Schattenblick →INFOPOOL →MEDIZIN → SOZIALES

MEDIEN/496: Nobelpreisträger Prof. Harald zur Hausen im Gespräch mit Campus-TV (idw)


Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg - 26.01.2009

Nobelpreisträger Prof. Harald zur Hausen im Gespräch mit Campus-TV


Campus-TV - das Fernsehen der Universität Heidelberg und weiterer Partner - zeigt zur besten Sendezeit ein Interview mit dem Nobelpreisträger Harald zur Hausen - Der Honorarprofessor der Universität Heidelberg fand heraus, dass für 70 Prozent aller Fälle beim Gebärmutterhalskrebs Papillom-Viren verantwortlich sind - Dank seiner Forschung erstmals Impfung gegen Krebs

Über den Satelliten Astra und in den Kabelnetzen in der "Europäischen Metropolregion Rhein-Neckar" zeigt Campus-TV - das Fernsehen der Universität Heidelberg und weiterer Partner - zur besten Sendezeit im Rhein-Neckar-Fernsehen ab Donnerstag, 22. Januar 2009, ein Interview mit dem Nobelpreisträger Harald zur Hausen aus Heidelberg, der auch über seine Gefühle bei der Preisverleihung spricht. Von Berichten über einen neuen Magnetresonanztomographen der Universitätsmedizin Mannheim über zukunftsweisende Studiengänge an der SRH Hochschule Heidelberg bis hin zu einer Reportage über Sprachförderung der Uni Mannheim an Mannheimer Schulen reicht die Palette der Themen der neuen Sendung von Campus-TV.

Zum neunten Mal kommt ein Nobelpreisträger aus der Universität Heidelberg. Professor Harald zur Hausen wurde vor wenigen Wochen mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet. Der langjährige Leiter des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg, kurz DKFZ, ist seit mehr als dreißig Jahren den Ursachen des Gebärmutterhalskrebses auf der Spur. Der neue Nobelpreisträger ist zugleich Honorarprofessor der Universität Heidelberg sowie Mitglied der Medizinischen Fakultät Heidelberg. Professor Harald zur Hausen fand heraus, dass für etwa 70 Prozent aller Fälle beim Gebärmutterhalskrebs zwei Arten von Papillom-Viren verantwortlich sind. Nobelpreiswürdig war es dann auch, dass es dank seiner Forschung erstmals in der Geschichte der Medizin eine Impfung gegen Krebs, den Gebärmutterhalskrebs, gibt. Über seine Gefühle bei der Verleihung des Nobelpreises am 10. Dezember in Stockholm spricht Professor Harald zur Hausen im Campus-TV-Interview.

Unser Gesundheitssystem wird immer komplexer. Vorbei sind die Zeiten, da ein guter Arzt auch problemlos eine ganze Klinik führen konnte. Heute geben hier Manager den Ton an, die ihr betriebswirtschaftliches Handwerk gelernt haben. Allerdings kommen die meist aus anderen Wirtschaftszweigen. Deshalb hat man sich an der SRH Hochschule in Heidelberg entschlossen, einen innovativen Studiengang Gesundheitsmanagement anzubieten.

Schulbehörden, Lehrer, Politiker und Wissenschaftler sind sich selten einig. Ein Gebot der Stunde in unseren Schulen heißt Sprachförderung von Anfang an. Dabei geht es nicht nur um Migrantenkinder. Auch viele deutsche Erstklässler haben einen zu geringen Wortschatz, zu wenig Kenntnis der Grammatik, um dem Unterricht gut folgen zu können. Geredet wird also viel, Taten gibt es dagegen weniger. Umso schöner, wenn es ein Projekt der Universität Mannheim gibt, das Grundschulkindern an zehn Mannheimer Schulen mit gezielten Fördermaßnahmen zu Seite steht. Ein Projekt, das durch eine namhafte Spende der Heinrich-Vetter-Stiftung möglich wurde und das Campus-TV in einer kleinen Sendereihe vorstellen wird.

Die moderne Medizin braucht keine Plastinate à la Körperwelten mehr, um in das Innere des Menschen zu schauen. Das Faszinierende ist, dass man den lebenden Patienten auf seine Krankheiten untersuchen kann und mit den modernen bildgebenden Verfahren Einblicke bekommt, die vor wenigen Jahren noch Zukunftsmusik waren. Am Institut für Klinische Radiologie und Nuklearmedizin am Mannheimer Universitätsklinikum wurde jetzt ein neuer 3-Tesla-Magnetresonanztomograph installiert, der noch schnellere und genauere Untersuchungen ermöglicht.

Mit dabei auch wieder das "anderthalb-team" um Professor Michael Hausmann aus dem Kirchhoff-Institut der Universität Heidelberg, das sich mit Fresnellinsen befasst.


2009 neue Sendedaten für Campus-TV jede Woche:
donnerstags um 19.30 Uhr, freitags um 19.30 Uhr und sonntags um 20 Uhr.
Sponsoren von Campus-TV sind die gemeinnützige Klaus Tschira Stiftung in Heidelberg, der Mannheimer Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub AG, die SRH Heidelberg, die John Deere AG Mannheim und die Landesanstalt für Kommunikation (LfK) Stuttgart. Durch die Sendung führt Campus-TV-Redakteur Joachim Kaiser. Campus-TV im Internet:
http://www.campus-tv.eu

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung:
http://idw-online.de/pages/de/institution5


*


Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Dr. Michael Schwarz, 26.01.2009
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Januar 2009