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MELDUNG/038: Rösler - Menschen, die in Pflegeberufen arbeiten, verdienen mehr Anerkennung (BMG)


Bundesministerium für Gesundheit - Dienstag, 23. März 2010

Bundesgesundheitsminister Rösler:
Menschen, die in Pflegeberufen arbeiten, verdienen mehr Anerkennung


Anlässlich der Pflegewirtschafts-Messe "Altenpflege 2010" in Hannover erklärt Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler: "Der demografische Wandel stellt die Gesellschaft vor große Herausforderungen. Bis zum Jahr 2030 werden über 3 Millionen Menschen pflegebedürftig sein. Wir müssen die demografische Entwicklung als Chance sehen. Wir brauchen einen neuen, positiven Blick auf die Pflege. Die Pflegebranche in Deutschland ist zu einem Jobmotor geworden. Heute arbeiten rd. 810.000 Menschen in der Altenpflege, davon rund 70 Prozent in Pflegeheimen. In den letzten acht Jahren ist die Zahl der Beschäftigten in stationären Einrichtungen um 30 Prozent gestiegen. Bei den Pflegekräften im ambulanten Bereich sind es 28 Prozent."

Nach Ansicht von Bundesgesundheitsminister Dr. Rösler verdienen insbesondere die Pflegeberufe mehr Wertschätzung und Anerkennung.

Das Bundesgesundheitsministerium hat zum Thema Pflegeberufe die Aktion "Ich pflege, weil..." gestartet. Ziel ist, die Arbeit von Pflegeberufen vorzustellen und auch denjenigen, die wenig mit dem Thema zu tun haben, Pflege als Zukunftsberuf nahezubringen. Im Rahmen der Aktion (www. bmg.bund.de/ichpflegeweil) erläutern Pflegende, warum sie den Beruf ergriffen haben. Das Bundesgesundheitsministerium lädt alle Pflegende dazu ein, sich an der Aktion zu beteiligen.

Bundesgesundheitsminister Dr. Rösler kündigt Änderungen bei der Ausbildung für die Pflegeberufe an: "Wir werden im Rahmen eines neuen Pflege-Berufsgesetzes die Ausbildung für die Pflegeberufe zusammenfassen und vereinfachen. Das haben wir in der Koalition vereinbart. Damit geben wir den Absolventinnen und Absolventen mehr berufliche Entwicklungsmöglichkeiten."

Mehr Informationen finden Sie unter:
www.bmg.bund.de


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Quelle:
Bundesministerium für Gesundheit, Pressestelle
Pressemitteilung Nr. 18 vom 23.03.2010
Hausanschrift: Friedrichstraße 108, 10117 Berlin
Postanschrift: 11055 Berlin
Tel.: 030/18-441-22 25, Fax: 030/18-441-12 45
E-Mail: Pressestelle@bmg.bund.de
www.bmg.bund.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 24. März 2010