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PREIS/1943: Deutscher Filmpreis 2013 in Berlin verliehen (BPA)


Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Pressemitteilung vom 26. April 2013

Deutscher Filmpreis 2013 in Berlin verliehen

Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat am (heutigen) Freitag auf einer festlichen Gala im Berliner Friedrichstadtpalast zusammen mit der Präsidentin der Deutschen Filmakademie, Iris Berben, den Deutschen Filmpreis 2013 verliehen.



"Die Verleihung des Deutschen Filmpreises ist der Höhepunkt des Jahres für den deutschen Kinofilm und seine Kreativen. Er ist eine Veranstaltung der Deutschen Filmakademie mit ihren 1.400 Mitgliedern.Die Übertragung der Filmpreisverleihung an die Akademie vor 10 Jahren war eine richtige Entscheidung. Die Einbeziehung von mehr als tausend Filmschaffenden an der Preisverleihung hat das Verfahren nicht nur transparenter und demokratischer, sondern auch lebendiger gemacht. Kritik an LOLA-Entscheidungen hat es immer gegeben, das wird so bleiben. Und natürlich kann man Reglements ändern und sollte es auch, wenn es neue Erfahrungswerte gibt." "Wir haben Gott sei Dank einen starken öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der auch für den deutschen Kinofilm Leistungen erbringt, dass erkenne ich an. Aber mit der Nutzung des deutschen Kinofilms in ihren Programmen leisten ARD und ZDF keinen mildtätigen, barmherzigen Beitrag. Zur Grundversorgungspflicht des öffentlichen Rundfunks, gehört ohne Zweifel die Kultur, und zwar Kultur im Programm nicht als eine Art "Sahnehäubchen" für die Nachtstunden, sondern als Hefe im Teig. Und zur Kultur gehört der Kinofilm - ohne wenn und aber! Die öffentlich-rechtlichen Sender haben keinen Quotenauftrag, sondern primär eine Grundversorgungspflicht, bei der Information und Kultur Schwerpunkte sein müssen."

Die Preisträger der 16 Preiskategorien, des Publikumspreises sowie der Ehrenpreisträger sind:

Bester Spielfilm in Gold
OH BOY
Marcos Kantis, Alexander Wadouh - Schiwago Film GmbH, Chromosom Filmproduktion; Regie: Jan Ole Gerster

Bester Spielfilm in Silber
HANNAH ARENDT
Bettina Brokemper, Johannes Rexin - Heimatfilm GmbH + CO KG; Regie: Margarethe von Trotta

Bester Spielfilm in Bronze
LORE
Karsten Stöter, Benny Drechsel, Liz Watts, Paul Welsh - Rohfilm GmbH, Porchlight Films, Edge City Films; Regie: Cate Shortland

Bester Dokumentarfilm
MORE THAN HONEY
Thomas Kufus, Helmut Grasser, Pierre-Alain Meier - zero one film GmbH, Allegro Film, Thelma Film;
Regie: Markus Imhoof

Bester Kinderfilm
KADDISCH FÜR EINEN FREUND
Martin Bach - SiMa Film Sigrid und Martin Bach GbR; Regie: Leo Khasin

Beste darstellerische Leistung - weibliche Hauptrolle
Barbara Sukowa
HANNAH ARENDT

Beste darstellerische Leistung - männliche Hauptrolle
Tom Schilling
OH BOY

Beste darstellerische Leistung - weibliche Nebenrolle
Christine Schorn
DAS LEBEN IST NICHTS FÜR FEIGLINGE

Beste darstellerische Leistung - männliche Nebenrolle
Michael Gwisdek
OH BOY

Beste Regie
Jan Ole Gerster
OH BOY

Beste Kamera / Bildgestaltung
John Toll, Frank Griebe
CLOUD ATLAS

Bester Schnitt
Alexander Berner
CLOUD ATLAS

Bestes Szenenbild
Uli Hanisch, Hugh Bateup
CLOUD ATLAS

Bestes Kostümbild
Kym Barrett, Pierre-Yves Gayraud
CLOUD ATLAS

Beste Filmmusik
The Major Minors, Cherilyn MacNeil
OH BOY

Beste Tongestaltung
Christian Bischoff, Uve Haußig, Johannes Konecny
DIE WAND

Bestes Drehbuch
Jan Ole Gerster
OH BOY

Bestes Maskenbild
Daniel Parker, Jeremy Woodhead
CLOUD ATLAS

Ehrenpreis
Werner Herzog

Publikumspreis
SCHLUSSMACHER

Der DEUTSCHE FILMPREIS, die LOLA, ist die renommierteste und höchst dotierte Auszeichnung für den deutschen Film und mit Preisgeldern von knapp 3 Millionen Euro des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) dotiert.

Die Verleihung des DEUTSCHEN FILMPREISES ist eine Veranstaltung der DEUTSCHEN FILMAKADEMIE in Zusammenarbeit mit dem BKM.

Weitere Informationen zum DEUTSCHEN FILMPREIS 2013, dem Wahlverfahren und zur Arbeit der DEUTSCHEN FILMAKADEMIE finden Sie unter:

www.kulturstaatsminister.de
www.deutsche-filmakademie.de
www.deutscher-filmpreis.de.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 26. April 2013
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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veröffentlicht im Schattenblick zum 29. April 2013