Hochschule Koblenz - University of Applied Sciences - 15.10.2015
Absolventin der Hochschule Koblenz gewinnt Wettbewerb zur zeitgenössischen Glaskunst
Lena Feldmann, diesjährige Absolventin am Institut für Künstlerische Keramik und Glas der Hochschule Koblenz (IKKG), wurde für ihre Arbeit "Neunundachtzig x 0" beim "6. Immerhäuser Glaspreis" mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Der Wettbewerb war offen für alle Künstler und zählt zu den wichtigsten seiner Art in Deutschland. Künstlerinnen und Künstler konnten sich mit Studioglas-Objekten, Flachglas-Arbeiten und innovativen Hohlglasgestaltungen bewerben. Aus mehr als 130 Objekten musste die Jury die drei Preisträger ermitteln.
"Mit dem 1. Preis wird der Wettbewerbsbeitrag von Lena Feldmann
ausgezeichnet und eine junge Künstlerin geehrt, die am Anfang ihres
glaskünstlerischen Werdegangs steht", freute sich die Jury bei der
Bekanntgabe. Die Arbeit sei eine in technischer Sicht nahezu perfekte
Ofenverschmelzung aus farblosem mattiertem Glas, gleichzeitig aber auch
der poetische Versuch, das fragile Konstrukt aus Luft und Hülle von
Seifenschaum einzufangen. "Dieses Objekt in Glas herzustellen zeugt von
einer meisterhaften handwerklichen Beherrschung des Materials und von
einer genauen Kenntnis seiner Eigenschaften," so die Jurymitglieder,
bestehend aus Dr. Katrin Holthaus, Standortleiterin Glashütte Gernheim des
LWL Industriemuseums, Dr. Rolf Luhn, Geschäftsführer der ART-regio
Kunstförderung der SV SparkassenVersicherung, Dr. Ulrike Hoppe Oehl,
Geschäftsführerin der Ernsting-Stiftungen, Dr. Sven Hauschke, Leiter
Europäisches Museum für Modernes Glas und Marianne Tazlari,
Museumsleiterin Glasmuseum Wertheim.
Auch Prof. Jens Gussek, Leiter der Klasse für Freie Kunst Glas am IKKG, freut sich über die Auszeichnung seiner ehemaligen Studierenden: "Die Arbeit von Lena Feldmann hat rundum überzeugt. Die technisch höchst anspruchsvolle Skulptur aus farblosen, mattierten Glas ist eine Art plastische Metapher, in die Lena Feldmanns Bewunderung für die Ästhetik der Strukturen im Mikro- und Makrobereich formal eingebettet ist."
Den zweiten Preis konnte Wilfried Grootens mit seinem Glasblock "w.t.s.b.b." erzielen, der ebenfalls auch den Publikumspreis gewann. Mit dem dritten Preis wurde Torsten Rötzsch für seine Arbeiten "Monolith" und "Venedische Gardinen" ausgezeichnet. Eine Anerkennung für seine künstlerische Arbeit sprach die Jury Thomas Kuhn aus, ebenfalls Absolvent des Instituts für Künstlerische Keramik und Glas in Höhr-Grenzhausen. Kuhn war mit zwei formgeschmolzenen Glasarbeiten vertreten, die beide dasselbe künstlerische Konzept verfolgen: Einen Alltagsgegenstand in Glas abzubilden.
Die feierliche Preisverleihung fand im Rahmen der Finissage im Glasmuseum Immenhausen statt.
Weitere Informationen unter:
http://www.hs-koblenz.de
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http://idw-online.de/de/institution324
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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Hochschule Koblenz - University of Applied Sciences,
Dipl.-Ing. (FH) Melanie Dargel-Feils, 15.10.2015
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Oktober 2015
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