Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren - 17.03.2015
Die neue Ausgabe der Helmholtz Perspektiven: Wie uns Bakterien durchs Leben helfen
Bakterien sind unsere Freunde: Diese ungewöhnliche These vertritt die Autorin unserer Titelgeschichte in den neuen "Helmholtz Perspektiven", die heute erscheinen. Das Magazin der Helmholtz-Gemeinschaft gibt Einblicke in die Welt von Forschung und Bildung - und stellt die Menschen vor, die sie ausmachen. In Interviews, Kommentaren und Reportagen berichten wir unter anderem über neue Gegensätze in der Hochschulfinanzierung und das Für und Wider von Open Science - und zeigen, was dabei herauskommt, wenn Forscher und Künstler gemeinsame Sache machen.
Der menschliche Körper ist das reinste Schlaraffenland - zumindest für
Mikroorganismen. Deshalb bevölkern sie ihn auch üppig: Bis zu zehn der
Kleinstlebewesen kommen auf jede einzelne Körperzelle. Insgesamt leben in
und auf uns bis zu 100 Billionen Bakterien, Hefen und Pilze. Sie sind für
unser Leben unerlässlich: Ohne diese Gäste könnten wir zum Beispiel
Nahrung nicht verdauen. Mitunter vermehren sich bestimmte Bakterien jedoch
zu stark oder gelangen an die falsche Stelle. Dann machen sie uns krank.
Molekularbiologen und Biotechnologen können Bakterien aber auch gezielt
verändern, so dass sie für medizinische Therapien oder in industriellen
Prozessen zum Einsatz kommen. Kurioses und Spektakuläres aus der Welt der
Bakterien erzählt unsere Titelgeschichte.
• Finanzierung der Hochschulen: Die Bundesregierung trägt von diesem Jahran die BAföG-Zahlungen allein. Das verschafft den Ländern einen größeren finanziellen Spielraum. Dafür sollen sie nun ihren Hochschulen mehr Geld geben - das zumindest hat der Bund als Gegenleistung gefordert. Doch welche Länder folgen diesem Aufruf überhaupt, und in welchem Umfang?
• Die Kunst der Forschung: Immer häufiger arbeiten Naturwissenschaftler und Künstler gemeinsam an Projekten. Im Fokus haben sie dabei oft die großen Themen des Lebens. Die unterschiedlichen Herangehensweisen eröffnen ganz neue Perspektiven und können zu erstaunlichen Ergebnissen führen.
• Alles kostenlos für alle? Der freie Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen und Forschungsdaten sei nicht nur wünschenswert, sondern absolut notwendig, um große gesellschaftliche Fragen beantworten zu können. Das sagen Anhänger des Open Science-Konzepts. Kritiker dagegen befürchten, dass unter solchen Bedingungen viele Forscher ihre Ergebnisse zurückhalten würden, um beispielsweise der Konkurrenz keinen Vorteil zu verschaffen. Kann Open Science überhaupt funktionieren? Zwei Blickwinkel von Wolfram Koch, Geschäftsführer der Gesellschaft Deutscher Chemiker, und von Doris Wedlich, Professorin am Karlsruher Institut für Technologie.
Das Magazin erscheint alle zwei Monate und kann als Druckausgabe kostenlos
im Abo bezogen werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite
der Helmholtz-Gemeinschaft unter
www.helmholtz.de/perspektiven.
Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und
drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch
wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie,
Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie
sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit
37.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem
Jahresbudget von rund 3,8 Milliarden Euro die größte
Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition
des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
Weitere Informationen unter:
http://www.helmholtz.dehttp://www.helmholtz.de/socialmedia
Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution422
*
Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren,
Jan-Martin Wiarda, 17.03.2015
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 19. März 2015
Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang