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MEDIEN/787: Bremer Hirnforscher Gerhard Roth korrigiert Bericht der BILD-Zeitung (Uni Bremen)


Universität Bremen - 8. Februar 2013

Der Bremer Hirnforscher Gerhard Roth korrigiert Bericht der BILD-Zeitung



Die von der BILD-Zeitung am 5. Februar 2013 unter der Überschrift "Hier sitzt das Böse" verbreitete Nachricht, der Bremer Neurobiologe Professor Gerhard Roth habe als "Sitz des Bösen" den "Zentrallappen" ausgemacht, ist falsch und basiert auf einem kompletten Missverständnis von Aussagen in einem Interview. Einen "Zentrallappen" gibt es gar nicht. Professor Roth und seine Mitarbeiter befassen sich derzeit mit den Folgen frühkindlicher Traumatisierung auf das Gehirn als mögliche Teilursache für späteres kriminelles Verhalten. Es gibt unterschiedliche Typen kriminellen Verhaltens, und diese können mit Störungen unterschiedlicher Zentren des limbischen Systems, unter anderem des unteren Stirnhirns (orbitofrontaler Cortex) aufgrund früher Psychotraumatisierungen in Verbindung gebracht werden.


Weitere Informationen:
Universität Bremen
Zentrum für Kognitionswissenschaften
Prof. Dr. Gerhard Roth
E-Mail: gerhard.roth@uni-bremen.de

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Quelle:
Universität Bremen
Pressemitteilung Nr. 054 / 08. Februar 2013 SC
Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Februar 2013