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ABENTEUER/005: Von Strandgut und Schmugglern. Temperaturbereiche (SB)

Leuchtturm, © Schattenblick 2010
Von Strandgut und Schmugglern

Mit Anhang: Temperaturbereiche


"Opa, Opa mach auf, mir ist so kalt", rief die kleine Kerstin, die bibbernd in ihrem Schlafanzug vor dem Leuchtturm stand. "Geh doch einfach rein, du Frostkötel", meinte Malte, der von dem Geschrei wach geworden war, "Opa schließt doch nie ab." Auch Ole schälte sich jetzt aus seinem Schlafsack. Über den Dünen lag noch Morgennebel, der auch den Brüdern unter die Trainingsanzüge kroch, so daß sie ebenfalls eine Gänsehaut bekamen. "Huh, laßt uns schnell unter die warme Dusche gehen." Malte kroch noch einmal ins Zelt und kam mit Kulturbeuteln und warmen Klamotten zurück, dann öffneten sie endlich die Eingangstür des Leuchtturms und schlichen die blanken Eisenstiegen hoch in den Wohnbereich.

Ein entsetzliches Geräusch echote ihnen durch die hohle Röhre entgegen, die der Leuchtturm in seiner Mitte bildete. Es war so abscheulich, daß einem das Blut schon in den Adern gefrieren konnte. "Uihh, ist das unheimlich", bibberte Kerstin, "laßt uns lieber wieder ins Zelt zurück, mir ist gar nicht mehr kalt." - "Wahrscheinlich ist das Eteo Ro, der Außerirdische, und der will dich frrrressen", wisperte Ole mit verstellter Stimme. "Nein, du lügst." Alles ließ sich Kerstin nun auch nicht einreden. "Eteo Ro ist doch Opas Freund." - "Seid mal leise, ihr Hasenfüße", flüsterte nun wieder Malte, "oder wollt ihr etwa Opa aufwecken?"

Opa Fritz lag in seiner Koje und schnarchte, daß sich die Balken bogen. Nichts anderes hatte seine Enkel gerade so erschreckt. Hätte Opa geahnt, was sich unten im Leuchtturm abspielte, wäre sicher ein Schmunzeln über seine Lippen gehuscht. Jetzt mischten sich Huschen und Tuscheln, das Betätigen der Toilettenspülung, der Dusche und andere alltägliche Morgengeräusche in seine Träume, und er wurde langsam wach. "Heiliger Klabauter", fluchte er und richtete sich ächzend auf, "die Blagen sind heute aber früh zugange. Und der Wecker hat noch nicht einmal geklingelt." 06:30 Uhr zeigte sich in roten Lettern. Er drehte sich noch einmal behaglich auf die Seite. Solange die Bande da war, konnte er ohnehin nicht ins Bad. Wenig später aber wehte ihm Kaffeeduft um die Nase und trieb ihn in die Senkrechte. Nun war es allerdings auch höchste Zeit aufzustehen.

"Moin", grüßte er seine drei Enkel, die den Frühstückstisch fix und fertig gedeckt hatten. "Na endlich", meinte Kerstin, "ich dachte, du stehst heute überhaupt nicht auf, Opa. Mir ist nämlich so kalt gewesen im Zelt." - "Quatsch kalt, wir haben doch Sommer. Im Sommer ist es doch nicht kalt", tönte Ole dazwischen. "Sie ist wohl im Traum aus dem Schlafsack gekrochen, kein Wunder, daß sie heute morgen gefroren hat", klärte nun Malte den Großvater auf, "aber wir haben heiß geduscht und jetzt ist uns allen wieder ganz warm." - "Na prima, Malte, ich sehe, du hast alles unter Kontrolle", war alles, was Opa dazu zu sagen hatte. Er setzte sich an den Frühstückstisch. Beinahe schweigend nahmen sie ihr Frühstück ein. "Opa, warum ist es denn nicht kalt, obwohl ich doch draußen so gefroren habe?", fragte Kerstin. "Mmmmh, habt ihr denn mal auf das Thermometer geschaut?", stellte Opa die Gegenfrage. "Nee", kam die dreistimmige Antwort. "Wo ist denn hier ein Thermometer?", fragte Ole. "Tja, denn kommt mal mit, ist ohnehin höchste Zeit", brummte Opa in seinen Bart und führte seine Enkel die steilen Stiegen hinunter vor den Leuchtturm.

Mit großen Schritten eilte er auf ein kleines Bauwerk zu, das sich aus dem Morgennebel hob. Ole hatte ihn eigentlich schon lange fragen wollen, was es mit diesem seltsamen, weiß gestrichenen Käfig auf sich hatte, der dort auf hohen Stelzenbeinen wie ein kleiner Hochsitz mitten in den Dünen und in reichlicher Entfernung zum Leuchtturm stand. "Das ist eine Wetterhütte", erklärte Opa, als hätte er die unausgesprochene Frage gehört.

Mit Schwung nahm er die drei Metallstufen, die einen Aufstieg zum Käfig bildeten. Mit einem Schlüssel öffnete er die Tür nun weit. "Seht ihr", meinte er, aber zunächst sahen sie überhaupt nichts, und Malte mußte Kerstin auf die Schultern nehmen, da sie schon quengelte, daß sie "auch mal gucken" wollte. "Hier im Innern der Wetterhütte sind die Instrumente untergebracht, die Temperatur und relative Feuchte messen, sowie den zeitlichen Verlauf dieser beiden Größen aufzeichnen." Da war eine Art mit kariertem Papier bespannte Trommel zu sehen und auf dieser Trommel, die sich unmerklich langsam drehte, malten zwei Schreiber einen mehr oder weniger geraden Strich. "Hier", Opa zeigte auf die Krümmung der Linie, "wenn die Temperatur ansteigt, dann macht die Linie auf der Trommel eine Kurve."

"Och, ist das langweilig", maulte Kerstin und wollte schon wieder runter, denn sie hatte Strandhafer unter den Stufen der Stiege entdeckt. Opa ließ sich nicht stören. Er war in seinem Element: "Die Wetterhütte ist genau zwei Meter hoch angebracht, damit die Instrumente von der Wärmeausstrahlung des Bodens nicht gestört werden", dozierte er. "Aus dem gleichen Grund sind diese Instrumente auch nicht in der Station im Leuchtturm, sondern möglichst weit entfernt von ihm, da auch Wände Wärme abstrahlen. Ihr werdet lachen, aber es gibt ganz exakte Vorschriften über den Standort und die Ausstattung einer Wetterhütte, damit die Werte, die in den verschiedenen Stationen gemessen werden, auch vergleichbar sind." - "Aber die Wetterhütte hat doch selber Wände", meinte Malte schlau. "Richtig, ganz läßt sich das nicht vermeiden, doch damit die Instrumente vor einer Erwärmung durch Sonneneinstrahlung und anderen Witterungseinflüssen geschützt sind, brauchen sie ein Dach über dem Kopf. Außerdem ist alles in weißer Farbe gestrichen, weil das am wenigsten aufheizt." Dann erklärte Opa ihnen, daß man für eine genaue Wettervorhersage nicht nur Meßwerte in Bodennähe brauche, sondern auch Informationen aus höheren Schichten der Atmosphäre. "Und dafür lassen wir Meteorologen manchmal einen gasgefüllten Wetterballon steigen, an dem eine Radiosonde baumelt. So wie einige Leute Ballons steigen lassen, an denen ein kleiner Brief hängt. Diese Ballons können bis über 30 km hoch fliegen." Interessiert schaute Kerstin in den Himmel, doch da war kein Ballon zu sehen.

Sie lernten nun, daß eine Radiosonde ein Meßgerät ist, das ein Barometer (für den Luftdruck), einen Temperatur- und einen Feuchtemeßfühler enthält. Die Ergebnisse der Messungen werden durch einen Kurzwellensender zu Opas Wetterstation im Leuchtturm übertragen. Daß sie einmal dabei sein durfte, wenn Opa so einen Wetterballon startete, mußte er nun Kerstin versprechen. "So, Ole und weil du dich so gut auskennst mit der Temperatur, erhältst du von mir die Sonderaufgabe, von nun an jeden Morgen um sieben Uhr die Meßdaten abzulesen und auf diesem Reißbrett hinter dem Datum zu notieren, also hier und hier." Ole platzte fast vor Stolz, als Opa den kleinen Schlüssel auf ein Stück Nylonschnur fädelte und es ihm wie einen Orden um den Hals hängte. Er gab ihm auch das Reißbrett. "Alles klar?", fragte er. "Ai, ai, Opa", kam die Antwort, "äh, aber wo liest man denn nun die Temperatur ab?" Etwas kleinlaut blickte er auf die verschiedenen Zeiger und Instrumente. Opa erklärte es ihm und ließ ihn alles in die richtigen Spalten eintragen und anschließend die Wetterhütte abschließen. Elf Grad Celsius hatten sie auf der Skala abgelesen.

"Opa", fragte Kerstin nun wieder, "sind elf Grad jetzt warm, weil Sommer ist, oder kalt?" Richtig, diese Frage war ja immer noch nicht beantwortet worden. "Tja", meinte Opa, "das ist ganz einfach relativ." Doch damit konnte Kerstin gar nichts anfangen. "Also, wenn wir jetzt Winter hätten, dann wären elf Grad ganz schön warm", meinte Malte. "Und im Sommer, wenn normalerweise die Temperatur über 20 Grad liegt, sind elf Grad genauso kalt, wie du sie empfindest", ergänzte Opa. "Wir können nachher ja mal den Wetterbericht hören. Es wird zwar im Laufe des Tages noch wärmer, doch ich wette, daß sie heute 'für die Jahreszeit zu kalt' ansagen werden. - Übrigens gibt es neben den gemessenen Werten die sogenannte 'empfundene Temperatur', die in vielen Wettervorhersagen zusätzlich angegeben wird. Heute haben wir beispielsweise eine recht hohe Luftfeuchtigkeit und es bläst eine steife Briese, so daß man die gemessenen 11 Grad Celsius durchaus für 9 Grad Celsius oder sogar 8 Grad Celsius halten könnte. Die Luft fühlt sich viel kälter an, als sie laut Thermometer sein sollte. Und das kann schon ausschlaggebend sein und bei der Frage, was man denn heute anziehen soll, mehr helfen, als die Angabe 11 Grad Celsius, die per Definition der Wirklichkeit entsprechen soll."

"Uii, Opa, könnte es auch sein", phantasierte Ole drauflos, "daß man mitten im Sommer denkt, es wäre Winter?" - "Quatschkopf, hör bloß auf zu spinnen", wies ihn sein älterer Bruder zurecht, "du würdest doch sofort sehen, daß noch alles grün ist und kein Schnee fällt." - "Oh doch", schaltete sich nun Kerstin ein, "du brauchst ja bloß einem Klimaktiker zu begegnen." - "Klimatiker", verbesserte er sie. Ho, ho, wie sich die Kleine für die Klimatiker ins Zeug legte, gefiel Opa. "Das erinnert mich allerdings wieder an ein Abenteuer mit Eteo Ro ... nein, eigentlich fing alles mit einer Ladung Tabak an, die ich unverhofft am Strand gefunden hatte. Ihr müßt wissen, Tabak war für uns in jener Zeit ein selten erschwinglicher Luxusartikel. Etwas, was man jemandem nur zu Weihnachten oder zum Geburtstag schenkte. Tja, Leute, die sich jeden Sonntag eine Zigarre leisten konnten, die galten damals als steinreich. Aber was erzähl ich da? Das wollt ihr doch sicher gar nicht alles hören!"

"Oh doch, Opa", kam es einstimmig zurück. "Bitte Opa, erzähl uns doch dein Abenteuer mit Eteo Ro." - "Na gut, aber erst nach dem Abwasch. Dann kommt ihr alle in meine Kajüte, und ich heiz' den Ofen ein, damit wir es gemütlich warm haben."


*


Nicht lange danach machten es sich die drei in Opas Kajüte auf dem Fußboden vor dem Ofen gemütlich, während sich Opa in den Lehnstuhl setzte und in aller Ruhe seine Pfeife stopfte. "Tja, Tabak", schmunzelte er genießerisch, als könnte man Worte auf der Zunge zergehen lassen. "Was wollt ihr denn eigentlich alle hier?" - "Also Opa, wirklich", rief Kerstin, "du hast uns doch eine Geschichte versprochen." - "Ach ja, richtig, es ging um die Ladung Tabak am Strand. Interessiert euch das wirklich?" - "Ja doch", meinten Ole und Malte, nun schon leicht genervt. Er konnte es aber auch spannend machen. Und so versetzte Opa sie wieder zurück in die Zeit, als er noch ein kleiner Junge gewesen war und an der dänischen Küste wohnte.

"Eines Tages, Anfang Oktober, fanden meine beiden Freunde und ich am Strand eine große Kiste, die wohl angetrieben worden war. Wir hielten sie jedenfalls für Strandgut, und ihr wißt ja, daß Strandgut gewöhnlich demjenigen gehört, der es gefunden hat. Wir beschlossen also, uns den Inhalt der Kiste zu teilen, falls sie einen Schatz enthalten sollte. Aber um das festzustellen, mußten wir sie erst einmal aufbrechen, und dafür brauchten wir ein Brecheisen und einen Hammer. Wir losten, wer die Kiste bewachen mußte, die anderen beiden sollten das notwendige Werkzeug beschaffen. Das Los fiel auf mich.

Kaum, daß die anderen außer Sichtweite waren, sah ich die Aufschrift. "TOBACCO" stand dort in großen Lettern. Da wußte ich, daß wir wirklich einen Schatz entdeckt hatten. Und wir hätten uns eigentlich die Mühe sparen können, hineinzuschauen, sondern lieber gleich an den Abtransport des Schatzes denken sollen.

Ich setzte mich seufzend auf die Kiste und schaute in den Himmel. 'Ob wohl Eteo Ro in der Nähe ist?', fragte ich mich. Ich hatte mir inzwischen angewöhnt, das Wetter ganz genau zu beobachten, um irgendwelche Unstimmigkeiten zu entdecken. Denn in jeder Abweichung konnte er ja meiner Erfahrung nach stecken. Doch gerade heute war nichts zu sehen, was seine Anwesenheit angekündigt hätte. Dabei wäre mir gerade jetzt etwas Gesellschaft ganz angenehm gewesen. Es schien mir schon seltsam, daß eine so große Kiste Tabak hier unbewacht an der Küste herumlag.

Kurz darauf dämmerte es und vom Meer her kam Nebel auf. Mich fror und gleichzeitig bangte ich, wo die anderen wohl so lange blieben. Sie kamen und kamen nicht zurück, und es wurde immer dunkler. Außerdem lief die Flut auf. Dann sah ich einen Lichtschein, der vom Meer her das Ufer ableuchtete und hörte das Tuckern eines kleinen Kutters. Aus den Dünen kamen einige Leute mit Taschenlampen. Erst dachte ich, daß es meine Freunde seien, die noch ein paar Leute oder vielleicht ihre Eltern mitgebracht hätten. "Hallo, hier bin ich", rief ich und winkte ihnen entgegen.

"Au weia, Klas, da sitzt ja einer", hörte ich eine fremde bärbeißige Stimme. "Ach du Bangbüx, das ist doch bloß 'nen klein' Dschung", erwiderte eine andere Stimme, die mir ebenfalls ganz unvertraut vorkam. Vom Meer her näherte sich langsam das Tuckern.

Dann sah ich die beiden Gestalten, die schweren Schrittes durch den Sandstrand pflügten, und es fiel mir wie Schuppen von den Augen, was es mit der Kiste auf sich hatte. "Schmuuuuggler", stotterte ich. Und ich hatte ihnen auch noch zugewunken! Ich nahm meine Beine in die Hand und rannte los, doch die beiden schweren Kerle waren viel kräftiger und schneller als ich und außerdem waren sie zu zweit. Wo immer ich mich hinwandte, einer von ihnen war schon da. Schließlich hatte ich solche Seitenstiche, daß ich nicht mehr laufen konnte. Ich fiel erschöpft in den Sand und die beiden Halunken waren schon über mir, fesselten mich mit einem dicken Tau, hauten mir mit einem noch dickeren über den Schädel und steckten mich in einen dunklen, übelriechenden Kartoffelsack.

Von da an konnte ich nichts mehr sehen. Ich hörte nur noch, wie die Männer aus dem Kutter an Land kamen und um die Kiste stapften, auf die mich die zwei Kerle wie einen gefüllten Kartoffelsack geschmissen hatten. Aua, das tat vielleicht weh. Aber ich sagte keinen Mucks mehr, sondern stellte mich bewußtlos, denn ich dachte, daß der Schlag auf meinen Kopf genau das hatte bewirken sollen. Nur hatten sie sich mit meinem Dickschädel verrechnet. Heimlich hielt ich meine Ohren gespitzt.

Die beiden Kerle vom Strand gehörten offensichtlich zu einer Schmugglerbande, die dort irgendwo in einem alten Bunker ihr Versteck hatte. Aus ihrem Gespräch konnte ich heraushören, daß sie dort Ware gehortet hatten und nun Kiste für Kiste mit den Kollegen vom Kutter in die dänischen Häfen schipperten und von dort ins Inland verfrachteten. Einer der Männer vom Kutter hatte eine Stimme, die mir bekannt vorkam. Wo hatte ich diese nur schon mal gehört? Der Kerl tat sich ziemlich dicke, vor allem als die Frage aufkam, wie man mit meiner Wenigkeit zu verfahren hätte. "Was habt ihr denn da in dem Sack", fragte er mißtrauisch. "Ach irgendso einen oberschlauen Lausebengel, der sich an unserer Ware vergreifen wollte", meinte der, der mit Klas angeredet worden war. "Hat's wohl für Strandgut gehalten, hö hö", meinte ein anderer.

"Hat er euch gesehen?", fragte nun der mißtrauische Kutterkerl. "Ja, schon", meinte Klas. "Aber der hatte die Hosen gestrichen voll, er wird sich nicht mehr erinnern. Und jetzt träumt er ohnehin wie ein Engelchen. Bis der aufwacht, sind wir längst über alle Berge, und er denkt dann sicher, daß er das alles nur geträumt hat." - "Ich weiß nicht", sagte der Kutterkerl, "besser, wir nehmen ihn mit und schmeißen ihn über Bord. Wir können so kurz vor Abschluß unserer Geschäfte keine lästigen Mitwisser brauchen. Er kann dann ja an Land schwimmen, höhöhö ..." Die rauhen Kerle lachten, daß die Kiste dröhnte, doch mir war gar nicht zum Lachen zumute, die Sache wurde verdammt brenzlig. Wo blieben denn bloß meine Freunde? Die Männer packten mich mitsamt der Kiste und hievten mich auf den Kutter. Dann tuckerten wir los, was ich an der Vibration des Schiffsrumpfes spüren konnte.

Meine Hände waren gefesselt, doch nicht sehr fest. Zum Glück hatten sie mich nicht durchsucht. Mein Anglermesser steckte wie immer in der Hosentasche. Hoffentlich war es bald dunkel genug, daß sie nicht sehen konnten, wenn sich der Sack bewegte. "Schmeißen wir den Kerl jetzt über Bord?", fragte einer der Kutterleute. "Nee, Karl sagt, erst wenn wir aus Esbjerg raus sind auf hoher See." Einer ergriff das Sackende mit meinen Beinen und ließ es dann wieder los. Ich machte mich ganz schlapp und ließ meine Beine einfach fallen. Um nicht laut aufzustöhnen, biß ich mir auf die Lippen. "Ich glaub', der is' schon tot", meinte nun der Mann, der diesen "Test" an mir durchgeführt hatte. Dann hörte ich, wie sie mit schweren Schritten über die Planken schlurften. Eine Holztür knarrte. Die Männer waren nun wohl unter Deck. Fieberhaft arbeitete ich mich an das Messer heran. Schließlich konnte ich es greifen und damit den Sack aufschlitzen. Allerdings mußte leider auch ein Stück meiner Hosentasche dran glauben.

"Eteo Ro", bettelte ich leise, "wenn du mich aus dieser Notlage befreist, werde ich nicht eher ruhen, als bis wir dein Problem gelöst haben." Aber von Eteo Ro war nichts zu sehen. Nachdem ich meinen Kopf durch den Schlitz gesteckt hatte, konnte ich mich auch von meinen restlichen Fesseln befreien. Sie hatten mich für Seeleute recht dilettantisch verknotet. So kam ich schneller frei, als ich dachte. Der Kutter machte Fahrt auf Esbjerg, das mir so vertraut war, daß ich es selbst bei Dunkelheit erkennen konnte. Aus der Kajüte hörte ich Stimmen, offenbar waren sie noch mitten in der Verhandlung. Und plötzlich wußte ich auch, woher ich die eine Stimme kannte. Aus Johan Johannsons Gemischtwarenladen - es war die Stimme von seinem Sohn, Karl Johannson, und dieser machte offensichtlich Geschäfte mit Schmugglern.

Im Hafen angekommen, ankerten sie nahe am Ausgang, so daß ich nicht einfach von Bord springen konnte, ohne in dem kalten Wasser schwimmen zu müssen. Der Hafen war dunkel und menschenleer. Zu rufen hätte keinen Sinn gemacht, die Schmuggler wären schneller wieder bei mir gewesen, als jede noch so hilfsbereite Seele, und dann wäre es wohl aus gewesen mit mir.

Ich versteckte mich und wunderte mich über den dicken Rauhreif, der jetzt überall neben mir entstand, obwohl es doch noch gar nicht so kalt war. Ich meine, mir war schon recht kalt und meine Knie schlotterten, doch klirrender Frost Anfang Oktober? ... "Eteo Ro?", flüsterte ich ungläubig.

"Einen schönen klimatischen Gruß, du Erdenwurm", hörte ich nun die vertraute, spöttelnde Stimme. Tatsächlich, Eteo Ro hatte sich im Frost manifestiert. Und obwohl seine Ansprache wieder äußerst unverschämt ausfiel, könnt ihr nicht ahnen, wie erleichtert und froh ich über sein Auftauchen war.

"Kannst du mir helfen?", fragte ich ihn. "Na, ich weiß nicht", meinte er gelassen, "mich dünkt, ich hätte da irgendeinen geschäftlichen Vorschlag vernommen ..." - "Einen waas?" - "Ein Abkommen, einen Vertrag, ein Versprechen, ein Dings ..., na du weißt schon." - "Ich habe keine blasse Ahnung, wovon du sprichst, Eteo. Da mußt du dich schon deutlicher ausdrücken." - "Na, vor einer halben Minute warst du noch freigiebiger mit deinen Versprechungen und heiligen Schwüren, aber da war ja auch keiner da, der auf das Einlösen dieser Verbindlichkeiten bestanden hätte, nicht wahr? 'Wie du mir, so ich dir', sagen die Menschen doch immer, soviel habe ich zumindest schon gelernt, seit sich vor etwa 50 Jahren Erdzeit mein Erkundungsshuttle in der Troposphäre verfangen hat." - "Tropowas? Mensch, Eteo, du redest vielleicht ein Kauderwelsch zusammen." - "Erstens bin ich kein Mensch", erwiderte Eteo Ro nun schon leicht pikiert, "und zweitens spreche ich sehr gut menschlich, zumindest das habe ich auch in den 50 Jahren beinahe zur Perfektion gebracht." - "Okay, okay", versuchte ich ihn zu beschwichtigen, denn irgendwie mußten wir allmählich zu einer Einigung kommen, weil uns die Zeit einfach davonlief. Also machte ich den Vorschlag, daß er mich zunächst aus dieser Lage befreien und wir uns anschließend über seine Probleme unterhalten würden.

"Na also, etwas anderes habe ich ja auch gar nicht erwartet", sagte er, und ehe ich mich versah, war das gesamte Hafenbecken mit einer dicken, festen Eisschicht überzogen. Ich konnte ungehindert zu Fuß an Land gehen! Und die Schmuggler in ihrer Kajüte merkten zunächst nichts davon. Zwar hörten sie wohl ab und zu um sich herum ein merkwürdiges Krachen und Knacken. Doch sie hatten sich in ihrer Geldgier in eine so hitzige Debatte hineingesteigert, daß sie alles um sich herum vergaßen, auch mich, den sie ja halbtot wähnten.

Ich lief sofort zur Polizeistation und benachrichtigte die beiden diensthabenden Beamten, die die Halunken mitsamt der Schmuggelware verhafteten. Und ich saß während dessen auf einem Poller am Kai und sah mir das ganze Spektakel in aller Seelenruhe an. Die giftigen Blicke, die die Kerle mir zuwarfen, hättet ihr mal sehen sollen! Naja, es lag wohl auch ein wenig zerknirschte Anerkennung darin, daß eben ich, der kleine Junge, einmal der Stärkere gewesen war.

Natürlich war Eteo Ro - der Frost - immer noch an meiner Seite, und bei der ganzen Aufregung merkte keiner, daß wir leise miteinander sprachen. Er erklärte mir, daß die Lufthülle der Erde in verschiedene Schichten eingeteilt ist. Die unterste Schicht heißt Troposphäre und ist an den Polen etwa 8 Kilometer dick. Am Äquator entwickelt sie dagegen geradezu einen dicken Bauch mit etwa 18 Kilometern Durchmesser. Mit zunehmender Höhe wird die Luft immer sauerstoffärmer und kälter. In 10 Kilometern Höhe liegen in unseren Breiten die Temperaturen bei etwa - 5 °C.

Über der Troposphäre liegt dann die Stratosphäre, die etwa 40 Kilometer dick ist. Bis hierhin (das sag ich euch jetzt im Vertrauen, damals wußte ich es noch nicht) steigen übrigens auch die Wetterballons auf, mit denen man heute das Wetter beobachtet. In dieser "Etage" unserer Atmosphäre herrschen krasse Temperaturschwankungen und wilde Stürme. Und - nicht unerheblich wichtig in der heutigen Zeit - hier konzentriert sich auch die Ozonschicht, die normalerweise die schädliche UV-Strahlung der Sonne filtert. Damals war sie noch sehr viel dicker und dichter als heute. Inzwischen ist diese Strahlenbarriere ein gravierendes Umweltproblem, da Treibgase und andere Schadstoffe sie ausgedünnt und teilweise ganz abgebaut haben.

Über der Stratosphäre liegt die Mesosphäre, in der man ab und zu Sternschnuppen - und, wenn man will, Klimatiker-UFOs - beobachten kann. Darüber folgt eine Thermosphäre, in der, wie der Name schon ahnen läßt, die Temperaturen unter dem Einfluß des Sonnenlichts mit zunehmender Höhe auf unvorstellbare Werte klettern.

Die äußerste Schicht der Lufthülle der Erde wird Exosphäre genannt und diese geht schließlich bei etwa 1000 Kilometer Höhe allmählich in den Weltraum über. Kurz gesagt, die Atmosphäre der Erde ist gute 1000 Kilometer dick.

Das erklärte nun auch, wie mich Eteo Ro belehrte, warum sein Shuttle nur die äußeren Schichten der Erdatmosphäre automatisch durchgecheckt hatte, denn die Reichweite seiner Meßgeräte kam nicht bis an die letzten 50 Kilometer, also an unsere Stratosphäre heran. Und als er nun mit seinem Raumshuttle zufällig, leichtsinnig und vertrauensselig durch diesen Teil der Atmosphäre stieß, löste es sich einfach in der hohen und verstrahlten Ozonkonzentration auf, denn die chemischen Elemente auf dem Planeten Klima lassen sich nicht mit unserer Erdchemie vergleichen. Das absorbierte Sonnenlicht in der Ozonhülle wirkt auf das überaus leichte Schiffsmaterial wie - tja, wie - ... wie das gesammelte, konzentrierte Gift in einem Luftfilter beispielsweise, den man ja auch nie mit bloßen Händen anfassen soll.

Zum Glück nutzte Eteo seine schnelle Anpassungsgabe und verwandelte sich in einen sauerstoffreichen Wind, der mit der Troposphäre Luft austauschte, so daß er langsam, Partikel für Partikel in unsere, für ihn ungefährliche Lufthülle absinken konnte. Nun war er jedoch gefangen, denn durch die ozonreiche Stratosphäre konnte er nicht mehr zurück. Zwar verfügte er noch über einige technische Geräte und hatte wohl auch die Möglichkeit, Hilfe von seinem Heimatplaneten herbeizurufen, außerdem kreuzten wohl auch hin und wieder sichtbare "UFOs" auf der Suche nach ihm durch die Mesosphäre, doch die konnten ja die gefährliche Ozonschicht auch nicht durchdringen. Tja und nun erwartete er als Entschädigung irgendeine Art von Rat oder Hilfe von mir, wie er durch die Ozonschicht gelangen könne, ohne Schaden zu nehmen.

Ich fühlte mich natürlich für sein Schicksal verantwortlich, doch zunächst mußte ich mehr über die Verhältnisse in unserer Atmosphäre lernen, schließlich war ich ja noch ein kleiner Junge. Wir verabredeten uns zu einem späteren Zeitpunkt. Und ich mußte zum Abendessen nach Hause. Mein Vater war nicht gerade begeistert von meinem Abenteuer, obwohl er auch irgendwie stolz aussah, daß ich die gefährliche Schmugglerbande dingfest gemacht hatte. Schließlich konnte der Bunker in den Dünen ausgeräumt und weitere Mitglieder der Bande konnten verhaftet werden.

Tja, und was meine beiden Freunde, Piet und Lasse betraf, die waren grün vor Neid und sehr wütend auf ihre Eltern, die sie in jener Stunde, als ich so dringend auf sie wartete, an den Abendbrottisch zitiert und mit Hausarrest belegt hatten. Und keiner von den beiden hatte auch nur ein Sterbenswörtchen gesagt, daß ich auf der Kiste auf sie wartete. "Ooch", sagten sie, "wir dachten, du mußt ja auch irgendwann nach Hause gehen." Seht ihr, und so gleichgültig sind die meisten, ob groß oder klein, wenn es um ihre Mitmenschen geht. Da hatte ich dann gleich etwas fürs Leben gelernt. Doch Eteo Ro blieb mir immer ein Freund, auf den ich mich hundertprozentig verlassen konnte. So, das war die Geschichte."


*


"Opa, Opa, ich glaube du flunkerst ein bißchen", meinte Malte wichtig. "Man kann doch nicht warmes Salzwasser so einfach gefrieren lassen. Dafür braucht man doch mindestens eine Kühlmaschine." - "Ach", sagte Opa gelassen, "meinst du? Na, dann kommt mal wieder mit in die Kombüse, ich zeig euch was." Schon war Opa hinter der Eisentür verschwunden, und seine drei Enkel kletterten ihm aufgeregt hinterher.

Opa nahm eine Stiege Eiswürfel aus dem Gefrierfach, legte sie in ein Küchentuch und schlug sie mit einem Hammer klein. Dann suchte er eine Glasschüssel aus dem Schrank, füllte sie mit Wasser und legte das gekörnte Eis hinein. "Gib' mir doch mal die Salzlade", bat er Kerstin, die sich auf den Küchenschrank gesetzt hatte. Eine gute Menge Salz ging ebenfalls in die Schüssel, in der Opa jetzt mit einem Rührlöffel rührte und stocherte. "So Malte", sagte er, "jetzt nimm dir einen Emaillebecher und fülle ihn mit klarem Wasser und dann halte ihn mal hier in die Schüssel." Malte tat, was Opa ihm aufgetragen hatte. Vier Köpfe beugten sich aufmerksam über die Schüssel und beobachteten, was nun geschah.

Zunächst sah es so aus, als würde gar nichts geschehen. Doch da Opa sich nicht rührte und das Experiment für gescheitert erklärte, wollte sich auch keiner von den anderen wegbewegen. Gerade als Kerstin wieder ihr berüchtigtes "Ooch, ist das langweilig", maulen wollte, knisterte es im Becher und auf der Oberfläche hatte sich eine dünne Eisschicht gebildet, die immer dicker wurde. "Ich denke, das reicht", meinte nun Opa und nahm den Becher heraus, in dem jetzt das Wasser gefroren war. Zum Beweis kippte er das Eisstück auf den Tisch. "Wenn wir jetzt ein Thermometer hätten, dann würdet ihr sehen, daß die Salzlösung in der Schüssel etwa - 10 °C besitzt. Salz produziert nämlich beim Auflösen Kälte. Die Chemiker sagen, die Reaktion verbraucht Energie. Unsere Großmütter haben übrigens auf diese Weise schon früher, als es noch keine Gefrierschränke gab, Eis produziert, z.B. Speiseeis." - "So hat das Eteo Ro also gemacht!" stellte Kerstin fest. "Mmmh", meinte Opa nun, "ich sagte euch doch, daß die Klimatiker über eine ganz andere Chemie verfügen, als die Menschen. So genau hat er mir das natürlich nie verraten, aber so in etwa wird er das schon gemacht haben, denn Zauberer sind die Klimatiker nicht, sie verfügen nur über andere und durchaus nützliche Fähigkeiten und Fertigkeiten." - "Tja, wenn man sich dann immer schnell mal so eine schöne Portion Eis machen könnte", sprach Malte mit unverhohlener Gier, "wär' ich auch gern ein Klimatiker ..." - "Ach, das könnt ihr doch viel schneller haben", brummte Opa gemütlich in seinen Bart und kramte ein paar Münzen aus seiner hinteren Hosentasche. "Ihr wißt doch jetzt, wo der Campingplatz ist. Dann mal nix wie los zu Tante Frieda. Eis schmeckt schließlich auch, wenn's draußen kalt ist. Ich kann mich sowieso nicht den ganzen Tag um euch kümmern ..."

Raute

ANHANG: Von Hitze und Frost - Temperaturbereiche (mit Tabelle)

Das einzige, was wohl jeder von klein auf über das Wetter weiß, ist die unterschiedliche, d.h. jahreszeitenbedingte Erwärmung der Luft. Im Winter ist es kalt bis eisig, im Sommer warm bis stickig heiß. Was dazwischen liegt, veranlaßt täglich zu der leidigen Entscheidung: Wie kleide ich mich passend? Wohl deshalb ist die Temperaturangabe für die Zuhörer oder Zuschauer die wichtigste Information in der Wettervorhersage, gefolgt von den Niederschlägen. Darüber hinaus interessieren sich auch Gärtner und Landwirte dafür, ob sie vorbeugende Maßnahmen für den Schutz der Pflanzen vor Frost oder Hitze treffen müssen. Übrigens ist die Vorhersage der Temperatur zu über 90 Prozent korrekt!

Die Temperaturhöhe wird bei uns in °C (Grad Celsius) angegeben, benannt nach Anders Celsius (1701-1744). In den USA zum Beispiel ist die von dem Danziger D.G. Fahrenheit (1686-1736) entwickelte Temperaturskala gebräuchlich.

Wer in der Vorhersage fachkundig hinhören kann, wird sehr genaue Angaben erhalten. Hier einige Begriffsdefinitionen zu den Temperaturangaben:

"Leichter Temperaturrückgang" (oder -anstieg) bedeutet:
Änderung um +/-2 °C
"Eistage" bedeutet:
Tage mit Dauerfrost, die Temperatur bleibt ganztägig unter 0 °C
"Frosttage" bedeutet:
Tage, an denen die Temperatur zeitweise unter 0 °C sinkt.
"Sommertage" bedeutet:
Tage mit der Höchsttemperatur von mindestens 25 °C.
"Heiße Tage" (Tropentage) bedeutet:
Tage mit der Höchsttemperatur von mindestens 30 °C.

Sicher kennt das jeder von euch, daß man beispielsweise 10 °C im Sommer als kalt empfindet, während man diese gleiche Temperatur im Winter, wo es ohnehin kalt ist, als relativ warm wahrnimmt. Um also etwas als warm zu empfinden, benötigen wir im Sommer höhere Temperaturen als im Winter. Auch das wird bei den Wettervorhersagen im sogenannten "Biowetter" berücksichtigt.

Die folgende Tabelle zeigt, welche Temperaturbereiche mit den gebräuchlichen Begriffen des Deutschen Wetterdienstes in den einzelnen Monaten gemeint sind:

T E M P E R A T U R B E R E I C H E

Dez. bis Febr.
März und Nov.
April und Okt.
Mai bis Sept.
sehr strenger Frost
  unter -15 °C
-
-
-
strenger Frost
-10 bis -15 °C
-
-
-
mäßiger Frost
- 5 bis -10 °C
-
-
-
leichter Frost
- 2 bis - 5 °C
-
-
-
geringer Frost
  0 bis - 2 °C
-
-
-
kalt
  unter   0 °C
 unter  2 °C
 unter  4 °C
  unter 8 °C
ziemlich kalt
  unter   2 °C
 2 bis  6 °C
 4 bis  6 °C
-
sehr kühl
-
-
-
 9 bis 13 °C
kühl
-
-
 6 bis 10 °C
13 bis 17 °C
normal
     um   3 °C
 6 bis 10 °C
10 bis 12 °C
20 bis 25 °C
mild
    3 bis 8 °C
 8 bis 12 °C
12 bis 16 °C
-
sehr mild
   8 bis 12 °C
12 bis 16 °C
16 bis 20 °C
-
ungewöhnlich mild
   über  12 °C
-
-
-
mäßig warm
-
-
-
17 bis 21 °C
warm
-
  über 16 °C
  über 20 °C
21 bis 25 °C
sehr warm
-
-
-
25 bis 28 °C
heiß
-
-
-
  über 28 °C


Fortsetzung folgt


Erstveröffentlichung im Schattenblick 24. September 1999

31. Januar 2011