Schattenblick → INFOPOOL → MEDIZIN → GESUNDHEITSWESEN


ARTIKEL/1034: Demografischer Wandel als Herausforderung für die Gesundheitswirtschaft (BMG)


Bundesministerium für Gesundheit - Freitag, 8. Mai 2009

5. Nationale Branchenkonferenz in Rostock

"Erfolgreich altern -
der demografische Wandel als Herausforderung für die Gesundheitswirtschaft"


Mit einem Grußwort hat Staatssekretär Dr. Klaus Theo Schröder heute den zweiten Tag der 5. Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft in Rostock-Warnemünde eröffnet.

Dr. Klaus Theo Schröder: "Mit dem Thema 'Erfolgreich altern - der demografische Wandel als Herausforderung für die Gesundheitswirtschaft' hat die Nationale Branchenkonferenz einmal mehr ein Thema gewählt, das ganz oben auf der politischen Tagesordnung steht. Die Bedürfnisse älterer Menschen werden zunehmend die Nachfrage auf den Märkten beeinflussen. Für die Gesundheitswirtschaft ist der demografische Wandel nicht nur eine Herausforderung, er bietet zugleich große Chancen."

Die demografische Entwicklung bringt neue politische und gesellschaftliche Herausforderungen mit sich. Um die Herausforderungen für die Arbeitswelt, für die sozialen Sicherungssysteme, für die medizinische und pflegerische Versorgung, und für die soziale Integration zu meistern, müssen Politik und Gesellschaft bereits heute die richtigen Weichen stellen. Im Arbeitsleben, sind neue Lebensarbeitszeitmodelle und gute betriebliche Gesundheitsförderung erforderlich, Sozial- und Gesellschaftspolitisch ist die "Vereinzelung" und soziale Isolation älterer, alleinlebender Menschen zu verhindern und wenn der Bedarf an medizinischer und pflegerischer Versorgung mit dem Alter zunimmt, muss man Wege finden, um die Finanzierbarkeit der Gesundheitsversorgung auch künftig sicherzustellen. Dazu muss gehören, dass sich künftig alle Bürgerinnen und Bürger an der solidarischen Finanzierung des Gesundheitswesens beteiligen.

Eine alternde Gesellschaft verlangt auch Veränderungen in der medizinischen und pflegerischen Versorgung - insbesondere mit Blick auf Prävention, Geriatrie, Rehabilitation sowie auf die Definition von Pflegedürftigkeit. Wenn der Bedarf an Medizin und Pflege steigt, muss auch ausreichend Personal zur Verfügung stehen - und zwar sowohl quantitativ als auch qualitativ.

Die Branchenkonferenz bietet einen geeigneten Rahmen, um über diese Fragen zu sprechen, um Lösungsansätze, Ideen und Modelle vorzustellen und zu diskutieren.

Weitere Informationen finden Sie unter:
www.branchenkonferenz.de

*

Quelle:
Bundesministerium für Gesundheit, Pressestelle
Pressemitteilung Nr. 38 vom 8. Mai 2009
Hausanschrift: Friedrichstraße 108, 10117 Berlin
Postanschrift: 11055 Berlin
Tel.: 030/18-441-22 25, Fax: 030/18-441-12 45
E-Mail: Pressestelle@bmg.bund.de
www.bmg.bund.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 10. Mai 2009

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang