Pro Generika e.V. - 24. Juli 2015
Zahl des Monats Juli 2015
5 Prozent - Marktanteil der Generika in Griechenland
Berlin - Griechenland, das sich seit Jahren in einer schweren Wirtschaftskrise befindet, hat bislang darauf verzichtet, durch die Förderung von Generika, Patienten dauerhaft Zugang zu Arzneimitteln zu verschaffen und das Gesundheitssystem dabei bezahlbar zu machen.
Zwar weisen die Gesundheitssysteme in Europa viele Unterschiede auf, doch eins lässt sich beobachten: Der Zugang zu einer nachhaltigen und finanzierbaren Arzneimittelversorgung ist vor allem in den Ländern sichergestellt, in denen Generika einen relevanten Anteil an der Arzneimittelversorgung ausmachen. In Griechenland werden dessen ungeachtet nur 5 % der Patienten mit preiswerten Generika versorgt.
Bei den aktuellen Diskussionen zur Sicherstellung der Arzneimittelversorgung Griechenlands richtet sich der Fokus nun auch verstärkt auf die Versorgung der griechischen Patienten mit Generika.
In Deutschland beträgt der Versorgungsanteil mit Generika 76 %. Führt man sich vor Augen, dass Generika in Deutschland ab Werk durchschnittlich zwei Drittel günstiger sind als patentfreie Erstanbieterpräparate, lässt sich ermessen, welchen finanziellen Nutzen Generika generell stiften könnten.
Zum Vergleich: Ohne den Einsatz von Generika in der Arzneimittelversorgung in Deutschland hätte unser Gesundheitssystem nach aktuellen Daten des Informationsdienstleisters IMS HEALTH im Jahr 2014 rund 14,5 Mrd. Euro mehr aufwenden müssen, um die gleiche Versorgungsqualität zu erreichen. Höchste Zeit also, die Weichen auch in Griechenland "pro Generika" zu stellen.
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Quelle:
Pro Generika e.V.
Pressemitteilung vom 24. Juli 2015
Unter den Linden 32-34, D-10117 Berlin
Telefon: 030 / 816 16 09-0, Fax: 030 / 816 16 09-11
E-Mail: www.info@progenerika.de
Internet: www.progenerika.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 25. Juli 2015
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