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MEDIEN/626: "Wunder Haut" - BVMed-Magazin zu modernen Wundversorgungs-Technologien erschienen (BVMed)


BVMed - Bundesverband Medizintechnologie e.V. - Dienstag, 5. Oktober 2010

"Wunder Haut": Neues BVMed-Magazin zu modernen Wundversorgungs-Technologien erschienen


Berlin. Das "Wunder Haut" und moderne Medizintechnologien bei offenen Wunden sind das Thema der zweiten Ausgabe des Magazins "Medizin und Technologie", das der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) zu seiner Wundversorgungskonferenz in Köln und zur Rehacare-Messe in Düsseldorf veröffentlicht hat. Das Magazin der Kampagne "Der Mensch als Maßstab. Medizintechnologie" (www.massstab-mensch.de) wird mit wechselnden Schwerpunktthemen Entscheidern aus Politik und Gesundheitswirtschaft zur Verfügung gestellt. Es soll die Faszination von Medizintechnologien verdeutlichen und Wege zu einem schnelleren Innovationstransfer aufzeigen.

"Die Welt der Medizintechnologien ist faszinierend. Mit ihrer Innovationskraft entwickeln MedTech-Unternehmen Produkte und Verfahren mit dem Ziel, Menschen zu helfen. Medizinprodukte messen sich dabei am komplexesten Mechanismus der Natur: dem menschlichen Körper. Ein besonderes Wunderwerk ist die dabei die Haut als größtes Organ des Menschen", so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Joachim M. Schmitt zur Vorstellung des neuen Magazins.

72 Stundenkilometer Spitzengeschwindigkeit erreichen Schmerzimpulse im Nervensystem, wenn sie von den Rezeptoren der Haut an das Gehirn geleitet werden.

Durch ihre 5.000 Sinneskörper, 200 Schmerzpunkte und 100 Druckpunkte auf jedem Quadratzentimeter ist es der menschlichen Haut möglich, Gewichtsunterschiede von 5 Milligramm wahrzunehmen.

25.000 Wärme- und 250.000 Kälterezeptoren messen ständig die Oberflächentemperatur und melden kleinste Schwankungen sofort an das Gehirn.

90 Kilogramm Belastung pro Quadratzentimeter hält die menschliche Haut an einigen Stellen aus.

288 Eiswürfel könnten mit der Kühlleistung der menschlichen Haut pro Tag produziert werden. Das sind über 8,4 Millionen Eiswürfel über eine durchschnittliche Lebensspanne gerechnet.

Um diesen Kühleffekt herbeizuführen, schwitzt der menschliche Körper innerhalb einer Lebensdauer 26.666 Liter aus. Dies entspricht etwa dem Fassungsvermögen eines Tanklastzuges.

3.500 Mal verletzt sich ein Mensch im Durchschnitt während seines Lebens. Dass wir meist keine bleibenden Schäden davontragen, liegt an der erstaunlichen Regenerationsfähigkeit der Haut. Durch die ständige Neubildung der Zellen in der untersten Hautschicht werden die darüber liegenden Zellen kontinuierlich immer weiter nach außen geschoben, wo sie langsam austrocknen, verhornen und absterben. Nach durchschnittlich 28 Tagen ist die gesamte Oberfläche der Haut einmal ausgetauscht.

Das BVMed-Magazin informiert den Leser aber nicht nur über die faszinierenden Eigenschaften des größten Organs der Menschen, sondern auch über moderne Medizintechnologien, die helfen, wenn die Haut stark geschädigt ist und Wunden sich nicht mehr schließen. Vorgestellt werden innovative Produkte bei chronischen Wunden wie hydroaktive Wundverbände sowie innovativer Hautersatz bei hochgradigen Verbrennungen durch "Tissue Engineering". Weitere Themen sind Gründe für die mangelhafte Verordnung von modernen Wundversorgungsprodukten, die Perspektiven des Arbeitsmarktes Medizintechnik sowie Hintergründe zur CE-Kennzeichnung von Medizinprodukten.

Um die Leistung und die Bedeutung der Medizintechnologie-Branche sowie deren Rahmenbedingungen zu verdeutlichen, hat der BVMed eine auf drei Jahre angelegte Informationskampagne initiiert, mit der Entscheidern im Gesundheitssystem die Wertigkeit, Innovationskraft und Faszination von Medizintechnologien vermittelt werden soll.

Unter www.massstab-mensch.de können sich Interessierte ausführlich über innovative Medizintechnologien und die Informationskampagne informieren und die Magazine kostenfrei herunterladen.


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Der BVMed vertritt als Wirtschaftsverband über 230 Industrie- und Handelsunternehmen der Medizintechnologiebranche. Im BVMed sind u. a. die 20 weltweit größten Medizinproduktehersteller im Verbrauchsgüterbereich organisiert. Die Medizinprodukteindustrie beschäftigt in Deutschland über 170.000 Menschen und investiert rund 9 Prozent ihres Umsatzes in die Forschung und Entwicklung neuer Produkte und Verfahren.

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Quelle:
BVMed-Pressemeldung Nr. 72/10 vom 5. Oktober 2010
V.i.S.d.P.: Manfred Beeres M.A.
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veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Oktober 2010