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MEDIEN/511: Gesundheitsberichterstattung - Ein Jahrzehnt Gesundheitsdaten online (idw)


Robert Koch-Institut - 05.05.2009

Ein Jahrzehnt Gesundheitsdaten online

Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt würdigt das Informationssystem
der Gesundheitsberichterstattung anlässlich seines zehnjährigen Bestehens


Wie gesund sind die Deutschen und aufgrund welcher Diagnosen werden sie im Krankenhaus behandelt? Wie viel geben wir für Gesundheit aus und wie viele Menschen arbeiten im Gesundheitswesen? Auf diese und viele andere gesundheits-bezogene Fragen gibt seit nunmehr zehn Jahren das Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung (GBE) des Bundes Auskunft. Unter der Internet-Adresse www.gbe-bund.de können Gesundheitsdaten abgerufen werden.

Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes ist gemeinsame Aufgabe des Robert Koch-Instituts und des Statistischen Bundesamts (Destatis), die politische Verantwortung liegt beim Bundesministerium für Gesundheit.

Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt erklärte anlässlich des Jubiläums: "Das Onlineangebot der Gesundheitsberichterstattung hat sich in den vergangenen zehn Jahren als zentrale und unverzichtbare Informationsquelle für gesundheits-bezogene Fragestellungen etabliert. Durch den umfassenden, übersichtlichen und barrierefreien Internetauftritt werden der Politik, der Wissenschaft, den Medien und Bürgerinnen und Bürgern vielfältige gesundheitsrelevante Informationen kostenlos zugänglich gemacht. Das Onlineangebot ergänzt in hervorragender Weise die zahlreichen durch das Robert Koch-Institut herausgegebenen Publikationen der Gesundheitsberichterstattung, die bereits eine Gesamtauflage von mehr als einer Million Exemplaren erreicht haben. Die Angebote der Gesundheitsberichterstattung tragen entscheidend dazu bei, das gesellschaftliche und individuelle Bewusstsein für Gesundheit zu stärken. Ich wünsche dem Statistischen Bundesamt viel Erfolg beim weiteren Ausbau der Internetangebots."

Gestartet wurde das Informationssystem am 5. Mai 1999 mit weniger als zehn eingespeicherten Datenquellen. Heute umfasst es Zahlen und Hintergrundinformationen aus über 100 Quellen, beispielsweise aus der Krankenhausstatistik, der Todesursachenstatistik, der Pflegestatistik, den Gesundheitsbefragungen, den Sozialversicherungsdaten oder den Daten internationaler Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Insgesamt sind mehr als eine Milliarde Zahlen und Kennziffern zu Fragen rund um die Gesundheit über das Informationssystem abrufbar. Diese reichen von A wie Adipositas, Arbeitsunfähigkeit und Ärztezahlen über Bronchitis, Fallpauschalen, Krankheitskostenrechnung, Prävention, Selbsthilfegruppen, Sucht bis hin zu Z wie Zahnersatz, Zivilisationskrankheiten und Zusatzversicherung. Die Online-Datenbank bietet damit zu nahezu allen gesundheitsrelevanten Themen umfassende und aktuelle Informationen, die in gestaltbaren Tabellen, Grafiken, Texten und interaktiven Deutschlandkarten nutzerfreundlich und übersichtlich aufbereitet sind.


Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn Dr. Winfried Eberhardt
E-Mail: gbe-bund@destatis.de

Herausgeber
Robert Koch-Institut
Nordufer 20, D-13353 Berlin
www.rki.de

Das Robert Koch-Institut ist ein Bundesinstitut im
Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung:
http://idw-online.de/pages/de/institution174


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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit,
des Statistischen Bundesamts (Destatis) und des Robert Koch-Instituts
Robert Koch-Institut, Susanne Glasmacher, 05.05.2009
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Mai 2009