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MEDIEN/725: Sonderausgabe "Wissenschaftsjahr 2011 - Forschung für unsere Gesundheit" (DFG)


forschung 2/2011 - Das Magazin der Deutschen Forschungsgemeinschaft

Vom Labor über das Krankenbett in den Alltag

Sonderausgabe des DFG-Magazins zum "Wissenschaftsjahr 2011" /
Wissenschaftler geben anschaulich Einblicke in aktuelle Themen und Ergebnisse der Gesundheitsforschung


Volks- und Zivilisationsleiden wie Diabetes, Adipositas und Depressionen kennt jeder. Doch was ist über "seltene Krankheiten" bekannt, die nur sehr wenige Patienten betreffen - mal ein Dutzend, mal Tausend, mal nur einen Einzigen? Lange Zeit standen sie im Abseits der medizinischen Forschung. Doch wie können diese Erkrankungen besser und vor allem schneller diagnostiziert werden? Und mit welchen Therapieoptionen kann den Betroffenen geholfen werden? Antworten auf diese Fragen gibt nun der renommierte Kinderheilkundler und Leibniz-Preisträger Professor Christoph Klein in einer soeben publizierten Sonderausgabe des Magazins "forschung" der DFG, die zum "Wissenschaftsjahr 2011 - Forschung für unsere Gesundheit" erschienen ist.

"Die große Last der seltenen Leiden" ist der Titel von Kleins Beitrag in der "forschung SPEZIAL GESUNDHEIT", der umfangreiche Studien aus der Grundlagenforschung und der klinischen Anwendung zusammenführt. So wie der mit eindrucksvollen Bildern illustrierte Beitrag von Christoph Klein geben alle 13 Artikel der SPEZIAL-Ausgabe Einblicke in aktuelle Themen und Ergebnisse der Gesundheitsforschung. Fast alle Beiträge des 76 Seiten starken Heftes stammen aus der Feder von DFG-geförderten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. "Anhand ausgewählter Beispiele wollen wir so zeigen, was und wie viel die Wissenschaft für die Erforschung der menschlichen Gesundheit leisten kann", unterstreicht DFG-Präsident Professor Matthias Kleiner in seinem Geleitwort.

Die große Bandbreite und Vielfalt dieser Forschungen stellt der Internist und DFG-Vizepräsident Professor Jürgen Schölmerich in seinem Editorial heraus. Gesundheitsforschung, so Schölmerich, verdanke sich einem doppelten Impuls - "dem Wunsch zu wissen und zu helfen". So verstanden, führt sie vom Labor über das Krankenbett in den Alltag. Dabei geht es um grundlagenorientierte Untersuchungen und Innovationen in der Medizintechnik ebenso wie um patientenorientierte Studien und gesellschaftspolitische Gesundheitsfragen.

Der thematische Bogen des Magazins reicht von chronischen Entzündungskrankheiten in Haut, Darm und Lunge über neue bioaktive Materialien für die "Prothesen der Zukunft" sowie die Therapie und den Ersatz der Lunge bis zu Präventionsstrategien gegen Diabetes. Andere Beiträge befassen sich mit einem revolutionären Scanner und seinen Möglichkeiten für die medizinische Bildgebung oder mit einer "verkannten Seuche" am Beispiel aggressiver Hepatitis-B-Viren. "Wer was bekommen soll - und wer was nicht", lautet schließlich die Überschrift eines Beitrags, der sich mit der politisch wie gesellschaftlich umstrittenen Frage befasst, ob es angesichts der knappen Ressourcen im Gesundheitssystem zu einer Priorisierung in der Versorgung kommen muss.


"forschung SPEZIAL GESUNDHEIT" kann kostenlos beim Bereich
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der DFG bestellt werden
(Michael.Hoenscheid@dfg.de; Tel. 0228 885-2109).


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Quelle:
forschung 2/2011 - Das Magazin der Deutschen Forschungsgemeinschaft, S. 13
mit freundlicher Genehmigung der Autoren
Herausgeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kennedyallee 40, 53175 Bonn
Telefon: 0228/885-1, Fax: 0228/885-21 80
E-Mail: postmaster@dfg.de
Internet: www.dfg.de

"forschung" erscheint vierteljährlich.
Jahresbezugspreis: 62,00 Euro (print),
62,00 Euro (online), 72,00 Euro für (print und online)
jeweils inklusive Versandkosten und MwSt.


veröffentlicht im Schattenblick zum 14. Januar 2012