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AIDS/939: Welt-AIDS-Konferenz - Diskriminierung HIV-positiver Menschen stoppen (Adhoc)


Deutsche AIDS-Stiftung 23. Juli 2014

Diskriminierung HIV-positiver Menschen stoppen



Bonn - Die Welt-AIDS-Konferenz in Melbourne findet noch bis zum 25. Juli statt. Dies nimmt die Deutsche AIDS-Stiftung zum Anlass, um ein Umdenken im Umgang mit HIV-infizierten und aidskranken Menschen zu fordern. Die Stiftung wird immer wieder mit Diskriminierung und Stigmatisierung Betroffener konfrontiert und spricht sich gegen jede Art der Ausgrenzung und Ablehnung Infizierter und für Akzeptanz ihnen gegenüber aus. Menschen mit HIV/AIDS, die aufgrund ihrer Infektion Diskriminierung, Stigmatisierung oder Gewalt erfahren haben, wenden sich hilfesuchend an die Organisation.

HIV-positive Menschen leben oft aufgrund der Angst vor Abweisung, Diskriminierung, Stigmatisierung oder Mobbing ungeoutet. Nach Bekanntwerden der Infektion kann es auch heute - 30 Jahre nach Entdeckung des HI-Virus - immer noch zur Abweisung durch Ärzte und medizinisches Personal oder im persönlichen Umfeld Betroffener kommen. Abwendung und Ausgrenzung von HIV-positiven Menschen im Berufsleben, der Nachbarschaft, dem Gesundheitswesen und sogar der eigenen Familie sind auch heute keine Seltenheit.

"Glücklicherweise ist es nicht die Regel, dass HIV-positive und an AIDS erkrankte Antragstellerinnen und Antragsteller sich wegen Diskriminierung an die Deutsche AIDS-Stiftung wenden, leider kommt es dennoch vor. Von etlichen Fällen im Jahr wissen wir, viele Menschen schweigen aber über ihre Erfahrungen mit Ausgrenzung aufgrund ihrer HIV-Infektion", so Dr. Ulrich Heide, Geschäftsführender Vorstand der Deutschen AIDS-Stiftung.

HIV-positive Menschen, die aufgrund von Diskriminierung oder Stigmatisierung in finanzielle Notlagen geraten, können bei der Deutschen AIDS-Stiftung schnell und unbürokratisch Hilfe erhalten. Die Informationen zur Antragstellung können unter www.aids-stiftung.de abgerufen werden.

Die Deutsche AIDS-Stiftung ist die größte AIDS-Hilfsorganisation in Deutschland, die betroffenen Menschen materielle Unterstützung bietet. Die Stiftung hilft seit über 25 Jahren bedürftigen Menschen mit HIV und AIDS in Deutschland durch Einzelhilfen und die Unterstützung von Projekten wie beispielsweise Betreutes Wohnen. Darüber hinaus fördert die Stiftung seit dem Jahr 2000 ausgewählte Hilfsprojekte, etwa für Aidswaisen, Jugendliche, Mütter und ihre Kinder, vor allem im südlichen Afrika.


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veröffentlicht im Schattenblick zum 25. Juli 2014