Schattenblick →INFOPOOL →MEDIZIN → SOZIALES

INITIATIVE/080: "Initiativ für mehr Gesundheit" - Projekt für benachteiligte junge Menschen gewürdigt (Caritas)


Caritas Pressemitteilung vom 20. April 2013

Initiative für benachteiligte junge Menschen gewinnt KKVD-Sozialpreis "Initiativ für mehr Gesundheit"

Berufliche Integration ohne Notenstress und mit viel Herz



Berlin, 20. April 2013. Das Projekt "Integration von benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen in das Berufsleben" am Elisabeth Krankenhaus Recklinghausen erhält den Sozialpreis "Initiativ für mehr Gesundheit" des Katholischen Krankenhausverbandes Deutschlands (KKVD). Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wurde heute im Rahmen des 3. Caritaskongresses in Berlin von Caritas-Präsident Peter Neher überreicht.

In diesem Projekt absolvieren Jugendliche ohne Schulabschluss oder mit sehr schlechten Noten ein sechsmonatiges Praktikum in der Pflege. Dies machen sie im Rahmen einer zweijährigen berufsvorbereitenden Maßnahme. Dabei erwerben sie Qualifikationen, die ihnen helfen, einen Ausbildungsplatz anzutreten.

"In dieser Initiative haben junge Menschen die Möglichkeit, sich zu entwickeln und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln. Die Persönlichkeit der Jugendlichen ist dabei wichtiger als ihre bisherigen schulischen Leistungen. Dieser Perspektivwechsel ist sinnvoll, denn bei einer guten Pflegekraft kommt es nicht allein auf die fachlichen Fähigkeiten an, sondern auch auf Einfühlungsvermögen, Geduld und soziale sowie emotionale Intelligenz", begründet Neher die Entscheidung der Jury. Durch die Vernetzung des Gesundheits- und Jugendhilfebereichs sei es dem Elisabeth-Krankenhaus Recklinghausen gelungen, eine effektive Fördermaßnahme zu etablieren. Die preisgekrönte Initiative sei ein gutes Beispiel für die innerverbandliche Caritas und rege an, Ähnliches in anderen Caritas- Einrichtungen umzusetzen.

Der Vorsitzende des KKVD, Generalvikar Theo Paul, bedankte sich in seiner Rede zur Preisverleihung bei allen Initiativen die sich während der Laufzeit des KKVD-Sozialpreises von Januar bis Dezember 2012 beworben hatten. Diese 61 ganz unterschiedlichen sozialen Initiativen zeigten anschaulich und beeindruckend, dass die katholischen Kliniken über ihren Versorgungsauftrag hinaus soziale Verantwortung übernehmen, so Paul. "Durch Stiftungen, Fördervereine oder Spenden starten und fördern die katholischen Krankenhäuser in Deutschland Initiativen, die denen zu Gute kommen, die am Rande der Gesellschaft stehen oder deren Not in unserem Sozialsystem nicht ausreichend gelindert werden kann. Die katholischen Krankenhäuser veranschaulichen mit der Vielfalt ihrer eingereichten Projekte ihr hohes soziales Engagement und setzen mit der beindruckenden Liste sozialer Aktivitäten ein deutlich sichtbares Zeichen für eine solidarische und gerechte Gesellschaft."

Die Liste der zwölf nominierten Projekte finden Sie unter
www.kkvdsozialpreis.de

*

Der Katholische Krankenhausverband Deutschlands e. V. (KKVD) vertritt bundesweit 435 katholische Krankenhäuser mit etwa 98.000 Betten und an die 165.000 Beschäftigten. In den katholischen Krankenhäusern werden alljährlich mehr als 3,5 Millionen Patienten stationär und 5 Millionen ambulant versorgt. Der KKVD ist ein anerkannter Fachverband im Deutschen Caritasverband, der Wohlfahrtsorganisation der katholischen Kirche.

Herausgegeber:
Katholischer Krankenhausverband
Deutschlands e.V.

*

Quelle:
Pressemitteilung vom 20. April 2013
Deutscher Caritasverband e.V.
Berliner Büro - Pressestelle
Haus der Deutschen Caritas
Reinhardtstraße 13, 10117 Berlin
Redaktion:
Claudia Beck (Verantwortlich)
Telefon: 030/284447-42, Telefax: 030/284447-55
E-Mail: pressestelle@caritas.de
Internet: www.caritas.de
 
Katholischer Krankenhausverband Deutschlands e.V.
Thomas Vortkamp / verantwortlich
Telefon: 0761 200-0, Telefax: 0761 / 200-609


veröffentlicht im Schattenblick zum 23. April 2013