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MELDUNG/882: Ehemaliger WDR-Chefredakteur Harald Brand gestorben (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 14. Januar 2018

Ehemaliger WDR-Chefredakteur Harald Brand gestorben

Buhrow: "Er hat die Landesprogramme des WDR Fernsehens mit unermüdlicher Energie zum Erfolg geführt"


Harald Brand (76), ehemaliger WDR-Chefredakteur Landesprogramme und 41 Jahre beim Westdeutschen Rundfunk tätig, ist am 14. Januar 2018 in Köln gestorben.

"Der Tod von Harald Brand stimmt uns im WDR sehr traurig. Er war eine starke Persönlichkeit und hat als Chefredakteur die Landesprogramme des WDR Fernsehens mit viel Enthusiasmus und unermüdlicher Energie zum Erfolg geführt. Man wusste, dass diese große Aufgabe bei ihm in den besten Händen war. Das hohe Ansehen, dass die WDR-Landesprogramme mit der AKS und den Lokalzeiten genießen, haben wir auch Harald Brand zu verdanken. Ich persönlich nehme bewegt Abschied von einem guten Kollegen und Chef, der mich vor allem in meiner Zeit bei der 'Aktuellen Stunde' intensiv begleitet hat", so WDR-Intendant Tom Buhrow.

14 Jahre lang hat Harald Brand in unterschiedlichen leitenden Funktionen den Ausbau der WDR Landesprogramme Fernsehen maßgeblich vorangetrieben. Von 1992 bis 1998 war er Programmgruppenleiter Aktuelles Fernsehen und stellvertretender Chefredakteur NRW Landesprogramme. Im Anschluss war er bis zu seiner Pensionierung im November 2006 Chefredakteur der NRW-Landesprogramme und leitete den kompletten regionalen Fernseh-Programmbereich.

Harald Brand, am 30. November 1941 in Minden geboren, volontierte bei der "Freien Presse Bielefeld". 1966 kam er zum WDR und war bis 1974 Reporter der Kölner Tagesschau-Redaktion, die er ab 1977 leitete. 1982 ging Brand als ARD-Korrespondent nach Moskau. Im Anschluss war er von 1982 bis 1988 Redakteur im ARD-Studio Bonn. Danach wechselte er ins Funkhaus Düsseldorf, war stellvertretender Studioleiter und hat unter anderem auch die Sendung "Aktuelle Stunde" geleitet.

Gemeinsam mit Fritz Pleitgen gründete er die Spendenaktion "Die Kinder von Perm", die 1996 den Neubau der dortigen Kinderkrebsklinik ermöglichte. Die Behandlung der leukämiekranken Kinder in der Region Perm am Fuße des Ural im Osten Russlands hat sich seitdem entscheidend verbessert.

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Quelle:
Presseinformation vom 14. Januar 2018
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Januar 2018

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