte benötigten, kann erst recht nicht von einem Ende der Kolonialzeit gesprochen werden. Die Kolonien blieben Absatzmärkte und Rohstofflieferanten und was der Nutzungs- und Verwertungsfunktionen durch den imperialistischen Westen mehr sind; sie wurden ab einem bestimmten Zeitpunkt nur nicht mehr so genannt.

In der ersten Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg kamen die Kolonialmächte jedoch nicht umhin, "ihre" Besitzungen in Afrika als potentiell bedroht wahrzunehmen durch antikoloniale Befreiungsbewegungen. Auch dies schlägt sich in lexikalischen Eintragungen nieder. So wurde im dtv-Konversationslexikon von 1972 mit unterschwelligem Bedauern die "politische Mündigkeit der eingeborenen Bevölkerungen" konstatiert, der zunehmend hätte Rechnung getragen werden müssen - was dann "durch die Gewährung einer gewissen Selbstverwaltung" geschehen sei. Doch damit nicht genug, denn:

Die Kritik an den Formen des Kolonialismus erschütterte die Kolonialherrschaft weiter. Die Ideologien des Nationalismus, Sozialismus und Kommunismus gaben den Kolonialvölkern und ihren Führern die geistigen Waffen für ihre Forderungen nach Unabhängigkeit.

Besonders schwer hatte unter dem drohenden Verlust seiner Kolonialgebiete die britische "Weltmacht" zu "leiden" gehabt. In Afrika hatten die Briten, denen es bereits im 17. Jahrhundert gelungen war, gegenüber den anderen Kolonialmächten die Vorherrschaft zur See durchzusetzen, die größte Landmasse unter ihre Kolonialherrschaft gebracht. Sie konnten den Zeitpunkt der formalen Unabhängigkeitserklärung "ihrer" Kolonien weiter als andere Kolonialmächte hinauszögern. Waren zunächst nordafrikanische Staaten "unabhängig" gemacht geworden (Libyen 1951, der Sudan, Marokko und Tunesien 1956), folgte 1957 mit Ghana der erste Staat aus dem zuvor britischen Imperium. Ghana verblieb jedoch wie die meistens ehemals britischen Kolonialgebiete im Commonwealth of Nations und damit an der Kandare Londons.

Das Jahr 1960 markierte eine Zäsur, jedoch nicht eine tatsächliche Umkehr in der Kolonialpolitik der damals wie heute führenden westlichen "Weltmächte". Zahlreiche Staaten Afrikas - Niger, Zaire, die Volksrepublik Kongo, Gabun, Kamerun, Mali, Obervolta, der Tschad, Madagaskar, Zentralafrika, Mauretanien, der Senegal und Somalia - bezeichnen 1960 als das Jahr, in dem sie unabhängig wurden. Einer "Weltgemeinschaft", die nach 1945 eine internationale Ordnung im Rahmen der Vereinten Nationen kreiert, die Menschenrechte feierlich postuliert und die sich Begriffe wie Frieden, Fortschritt und Menschlichkeit auf die Fahnen geschrieben hatte, stand es zunehmend schlecht zu Gesicht, derart offene Ausbeutungsverhältnisse wie im kolonialisierten Afrika zu tolerieren. Dem lag zugrunde, daß sich die weltpolitische Situation nach 1945 grundlegend und in einer gerade auch für die kolonialen Verhältnisse - so auch in Afrika - wesentlichen Weise verändert hatte.

Die "Entkolonialisierung" Afrikas ist schwerlich plausibel nachzuzeichnen, ohne die anbrechende Systemauseinandersetzung zwischen der alten, kapitalistischen Ordnung, deren Repräsentanten längst geglaubt hatten, die Welt fest im Griff zu haben, und ihren sozialistischen und/oder kommunistischen Herausforderern zu berücksichtigen. Mit dem Sieg der Oktoberrevolution im Jahre 1917 in Rußland war ganz losgelöst von der Frage, inwiefern und ob überhaupt es der jungen Sowjetunion in der Folge gelungen sein mochte, den erhobenen Anspruch, eine sozialistische Welt zu schaffen, in die Tat umzusetzen, aus Sicht der im Westen verankerten alten Ordnung der "größte anzunehmende Unfall" erfolgt. Er bedurfte dringend der Korrektur, damit dieses Beispiel nicht etwa Schule machte. Es ist ein offenes Geheimnis, daß die Bestrebungen Nazi-Deutschlands, die Sowjetunion militärisch zu überrennen, sie vernichtend zu schlagen oder doch zumindest schwer zu schädigen, sehr wohl auch im Interesse der übrigen Westmächte und späteren Mit-"Alliierten" der Sowjetunion lagen.

Der Versuch schlug letztlich fehl, auch wenn dem Zentrum der noch jungen sozialistischen Weltbewegung schwerste Schäden zugefügt wurden. Die Sowjetunion vermochte den Ansturm der deutschen Wehrmacht zurückzuschlagen und stand nach Kriegsende als militärische Großmacht da, die von ihren westlichen "Freund"-Gegnern unmöglich geschlagen oder auch nur ignoriert werden konnte. Die Stellvertreterkriege in der Nachfolgezeit, die angesichts weiterer Millionen Kriegstoter zu Unrecht als "Kalter Krieg" bezeichnet wird, waren die logische Folge dieser Auseinandersetzung, und selbstverständlich wurde auch der afrikanische Kontinent nicht ausgespart. Die Sowjetunion unterstützte die hier nun vielerorts erwachsenden Befreiungsbewegungen und antikolonialen Bestrebungen, und so wäre die kapitalistische westliche Welt, hätte sie sich offen und ungeschminkt und vor allem mit ihrem gesamten militärischen Potential für die Verteidigung ihrer kolonialen Besitztümer eingesetzt, Gefahr gelaufen, aus einer solchen Schlacht um Afrika als völlige Verliererin hervorzugehen.

Da lag es näher, mehr oder minder sanfte Übergänge zu schaffen zugunsten einer afrikanischen Eigenstaatlichkeit, die es den alten Kolonialmächten jedoch ermöglichte, beide Füße in den Türen einer Region zu belassen, an deren Ausbeutung sie selbstverständlich zu keinem Zeitpunkt das Interesse verloren hatten. Es empfahl sich allerdings angesichts der angedeuteten Alternativen, wo immer möglich die Rolle väter- wie mütterlicher "Freunde" einzunehmen schon allein deshalb, um in dem nach 1945 sich anbahnenden Wettstreit um die Gunst der Bevölkerungen und Eliten Afrikas gegen die Sowjetunion bestehen zu können. Im Brockhaus (2007) wird in einem Eintrag zur Geschichte Afrikas diese Phase, in der der Westen sich bemühte, die ehemaligen Kolonien durch das der kapitalistischen Gesellschaftsordnung ohnehin innewohnende Versprechen von "Freiheit und Wohlstand" zu ködern und an sich zu binden, folgendermaßen beschrieben:

Den Übergang in die Unabhängigkeit begleiteten Visionen von Freiheit und Wohlstand. Manche Visionen führten in Anlehnung an die westliche Welt zu privatwirtschaftlichen Modellen der weiteren Entwicklung, andere zum "afrikanischen Sozialismus", zur staatlichen Planwirtschaft oder suchten einen dritten Weg.

Zu Beginn der 1960er Jahre war die sogenannte Entkolonialisierung des afrikanischen Kontinents jedoch noch lange nicht abgeschlossen. Aus dem einst britischen Kolonialreich war 1960 nur Nigeria in die Unabhängigkeit entlassen worden. 1961 folgte Sierra Leone im westlichen Afrika, beide Staaten verblieben im britisch dominierten Commonwealth of Nations. Als sich nach blutigen Kriegen auch Algerien (1962) und Kenia (1963) ihre Unabhängigkeit erkämpft hatten, muß den Kolonialmächten - so auch Britannien - endgültig klar geworden sein, daß sie die als ihren Besitz angesehenen Kolonien nicht mehr würden halten können. 1962 erlangten auch Ruanda, Burundi und Uganda ihre formale Unabhängigkeit, 1964 folgten Tansania, Sambia und Malawi, 1965 Gambia und Zimbabwe, 1966 Botswana und Lesotho, 1968 Swasiland. Doch nicht nur Ghana, Nigeria und Sierra Leone fanden sich im Commonwealth wieder, auch die ehemals britisch besetzten Kolonien Kenia, Sambia, Malawi, Gambia, Simbabwe, Botswana, Lesotho und Swasiland verblieben im Commonwealth.

Dem heutigen Südafrika, der seit 1910 als britisches Dominion geführten Südafrikanischen Union, war im Zuge der sogenannten Entkolonialisierung eine besondere Rolle auferlegt worden. Wenn schon die Westmächte nicht umhin kamen zuzugestehen, daß sich ihre Kolonialherrschaft über den Nachbarkontinent politisch wie militärisch nicht aufrechterhalten ließ und andere Wege des Nutznießens, sprich die wirtschaftliche Schuldknechtschaft der nun "unabhängigen" jungen Staaten, ersonnen werden mußten, war ein festverankerter und nahezu unangreifbarer Vorposten dennoch unverzichtbar. Und als ein solcher bot sich die Südafrikanische Union nicht unbedingt nur wegen ihrer geographischen Lage (sie liegt am Südzipfel des Kontinents, hat also nicht in alle Richtungen "Feindkontakte") an. Im Kapstaat war bereits lange vor dem Einsetzen der Unabhängigkeitsbewegungen, die in der nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen Bipolarität an Boden gewinnen konnten, ein äußerst repressives System verankert worden.

Die "Apartheid" - der Begriff stammt aus dem Afrikaans, der von den Buren aus dem Niederländischen entwickelten und später neben Englisch gleichberechtigten Amtssprache der Republik Südafrika, und bedeutet "Trennung" - wurde keineswegs erst in den 1960er Jahren eingeführt, um den antikolonialen Befreiungsbestrebungen zumeist schwarzer Menschen entgegenzutreten. Die Nationale Partei, die sich in der Tradition der Buren stehend verstand und den britischen Vormachtsanspruch in der Südafrikanischen Union nicht zu akzeptieren bereit war, hatte das Land seit ihrem Wahlsieg von 1948 mit wechselnden Ministerpräsidenten regiert (D. F. Malan von 1948 bis 1954, J. G. Strijdom von 1954 bis 1958, H. F. Verword von 1958 bis 1966). Sie alle hatten eine strikte und brutale Politik der Rassentrennung betrieben. Nach 1950 wurde die Apartheid allerdings unter Malan noch weiter verschärft, 1956 wurde unter Strijdom mit der Zwangsumsiedlung schwarzer Menschen in eigens für diesen Zweck errichtete Vorstädte begonnen.

All dies führte nicht nur innenpolitisch zu starken Protesten, auch international blieben Reaktionen auf die Apartheid nicht aus. Es waren jedoch nicht die führenden westlichen Staaten, die das Regime in Pretoria unter Druck zu setzen versuchten. Innerhalb des Commonwealth forderten dessen afrikanische und asiatische Mitglieder - also nicht die europäischen, sprich das britische "Mutterland" - wegen der Apartheidpolitik den Ausschluß der Südafrikanischen Union. Das dortige Regime kam einer solchen Maßnahme zuvor. In einer Volksabstimmung entschied sich die Mehrheit der weißen Wähler am 5. Oktober 1960 für die Errichtung einer "Republik Südafrika", die dann am 31. Mai 1961 proklamiert wurde. Der tiefere Zweck dieser Neukonstituierung bestand nicht etwa darin, nun demokratische, das heißt alle Bewohner ungeachtet ihrer Hautfarbe gleichermaßen betreffende Verhältnisse einzuführen, sondern das alte/neue Apartheidregime aus dem Commonwealth und damit der ihm dort entgegengebrachten Kritik herauszudefinieren.

Die junge "Republik" Südafrika erklärte ihren Austritt aus dem Commonwealth. Sie setzte ihre rigide Apartheidpolitik fort, nicht ohne nach europäischem Vorbild demokratische Verhältnisse zu simulieren. Das Abgeordnetenhaus Südafrikas bestand aus 156 direkt gewählten Mitgliedern weißer Abstammung. Mit der Proklamation der Republik Südafrika war somit ein Schritt vollzogen worden, der der wenn auch nur formalen Entkolonialisierung Afrikas diametral entgegenstand. Das Regime am Kap nahm die Rolle des "bösen Cop" ein, von dem sich die westliche Staatenwelt dem bloßen Anschein nach alsbald distanzieren sollte und das gleichwohl in dessen ureigenstem Interesse die Fahne des Kapitalismus im südlichen Afrika hochhielt. Die Funktion eines solchen Vorpostens und Statthalters brachte es nicht nur mit sich, per "Apartheid" jedwede antikolonialistische und antikapitalistische Bewegung zu bekämpfen, sondern diese Position auch mit Waffengewalt in und gegen die übrigen Staaten im südlichen Afrika durchzusetzen.


(Fortsetzung folgt)

18. Oktober 2007