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LABEL/3828: Glitterhouse-Mail-Order-Mail - 31.01.14 (glitterhouse)


GLITTERHOUSE MAIL-ORDER-MAIL (31.01.2014)



Dunkler, delikater, dramatischer:
Das überwältigende Zweitwerk!

Andrea Schroeder ist zurück, um mit ihrem zweiten Album nicht nur direkt an ihr überragendes Debut anzuknüpfen, sondern einen weiteren, großen Schritt auf ihrem schon jetzt unverwechselbaren Weg zu gehen. Einem begeisterten Publikum bereits auf einem frenetisch gefeierten Release-Event in ihrer Berliner Heimat vorgestellt, macht sich die seelenvolle Song-Sammlung jetzt auf, die Herzen der Hörerschaft mit düster-romantischer Macht zu erobern.

Andrea Schroeder - Where The Wild Oceans End
LP (+CD)/CD - EUR 15,75/14,75
"Sinnlich, elegant, elegisch: Die Wahl-Berlinerin betört auch auf ihrem zweiten Album mit hinreißend melancholischem Dreampop. In der Einsamkeit einer norwegischen Insel und in den mythenumrankten Hansa-Studios in Berlin ist Andrea Schroeders zweites Album entstanden, das - mit Verlaub - ein noch größeres Wunder ist als ihr vor gut einem Jahr erschienenes, ganz und gar wundervolles Debüt BLACKBIRD. WHERE THE WILD OCEANS END ist all das: das Werk einer großen Sängerin und Songschreiberin; logische Fortführung und behutsame Weiterentwicklung des frappierenden Erstlingswerkes; eine Sammlung betörender Songs zwischen fragilem Folk, somnambulem Rock und zeitlupenhaftem Blues, die in melancholischer Grandezza daherwehen und hier in Ermangelung eines besseren Begriffes Dreampop genannt seien. Wer Vergleiche braucht, der denke an Nico und Nick Cave, Ian Curtis und Juliette Gréco. Doch die Musik von Frau Schroeder und ihrer fabelhaften Band bedarf keiner Referenzen, sie steht für sich: diese wunderbar rauchige Stimme; Jesper Lehmkuhls so faszinierende wie filigrane Gitarrenarbeit; die sanft swingende Rhythmusgruppe; Catherine Graindorges stupendes Spiel auf Violine und Viola. Highlights? Die atemberaubende Lesung von David Bowies "Helden" gehört dazu. "Dead Man's Eyes". "Ghosts Of Berlin". "Until The End". "Summer Came To Say Goodbye". WHERE THE WILD OCEANS END ist eine Sinfonie der Großstadt. Ist Musik für einen nächtlichen Spaziergang durch regennasse Straßen, dorthin, wo die wilden Ozeane enden. Sinnlich, elegant, elegisch. Wo bleiben die Rosen??
(Musik-Express, 5 Sterne)


Die grenzenlose, weite Welt der World Music:
Der Glitterbeat-Newsletter

Unter der Federführung des musikalischen Felsens, ebenso emsigen wie erfolgreichen Sängers, Songwriters, Musikers und Produzenten und nicht zuletzt langjährigen Glitterhouse-Weggefährten Chris Eckman hat sich das Schwester-Label Glitterbeat inzwischen zu einer ebenso bekannten wie kennenlernenswerten Marke im weiten Feld der Weltmusik entwickelt. Allen für neue, faszinierende Klänge aufgeschlossenen Musikfreunden bietet Glitterbeat jetzt eine monatliche Informations-Zufuhr per E-Mail-Post, einen Newsletter, der regelmäßig zum Monatsbeginn Neues zu den Labelkünstlern, den jeweiligen physischen und digitalen Veröffentlichungen und auch Tourdaten von Bands und Artisten wie Tamikrest, Dirtmusic, Samba Touré, Aziza Brahim, Ben Zabo oder Aminata Wassidjé Traoré bietet. Bei Interesse an einer monatlichen Weltmusik-Wissens-Aufstockung - hier entlang: www.glitterbeat.com/newsletter_subscription


Original Album Series - Gib mir 5!

Mit einer mächtigen Neuheiten-Woge wartet die Original-Albums-Series-Serie aus dem guten Hause Warner zum Jahresbeginn auf, stilistisch recht breit gefächert, um auch jedem guten Geschmack dienlich zu sein (nicht zuletzt das Hinzuwachsen des EMI/Parlophone-Backkataloges sorgt dabei für frische Archiv-Perlen!). Zwei Monate lang dürfen wir Euch die Fünferpack-Neuheiten zum Sonderpreis andienen, danach erklimmen die Sammlerobjekte wieder die weniger attraktiven Vollpreis-Höhen.

Die frischen OAS-Fünfer (je 5-CD):
Kevin Ayers - Original Album Series - 15,95
Edgar Broughton Band - Original Album Series - 15,95
Hollies - Original Album Series - 15,95
Hot Chocolate - Original Album Series - 15,95
J. Geils Band - Original Album Series Vol. 2 - 15,95
KC & The Sunshine Band - Original Album Series - 15,95
Man - Original Album Series - 15,95
Meters - Original Album Series - 15,95
Michael Schenker Group - Original Album Series - 15,95
Frankie Miller - Original Album Series - 15,95
Psychedelia - Original Album Series/Various Artists - 15,95
Runrig - Original Album Series - 15,95
Saxon - Original Album Series - 15,95
Al Stewart - Original Album Series - 15,95
Stiff Little Fingers - Original Album Series - 15,95
Tommy James & The Shondells - Original Album Series - 15,95
Robin Trower - Original Album Series - 15,95
Ufo - Original Albums Series - 15,95


Aufgemerkt: Februar-Katalog online!

Die Online-Version unseres knackfrischen Februar-Mailorder-Kataloges zum Online-Blättern, akustisch unterlegt mit Musik von nicht minder frischen Glitterhouse-Veröffentlichungen.


NEUERSCHEINUNGEN ZUM WOCHENENDE:

American Songbirds - Various Artists
CD - EUR 16,95

14er. Eigentlich mag ich Sampler nicht so. Diesen schon! Weil die 4 hier je 3x gefeatureten amerikanischen Singer-Songwriterinnen alle über tolle ungemein ausdrucksvolle Stimmen verfügen, variationsreiche zudem - was jeweils und insgesamt auch für die stilistische Basis, die Stimmungen gilt, keine ist festzulegen. Und weil das alles zusammen trotzdem einen relativ homogenen, schlüssigen Eindruck hinterläßt. Einen ziemlich begeisternden! Beteiligt sind die ganz großartige Kyrie Kristmanson (rhythmisch packend rootsig/R'n'B-beeinflußt; eine feingeistige Edel-Pop-Ballade, entfernt a la Kate Bush; und leise, diffizil, zerbrechlich folkig - und wunderschön!); Ashia & The Bison Rouge (so undefinierbar wie reizvoll zwischen Chanson, Kunst-Pop, Rock, osteuropäischen Folk-Roots, anspruchsvoll, viel Cello); Rachelle Garniez (hier schon besprochen, mit den beiden entfernt Tom Waits verwandten Stücken der CD, balladesk/romantisch/anmutig bzw. R'n'B/Jazz-Einfluß, + das grandiose Medicine Man); Stephanie Nilles (unbestimmt rootsig incl. Jazz-Anleihen, klares Southern-Flair, schon mal wie wagemutigere Ani DiFranco). Künstlerisch wertvoll, demnächst hier auf Tour. Eine dicke Empfehlung! (dvd)


Autumn Defense - Fifth
2-LP/CD - EUR 24,95/14,95

14er auf Yep Roc. 5. der Band der Wilco-Member Pat Sansone und John Stirratt. Da kommen einmal mehr zeitloser Edel-Pop, viel 70s-Feeling, Westcoast, Anleihen bei differenzierten Beatles-Stücken, Folkeinflüsse (oder gleich Folk Pop), zurückhaltender College/Guitar Rock, Anklänge an George Harrison, 10 cc, ELO (in abgespeckter Form), Travelling Wilburys, Tom Petty, sogar Simon & Garfunkel (in zeitgemäßer) und ein Hauch Steely Dan zusammen. Der Song, die Melodien stehen ganz im Vordergrund, sorgsam aufgebaut, gehaltvoll, schlüssig, teils feingeistig, Gitarren (auch akustische spielen eine große Rolle) und Tasten sowie einige Streicherklänge und kurze Bläser-Spitzen organisch verknüpft, manchmal Harmony Vocals feinfühlig eingepaßt. Ganz natürlich, rund und edel zugleich klingt das, wenig richtige Balladen, aber viele ruhige/feinziselierte Passagen. Hochwertig! (dvd)


Michael Bloomfield - From His Head To His Heart To His Hands
3-CD+DVD - EUR 39,95

Als 20-jähriger sorgte er in der Paul Butterfield Blues Band mit seinem Gitarrenspiel für Furore, spielte mit Dylan im Studio und live (es war seine elektrische Gitarre, die beim Newport Folk Festival für einen Sturm der Entrüstung sorgte), schuf mit Electric Flag und K.G.B. zwei Supergroups, jammte mit Al Kooper (daraus wurde das Super Session Album) und war bei vielen Sessions zugegen und verantwortlich für leicht unebene Soloplatten. Das Rampenlicht und die Aufmerksamkeit, die einem Gitarrenhelden geschenkt wurde, behagten Bloomfield nie. Er blieb lieber in der zweiten Reihe und sprach vehement Alkohol und Drogen zu, an denen er 1981 mit nur 37 Jahren verreckte. Der legendäre Al Kooper zeichnet nun für diese Retrospektive verantwortlich, die von den ersten Demos, die er für Columbia Talentscout John Hammond Sr. aufnahm, bis hin zu den letzten Tracks bei einem Reunion Konzert mit Bob Dylan reicht. Zwölf der 46 Songs stammen aus den Archiven und wurden sorgfältig mit Tracks der Paul Butterfield Blues Band und Electric Flag, sowie Sessions für Dylan (drei unveröffentlichte Tracks), Muddy Waters und Janis Joplin gemischt, wobei die CDs thematisch in Roots, Jams und Last Licks unterteilt sind. CD 2 und 3 kommen zudem mit hohem Liveanteil. Auf der DVD findet sich erstmals die Dokumentation Sweet Blues: A Film About Michael Bloomfield mit alten Interviews und Liveaufnahmen, sowie relativ frischen Stellungsnahmen von Freunden und Zeitzeugen. Remastert hat das Ganze der bekannte Vic Anesini und in der Longbox findet sich zudem ein 40-seitiges Booklet mit Fotos, Trackinfo und einem Essay. Diese Box ist ein lange fälliges Tribut an einen der besten weissen Bluesgitarristen ever. "To me, he was just the best guitar player I ever heard!" (Bob Dylan in späten Jahren) (rh)


Rosanne Cash - The River & The Thread
LP/CD/ltd. CD - EUR 24,95/15,95/19,95

Welch eine wundervolle Wurzel-Wohltat! Was für ein rundum reifer Roots-Reigen, welche friedlich Freude für den Country-Connaisseur und den Kenner und Schätzer der düstereren Mythen des amerikanischen Südens. Schon früher erfreute die älteste Cash-Tochter mit ihrer Stimme und Songwritingkunst, aber die Partnerschaft mit dem viel-saitigen Wurzel-Weisen John Leventhal tut ihr nicht nur hör- und spürbar gut, sondern von Album zu Album besser. Vor mehr als einer Dekade begann sie mit Rules Of Travel den reifen Teil ihrer Künstler-Reise, lässt sich Zeit für jedes neue Werk, und nach dem letzten Album mit eigenen Songs, Black Cadillac, sind fast acht Jahre vergangen. Aber das Warten hat sich gelohnt, nie zuvor gelang ihr ein solch gelassen gefühlstiefer Blick zurück, eine derart in sich ruhende, reife Innenansicht der menschlichen Seele, gebettet in ein durchschimmernd-delikates Country-Klang-Lager, das nur die besten Vergleiche zulässt. Geprägt von vielerlei Saitenwerk atmen die neuen Songs weiche Wärme und wurzeltreues Wohlgefühl, Folk-Ehrlichkeit, düstere Southern Gothic-Seelen-Tiefe, Country-Klarheit und dezent dampfenden Swamp-Groove gleichermaßen, stets gesegnet von Rosanne's dunkel-samt-weicher Stimme. Tift Merritt-Sanftmut gepaart mit der berührenden Stimmkraft einer Carly Simon, eigensinnige Lucinda Williams-Würde vereint mit klarer Kaplanksy-Country-Kunst, T-Bone Burnett-Swamp-Groove mit Ry Cooder-Twang, eine prachtvoll-perlende Paarleistung, wie man sie sonst nur bei den Millers erlebt. Aber während John einen brillanten Buddy gibt, ist Rosanne weit davon entfernt, eine bloße Judy-Kopie zu sein, sie salbt, sorgt und schmeichelt, wo Frau Miller sonst schneidet. Auch wenn das 2014er Meisterstück vor allem ein Kind zweier Eltern ist, so trugen allerhand Geistesverwandte zum grandiosen Gelingen bei, unter den Gästen finden sich alte und neue Weggefährten wie Cory Chisel, Rodney Crowell, Amy Helm, Kris Kristofferson, Allison Moorer, John Prine, Derek Trucks, Gabe Witcher (Punch Brothers), John Paul White (The Civil Wars) und Tony Joe White. Ein seltener Singer-Songwriter-Schatz von ebenso genialer wie gelassener Größe. (cpa)

Die limitierte CD-Fassung kommt als 36-seitiges Hard-Cover-Buch und bietet drei nicht unwesentliche Bonustracks, darunter Coverversionen von Townes van Zandt (Two Girls) und Jesse Winchester (Biloxi).


Mary Chapin Carpenter - Songs From The Movie
CD - EUR 16,95

Die eigenen Songs nach Jahren und Jahrzehnten der Erstschöpfung wieder neu zu entdecken, mit frischem Leben zu füllen, erfahrungsbedingt womöglich etwas weiser zu interpretieren reizt so manchen Künstler, ein Album mit einem kompletten Orchester aufzunehmen ist für manchen ebenfalls ein wahrer Wunschtraum. Wenigen aber gelingt die symphonische Symbiose, die erfolgreichen Beispiele waren bislang an den Fingern einer Hand abzählbar, jetzt muss man den sechsten Finger hinzunehmen: Gemeinsam mit Vince Mendoza (der als Arrangeur & Dirigent seine Spuren bereits erfolgreich bei Diana Krall, Joni Mitchell, Madeleine Peyroux, Thomas Dybdahl, Björk oder Elvis Costello hinterließ) kleidete die Singer-Songwriterin mit der bemerkenswert tiefen, reifen Alt-Stimme 10 ihrer bekannteren Lieder-Kinder (darunter On And On It Goes, I Am A Town, The Dreaming Road, Only A Dream, Come On Come On, Where Time Stands Still) in unendlich weite, getragen-elegische Gewänder von respekteinflößender Größe, die Songs dabei vom Alltags-Grau und dem Staub der Jahre befreiend und ihnen eine würdige Eleganz und epische Ebene verleihend. Mendoza schöpft aus dem Vollen, die Möglichkeiten eines 67-köpfigen Orchesters und eines 15-stimmigen Chores nutzend, ohne dabei den Song in Bombast zu ersticken - Songs From The Movie atmet, nicht zuletzt Dank des wundervollen Gesangs der Protagonistin im Geschehenszentrum, einen solch tiefen Frieden, ein derart machtvolle Ruhe, dass beim zurückgelehnten Lauschen die Last des Alltags sich spurlos in Luft auflöst. Und irgendwo zwischen Kari Bremnes und June Tabor ersingt sich Mary C.C. ihren eigenen, würdevollen Alt-Thron. Eine ebenso macht- wie friedvolle Großtat. (cpa)


David Crosby - Croz
LP/CD - EUR 24,95/16,95

Für Euch, die Ihr keine Zeit zum Lesen habt, machen wir es kurz: Eines der gelungensten Alben aus der CSN-Nachlassenschaft der vergangenen Jahrzehnte. Eine einzige filigrane, fließende, frenetische Freude. Ein Alterswerk ohne Alter, vielleicht sein bestes Solo-Album, sicher aber sein geschlossenstes, im Ganzen gelungenstes Werk. Für alle anderen ein paar Wörter mehr: So prägend und in uns allen nachhallend Schaffen und Stimme Crosby's ist, so überschaubar ist die Zahl seiner Solo-Alben, das letzte Studiowerk mit eigenen Songs liegt so lange zurück, dass es kaum noch wahr ist. Anstatt aber wie andere Altersgenossen auf No. Sicher zu gehen (Live-Dokumente aus besseren Zeiten hervorkramen/eigene Klassiker neu einspielen/ein Album mit Coverversionen aufnehmen/sich mit anderen großen Namen kurzerhand zu einer eher belanglosen Super-Gruppe zusammentun), schenkt uns der alte Querkopf mit der engelsgleich weichen Stimme ein Album mit elf neuen Crosby-Kreationen und damit das Beste, was er (und andere Altersgenossen) seit langem geschaffen hat. Wurden aber zum Beispiel die immer noch erinnernswerten Veröffentlichungen des CPR-Trios nicht nur von ehernen Verehrern in erster Linie als Crosby-Alben verstanden, so ist im Gegenzug Croz das Werk einer kongenialen Kreativ-Cooperation, prägt Sohn James Raymond als beindruckender Vielinstrumentalist das komplette Werk, sorgen Alt- und Junggefährten wie Shane Fontayne, Marcus Eaton und Steve DiStanislao als durchgehend feste, bemerkenswert versiert agierende Band für den glasklaren genreübergreifenden Country-Rock-Kosmos, in dem sich Crosby's Gesang hörbar wohlfühlt. Die Songs tragen sämtlich die leis versponnene, meisterlich melodie-mäandernde, flirrend-frei fließende Handschrift des Meisters, immer wieder verweisen himmlische Harmonie-Chorsätze auf seine glorreiche Geschichte, auserwählte Gäste wie Mark Knopfler, Wynton Marsalis, Steve Tavaglione und Leland Sklar setzen Zeichen, hinterlassen Spuren, ohne den Crosby-Kern zu verfälschen, helfen dem Freigeist beim Spielen mit den Stilen. Zurückgelehnt, gelassen-ausgelassen zelebriert der würdevolle Schnurrbart-Träger seine oft und gern ausufernde Art, Songs in formsprengenden, fließenden Spannungsbögen zu arrangieren, eröffnet himmlische Harmonie-Horizonte, nimmt uns mit auf eine von Stil-Strömungen und Musikmoden unbelästigte Reise durch die Zeit, getragen von meisterlichem Musik-Handwerk, gebettet in kristallklarer Produktion, und gekrönt von grandiosem Gesang, der kein Alter zu kennen scheint. Welch eine wundervolle Rückkehr! (cpa)


Dum Dum Girls - Too True
LP/CD - EUR 16,95/14,95

Bereits drittes Düster-Traumobjekt dieser von mir bislang fast übersehenen, zumindest nicht wert-entsprechend-geschätzten Sub Pop-Köstlichkeit um die Stimme von Kirstin Gundred (Dee Dee), die auch als kreativer Kopf das Dum Dum Girls-Projekt prägt. Gemeinsam mit Sune Rose Wagner erarbeitete und verwirklichte Dee Dee diese hall- und hymnen-reiche Herrlichkeit zwischen 60's Pop-Blumigkeit, 80's Wave-Kühle, 90's Shoegaze-Charme (und dem Besten von Heute), zwischen Vivian Girls und dem Passenger-Punk eines Iggy Pop, vereint raumgreifende Spector-Weiten und selige Siouxsie-Arroganz, Schmeicheleinheiten-reichen Bangles- und Go-Go's-Pop, Chrissie Hynde-Schneiden, delikate Blondie-Distanz und Belinda Carlisle-Schmelz, verzerrte Joy Division-Intensität, klirrende Cure-Gitarren, versöhnliche Folk-Schweb-Stoffe, synthetisches Schlagwerk und düster-dräuende Keyboard-Wälle zu einem mal verstörenden, meist aber höchst verführerischen Glanz-Gewebe aus dunkel-rohem Samt. Ein düsterer Pop-Diamant von strahlender Leuchtkraft, ein wirbelnde Wave-Wolke von grandioser Grandezza, eine verführerische Verlockung. (cpa)


Jeff Finlin - My Moby Dick
CD - EUR 15,95

Der frühere Thieves-Schlagwerker und mittlerweile ebenso eigenständige wie -sinnige Singer-Songwriter aus East Nashville veröffentlicht seine Solo-Werke alle zwei bis drei Jahre hierzulande nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit, überrascht mich immer wieder, und wird von Album zu Album stetig besser. Mit einer Stimme irgendwo zwischen Johnny Dowd und Tim Gibbons prägt er auch 2014 eine ebenso saiten-silbern-strahlende wie immer wieder satt-saftig swamp-groovende Song-Kollektion, die er auch als Vielinstrumentalist (Drums, A- und E-Gitarren, Percussions, Keyboards, Piano, Arp) nahezu im Alleingang trägt. Um den Alternative Country-Klangraum noch weiter wertvoll zu füllen, stehen ihm dennoch eine feste Nashville-Mannschaft (mit Dave Jacques, Joe V. McMahan) und ausgewählte Gäste (Eric Straumanis/Gitarren, Fats Kaplan/Strings & Steel, Kevin Gordon/Gesang) zur Seite, und gemeinsam erschaffen sie eine rundum erfreuliche, gern kantig-verspielte, dennoch schneidend reine Americana-Vision zwischen Backporch-Country und deftigem Swamp-Groove, schneidend-schreiendem Gitarren-Twang und friedvollen Folk-Ruhe-Inseln, zwischen mitreissendem Roots-Rock und ausladend-üppigen Sonnenuntergangsballaden. Reifes, kantenreiches Wurzel-Werk eines gestandenen Singer-Songwriters mit den Füßen im Sumpf und dem Kopf im Wüstenwind; in guten, alten Glitterhouse-Tagen hätte Moby Dick einen Platz zwischen Shylingo und der falschen Seite von Memphis verdient. (cpa)


Robben Ford - A Day In Nashville
LP/CD - EUR 18,95/14,95

Saft-, kraft- und prachtvolles 2013er Gitarrenpaket, mit großartigem Quintett in einem Rutsch an einem Tag im nahezu legendären Sound Kitchen-Studio, Nashville, eingespielt. Ford selbst brilliert mit Stimm- und Saitenarbeit gleichermaßen, auch als Songwriter prägt er gleich siebenfach das 9-Song-Album. Für das meisterlich gelackt-gelassene Umfeld sorgen Audley Freed (Gitarre/Black Crowes), Ricky Peterson (Tastenwerk mit Betonung auf herrlicher Hammond), Brian Allen (Bass/Jason Isbell) und Wes Little, Barry Green's Posaune sorgt für Großstadt- und Big Band-Flair. Dank der meisterlichen Mannschaft gelang das seltene Kunststück, ein komplettes Album innerhalb eines Studiotages mit neuem Song-Material zu füllen, und die spontane kreative Energie greift unmittelbar auf den Hörer über. Und auch wenn Ford sich in dieser knisternd-köchelnden Melange aus Chicago-Blues, Rhythm'n'Blues, Swing, Soul und Funk wieder als reifer Vokalist beweist, sind es die herzhaft ausgespielten, lustvollen langen Instrumentalpassagen, mit denen dieses sagenhafte Sextett des Kenners Herz erfreut und packt. (cpa)


Jackson C. Frank - Jackson C. Frank
LP (+CD) - EUR 24,95

14er Release, endlich auch wieder als LP lieferbar, CD ist beigelegt. Ein '65er Wunderwerk, von Paul Simon produziert, solo (+ Gastgitarre von Al Stewart). Singer-Songwriter-Folk, der Brit- und US-Einfluß verschmilzt, mehrfach Blueselemente einbindet (eher unterschwellig, aber auch mal sehr deutlich), schlicht und eigentlich ziemlich unspektakulär daherkommt - aber derart toll, voller Emphase resp. Gefühl gesungen wird - einfach großartig! Und die Songs selbst: So außerordentlich gehaltvoll! So wunderbar poetisch! So melodisch reich! In durchgängig hoher bis allerhöchster Qualität. Blues Run The Game ist ein absoluter Alltime-Klassiker, ganz groß! Ebenfalls bestechend: Kimbie. Milk And Honey sowie I Want To Be Alone begeistern in ihrer frappierenden Schönheit. Und Stücke wie My Name Is Carnival haben etwas Hypnotisches. Ähnlich wie Tim Buckley vermag er ruhigen bzw. intimen Tracks (klar in der Mehrzahl, richtig offensiv ist nur eines) eine ungeheure Ausdruckskraft mitzugeben. Die begleitende Ak.Gitarre klingt zunächst einfach, schlicht wie die Songs selbst, ist aber exzellent und kongenial gespielt. Eine sanfte Melancholie durchzieht die Musik. Manchmal erinnert mich das an Fred Neil, oder die leisen Simon & Garfunkel (von ihm beeinflußt, wie Nick Drake). Letztere beiden coverten Stücke der LP (es blieb seine einzige), wie Freundin Sandy Denny (mehrere), Bert Jansch, Fairport Convention, Laura Marling, Mark Lanegan u.v.a. Für mich ein unbedingtes Muß. (dvd)


Full English - The Full English
CD - EUR 15,95

14er auf Topic, in England schon in den Himmel gelobt als zukünftiger Klassiker. Englische (ur)alte Folksongs von einer Allstar-Crew mit Seth Lakeman, Martin Simpson, Ben Nicholls, Sam Sweeney (Bellowhead), Nancy Kerr, Fay Hield, Ron Harbron traditionell aber frisch und manchmal sogar ziemlich originell arrangiert interpretiert, eine neue Komposition fügt sich nahtlos ein. In oft getragener (doch z.T. beweglicher) Form, ab und zu lebhafter oder erfrischend differenziert (pendelnd zwischen zart und kraftvoll). Bei der Besetzung nicht verwunderlich sind exquisite Instrumentierung (Fiddle, Viola, Cello, Ak.Gitarre, Nickelharpa, eine sehr aparte Akkordeon-ähnliche Concertina) und tolle Vocals allüberall, einige davon mehrstimmig. Sporadisch erinnert's leicht an die traditionellsten (frühen) Steeleye Span-Sachen. Empfehlung! (dvd)


Howe Gelb - The Coincidentalist
LP+MP3 - EUR 21,95

Nach nur knapp 10 Wochen des Wartens endlich lieferbar: Die Vinylausgabe des 2013er Gelb-Alleingangs. Kommt, unangekündigt aber erfreulicherweise, mit einem MP3 des vollen Albums als digitaler Dreingabe.


Emmylou Harris - Live In 1978
CD - EUR 14,95

14er Release, 2 unveröffentlichte Radio/TV-Broadcasts von 1978. Komplett andere Stücke als auf dem "Cowboy Angels"-Mitschnitt neulich, das Klangbild nicht das transparenteste, differenzierteste, ein wenig dumpf, aber gut hörbar - v.a. ihre göttliche Stimme, wieder einmal ein Fest! Show 1: Mit der großartigen Hot Band, Albert Lee begeistert total (z.T. herrlich kernig-knackige Gitarre), zwischen Country Rock, Songwriter-Country vom Feinsten (To Daddy: Einfach wundervoll!), neo-traditionellem Country (grandios: Even Cowgirls' und die Ballade Home), Country-Pop, rasantem Country'n'Roll (Luxury Liner, klasse!). Einige Songs werden veredelt von den herrlichen Harmonies der Whites bzw. ganz von ihnen vorgetragen (ohne Emmylou), in meist abgespeckter Form (nur Saiten, viel Mandoline und Dobro) und stark Bluegrass-orientiert (rasend bis balladesk). Viel von der "Quartermoon..."-LP, 50 Min. Show 2: 30 Min. im Duo mit Ricky Skaggs (Mandoline oder Geige, Emmylou Gitarre), sie singen abwechselnd lead, der/die andere jeweils Harmony (Brian Aherns Bass begleitet), vorwiegend traditionelle und Songwriter-Country-Balladen, kaum von ihren LPs, u.a. Covers von Carter Family, Stanley Brothers, Rodney Crowell, Townes (If I Needed You, ein Highlight! Wie das bestechende Satan's Jewel Crown). Ein musikalisch superbes Package. (dvd)


Henry Girls - Louder Than Words
CD - EUR 14,95

Also das muss doch wohl der Durchbruch für die drei betörenden Schwestern aus dem irischen Donegal sein?! Auch auf diesem neuen Album bieten Karen, Lorna und Joleen McLaughlin bewundernswertesten Harmony-Gesang, quer durch unterschiedliche Genres. Erneut verbinden sie traditionellen amerikanischen Bluegrass und Country-Folk mit keltischen Roots, was man dann zu Recht "Transatlantic Connection" nennt. Wobei der Americana-Anteil auch diesmal wieder den der Brit-Folklore deutlich dominiert - mit Fiddles, Mandoline, Dobro und Steelguitars, aber auch keltischer Harfe. Im Zentrum stehen aber diese unglaublich schönen Stimmen, klassisch geschult und durchaus geschichtsbewusst, denn der eine oder andere Song erinnert gekonnt an historisch Swingendes von den Andrew oder Clark Sisters. Der Bogen wird dann aber weit gespannt in Richtung Indigo Girls, gerne auch in Richtung US-Mainstream-Country-Rock a la Dixie Chicks, aber dann auch wieder in der rotzigen Variante von sagen wir mal Baskery. Der Irische Vibe bleibt für mich meistens im Hintergrund, eine gewisse Clannad-Atmosphäre (die kommen ebenfalls aus Donegal) ist aber oft latent präsent. Egal, man konzentriert sich beim Hören ohnehin ganz auf den ultraharmonischen Zusammenklang von drei perfekten Mädchenstimmen - was eben immer einzigartig zeitlos und wunderschön klingt. (Joe Whirlypop)


Seth Lakeman - Word Of Mouth
LP (+Download-Code)/CD - EUR 18,95/14,95

2014er und bereits siebtes Werk des in seiner Heimat erfreulich erfolgreichen britischen Folk-Neueres und Viel-Instrumentalisten, aufgenommen mit der Lakeman'schen Live-Band im ehrfürchtig-hallenden Sakralraum einer Kirche. Eine entsprechende Eloge der Cooking Vinyl-Veröffentlichung folgt auf dem Fuße.


Lone Justice - This Is Lone Justice/The Vaught Tapes 1983
CD - EUR 16,95

Als die Band um Maria McKee (Vocals), Ryan Hedgecock (Gitarre), Marvin Etzioni (Bass) und Don Heffington 1983 in der Szene von L.A. auftauchte, wurde ihre zündende Mischung aus Roots, Cowpunk, Rock & Roll und Rockabilly direkt als das nächste grosse Ding gehandelt. Was Geffen Records dazu veranlasste, das 85er Debüt mit bombastischer Produktion zu verunstalten und derart viel Druck auf die Band auszuüben, dass sie daran zerbrach. Das rührige Omnivore Label bietet mit The Vaught Tapes nun einen Einblick, wie die Band damals wirklich geklungen hat: "a 12-song demo cut live to two-track tape with engineer David Vaught in December 1983. The recording is clean and straightforward, offering a well-detailed but unadorned portrait of this music, and the band sounds brilliantly tight and intuitive, meshing perfectly and creating a forceful, organic sound that's more than the sum of the impressive parts. While McKee's voice is clearly the drawing card here -- if any performer could be called a charming flamethrower, it's her -- the band is a near-perfect match for her rollicking country-punk testimony, and it's not at all difficult to imagine how great they must have sounded on-stage in front of an enthusiastic crowd."


Eleni Mandell - Let's Fly A Kite
LP (+CD)/CD - EUR 16,95/13,95

Farbenreich arrangiertes, zurückgelehnt dargebotenes, von Erfahrung, Gefühl und Wärme kündendes Album einer Singer-Songwriterin, die ihren ganz eigenen Weg gefunden hat. Schon der Vorgänger wies in die von goldenen Country-Zeiten gesegnete, verlockend-charmante Crooner-Richtung, mit den 12 neuen Originalen perfektioniert Eleni den einst elegant eingeschlagenen Weg. Gebettet in einen von keinerlei Hast getrübten, silberklar fließenden Fluss aus zahlreichen alterslosen Country-Stil-Strömungen von Waltz bis Swing, von Honky Tonk bis Hazelwood, bereichert um Elemente aus Gospel, Jazz und Mariachi, beherrscht die nur selten erhobene, engelsgleiche Stimme der Protagonistin das köstliche Klangbild. Zu voller Wirkung aber gerät die von herrlichen Melodien getragene, liebevolle Verneigung vor dem unbeschwerten, federleichten Wohlklang vergangener Tage nicht zuletzt durch die meisterliche Mittäterschaft von berufener, vielfach vorbelasteter Seite: Unter der Produktions-Regie von Neil Brockbank und Robert Treffern steht die komplette Nick Lowe-Backing Band (Geraint Watkins, Matt Radford, Robert Trehern, Martin Winning und Gregory Townson) der sanften Heldin reif und rund agierend zur Seite, zusätzliche Gäste an Vibraphon, Akkordeon, Geigen, Trompeten und Flügelhorn runden den galant-gelungenen Genuss ab. Weder von Zeitströmungen noch von übertriebener Eile beeinträchtígte, federleichte Warmherz-Wohlklang-Wolken. (cpa)


Beth Nielsen Chapman - UnCovered
CD - EUR 14,95

Eine der schönsten Stimmen des weiten Roots-Musik-Feldes ist ganz nebenbei seit Jahrzehnten auch als Song-Autorin für andere namhafte Künstler überaus erfolgreich, ihr 2014er Werk widmet sie jetzt jenen Songs, die ihrer Feder entflossen, bislang aber nicht von ihrer eigenen, makellosen Stimme final gesegnet wurden. In glasklare Produktion gebettet, amerikanische wie irische Wurzeln vollmundig auskostend, erfüllt Beth Lieder aus allen Phasen ihres Songwriterschaffens, die bereits in Versionen von u.a. Alabama, Muriel Anderson, Don Williams, Faith Hill, Willie Nelson, Bonnie Raitt, Tanya Tucker, Mindy McReady, Lorrie Morgan oder Mary Chapin Carpenter zum Erfolg geführt wurden, mit neuem, silbrig strahlendem Leben, dabei die komplette Country (-Rock-)-Palette in prächtiger Perfektion nutzend. Die beeindruckende instrumentale Grundierung zwischen schneidendem Twang & schwebender Steele, Fiddle & Banjo, Mandoline und irischen Whistles liefert dabei eine musikalische Meistermannschaft, zu der bewährte Begleiter und glänzende Gäste wie Maartin Allcock, Vince Gill, Duane Eddy, Matt Rollings, John McCusker, Phil Cunningham, Darrell Scott, Mike Loudermilk und Pat Buchanan zählen; zu einem ganz besonderen Vergnügen aber werden die Eigen-Ausgaben der Nielsen-Songs durch die Sängerschar, die die wunderbare Vokal-Protagonistin voll- und wohltönend umrahmt. In Versionen, die den ursprünglichen Fremd-Fassungen mal erstaunlich nahe kommen (Bonnie Raitt's Geist schwebt durchgängig spür-, ja greifbar über Beth's eigener Lesung von Meet Me Halfway), meist aber eine reifere, abgeklärte Sprache singen, steht die salbend-segnende Stimme der Song-Schöpferin im harmonie-umschmeichelten Zentrum der Gesangsgastbeiträge von Rebecca-Lynn Howard, Jessie Colter Jennings, Amy Grant, Ruth Trimble, Eilidh Patterson, Darrell Scott, Vince Gill, Bekka Bramlett, Lorrie Morgan, Pam Tillis, Gretchen Peters, Suzi Bogguss und Matraca Berg, eine Sangesliste, bei der schon das reine Abtippen für seliges Lächeln sorgt. Bekannte Weisen, darunter Shine On Me, Here We Are, Maybe That's All It Takes, Five Minutes, Pray, This Kiss, Simple Things, Strong Enough To Bend oder Nothin' I Can Do About It Now erleben ihre wohltuende Wiedergeburt in einem perfekt gerichteten Lager aus Bluegrass, Folkballade, irischer Tradition, streicherumsäumter Gospel-Hymne, Roots-/Heartland-Rock und Nashville Country, durch begnadet reinen Gesang zur Vervollkommnung getragen. Ein edler Genuss. (cpa)


Joe Nolan - Tornado
CD - EUR 14,95

Ein neuer Stern am CanAmericana-Firmament: Joe Nolan heißt einer der wohl talentiertesten neuen Singer/Songwriter aus Kanada, ein blutjunger, moderner Typ, der einerseits fest in der lokalen Roots-Szene geerdet scheint, sich auf der anderen Seite aber gerade mit seinen ungewöhnlichen Lyrics und seinen dichterischen Qualitäten von den üblich verdächtigen Holzfällerhemd-Liedermachern absetzt und schon mit Genre-Granden wie Leonard Cohen, Elliott Smith, Bruce Cockburn und Bob Dylan in einem Atemzug genannt wird! Tornado ist sein 2. Album mit 11 Eigenkompositionen, welches wieder von seinem Mentor Colin Linden (Blackie & The Rodeo Kings, The Band) produziert wurde. Auf Rootsy via Blue Rose.


Joseph Parsons - Empire Bridges
CD - EUR 14,95

Das Blue Rose Urgestein mit seinem 10. Studioalbum. Vom Start weg pflegt und perfektioniert Joseph Parsons seinen bekannten, sehr persönlichen Stil mit endlos melodisch-melancholischen Balladen in semiakustisch/elektrischen Arrangements, einigen schnelleren Roots Pop-Stücken und verhalten vorwärts rockenden, mitunter kantigeren Midtempo-Folk Rock-Nummern der Extraklasse! Diese in ihrer packenden Attraktivität erneut unschlagbare Mischung hört sich ungemein stilvoll, eloquent und souverän an, besitzt etliche nachdenkliche und inneneinsichtige Texte, wirkt aber auch enorm frisch, jung und dynamisch: Joseph Parsons befindet sich also wieder in absoluter Aufbruchsstimmung! Zusammen im festen Teamverbund mit genau der Band, die ihn nun schon seit über 5 Jahren begleitet: der famose amerikanische Saitencrack Ross Bellenoit an der elektrischen Gitarre und mit gekonnten Slides auf der Lap Steel, dazu die deutsche Rhythm Section mit Bassist Freddi Lubitz und Drummer Sven Hansen. Der befreundete deutsche Singer/Songwriter und versierte Studiomusiker Tom Albrecht liefert einige zusätzliche Beiträge an Electric Guitar und Keyboards, hat das Album gemixt. Der überregional bekannte Avantgarde/ Jazz/Klassik-Komponist & Arrangeur John Hodian aus Philadelphia ist für den ein oder anderen komplexen Streichereinsatz verantwortlich. Parsons selber begleitet sich wie gewohnt mit akustischer Gitarre, spielt mitunter Orgel und Percussion, aber es ist natürlich sein unnachahmlicher Gesang, der ewig im Ohr nachklingt!


Quicksilver Messenger Service - Live At The Fillmore June 7, 1968 
2-CD - EUR 16,95

Keine Ahnung wo das jetzt herkommt, aber dieser Fillmore-Mitschnitt ist eine Bombe. Aufgenommen zwischen den Quicksilver Messenger Service und Happy Trails Alben, finden sich hier fünf der sechs Songs vom QMS Debüt, dazu Gary Duncan's Calvary, sowie Bo Diddley's Mona und Who Do You Love, die alle 1969 auf Happy Trails erscheinen sollten. Abgerundet wird der Auftritt durch vier weitere Coverversionen: If You Live (Your Time Will Come) (Mose Allison), Smokestack Lightnin' (Howlin' Wolf), Backdoor Man (Willie Dixon - sehr Doors-y) und Codine (Buffy Saint-Marie). Da Dino Valenti wegen Drogenbesitz im Knast saß, hören wir hier die meiner Meinung nach beste Inkarnation der Band: Gary Duncan (Gitarre, Gesang), John Cipollina (Gitarre), David Freiberg (Bass, Vocals) und Greg Elmore (Drums). Und die Burschen sind "on fire". Duncan ist ja schon ein Höllengitarrist, aber was Cipollina hier mit seiner Bigsby-Wimmerkralle anstellt, dass ist von einem anderen Stern. Da kann man sich als alter Cipo-Verehrer nochmal richtig reinlegen in diese wohligen Zittersoli. Grandios. Gänsehaut. Das Konzert ist von vorne bis hinten einfach mitreißend, ein grandioses Zeitdokument, frenetisches Gerocke trifft auf fast jazzige, auf jeden Fall psychedelische Passagen - das Spiel mit der Dynamik beherrscht die Band nahezu perfekt. Und das Beste: die Soundqualität ist ziemlich exzellent. Vielleicht nicht ganz auf Höhe eines offiziellen Releases, aber ganz sicher kurz dahinter. Eine wahre Freude und eine stilvoll in ein klappbares Pappcover verpackte Superausgrabung. Fans dürfen hier nicht vorbei. (rh)


Mariee Sioux - Faces In The Rocks
LP/CD - EUR 17,95/13,95

Hochwillkommene LP-Erst- und CD-endlich-Wieder-Veröffentlichung des 2007er Zweitwerks (wenn man A Bundled Bundle of Bundles mitzählt) der kalifornischen Sanft-Sängerin, zeitweise völlig vom Markt verschwunden, ihrer Bonnie Prince Billy-Bindung wegen wiederentdeckt. Gemeinsam mit Gentle Thunder (Produzent, Native American Flutes, Buffalo Drum, Cymbals), Vater Gary Sobonya (Mandoline) und handverlesenen Gästen an Bass, Cello und Akkordeon verarbeitet die Songschreiberin mit den vielfältigenWurzeln (sie zählt Ungarn, Polen, Spanier, Mexikaner und Paiute zu ihren Vorfahren) auch native nordamerikanische Musik-Motive zu acht wundervoll fließenden Folk-Songs, die von ihren delikat aufgelösten Akustik-Gitarren-Akkorden zart umspielt werden. Ihr verzaubernd-zarte, mitunter nur gehauchte Stimme, oft in zwei- und drei-stimmigen Chor-Harmonien dargereicht, betört bereits beim ersten Zusammentreffen, ihre ungekünstelt-kunstvollen, ganz rein und klar akustisch gehaltenen, von Ballast befreiten Weisen schweben auf einer leis-melancholischen Wohlfühl-Wolke im grenzfreien Raum zwischen indianischen Wurzeln, Cohen'scher Tristesse, klassischem Greenwich Village-, Spät-60's Psyche- und kargem Oldham-Folk, und beeindrucken nachhaltig durch ihre schiere, schlichte Schönheit. Ein naturbelassen funkelnder, lupenreiner Folk-Diamant. (cpa)


Solander - Monochromatic Memories
LP/CD - EUR 14,95/13,95

Auch bei diesem dritten Album des schwedischen Folk-Pop-Duos dachte ich gleich wieder, dass Solander doch auch sehr gut ins Glitterhouse-Programm passen würden. Oder wenigstens mal beim OBS spielen sollten. Das liegt wohl beim sich auch hier wieder schnell einstellenden Feelgood-Faktor der subtilen Musik. Die Songs sind fast alle zart und sanft inszeniert, mit schönsten Singstimmen, gerne auch mehrstimmig, kleinen Gitarren- und Banjolinien, hingetupften Drum-Beats ohne jeden Wumms, dazu kommt noch ein elegisches Cello und ein paar winzige Keyboards. Der Vibe ist diesmal eher melancholisch, die Inszenierung sieht aber wie ein endloser Sonnenuntergang in wärmstem Spätsommerlicht aus. Das Ganze ist ausgesprochen luftig arrangiert und produziert (von Christian Gabel, der ähnliches auch für Ane Brun geleistet hat), kein Gramm Fett oder überflüssige Töne zu viel. Die Songs sind manchmal auch ein wenig komplexer, weisen aber immer wieder wunderschön eingängige Melodien und Refrains auf, die einem beim Hören unweigerlich ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ich würde mal prognostizieren wollen, dass Fredrik Karlsson und Anja Linna mit diesem neuen Album den Durchbruch schaffen werden. (Joe Whirlypop)


Uncle Tupelo - No Depression (Legacy Edition)
2-CD - EUR 16,95

Das klassische Debüt von 1990 in überarbeiteter Version. Da sattelte die Band um Jeff Tweedy und Jay Farrar gerade vom Punk zum eher traditionellen Roots Rock und Country um - die Vorgängerband The Primitives soll sich wie eine Mischung aus Husker Du und The Who angehört haben. Das von Sean Slade & Paul Q. Kolderie in Boston's Fort Apache produzierte Album war mit Sicherheit das rockigste (mit Spuren von Punk) in der kurzen Karriere der Band, trat aber praktisch im Alleingang die Alt.-Country/No Depression-Lawine los und wurde Inspiration für Legionen von Bands, die folgen sollten. Die Legacy Edition besteht aus dem remasterten Originalalbum und satten 22 Bonustracks. Darunter das 89er Demo Tape Not Forever, Just Now, fünf Songs vom 87er Demo Colorblind and Rhymeless und einige Tunes, die es schon auf dem 2003er Reissue als Extras zu hören gab. Die Linernotes stammen von Richard Byrne, ein früher Fan und Schreiber für die St. Louis' Riverfront Times.


Suzanne Vega - Tales From The Realm Of The Queen Of Pentacles
LP/CD - EUR 17,95/14,95

Absolut waches, ganz im Hier & Jetzt spielendes, dennoch wunderbar Vega-typisch zeitloses Album von gelassener Größe und Güte, fast spielerisch daherkommend, dabei bis an den Rand gefüllt mit Ideen, Gedanken, Stil-Spielereien; eingespielt mit u.a. Gail Ann Dorsey, produziert von Gerry Leonhard (David Bowie), aufgenommen 2013 in Chicago, London, Prag, Los Angels und ihrer Heimatstadt. Der Umzug zum Cooking Vinyl-Label hat der New Yorkerin spür- und hörbar gut getan, schon die 4 wunderbaren Volumen der Close-Up-Neuentdeckungen ihres eigenen Schaffens kündeten von der unabhängigen Freude und Freiheit, die die neue Label-Heimat bot. Mit ihrem ersten Cooking Vinyl-Album mit neuen Songs, sieben Jahre nach Beauty & Crime, überzeugt und überrascht sie auf ganzer Linie, vermischt liebgeworden Gewohntes mit gekonnt-gewagten Seitensprüngen in exotischere Gefilde, und bleibt sich ganz und gar treu. Von vielerlei meisterlicher, akustischer wie elektrischer Saitenarbeit geprägtes Werk zwischen purem Singer-Songwriter-Folk, Banjo-umwehten Desert-Country, Swamp-Groove-unterwandertem Roots- und klassischem Folk-Rock, zwischen Streicher-Eleganz, rhythmisch-farbigen Schlagwerk-Spielereien, exotischen Harmonien, Soul-Chören und Hip Hop-Samples, gesegnet von einer unvergleichlich samt-weichen Stimme, die nichts von ihrer dunklen Leuchtkraft eingebüsst hat, sondern durch die Jahre der Erfahrung noch intensiver wirkt. Herrliches Song-Album einer wahren Meisterin. (cpa)


Warpaint - Warpaint
2-LP/ltd. 2-LP/CD - EUR 23,95/24,95/13,95

Zeitloses Zweitwerk des rein-weiblichen Quartetts aus L.A., den einzigartigen Warpaint-Live-Sound bewahrend rauh-sanft in Szene gesetzt von Flood (P.J. Harvey, Nick Cave) und ein ähnlicher Reife-Sprung wie von der Erst-EP zum eindrücklichen Voll-Debut. Stella, Jenny, Emily und Theresa holen den Harmonie-Himmel herab in die grummelnde Garage, verkleiden zartesten Zauber-Gesang mit roh gereichtem Post-Rock-Saiten-Gespinst, vereinen rauh-faserndes Shoegazing-Geflecht mit mystisch-verzauberndem Traum-Pop, bereichern die verstörend-faszinierenden, gekonnt-kunstvoll errichteten Ton-Türme um psychedelische Rausch-Flüge, waits-pluckernde Trauma-Tiefen und einen verhexten Hauch grenzfreier Björk-Vokal-Phantasie, um schließlich ihre elementare Musik-Chemie jenseits von Zeit und Raum zu erschaffen. Von überschaubarem Tasteneinsatz bekränzt, entstehen die artifiziell verwobenen Klang-Kleider fast ausschließlich auf dem bemerkenswert reif gespielten Grund-Instrumentarium E-Gitarre, Bass und Schlagwerk, trotz aller Fingerfertigkeit von köstlich-rauher Naturbelassenheit getragen, die den Songs einen ganz eigenen, verlockenden Reiz verleihen, bemerkenswert aber auch, zu welcher Melodie- und Stil-Fülle das Warpaint-Weltall gereift ist. Nahezu unbeschreiblich wachsen hier wolkengleich schmeichelnde Traum-Sequenzen und roh-rotziger Rauh-Reif, akustische Artistik und gemüts-gefährdende Gefühlstiefe, sphärische Space-Exkursionen und psychedelischer Post-Rock-Rausch, dezentes Funk-Groove-Gründeln und gelassenes Trip Hop-Tänzeln, filigraner Feen-Folk und samt-sanfter Gesang in himmlischen Harmonien zusammen und bilden eine düster-schillernde, entrückend-verführerische Einheit. Dunkel-rauschhafte Phantasie-Flüge bei bleibender Bodenhaftung, weich-warme Verführung in knisternd-kratzigem Kleid, köstlich kontrastreiche Kombination sich gegenseitig befruchtender Gegensätze. Bewußtseinserweiternd, zeitlos, gut. (cpa) Neben der Norm-Doppel-LP-Ausgabe gibt es auch eine limitierte Fassung in farbigem Vinyl.


Lucinda Williams - Lucinda Williams (25th Anniversary Edition)
2-LP (+Download-Code)/2-CD - EUR 19,95/16,95

Gehörig erweiterte Edel-Ausgabe zum Silber-Jubiläum des dritten Williams-Albums, auf dem Thirty Tigers-Label, bei dem im Laufe des Jahres 2014 auch ihr neues Werk erscheinen soll. Für ihr zweites Album mit selbstverfassten Songs (nach Happy Woman Blues) ließ sich die eigenwillige Alt.-Country-Künstlerin ganze neun Jahre Zeit, das Ergebnis aber rechtfertigte die Mühen. Nicht nur in den Originalfassungen blieben Songs wie I Just Wanted To See You So Bad, Changed The Looks oder Passionate Kisses dauerhaft im Kenner-Ohr, auch in den Versionen von Tom Petty, Mary Chapin Carpenter, Johnny Rodriguez oder The Silos zogen Lucinda's Lieder ihre Wirkungs-Kreise. Die Geburtstags-Ausgabe des frühen Klassikers und nahezu ebenbürtigen Car Wheels-Vorgängers bietet jetzt als Dreingabe zum Originalwerk nicht nur die 6 Bonustracks der 1998er Koch-US-Wiederveröffentlichung (darunter Live-Fassungen von Nothing In Rambling, Disgusted, Side Of The Road, Sundays und Something What Happens When We Talk), sondern zusätzlich noch einen kompletten, 14-Track-langen, bislang unveröffentlichten, rauh-mitreissenden Konzertmitschnitt vom 19. Mai 1989 in Eindhoven, Niederlande. Begleitet von der Band um Gurf Morlix (Gitarren) und Dondald Lindley (Schlagwerk) stellte Lucinda die 88er Studioveröffentlichung mit 8 Songs klar in den Mittelpunkt, Standards und Coverversionen (u.a. Factory Blues, Wild And Blue), und Songs von Happy Woman Blues und Sweet Old World runden ein kreativität- und kraftstrotzendes Konzerterlebnis ab. Großartig gelungenes Geburtstagsgeschenk. (cpa)

Die Doppel-LP-Version kommt in rotem Vinyl und bietet sowohl das Original-Album als auch die 72-minütige Bonus-Abteilung in Download-Form.


Demnächst in diesem Theater...

07.02.
Aziza Brahim - Soutak
Baskery - Little Wild Life
Hard Working Americans - Hard Working Americans
The Seeds - Raw & Alive
Neil Finn - Dizzy Heights
Bap Kennedy - Let's Start Again
Marissa Nadler - July
Tinariwen - Emmaar

14.02.
Allman Brothers Band - Play All Night: Live At The Beacon Theatre 1992
Band Of Horses - Acoustic At The Ryman
William Fitzsimmons - Lions
Sun Kil Moon - Benji (ltd.)
Steve Nieve - Together
Jezabels - The Brink
Fleshtones - Wheel Of Talent
Dawn Landes - Bluebird
Nina Persson - Animal Heart
We Invented Paris - Rocket Spaceship Thing
I Am Oak - Ols Songd
Dr. Feelgood - Live At Rockpalast (1980)
Rockpile - Live At Rockpalast (1980)
Streetwalkers - Live At Rockpalast (1975+1977)

21.02.
Little Feat - Rad Gumbo: Complete Warner Bros. Years 13-CD
The Notwist - Close To The Glass
Johnny Winter - True To The Blues: The Johnny Winter Story (4-CD)
Oysterband - Diamonds On The Water
St. Vincent - St. Vincent

ab 28.02.
Spain - Sargent Place
Julie Fowlis - Gach Sgeul - Every Story
John The Conqueror - The Good Life
Neneh Cherry - Blank Project
Motorpsycho - Behind The Sun
Nick Waterhouse - Holly
Gallon Drunk - The Soul Of The Hour
Benmont Tench - You Should Be So Lucky


LIVE!!! LIVE!!! LIVE!!!

Derzeit und baldigst sind viele Glitterhouse-Künstler in Europa unterwegs. Ein Konzert empfehlenswerter als das andere. Also bitte: Vollversammlung.

BLAUDZUN
www.blaudzun.com
Präsentiert von Kulturnews, Melodie & Rhythmus, TapeTV, DetektorFM, Nothing but hope and passion
28.02.2014 NL - Groningen - Vera Prologue Show + Exclusive Online Album Stream
01.03.2014 NL - Rotterdam - Rotown Prologue Show + Exclusive Online Album Stream
02.03.2014 NL - Nijmegen - Doornroosje Prologue Show + Exclusive Online Album Stream
06.03.2014 BE - Brussel - AB Club Prologue Show + Exclusive Online Album Stream
07.03.2014 NL - Utrecht - Tivoli (Release show)
08.03.2014 NL - Utrecht - Tivoli (Zusatz Show)
15.03.2014 NL - Sittard - Volt
16.03.2014 NL - Helmond - De Cacaofabriek
21.03.2014 DE - Cologne - Stadtgarten
22.03.2014 CH - Düdingen - Bad Bonn
23.03.2014 CH - Zürich - Papiersaal
24.03.2014 DE - Munich - Kranhalle
25.03.2014 AT - Vienna - Chelsea
26.03.2014 DE - Berlin - Privat Club
27.03.2014 DE - Hamburg - Prinzenbar
05.04.2014 NL - Amsterdam - Paradiso
06.04.2014 BE - Gent - Vooruit
11.04.2014 DE - Osnabrück - Popsalon
18.04.2014 - 20-04.2014 NL - Schijndel - Paaspop
13.05.2014 NL - Deventer - Burgerweeshuis
14.05.2014 NL - Breda - Mezz
15.05.2014 NL - Den Haag - Paard
16.05.2014 NL - Hengelo - Metropool
17.05.2014 NL - Leeuwarden - Romein
18.05.2014 NL - Arnhem - Luxor Live

CHRIS ECKMAN
www.chriseckman.net
21.03.2014 IT - Verona - Club Il Giardino
16.05.2014 BE - Brugge - Cactus Club

GOLDEN KANINE
www.goldenkanine.com
06.02.2014 DE - Leipzig - Schaubühne
07.02.2014 DE - Plauen - Malzhaus
08.02.2014 DE - Braunschweig - Nexus
09.02.2014 DE - Berlin - Badehaus
11.02.2014 DE - Dresden - Societätstheater
12.02.2014 DE - Wiesbaden - Schlachthof
13.02.2014 DE - Oberhausen - Druckluft
14.02.2014 DE - Husum - Speicher
15.02.2014 DE - Lauenau - Kesselhaus
16.02.2014 DE - Köln - Studio 672 (Stadtgarten)

TERRY LEE HALE
www.terryleehale.com
31.01.2014 DE - Cafe Kapillo - Langenau
01.02.2014 DE - Stuttgart (TLH solo) - Laboratorium

ANDREA SCHROEDER
www.andreaschroeder.com
06.03.2014 DE - Potsdam - Andrea Schroeder mit dem 'Deutschen Filmorchester Babelsberg
(Radiokonzert exklusiv auf Radioeins)
17.04.2014 RU - Bukarest - The Silver Church
25.04.2014 DE - Berlin - Lido

SLIM CESSNA'S AUTO CLUB
slimcessnasautoclub.com
31.01.2014 NL - Utrecht - DB's
01.02.2014 DE - Stuttgart - Goldmark's
02.02.2014 CH - Schaffhausen - Taptab
03.02.2014 FR - Montpellier - Secret Place
04.02.2014 ES - Barcelona - Sidecar
05.02.2014 ES - Madrid - El Sol
06.02.2014 ES - Valencia - Wah Wah
07.02.2014 ES - Santander - Escenario
08.02.2014 ES - Bilbao - Fever Club

TAMIKREST
www.tamikrest.net
14.02.2014 CH - Luzern - Südpol
15.02.2014 CH - Geneve - Antigel Festival
18.02.2014 DE - Nürnberg - Hirsch
19.02.2014 NL - Rotterdam - Bird
20.02.2014 BE - Borgerhout/Antwerpen - De Roma
21.02.2014 DE - Karlsruhe - Tollhaus
22.02.2014 CH - Fribourg - La Spirale
23.02.2014 DE - Cologne - Philharmonie
24.02.2014 DE - Heidelberg - Karlstorbahnhof
27.02.2014 HR - Zagreb - Vintage Industrial Bar
28.02.2014 AT - Ottensheim /Linz - Gasthof zur Post
05.03.2014 DE - Husum - Speicher
06.03.2014 DK - Aalborg - Studenterhuset
07.03.2014 NO - Oslo - Cosmopolite
08.03.2014 SE - Gothenborg - Kulturhuset
09.03.2014 DK - Aarhus - Voxhall
12.03.2014 NL - Tilburg - 013
13.03.2014 DE - Trier - Tuchfabrik
17.03.2014 DE - Wiesbaden - Schlachthof
18.03.2014 DE - Koblenz - Café Hahn
21.03.2014 FR - Questembert - Centre Culturel
23.03.2014 DE - Düsseldorf - Tanzhaus NRW
25.03.2014 DE - Dortmund - Konzerthaus (w/Sahara Soul)
26.03.2014 DE - Bremerhaven - Pferdestall
27.03.2014 DE - Wolfsburg - Hallenbad
28.03.2014 DE - Münster - Gleis 22
29.03.2014 LU - Luxembourg - Philharmonie (w/Sahara Soul)
30.03.2014 NL - Amsterdam - North Sea Jazz Club
31.03.2014 NL - Utrecht - Tivoli De Helling
02.04.2014 DE - Reutlingen - Franz K.
03.04.2014 De - Lörrach - Burghof w/Sahara Soul)
04.04.2014 DK - Copenhagen - Global CPH
06.04.2014 FR - Paris - Festival Chorus des Hauts de Seine
10.07.2014 NO - Traena - Traena Festival
11.07.2014 NO - Manndalen - Riddu Riddu
12.07.2014 NO - Bryne - Ranglerock Festival & Fullmoon Concert Series
13.07.2014 SE - Malmö - Summerscen
01.08.2014 DE - Fulda - Burg Herzberg Festival
03.08.2014 DE - Nürnberg - Bardentreffen


Schönes Wochenende!

*

Quelle:
Glitterhouse Records, Label & Mailorder
Grüner Weg 25, D-37688 Beverungen
Telefon: 05273/36 36 36, Fax: 05273/36 36 37
E-Mail: mailorder@glitterhouse.com
Internet: www.glitterhouse.com


veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Februar 2014