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MELDUNG/022: Nachrichten aus Forschung und Lehre vom 15.12.09 (idw)


Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilungen


→  Erste Professorin für Hebammenwissenschaft
→  Studie belegt genetischen Hintergrund bei eingeschränkter Lungenfunktion
→  Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der DGUV am neuen Proteinforschungszentrum
      zur Früherkennung von Krankheiten beteiligt
→  Strategische Ausrichtung der Universitätsmedizin Mainz steht fest
→  Forschung und Behandlung von Leberkrebs wird gestärkt
→  Uni Köln: Neues Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung
      und Rehabilitationswissenschaft

Raute

Fachhochschule Osnabrück - 11.12.2009

Erste Professorin für Hebammenwissenschaft

Fachhochschule Osnabrück beruft die bundesweit erste Professorin für Hebammenwissenschaft

Im letzten Jahr startete an der Fachhochschule Osnabrück der bundesweit erste Bachelorstudiengang Midwifery (Hebammenwesen), ein Meilenstein bei der Akademisierung des Berufsfeldes Hebamme. In diesem Wintersemester ist jetzt die bundesweit erste Professorin für Hebammenwissenschaft an der FH Osnabrück berufen worden: Dr. Claudia Hellmers.

Auf 20 Jahre Erfahrung im Hebammenwesen kann Prof. Dr. Claudia Hellmers heute zurückblicken. Nach ihrem Examen 1989 nahm sie ihre Tätigkeit als Hebamme auf und begann zudem 1997 ein Studium der Pflegepädagogik in Münster, das sie 2001 abschloss. Zur selben Zeit begann sie an einer Hebammenschule zu lehren. Von 2002-2005 forschte sie im Rahmen ihrer Promotion im DFG-Graduiertenkolleg "Integrative Kompetenzen und Wohlbefinden" an der Universität Osnabrück zum Thema Wunschkaiserschnitt. Vor ihrer Berufung als Professorin arbeitete sie in Forschungsprojekten im Verbund Hebammenforschung und in der Hochschullehre. Mit ihrer neuen Stelle an der Fachhochschule Osnabrück schließt sich für Claudia Hellmers ein Kreis: "Ich habe alle Seiten des deutschen Hebammenwesens kennen und schätzen gelernt. Die tägliche Arbeit der Hebamme genauso wie ihre Ausbildung." An der Fachhochschule Osnabrück möchte sie ihre Erfahrungen aus Praxis, Forschung und Lehre nutzen, um die Entwicklung des Hebammenwesens in Deutschland hin zu einer Wissenschaft weiter zu begleiten. Sie weiß aus eigener Erfahrung, welche Anforderungen heute an Hebammen gestellt werden und dass die Ausbildung an den Hebammenschulen heute allein nicht mehr ausreicht, um die angehenden Hebammen auf ihre Arbeit vorzubereiten: "Hebammen benötigen ein erweitertes Kompetenzprofil, um ihrer Verantwortung weiterhin gerecht zu werden. Um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Frauen, Kinder und Familien in der Lebensphase Schwangerschaft, Geburt und früher Elternschaft zu erhalten oder ggf. wieder herzustellen, müssen gesundheitsfördernde und präventive Ansätze und Methoden ebenso beherrscht werden wie die Beurteilung und der Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Praxis."

Gemeinsam mit Prof. Dr. Friederike zu Sayn Wittgenstein, die Studiengangsbeauftragte des Programms Midwifery und Professorin für Pflege- und Hebammenwissenschaft ist, engagiert sich Prof. Dr. Claudia Hellmers in Zukunft an der Fachhochschule Osnabrück für die Akademisierung und Professionalisierung des Hebammenwesens. "Die Bildungssackgasse muss aufgehoben und die internationale Anschlussfähigkeit endlich erreicht werden". Beide wünschen sich, dass in Zukunft viele Hebammen studieren werden und es bald noch mehr Hebammenprofessorinnen in Deutschland geben wird.

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung:
http://idw-online.de/pages/de/institution14

Quelle: Fachhochschule Osnabrück, Miriam Riemann, 11.12.2009

Raute

Helmholtz Zentrum München / Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt - 14.12.2009

Studie belegt genetischen Hintergrund bei eingeschränkter Lungenfunktion

Neuherberg, 14. Dezember 2009. Wissenschaftler der Institute für Epidemiologie und Lungenbiologie am Helmholtz Zentrums München haben zusammen mit einem internationalen Konsortium fünf Genvarianten entdeckt, die einen maßgeblichen Einfluss auf die Lungenfunktion haben. Eine verminderte Atemleistung spielt bei vielen Lungenerkrankungen, wie etwa bei der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (chronic obstructive pulmonary disease, COPD) eine entscheidende Rolle.

In der aktuellen Ausgabe von Nature Genetics vergleichen die Wissenschaftler des SpiroMeta-Konsortiums genetische Varianten von über 20.000 Menschen an 2,5 Millionen Stellen im Genom mit deren Lungenfunktion. Dabei entdeckten die Forscher fünf Genvarianten, die mit der Lungengröße und der Atemstromstärke einhergehen. Die Effekte konnten in einer weiteren Gruppe von mehr als 33.000 Personen bestätigt werden. Auch die Daten des CHARGE-Konsortiums (Cohorts for Heart and Aging Research in Genomic Epidemiology) flossen mit ein.

Für die Studie wurde die Lungenfunktion mit Hilfe eines Spirometers gemessen. Das Gerät bestimmt das Gesamtvolumen an Luft, das nach maximaler Einatmung pro Sekunde bzw. insgesamt wieder ausgeatmet werden kann. Dabei erlauben die Messwerte einen schnellen Nachweis von einer geringen Lungegröße oder von verengten Atemwegen, wie bei der COPD.

Dr. Joachim Heinrich, Prof. Erich Wichmann und Prof. Holger Schulz leiteten die Arbeiten, die im Rahmen der KORA-Studie am Helmholtz Zentrum München durchgeführt wurden. "Die jetzt entdeckten Gene sind an Stoffwechselprozessen beteiligt, die eine zentrale Rolle bei Entgiftung, Entzündungen und bei Heilungsprozessen spielen", so Heinrich. Zwar sei die Auswirkung jeder einzelnen genetischen Variante eher gering, die Ergebnisse könnten aber dabei helfen, die Ursachen von obstruktiven Lungenkrankheiten besser zu verstehen und in Zukunft neue Behandlungsstrategien zu entwickeln.

Patienten mit COPD leiden vor allem unter Husten, vermehrtem Auswurf und Atemnot bei körperlicher Belastung. Atemstromstärke und Lungenvolumen werden zunehmend reduziert. Von der Krankheit sind zehn Prozent der über 40-Jährigen betroffen. Momentan ist lediglich eine Behandlung der Symptome möglich, jedoch keine Heilung. Auf der Liste der Todesursachen steht die COPD mittlerweile weltweit an vierter Stelle.

Weitere Forschungsansätze sollen jetzt zeigen, welche molekularen Veränderungen sich in der Lunge aus den genetischen Varianten ergeben. Auch wollen die Forscher klären, inwieweit sich die Genvarianten als Zielstrukturen für die Pharmakotherapie eignen.

Hintergrundinformationen

Originalpublikation:
Emmanouela Repapi et. al.
Genome-wide association study identifies five new loci associated with lung function
Nat Genet. Epub 2009 Oct 11.


Das SpiroMeta-Konsortium besteht aus 14 internationalen Studien mit genomweiten Daten. Es wird koordiniert von Prof. Martin Tobin, University of Leicester, UK, und untersucht die genetischen Einflüsse auf Atemwegserkrankungen und die Lungenfunktion.

KORA (Kooperative Gesundheitsforschung in der Region Augsburg; Leitung: Prof. Erich Wichmann) stellt eine Untersuchungs-Plattform für bevölkerungsbasierte Gesundheitsforschung in Epidemiologie, Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung dar. KORA ist ein Netzwerk von bevölkerungsrepräsentativen Surveys und darauf aufbauenden Follow-up-Studien.

Das Institut für Epidemiologie am Helmholtz Zentrum München beschäftigt sich mit methodischen Fragen der Quantifizierung kleiner Risiken, mit der Auswirkung von Partikeln und Luftschadstoffen auf die Lunge und das Herzkreislaufsystem sowie der regionalen Verteilung und Entwicklung von Atemwegserkrankungen und Allergien. Ein neuer Schwerpunkt des Instituts ist die molekulare Analyse von komplexen Erkrankungen (z.B. Asthma, Typ 2 Diabetes, Herzinfarkt). Zentrales Ziel ist es, die Rolle von Umwelteinflüssen und genetischen Veranlagungen auf die menschliche Gesundheit mit epidemiologischen Methoden zu untersuchen. Weitere Informationen...

Die Erforschung von Lungenerkrankungen ist ein zentrales Thema am Helmholtz Zentrum München. Unter dem Dach des Lungenforschungszentrums CPC (Comprehensive Pneumology Center) untersucht das Helmholtz Zentrum München gemeinsam mit der Ludwig-Maximilians-Universität München und den Asklepios Fachkliniken grundlegende Mechanismen und neue Ansätze für Früherkennung, Diagnostik und Therapie chronischer Lungenerkrankungen. Prof. Oliver Eickelberg leitet das Institute of Lung Biology and Disease (iLBD) am Helmholtz Zentrum München und ist gleichzeitig Direktor des Instituts für Experimentelle Pneumologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie Leiter der Experimentellen Pneumologie im CPC.

Das Helmholtz Zentrum München ist das deutsche Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt. Als führendes Zentrum mit der Ausrichtung auf Environmental Health erforscht es chronische und komplexe Krankheiten, die aus dem Zusammenwirken von Umweltfaktoren und individueller genetischer Disposition entstehen. Das Helmholtz Zentrum München beschäftigt rund 1700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Hauptsitz des Zentrums liegt in Neuherberg im Norden Münchens auf einem 50 Hektar großen Forschungscampus. Das Helmholtz Zentrum München gehört der größten deutschen Wissenschaftsorganisation, der Helmholtz-Gemeinschaft an, in der sich 16 naturwissenschaftlich-technische und medizinisch-biologische Forschungszentren mit insgesamt 26500 Beschäftigten zusammengeschlossen haben.

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.helmholtz-muenchen.de/presse-und-medien/pressemitteilungen/
pressemitteilungen-2009/pressemitteilung-2009-detail/article/12603/9/index.html
(Link bitte im Browser zusammenfügen)

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung:
http://idw-online.de/pages/de/institution44

Quelle: Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, Michael van den Heuvel, 14.12.2009

Raute

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung / DGUV - 14.12.2009

Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der DGUV am neuen Proteinforschungszentrum zur Früherkennung von Krankheiten beteiligt

Krebs und neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson frühzeitig erkennen und therapieren - dafür forscht das neu gegründete Europäische Proteinforschungszentrum PURE (Protein Research Unit Ruhr within Europe), an dem auch das Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung - Institut der Ruhr-Universität Bochum (IPA) beteiligt ist. NRW-Innovationsminister Andreas Pinkwart war bei der offiziellen Gründung am 11. Dezember 2009 dabei: Sein Ministerium unterstützt die Aufbauphase von PURE mit mehr als 37 Mio. Euro.

"PURE verbindet Grundlagenforschung mit konkreten Diagnose- und Therapieansätzen", sagte Pinkwart zur offiziellen Gründung des Forschungszentrums an der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Rund 100 Mitarbeiter forschen zukünftig an der Entwicklung so genannter Proteinbiomarker. "Werden Krankheiten wie Krebs, Alzheimer oder Parkinson frühzeitig erkannt, kann sehr viel schonender und erfolgreicher behandelt werden", erklärt Prof. Dr. Thomas Brüning, Direktor des IPA, "PURE leistet damit einen wichtigen Beitrag für die Prävention und damit auch für die Arbeit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung." Das Institut der Ruhr-Universität Bochum hat speziell für dieses Forschungsprojekt Räumlichkeiten in einem Neubau geschaffen, in dem die Wissenschaftler und technisches Personal Anfang 2010 ihre Forschungsarbeit aufnehmen. Schwerpunkte der Arbeit des IPA in PURE wird der Aufbau eines plattformübergreifenden wissenschaftlichen Studienzentrums sein, über das Patientenproben qualitätsgesichert gewonnen, charakterisiert und für die nachfolgenden proteinanalytischen Studien vorbereitet werden. Außerdem sammelt das Institut die wissenschaftlich-epidemiologischen Daten zu den Patienten individuell und nach allen gesetzlich vorgeschriebenen ethischen Standards. Dabei greift es auf die Erfahrungen aus seinen verschiedenen molekular-epidemiologischen Studien zurück.

Neben dem IPA sind auch der Lehrstuhl Biophysik der RUB, Fellow der Max-Planck-Gesellschaft (Prof. Dr. Klaus Gerwert), das Medizinische Proteom-Center der RUB (Prof. Dr. Helmut E. Meyer), das LVR-Klinikum der Universität Duisburg-Essen (Prof. Dr. Jens Wiltfang) sowie die Medizinische Klinik des Knappschaftskrankenhauses, Klinikum der RUB (Professor Dr. med. Wolf Schmiegel) an PURE beteiligt. Es startet am 1. Januar 2010 als Forschungszentrum der Ruhr-Universität Bochum in den Räumen der beteiligten Wissenschaftler.

Zum Hintergrund

Das Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung - Institut der Ruhr-Universität Bochum - kurz IPA - ist eine Einrichtung mit dem Auftrag für den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz und in Bildungseinrichtungen zu forschen. Komplexe arbeitsmedizinische Fragestellungen werden in einem interdisziplinären Gesamtkonzept von fünf Kompetenz-Zentren bearbeitet: Medizin, Toxikologie, Allergologie/Immunologie, Molekulare Medizin, Epidemiologie. Kernaufgaben sind Forschung, Lehre und Weiterbildung sowie Beratung und Gremienarbeit. Die Expertise des IPA fließt in unterschiedliche Bereiche ein: So berät das Institut die DGUV und ihre Mitglieder - also die Berufsgenossenschaften und die Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand - in arbeitsmedizinischen Fragestellungen. Als vollwertiges Institut der Ruhr-Universität Bochum ist das IPA außerdem verantwortlich für Lehre und Forschung im Fach Arbeitsmedizin. Betreiber des IPA sind die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung und die Bergbau Berufsgenossenschaft.

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung:
http://idw-online.de/pages/de/institution709

Quelle: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung - DGUV, Vicki Marschall, 14.12.2009

Raute

Johannes Gutenberg-Universität Mainz - 13.12.2009

Strategische Ausrichtung der Universitätsmedizin Mainz steht fest

Universitätsmedizin Mainz will bis 2015 zu den Top 5 gehören

Der Vorstand der Universitätsmedizin Mainz hat sein Positionspapier für die strategische Ausrichtung des Unternehmens präsentiert. Kernpunkte bilden strukturelle und inhaltliche Ziele: So wird künftig eine Konzentration auf die Hochleistungsmedizin erfolgen und es werden ausgewählte wissenschaftliche Schwerpunkte sowie die Überwindung von Fächergrenzen gefördert. Ebenso ist eine weitere finanzielle Konsolidierung durch eine verbesserte Wirtschaftlichkeit in der Krankenversorgung geplant. Darüber hinaus gilt es, die Verwaltung stärker als Servicepartner auszurichten. Die exzellente Ausbildung und Förderung von Studierenden ist ein weiteres wichtiges Ziel. Die Bau- und Investitionsplanung für die nächsten Jahre basiert auf den Vorgaben des Positionspapiers. So will die Universitätsmedizin Mainz bis 2015 zu den Top 5 der deutschen Universitätsklinika im Bezug auf Krankenversorgung, Forschung und Lehre gehören. In den kommenden Monaten werden die ersten strukturellen und inhaltlichen Maßnahmen umgesetzt.

"Mit der Formulierung und der Vorstellung der strategischen Ausrichtung haben wir ein wichtiges Ziel erreicht. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit den im Positionspapier aufgezeigten Zielen und Maßnahmen die richtige Konsequenz gezogen haben. Mit diesem realisierbaren Konzept befinden wir uns in einer vorteilhaften Ausgangsposition für künftige Herausforderungen, wie u.a. der Erreichung unseres Ziels, zu den Top 5 zu gehören. Nicht zuletzt bedankt sich der Vorstand bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an dieser Stelle ganz herzlich für den bislang aufgebrachten Mut, das Vertrauen und das Engagement", betont der Medizinische Vorstand und Vorstandsvorsitzende der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer.

HOCHLEISTUNGSMEDIZIN UND REGELVERSORGUNG

"Ziel der Universitätsmedizin Mainz ist es, das klinische Angebot im Bereich der Hochleistungsmedizin zu verstärken. Dadurch wird die Universitätsmedizin ein Alleinstellungsmerkmal in der Region und darüber hinaus erhalten", so Pfeiffer weiter. Konkret bedeutet dies u.a., dass die Programme für Transplantationen ausgeweitet werden. Die enge, fächerübergreifende Zusammenarbeit wird intensiviert werden durch die Gründung eines Tumorzentrums und eines umfassenden Gefäßzentrums. Im Bereich der Intensivmedizin werden weitere Maßnahmen, wie die Einrichtung eines 24-Stunden-Aufwachraums und die Ausweitung der Intermediate Care-Kapazität erfolgen. Langfristig soll auch eine Zentralisierung der Operationssäle stattfinden und damit eine weitere Verbesserung der interdisziplinären Nutzung ermöglicht werden.

Für eine Entlastung der Universitätsmedizin Mainz von den Aufgaben der Regelversorgung, natürlich unter Berücksichtigung des Versorgungsauftrags, wird die Kooperation mit anderen Krankenhäusern erweitert. Ambulante Leistungen sollen, soweit sie nicht finanziert und nicht zur Sicherstellung von Forschung und Lehre notwendig sind, in den Bereich der kassenärztlichen Versorgung abgegeben werden. Im ambulanten Bereich sollen aber Spezialambulanzen, bspw. für die Diagnose und Behandlung von seltenen Erkrankungen, und ein Sozialpädiatrisches Zentrum verstärkt bzw. eingerichtet werden.

FORSCHUNG UND LEHRE

Forschung ist eine zentrale Aufgabe der Universitätsmedizin Mainz und hat gleichzeitig große Bedeutung sowohl für die Krankenversorgung als auch für die studentische Lehre. Herausragender Forschungsschwerpunkt ist die Immunologie. Daneben werden Forschungsinitiativen wie der Bereich der Neurowissenschaften und der vaskulären Prävention weiterentwickelt. Tumorbiomedizin, Material- und Oberflächenforschung sowie die Gesundheitswissenschaften werden bei aussichtsreicher Entwicklung weiter gefördert. Die Berufungspolitik und damit die Ausrichtung von Professuren sowie die Verwendung der Gebäude und Gelder werden auf die Stärkung des Schwerpunktprofils ausgerichtet. In Zukunft werden Kooperationen mit anderen Fachbereichen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Partnern außerhalb der Universität eine noch stärkere Rolle spielen.

"Besonders wichtig ist auch der wissenschaftliche Nachwuchs. Er soll durch vielfältige Maßnahmen wie schwerpunktbezogene Lehrveranstaltungen für Studierende, Promotionskollegs, Graduiertenschulen und Beschleunigung der Habilitationsverfahren gefördert werden. Finanzmittel und Forschungsflächen werden nach klaren, transparenten Leistungskriterien verteilt. Hier ist das Mittelverteilungskonzept sicher eines der ambitioniertesten und zukunftsweisendsten aller medizinischen Fachbereiche und Fakultäten in Deutschland", betont Univ.-Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban, Wissenschaftlicher Vorstand der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg Universität Mainz.

Mainz soll auch in Zukunft ein sehr attraktiver Studienort für Medizin- und Zahnmedizin-Studenten bleiben. Dazu sollen die Studierenden eine hervorragende Ausbildung und Förderung erhalten. Sie sollen mit der Ausbildung durch ihr Studium entweder besonders für einen akademisch-wissenschaftlichen Berufsweg oder aber für einen klinisch-praktischen Berufsweg qualifiziert werden. Die entsprechende Ausgestaltung des Studiums wird in dem sog. Mainzer Curriculum festgelegt werden. Dies soll ergänzt werden durch innovative Lehr- und Prüfungsformen und eine zunehmend interdisziplinäre Ausbildung.

DEPARTMENTBILDUNG

Als eine zentrale konzeptionelle Formel für den künftigen Erfolg der Universitätsmedizin sowohl im Hinblick auf Forschung und Lehre als auch hinsichtlich der Patientenversorgung sieht der Vorstand der Universitätsmedizin Mainz die Bildung von sog. Departments. Diese sind eine Zusammenführung von medizinischen Betriebseinheiten, also Kliniken und Instituten, die in verwandten Themengebieten und mit ähnlichen Ressourcen tätig sind. Ziel ist es dabei, Fächergrenzen zu überwinden, Synergiepotenziale auszuschöpfen und Abläufe für Patienten und Mitarbeiter zu verbessern. Diese Departments versprechen außerdem den wesentlichen Vorteil, dass Entscheidungswege kürzer sind und Maßnahmen v.a. auch schneller umgesetzt werden können. Nicht zuletzt soll aber durch die gemeinsame Nutzung z.B von Gebäuden und Personal und der Verteilung von Investitionen auf mehrere Schultern die Wirtschaftlichkeit gesteigert werden. Bis 2013 sollen daher die aktuell rd. 60 medizinischen Betriebseinheiten zu etwa 10-12 Departments zusammengefasst werden. Die einzelnen Kliniken und Institute bleiben innerhalb eines Departments bestehen. Sie behalten auch ihre jeweiligen Direktoren. Pfeiffer betont: "An der Frage, wie die einzelnen Departments idealerweise zusammengesetzt sein sollen, wird derzeit noch in Abstimmung mit den Einrichtungsleitern 'gefeilt'."

WIRTSCHAFTLICHKEIT UND BERICHTWESEN

"Die letzten Jahre haben uns klar vor Augen geführt, dass die Wirtschaftlichkeit unserer Universitätsmedizin unabdingbarer Maßstab für die künftige Unternehmensentwicklung ist. Nur wenn wir auch in Zukunft unsere Leistungen effizient und damit wirtschaftlich erbringen, sind wir neuen Herausforderungen gewachsen", so Norbert Finke, Kaufmännischer Vorstand der Universitätsmedizin Mainz. Daher ist es auch ein wesentliches strategisches Ziel, eine weitestgehende Kosten- und Leistungstransparenz zu schaffen. Das Ziel eines ausgeglichenen Ergebnisses für die ganze Universitätsmedizin soll genauso für ihre einzelnen Institute und Kliniken gelten.

BESCHÄFTIGUNGSENTWICKLUNG

Um die persönliche Qualifikation zu steigern und den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, immer an die Anforderungen einer sich ständig weiterentwickelten Medizin angepasst zu sein, soll die stetige Weiterqualifikation unterstützt werden. Damit die Mitarbeiter die Weiterentwicklung planen und besprechen, Rückmeldungen an ihre Vorgesetzten geben und erhalten können, sollen regelmäßig Mitarbeitergespräche stattfinden. Schließlich soll ein Haustarifvertrag, wie im Universitätsmedizingesetz vorgesehen, abgeschlossen werden, um die Besonderheiten innerhalb der Universitätsmedizin besser abbilden zu können.

BAU- UND INVESTITIONSPLANUNG

Eine mit allen genannten Maßnahmen einhergehende Bau- und Investitionsplanung mit funktionsorientierten Neubauten und Generalsanierungen ist ebenfalls Inhalt der strategischen Neuausrichtung. Langfristig sollen die Departments auch räumlich zusammengeführt werden.

ZUM HINTERGRUND

Im Jahr 2008 erfolgte eine Begutachtung der damaligen Universitätsklinik und des Fachbereichs Medizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz durch den Wissenschaftsrat, in der Stärken und Schwächen der Universitätsmedizin herausgearbeitet wurden. Ein Kritikpunkt war das Fehlen einer strategischen Gesamtplanung. Darauf aufbauend hat der Vorstand der Universitätsmedizin Mainz in den vergangenen Monaten zusammen mit internen und externen Arbeits- und Expertengruppen ein Konzept zur strategischen Ausrichtung erarbeitet. Dieses wurde mit dem Aufsichtsrat abgestimmt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur sowie dem Wissenschaftsrat zugeleitet. Letzterer wird es in den nächsten Monaten begutachten und kommentieren.

ÜBER DIE UNIVERSITÄTSMEDIZIN der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 50 Kliniken, Institute und Abteilungen sowie zwei Einrichtungen der medizinischen Zentralversorgung - die Apotheke und die Transfusionszentrale - gehören dazu. Mit der Krankenversorgung untrennbar verbunden sind Forschung und Lehre. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz kontinuierlich ausgebildet.

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.klinik.uni-mainz.de

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung:
http://idw-online.de/pages/de/institution218

Quelle: Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Petra Giegerich, 13.12.2009

Raute

Universitätsklinikum Heidelberg - 14.12.2009

Forschung und Behandlung von Leberkrebs wird gestärkt

- Neuer Sonderforschungsbereich in Heidelberg ab Januar 2010
- Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert mit 12 Millionen Euro

Das Leberkarzinom besitzt große klinische Bedeutung. Es ist weltweit der fünfthäufigste bösartige Tumor und die dritthäufigste tumorbedingte Todesursache. Seine Erforschung und Behandlung wird durch die Einrichtung eines neuen überregionalen Sonderforschungsbereiches vorangetrieben, bei dem die Medizinische Fakultät Heidelberg die Federführung hat.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert ab Januar 2010 den Transregio-Sonderforschungsbereich (SFB/TRR77) "Leberkrebs - von den molekularen Entstehungsmechanismen bis zur gezielten Therapie" für zunächst vier Jahre mit insgesamt 12 Millionen Euro. In diesem SFB haben sich 40 namhafte Wissenschaftler der Universität Heidelberg, der Medizinischen Hochschule Hannover, des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg sowie des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung, Braunschweig, in insgesamt 23 wissenschaftlichen Projekten zusammengefunden. Sprecher ist Professor Dr. Peter Schirmacher, Direktor des Pathologischen Instituts am Universitätsklinikum Heidelberg.

"Die Leberkrebsforschung in Deutschland ist bereits jetzt hervorragend aufgestellt und international in der Spitzengruppe angesiedelt", erklärt Professor Schirmacher. "Im neuen SFB haben sich jetzt Deutschlands führende Wissenschaftler auf diesem Gebiet zusammengefunden, um über viele Jahre gemeinsam und fokussiert neue Wege bei der Leberkrebsforschung zu gehen. Viele der Projekte geben Anlass zur Hoffnung, dass hieraus neue Vorsorge- und Behandlungsmöglichkeiten sowie verbesserte Nachweisverfahren erwachsen."

Neue Maßnahmen zur Vorbeugung, Diagnostik und Therapie

Ziel des Verbundes ist es, die molekularen Mechanismen der Leberkrebsentstehung von der auslösenden chronischen Lebererkrankung bis zum metastasierenden Krebsleiden zu untersuchen, zu verstehen und in neue präventive, diagnostische und therapeutische Maßnahmen umzusetzen. Der Verbund baut auf bestehenden, langjährigen und ausgesprochen erfolgreichen Forschungsprojekten an den Standorten Heidelberg und Hannover auf.

Sonderforschungsbereiche stellen die wichtigste und umfassendste Verbundforschungsförderung der DFG dar. In ihnen werden umfassende und international konkurrenzfähige, an ein bis drei Standorten angesiedelte Forschungsvorhaben über Förderperioden von jeweils 4 Jahren mit einer maximalen Gesamtlaufzeit von 12 Jahren gefördert.

Bislang wenige Therapieoptionen bei Leberkrebs

In fast allen Ländern ist eine deutliche Zunahme der Leberkrebsfälle zu verzeichnen; hinzu kommen nur geringe Behandlungsmöglichkeiten und eine ausgesprochen schlechte Prognose. Wenn der Tumor nicht vollständig entfernt werden kann, ist er nicht zu heilen.

Auf der anderen Seite sind die Ursachen, die zum Leberkrebs führen (chronische Virushepatitis, Leberzirrhose durch alkoholbedingte oder nicht-alkoholische Fettlebererkrankung) gut bekannt und es existieren gute Modellsysteme, um die Mechanismen der Leberkrebsentstehung zu untersuchen. Die am SFB beteiligten Forscher sind daher überzeugt, durch ihre Untersuchungen wesentliche Beiträge für neue und wirkungsvolle Behandlungsformen beim Leberkrebs zu erbringen.

Weitere Informationen
über das Pathologische Institut des Universitätsklinikums Heidelberg:
www.klinikum.uni-heidelberg.de/Pathologie.106594.0.html

Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang

Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten und renommiertesten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international bedeutsamen biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien und ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 7.000 Mitarbeiter und sind aktiv in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 40 Kliniken und Fachabteilungen mit 1.600 Betten werden jährlich rund 500.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Derzeit studieren ca. 3.100 angehende Ärzte in Heidelberg; das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. (Stand 12/2008)
www.klinikum.uni-heidelberg.de

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung:
http://idw-online.de/pages/de/institution665

Quelle: Universitätsklinikum Heidelberg, Dr. Annette Tuffs, 14.12.2009

Raute

Universität zu Köln - 14.12.2009

Neues Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft

Schwerpunkt Prävention, Heilung und Rehabilitation

Seit Mitte September gibt es ein neues Brückeninstitut zwischen zwei Fakultäten - das Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft, kurz: IMVR. Das Institut ist eine gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung der Humanwissenschaftlichen Fakultät und der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln. Zweck der Kooperation ist die interdisziplinäre Forschung und Lehre auf den Gebieten der Prävention, Kuration und Rehabilitation.

Das IMVR hat seine Wurzeln im Zentrum für Versorgungsforschung (ZVFK). "Die Versorgungsforschung, hat sich in den letzten Jahren als Teilgebiet der Gesundheitssystemforschung etabliert", so Prof. Dr. Holger Pfaff. "Wir untersuchen die Versorgung von Einzelnen und der Bevölkerung mit gesundheitsrelevanten Produkten und Dienstleistungen in ihrem Alltag. Wir beschäftigen uns damit, was von dem, was Wissenschaftler an den Universitäten der Welt erforscht haben, konkret am Patienten oder am Menschen mit Behinderung ankommt. Wir haben quasi die letzte Meile im Blick." Die Gründung des neuen Instituts gibt den beteiligten Forschern die Möglichkeit, diese "letzte Meile" differenzierter und eingehender zu betrachten.

Das IMVR besteht aus drei Einheiten:

1.) dem Fachbereich Medizinsoziologie

2.) dem Fachbereich Qualitätsentwicklung und Evaluation in der Rehabilitation, und

3.) aus der Geschäftsstelle des Zentrums für Versorgungsforschung (ZVFK), die im IMVR erhalten bleibt.

Der Bereich Qualitätsentwicklung und Evaluation in der Rehabilitation erforscht die rehabilitative Versorgung von Erwerbstätigen, alten Menschen und Menschen mit Behinderungen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Fragestellung, wie durch andere Formen der Versorgung und durch modernere Methoden die Qualität der Reha-Maßnahmen verbessert werden kann.

Der Bereich Medizinsoziologie hat seine Schwerpunkte auf den Gebieten Versorgungs- und Sozialepidemiologie. Neben der Erforschung der kurativen Versorgung von Kranken in Krankenhäusern und Arztpraxen ist die Prävention bei Erwerbstätigen, alten Menschen und Menschen mit Behinderungen ein weiteres Forschungsthema. Die Geschäftsstelle des ZVFK beschäftigt sich mit der Vernetzung der beteiligten Disziplinen aus der Medizin und Humanwissenschaft. Bei dieser fakultätsübergreifenden Zusammenarbeit spielt das ZVFK eine zentrale Rolle, da es als interdisziplinäre Plattform und virtuelles Netzwerk von den an der Versorgungsforschung interessierten Institutionen der Medizinischen Fakultät fortgeführt und für die Lehrstühle der Humanwissenschaftlichen Fakultät geöffnet wird.

"Einen Schwerpunkt im IMVR wird die Durchführung von Befragungen im Gesundheits- und Sozialwesen darstellen. Je nach Fragestellung werden alle am Prozess Beteiligten befragt, also: Patienten, Menschen mit Behinderung, alte Menschen, Angehörige, Mitarbeiter und Einweiser. Hierbei kommt uns unsere empirisch-methodische Expertise auf dem Gebiet der empirischen Sozialforschung (Befragungsmethoden, Studiendesigns, Auswertungsmethoden, Evaluationsmethoden) aus unserer bisherigen Arbeit zu Gute. Hinzu kommt die breite interdisziplinäre Verknüpfungen des neuen Instituts", so Prof. Holger Pfaff. Ein weiteres Ziel des IMVR ist es, an der Erforschung von bereits bestehenden Leitlinien mitzuwirken. "Es geht gerade auch im Gesundheitssystem und im Bereich der Sozialeinrichtungen darum, Lernprozesse in Gang zu setzen und - vielleicht noch wichtiger - in Gang zu halten. Wir können mit unserer Arbeit einen Abgleich schaffen zwischen dem, was wissenschaftliche Experten wie zum Beispiel Kliniker und Sozialpädagogen erarbeiten und dem, was draußen am Patienten oder am alten Menschen mit Behinderungen ankommt."

Für Rückfragen:
Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft
Eupener Straße 129, 50933 Köln
E-Mail: Sekretariat-Versorgungsforschung@uk-koeln.de
www.imvr.de

Verantwortlich:
Sina Vogt
Dr. Patrick Honecker

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung:
http://idw-online.de/pages/de/institution19

Quelle: Universität zu Köln, Gabriele Rutzen, 14.12.2009

Raute

Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Dezember 2009