Schattenblick →INFOPOOL →MEDIZIN → SOZIALES

MEDIEN/829: "Nachrichten aus der Chemie" zum Thema "Zucker für die Gesundheit" (idw)


Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. - 05.02.2014

Zucker für die Gesundheit



Wie Zucker als Biomarker das Auffinden eines Tumors erleichtert, wie weit die Diagnostik mit Zuckermolekülen bereits fortgeschritten ist und warum Zucker als Impfstoffe fungieren können, berichten Elisabeth Memmel und Jürgen Seibel in den "Nachrichten aus der Chemie".

Zucker, also Kohlenhydratmoleküle, gibt es überall im menschlichen Körper. Dabei unterscheidet das menschliche Immunsystem zwischen körpereigenen und -fremden Substanzen: Macht es körperfremde Zucker auf Zelloberflächen aus, setzt es Antikörper frei. Diese helfen beim Nachweis von Infektionen. Die Immunantwort des Körpers lässt sich durch passende Zuckerstrukturen provozieren und nutzen: Bereits zugelassen ist ein Impfstoff gegen Lungenentzündung, Vakzine gegen Tropenkrankheiten und multiresistente Krankenhauskeime sind in der Entwicklung.

Krankheiten entstehen, wenn Aufbau und Verteilung der Zuckermoleküle auf einer Zelloberfläche unnatürlich verändert sind. Daran können Forscher besonders Tumoren frühzeitig erkennen. Ein Vergleich der verzuckerten Oberflächen von normalen und erkrankten Zellen liefert nicht nur Hinweise auf einen Tumor, sondern auch auf das mögliche gewebedurchsetzende Wachstum und die Neigung zur Metastasenbildung. Der Zuckervergleich erleichtert so die Entdeckung unud die Behandlung von Tumoren.

Wie die Nutzung von Zuckermustern funktioniert, was die Diagnostik mit Zuckermolekülen bereits leistet und über Zucker als Impfstoff, schreiben Elisabeth Memmel und Jürgen Seibel in ihrem Artikel "Zuckersüß und richtig wichtig". Die PDF-Datei des Beitrags gibt es bei der Redaktion der "Nachrichten aus der Chemie" unter nachrichten@gdch.de.

Nahezu 80.000 anspruchsvolle Chemiker und Chemikerinnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Lehre informieren sich mit den "Nachrichten" über Entwicklungen in der Chemie, in angrenzenden Wissenschaften sowie über gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte. Kennzeichen der Zeitschrift der Gesellschaft Deutscher Chemiker sind das breite Spektrum der Berichte, das einmalige Informationsangebot an Personalien, Veranstaltungs- und Fortbildungsterminen sowie der große Stellenmarkt.


Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.nachrichtenausderchemie.de
"Nachrichten aus der Chemie"

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution122

*

Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V., Dr. Ernst Guggolz, 05.02.2014
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Februar 2014