Schattenblick →INFOPOOL →MUSIK → FAKTEN

LABEL/3945: Glitterhouse-Mail-Order-Mail - 25.07.14 (glitterhouse)


GLITTERHOUSE MAIL-ORDER-MAIL (25.07.2014)



Troubadours - Mit Bear Family zu den Wurzeln der amerikanischen Musik

Mit einer neuen, akribisch zusammengestellten, wissensreich begleiteten, auf vier Folgen angelegten Serie beleuchtet das bemerkenswerte Bear Family-Label die Geschichte und Entwicklung der US-amerikanischen Folk-Music und führt Kenner und Connaisseure den weiten, staubigen Weg von den 20ern bis in die 70er Jahre (und darüber hinaus), und bereichert dabei unser Wissen mit bis zu 150-seitigen Ausarbeitungen, für die die Bezeichnung Booklet schlicht nicht mehr passt. Nicht billig, aber im wahrsten Wortsinn preiswert.

Troubadours - Folk And The Roots Of American Music Part 1/Various Artists
3-CD+Book - EUR 39,95
Die Troubadours-Ausgabe 1 führt uns von den frühen 20er Jahren bis ins Jahr 1957, begleitet von einem 152-seitigen Buch finden sich hier Weisen von Woody Guthrie, Pete Seeger, The Weavers, The Carter Family, Leadbelly, Cisco Houston, Dixon Brothers, Merle Travis und anderen, insgesamt 75 Tracks.

Troubadours - Folk And The Roots Of American Music Part 2/Various Artists
3-CD+Book - EUR 39,95
Troubadours Teil 2 beginnt mit dem ersten Folk-Revival und endet mit der Dämmerung der Singer-Songwriter-Ära, 120 wissens- und bilderreiche Seiten unterfüttern die 70-Song-Auswahl mit Liedern von u.a. The Kingston Trio, Journeymen, Limeliters, Bud Travis, Bob Dylan, Phil Ochs, Tom Paxton, Eric Andersen, Dave Van Ronk, Judy Collins, Tim Hardin, Fred Neil, David Blue.

Troubadours - Folk And The Roots Of American Music Part 3/Various Artists
3-CD+Book - EUR 39,95
Die 63-Song-reiche dritte Folge der Troubadours-Reihe deckt den Zeitraum der späten 60er bis frühen 70er Jahre ab, vereint traditionelles Folk-Liedgut und politische Balladen, Jug Band Revival und Klassiker der Hippie-Ära. Das begleitende Buch umfasst 112 Seiten, die Interpreten-Auswahl beinhaltet u.a. Pete Seeger, Joan Baez, Buffy Sainte Marie, Tim Rush, Eric Von Schmidt, Geoff Muldaur, Maria Muldaur, Jack Elliott, Arlo Guthrie, Lovin' Spoonful, Tim Rose, Paul Siebel, Jim Croce, David Bromberg, Melanie, Harry Chapin.

Troubadours - Folk And The Roots Of American Music Part 4/Various Artists
3-CD+Book - EUR 39,95
Troubadours Part 4 spiegelt die Vielfalt der Folk-Facetten (und ihrer Folgen für Roots- und Country-Rock) der (vornehmlich) 60er/70er Jahre wider, ein 140-Seiten-Buch liefert das Hintergrundwissen zu den 80 Songs von u.a. Rod McKuen, Mason Williams, Malvina Reynolds, Richard & Mimi Farina, Byrds, Gene Clark, Dillard & Clark, Tim Buckley, Harry Nilsson, John Denver, Michael Nesmith, Hedy West, John hartford, Mickey Newbury, Townes Van Zandt, Steve Young, Jesse Winchester, Kris Kristofferson, Hoyt Axton, Shel Silverstein, John Prine, Gordon Lightfoot, Ian & Sylvia, Bonnie Dobson, Joni Mitchell.


OBS-Textilien und andere Glitter-Gaben

Eine ansprechende Auswahl ausgewählter Andenken an vergangene OBS-Tage und auch andere Glitterhouse-Geschenkideen haben sich auf unserer Merchandise-Seite angesammelt, wird höchste Zeit, dass wir Euch Kleidung, Kleinodien und Kram mal gesammelt vor Augen führen. Auch das OBS-T-Shirt mit dem Hingabe-Fisch-Motiv ist wieder in Kleinauflagen zu haben, aber Obacht, einige Größen sind bereits jetzt vergriffen. Als weiterer Anreiz mag die Beilage der letzten OBS-Hingabe-Aufkleber und -Buttons dienen, die wir jeder OBS-Reste-Bestellung gratis beifügen werden - solange der knappe Vorrat reicht...

Orange Blossom Special - Die Tasse
Tasse - EUR 6,-
Als schlicht-schöne Schwester der Glitterhouse-Tasse kommt das OBS-Trink-Porzellan in klassischem Weiß (mit ganz leiser Elfenbein-Tönung) mit dem prägenden Schriftzug "Orange Blossom Special" in schwarzen Lettern. Zudem zeitlos gültig: Die passt auch noch zum OBS 25...


Aufgemerkt: Juli-Katalog online!

Die Online-Version unseres aktuellen Juli-Mailorder-Kataloges zum Online-Blättern, akustisch unterlegt mit Musik von den Walkabouts und Noura Mint Seymali (Glitterbeat Records).


NEUERSCHEINUNGEN ZUM WOCHENENDE:

Allman Brothers Band - The 1971 Fillmore East Recordings
4-LP/3-BluRay-Audio/6-CD - EUR 69,95/59,95/47,95

An vielen Platten hängen Erinnerungen. Aber nur wenig bleibt. Müsste ich mir jetzt 10 Platten aussuchen, die ich auf eine einsame Insel mitnehmen dürfte, wäre was von The Band dabei, eine frühe Van Morrison und ganz sicher Live At Fillmore East von der Allman Brothers Band. Schon immer die herausragende Platte meiner durchaus ansehnlichen Southern Rock Sammlung und die, an der sich die Zeit vergebens die Zähne ausgebissen hat. Diese Aufnahmen begeistern mich heute noch wie am ersten Tag, keine Ahnung wie oft ich das gehört habe und wie oft ich es noch hören werde. Gleich die ersten Töne von Statesboro Blues packen dich wie ein Schraubstock und lassen dich nicht mehr los. Mit gleichzeitig extrem viel Feingefühl und unglaublicher Urgewalt zelebriert das Sextett hier den Blues, angetrieben von zwei virtuosen Drummern und einem Bassisten, der so etwas wie die 3. Leadgitarre spielt. Gregg Allman legt fette Hammond B3-Teppiche (und diese Stimme...), auf der sich das vielleicht großartigste Gitarrenduo der Rockgeschichte (Duane Allman und Dickey Betts) locker die Licks zuspielt und sich dabei in nie geahnte Sphären katapultiert. Higher and higher... Eine großartige Band mit einer Performance nicht von dieser Welt. Das Zusammenspiel und die hohe improvisatorische Kunst der Band of Brothers vereinte den Blues mit Jazz, ohne zum Muckertum zu verkommen - das waren Southern Boys, die den Sound gefühlt und gelebt haben. Und jetzt wird eines der besten Live-Alben aller Zeiten noch besser. Die ursprünglichen At Fillmore East Aufnahmen wurden damals aus vier am 12. und 13. März 1971 aufgenommenen Sets zusammengestellt. Auf der schwer limitierten 6-CD Box hört man nun alle vier Sets, damals aufgenommen von Tom Dowd, plus das komplette Konzert vom 27. Juni 1971, dem letzten vor Schließung des in Manhattan gelegenen und von Bill Graham betriebenen Musik-Tempels. 16 der Tracks sind bis dato unveröffentlicht. Es muss aber gesagt werden, dass es sich lediglich um andere Version aus den anderen Sets handelt, denn das Repertoire bestand 1971 eben aus den beiden bis dahin veröffentlichten Studioalben Allman Brothers Band und Idlewild South. Das alles auf 6 CDs oder 3 DVD-Audio, jeweils mit einem zirka 50-seitigen Booklet. Das 4-fach Vinyl kommt im Schuber mit 13 Tracks, deren Zusammenstellung sich mir nicht erschließt. Ob ein umfangreiches Booklet dabei ist, weiss ich leider auch nicht. Alle Formate sind limitiert!!!!! (rh)


Rory Block - Avalon: A Tribute To Mississippi John Hurt
CD - EUR 15,95

14er. Man kann die Frau wirklich nicht genug loben. Ein weiteres ganz tolles Album ihrer Tribute-Serie an alte Country/Delta Blues-Legenden, auch Hurt lernte sie ja damals kennen. Ihre Stimme: Nach wie vor großartig, emotional alles ausschöpfend, expressiv, klasse phrasierend, manchmal kurz in hohe Lagen wechselnd, teils sehr extrovertiert. Die Musik: Lebhaft, verblüffend lebendig, beweglich, spielfreudig, kraftvoll, frisch, ab und zu ungewohnt gut gelaunt, voll innerem Feuer und Herzblut, nicht ohne eine eigene Note. Insgesamt wirkt's nicht so karg wie gewohnt, was an den Gitarren liegt: Fast immer gibt es 2 davon (die z.T. klingen wie 3), eine oft sehr dezent verstärkt und/oder (bestechende/punktuelle) Slide, reich/harmonisch komplex, phasenweise schlicht brillant. Sporadisch tragen auch feine Harmony Vocals/Chöre (sie selbst) zum volleren (im Übrigen exzellenten) Klangbild bei, sowie minimalste Percussion (und sei es auf der Gitarre). Das I-Tüpfelchen: Die oft ausgesprochen attraktiven Melodien von Hurt, das geht hier in 2,3 Fällen in der Umsetzung beinahe in Richtung einer Art Pop-Appeal! Wer sonst interpretiert z.Zt. Country Blues (mit manchmal einer kleinen Prise beschwingtem Gospel) derart bestechend?!! (dvd)


Eric Clapton & Friends - The Breeze: An Appreciation Of JJ Cale
2-LP/CD - EUR 29,95/15,95

Großartig gelungene, beeindruckend besetzte, gut 50-minütige 2014er Feierstunde zu Ehren des Mannes, der das Zurücklehnen zelebrierte wie kein anderer. In gut 40 Jahren veröffentlichte Cale gerade mal drei Handvoll Alben, und setzte dennoch bleibende Maßstäbe im geschliffen-gelassenen Gitarrenspiel und prägte maßgeblich die Saitentechnik so manches späteren Meisters. Auch seine Songs zählen zu den Edelsteinen der naturbelassenen Wurzelkunst von Swamp- bis Country-Blues, sein wohldosiertes Spiel und sein samt-rauher Gesang fest im Dauergedächtnis gespeichert. Um das bis zuletzt zurückgezogen lebende Genie angemessen zu feiern, versammelte sein erklärter Verehrer Clapton eine glänzende Gitarristen- und Sänger-Schar um sich herum, die 16 seiner bleibenden Weisen glänzend, genussvoll und ganz im Geiste des Meisters interpretieren. Dabei verzichtet Erich - mit Absicht und zu Recht - auf Offensichtlichkeiten wie Cocaine oder Lay Down Sally, rückt - zum Teil bislang unveröffentlichte - Songs wie Rock And Roll Records, Someday, Lies, Sensitive King, Songbird, Since You Said Goodbye, Magnolia, I Got The Same Old Blues, Starbound, The Old Man And Me, Crying Eyes, aber auch Call Me The Breeze und Cajun Moon in den Focus des fiebernden Geschehens, gelassen-genial gitarristisch umspielt von Old Slowhand selbst, Mark Knopfler, John Mayer, Don White, Derek Trucks, Albert Lee, David Lindley, Christine Lakeland, Doyle Bramhall und Greg Leisz, ihre Gast-, Lead- und Duett-Stimmen schenken Knopfler, Lakeland, Mayer, Tom Petty, Don White und Willie Nelson. Ein grandioses Fest der ebenso erdverbundenen wie gleißenden Gitarren-Spielereien. (cpa)


Country Funk 2-1967-1974 - Various Artists
2-LP/CD - EUR 26,95/15,95

14er auf Light In The Attic, alles neu und fein gemastert, schönes Klappcover und Booklet, Vinyl im "Deluxe Stoughton Tip On Sleeve". Genauso toll wie Vol. 1! Der Begriff Country Funk ist wieder nicht unbedingt wörtlich zu nehmen - obwohl hier vieles (direkt oder manchmal auch "irgendwie") funky daherkommt, insgesamt eine Menge Country-Elemente drinstecken; neben R'n'B verschiedener Prägung, Folkeinflüssen, Roots Rock, Soul, und v.a. allen möglichen (gern multipel rootsigen) Mischungen, meist versehen mit einem satten oder relaxteren, eher trägen oder höchst ansteckenden, auf jeden Fall so angenehmen wie effektiven Groove. Southern-style, klar, teils schön swampy. Da wird jeder seine eigenen Favoriten finden, für mich sind sie hier Billy Swan (eine superbe faszinierende verlangsamte Version von Don't Be Cruel/Elvis), Willie Nelson (das süffige Shotgun Willie), Jim Ford (abgefahren, er ist eh klasse), der tolle leider nur Insidern bekannte Willis Alan Ramsey (gran-di-os, wie das ganze '72er Album - sein einziges); sowie Thomas Jefferson Kaye (langsam aber unwiderruflich einbrennend), Larry Williams/Johnny Watson mit Kaleidoscope (!; sehr eklektisch), JJ Cale (Cajun Moon, typisch), und Donnie Frits. Richtig richtig gut ist alles! Außerdem dabei: Townes Van Zandt, Hoyt Axton, Bob Darin, Dillard & Clark, Jackie DeShannon, Bill Wilson, Dolly Parton, Kenny Rogers, Great Speckled Bird. Viele Originale und einige Covers (u.a. Beatles, The Band, Ian Tyson), von LPs plus ein paar rare Singletracks. Großartiger Stoff, fette Empfehlung! (dvd)


Deep Purple - Graz 1975
2-LP/CD - EUR 23,95/15,95

Vierte Folge in der Official Deep Purple Overseas-Serie und Erstveröffentlichung dieses Mitschnitts eines Konzertes in der Liebenauer Eishalle am 3. April 1975 vor 4.000 Fans. Der Auftritt des Quintetts Blackmore, Coverdale, Hughes, Lord & Paice war einer der letzten mit Gitarrist Blackmore an der Gitarre, bevor er aufbrach, um den Regenbogen zu suchen, hier hört man ihn noch einmal auf der Höhe seiner Purple-Kunst. Acht Live-Tracks, incl. Burn, Stormbringer, The Gypsy, Lady Double Dealer, Mistreated, Smoke On The Water, You Fool No One und eine 20-minütige Space Truckin'-Fassung, insgesamt 80 Minuten bislang unveröffentlichtes Material.


Deep Purple - Hard Road: The Mark 1 Studio Recordings 1968-1969
5-CD - EUR 39,95

Die drei Alben der ersten Deep Purple-Besetzung durch Bonustracks, Alternative Fassungen und Mischversionen auf 5-CD-Box-Brteite gebracht. Gut 15 Monate hielt der Fünfer-Bund von Rod Evans, Ritchie Blackmore, Jon Lord, Nick Simper und Ian Paice, in dieser Zeit erblickten die Alben Shades Of Deep Purple, Book Of Taliesyn und Deep Purple das Licht der Veröffentlichung. Die beiden erstgenannten Werke sind hier sowohl in der Mono- wie der Stereo-Mixversion zu hören, das dritte Album ist als Stereo-Fassung vertreten, als Dreingaben gibt es Outtakes, Versions, Alternativ-Misch-Fassungen und Single Edits, sodaß die Box mit 51 Tracks glänzen kann, darunter Hush, Mandrake Root, Hey Joe, Help, Shadows, Love Help Me, I'm So Glad, Wring That Neck, Kentucky Woman, Anthem, River Deep Mountain High, Play Ground, Oh No No No, Blind, Lalena, The Bird Has Flown, April, Emmaretta, zum Teil in mehrfacher Ausführung.


Bonnie Dobson - Take Me For A Walk In The Morning Dew
CD - EUR 14,95

2014er Album-Rückkunft dieser alterslosen Stimme, gekleidet in ein nicht minder zeitlos gestricktes Folk-/Country-(Rock-)Gewand, dargereicht von einer relativ jungen Musikerschar, die dem klaren, hohen Gesang der Protagonistin genau das richtige akustisch-elektrische Klanglager bereitet. Mehr als 50 Jahre nach ihren ersten Aufnahmen schenkt uns die Roots-Künstlerin mit den kanadischen Wurzeln ein 15-Song-Werk, das sie gefühlvoll aus frisch belebten eigenen Klassikern, neuen Originalen und Traditionals zusammenstellte, um es mit energisch engagierter Band (u.a. mit Ben Phillipson/Guitar & Dulcimer, Ben Paley/Fiddle und BJ Cole/Pedal Steel & Dobro) in eine zeitlose Folk-Sprache zu transportieren. Die mal sanft akustisch-aufgefächerten, mitunter aber auch durchaus deftig dargereichten elektrischen Arrangements zwischen britischem Folk-(Rock) und amerikanischem Country (mit dezenten Blues- und Mariachi-Seitensprüngen) stehen Weisen wie I Got Stung, Southern Bound, Dink's Song, Winter's Going, Mean And Evil, Rainy Windows, Sandy Boys, Born In The Country, JB's Song und ihrem Allzeit-Klassiker Morning Dew ausgesprochen gut, und ihr kristallklarer Gesang, der sie einst in eine Riege zwischen Judy Collins und Joan Baez stellte, hat nichts, aber auch nichts von seiner Strahlkraft verloren. Willkommene Wiederkehr. (cpa)


Gentle Giant - The Power And The Glory (Steven Wilson Mix)
LP/CD/CD+DVD/CD+BluRay - EUR 21,95/14,95/18,95/21,95

Höchst willkommene, ja herrliche Heimkehr dieser 74er Art-Rock-Arabeske im maßgeschneiderten neuen Klang-Gewand. Streng genommen ist es sogar die aktuelle akkurate Abmischung durch den Porcupine Tree-Kopf, die diese Progressive-Pretiose aus dem gleichmachenden Grau der fast vergessenen Vergangenheit zurück in den Focus des Fachmann-Interesses rettet, liefert sie doch ein ebenso respektvolles wie kristallklares Klangbild der höchst fein-filigran, ungemein komplex-kompliziert konzipierten Kunststücke, dass man beim Wiederentdecken der wohlvertrauten Weisen aus dem offenen Staunen nicht mehr herauskommt. Nicht selten erlebt man beim Wiedertreffen einer lang verschollenen Rock-Gemme eine kalte Klang-Dusche, aber das alle Genre-Grenzen-sprengende 1974er Werk des Kunst-Rock-Quintetts um die Shulman-Brüder Derek und Ray hat Dank seiner artifiziellen Zeitlosigkeit nicht auch nur einen Hauch seiner radikalen Reizfülle verloren; führte die mitunter mutige Melange von Klassik-, Folk-, Hard- & Prog-Rock-, Jazz- und Avantgarde-Anteilen vor 40 Jahren zu klarer Polarisation unter den Rezipienten, so glänzt das ungemein vielschichtig schillernde, irisierend instrumental-reiche, poly-stilistische Epos durch Spiel-Kunst und Spiel-Lust gleichermassen, überrascht noch heute durch die Fülle an gewagten harmonischen Wendungen und reizvollen rhythmischen Brüchen, die dynamische Dichte und die deftigen Dissonanzen, versöhnenden Wohlklang und den Taktwechseln trotzendem Groove. Irgendwo zwischen genialem Gefühl und imaginativ-inspirierter Intelligenz, zartem Zauber, heftigen Härten und artistischer Avantgarde hatte sich der sanfte Gigant ein einzigartige-eigene Klang-Kunst-Kathedrale errichtet, die in den The Power & The Glory-Stücken wie Proclamation, So Sincere, Playing The Game oder Cogs In Cogs ihre finale Vollendung fand. Die 2014er Steve Wilson-Mix-Meisterbearbeitung glänzt zudem mit zwei Bonustracks als Dreingabe (das Titelstück und den fünfminütigen Instrumental-Outtake Aspirations; die 180g Vinyl-Ausgabe im Gatefold-Cover beinhaltet ein Bonusstück); die beiden Doppel-Tonträger bieten auf DVD bzw. BluRay die Wilson-Klang-Fassung in DTS 5.1 Master Audio und 96/24 Stereo, den Original 1974er Mix in 96/24 Stereo, Instrumentalfassungen, Bonustracks und von Ray Shulman eigens kreierte Animations-Videoclips zu jedem einzelnen Song. (cpa)


Gentle Lurch - Workingman's Lurch
LP(+CD)/CD - EUR 15,95/15,95

Der delikat-depressive Desert liegt in Dresden, wehe Wüstenwinde wehen durch die dürren östlichen Weiten, und die Fürsten der Americana-Melancholie kommen aus dem Erzgebirge und aus der Gegend um Chemnitz. Fast bin ich es müde, erneut hervorzuheben, dass auch aus Deutschland ein Alternative Country-Kleinod kommen kann, welches keinerlei weltweite Vergleiche scheuen muss, ja manches internationale Vorbild das Schämen und Fürchten lehren sollte. Das Dresdener Quintett um die beeindruckenden, sich ergreifend ergänzenden Stimmen von Lars Hiller und Cornelia Mothes lässt seine Wüstenweisen in Ruhe reifen, ihrem dritten Album schenkten sie fünf Jahre zur Vollendung, und die hat das 2014er Werk spürbar erreicht. Selten hörte ich einen derart gelungenen, bei aller handgemachten Hemdsärmeligkeit köstlich-klangreichen, von berührender Wehmut getragenen Roots-Reigen, eine 11-Song-Perlen-Kette, die derart emotionsecht und kunstvoll mit den mannigfachen Möglichkeiten zwischen respektvoller amerikanischer Wurzelpflege und den dunklen Seiten des Desert-Country spielt, dass es eine einzige, verletzend-versöhnliche Freude ist. Vorwiegend akustisches Saiten- und Tasten-Instrumentarium webt die mal durchschimmernd kargen, mal nahezu opulenten Arrangements, die schon allein das Herz des Freundes trister Trauer schmerzlich höher schlagen lassen, in hymnische-hehre Himmelshöhen aber wird es getragen, wenn die vokalen Protagonisten in intensiver Einsamkeit oder umgarnendem Paarlauf den Wüsten-Weisen ihre karg-kostbare Krone aufsetzen. Zwischen mageren Melancholie-Momenten und üppigen Streicher-Sternstunden großer Tragik, zwischen sanft fließender Filigran-Akustik, schleppender Schwermut und plötzlichem Aufblitzen ansteckender Lebensfreude entwickelt sich ein Americana-Amalgam, das die Vergleiche mit den Tindersticks oder Lampchop mehr als verdient (zumal Lars Hiller's atemarmer Umgang mit den Worten mitunter fast unwiderstehlich in diese Richtung weist), aber auch ohne diese bestens wirkt. The Gentle Lurch spielen in einer Alt.-Country-Klasse für sich. (cpa)

Weiterhin lieferbar:
Gentle Lurch - The Beat Of The Heart Is The Beat Of The Boss 2-CD - EUR 9,95


John Hiatt - Terms Of My Surrender
LP/CD - EUR 21,95/15,95

14er. Klingt irgendwie "natürlicher" als zuletzt, vielleicht zudem etwas rauher. Gitarrist Doug Lancio (ab und zu auch Mandoline, Banjo), seit Jahren bei ihm, co-produzierte. Er verschreibt sich hier in unerwartet starkem Maße der bluesigen Seite seiner Musik, mit recht hohem Akustikanteil (phasenweise sogar pur). Wobei die E-Gitarre hier und da leicht an Ry Cooder erinnert. Die Ausgestaltung der Blues-Bezüge freilich ist sehr vielfältig: Im Kern uralter (fast Delta-) Blues mutiert im Sound eher zu "offenem" kraftvollem contemporary-Roots-style (akustisch wie elektrisch, teils mit Harmonica und Mandoline, 1x wunderbar suggestiv, förmlich einsaugend). Ein langsam marschierender vom Blues der 50er kommender Song voller Atmosphäre und superbem E-Guitar-Feature. Blues meets Country Gospel im Stil des relaxten Tom Waits. Kräftig und deep bluesig-rockig wie zu besten Bring The Family-Zeiten. Leiser bis vollmundiger von Blues wie Folk geprägter Rock... Das Songwriting ist durchweg ganz exzellent, einige der besten Stücke bewegen sich allerdings außerhalb der Blues-Welt: Marlene, ungewohnt "leichtgewichtig", zugleich eingängig, im entspannt fließenden Americana-Modus (es gibt noch einen ähnlichen Track mit einer Prise Dylan), und Wind Don't Have No Hurry, wo sich relativ süffig Country-, Rock- und Pop-Einflüsse vermählen. Super auch der schön altmodische etwas sentimentale sachte Titeltrack. Das alles edel instrumentiert, feinfühlig/differenziert arrangiert, die Stimme ein wenig tiefergelegt, doch über jeden Zweifel erhaben, voll, reif, charakterstark, beseelt, in genau richtigem Maße angerauht. Fette Empfehlung! (dvd)


King Creosote - From Scotland With Love
LP (+MP3)/ltd. 2-LP (+MP3)/CD - EUR 21,95/24,95/14,95

Vielgeliebt im Hause Glitter: Kenny Anderson aka King Creosote, schottischer Tausendsassa des gediegenen Singer/Songwritertums, endlos produktiv mit unübersichtlich wucherndem Backkatalog, hier mit seinem ganz neuen Album auf Domino. Der etwas schrullige Brite erweist sich hier als Meister der Vielseitigkeit - getragen von seiner hohen, schönen und prägnanten Stimme präsentiert er seine kontrastreichen Songs in durchaus ungewöhnlichen Arrangements, denn fernab aller Brit-Folklore dominieren hier Piano, Fender Rhodes, Akkordeon, Holzbläser und Streicher - aber alles sanft und pastellfarben hingetupft und ausgesprochen luftig inszeniert. Das verleiht manchen Songs einen Hauch von barocker Psychedelia, stilistisch sind sie aber völlig zeitlos, irgendwo zwischen Nick Drake und besonders sanfter Americana anzusiedeln. Das Album fungiert auch als akustisches Begleitstück zu einem poetischen Dokumentarfilm über Schottland, allerdings ohne soundtrackübliches Füllmaterial. Zweimal wird es dann auch etwas dynamischer (einmal sogar im gutgelaunten Boogie-Shuffle), ansonsten dominiert ein elegisch-melancholischer Vibe von wissender Gelassenheit. King Creosotes Stimme ist wirklich sehr einnehmend, man hängt dem sympathischen Barden förmlich an den Lippen. Die Vergleiche zu James Yorkston und Sufjan Stevens helfen als Referenz nicht wirklich weiter, denn mittlerweile spielt King Creosote in einer eigenen Liga. (Joe Whirlypop)


Le Mur - In Tenebris
LP/LP (white vinyl) - EUR 18,95/23,95

Fortsetzung bzw. Beginn des kosmischen Kraut-Kraftpakets des Bochumer Trios - vier Jahre lang lag der erste Teil des als Trilogie angelegten psychedelischen Progressive-Rock-Raumfluges ungehört in den Archiven, weil ein britisches Label auf ganzer Linie versagte. Erst als die Kraut-Spezialisten des deutschen Tribal Stomp-Labels den Zweitling Silentia Nova zu ebenso überraschendem wie verdientem Erfolg verhalfen, wuchs auch das Interesse am Erstling, der jetzt Dank des rührigen Labels endlich das Licht der krautsüchtigen Öffentlichkeit erreicht. Wer aber glaubte, dass das Debut noch vom Hauch des Aufbruchs umweht wird, womöglich unfertig, im Werden verhaftet wirkt, sieht sich erfreulich getäuscht: Das kongeniale Space-Psyche-Trio Matthias Gräf (vocals, Gitarren, Saxophon, Orgel), Janine Ficklscherer (Bass, Soundeffekte) und Georgios Dosis (Drums & Percussions) befand sich bereits im Aufnahmezeitraum 2010/2011 ganz und gar in seinem eigenen Kraut-Rock-Universum, von vehementen Gitarren-Ausbrüchen und schwellenden Orgel-Schwaden, prägend eigenständigen Basslinien und halluzinogenen Klang-Rausch-Attacken, vielfarbig gründelndem und grundierendem Schlagwerk und vereinzelten Vokal-Fetzen befeuert und mit zeitlosem Leben erfüllt. In bis zu 12-minütigen, dunkel-schleppenden, energisch-elegischen Epen erschaffen Le Mur ihren eigenen Rock-Kosmos, der gleichzeitig den Kraut-Altvorderen Respekt zollt und sich dennoch losgelöst im eigenen Hier & Jetzt verliert. 50 elektrisierende Minuten zwischen Hawkwind und Focus, Iron Butterfly und der frühen Grobschnitt-Phase, zwischen schwelendem Wüstenwind und dunkel-dräuend wütendem Orkan, ein akustischer Rausch, der keine Drogen braucht. Wie der Vorgänger/Nachfolger ist auch das Debut nur in sacklimitierten Vinyl-Versionen zu haben; von der schwarzen Ausgabe wurde eine einzige 500er Auflage gepresst, die Weiß-Vinyl-LP gibt es gar nur 200 mal. (cpa)


Jenny Lewis - The Voyager
CD - EUR 14,95

Sonnenstrahlend herzwärmendes, ebenso mitreißend melodiereiches wie melancholisches 2014er Solo-Album der Rilo Kiley-Sängerin, auf Warner Brothers. Die lange Pause nach ihrem zweiten Alleingang Acid Tongue (2008) nutzte die Viel-Instrumentalistin für ein Duettalbum mit Jonathan Rice, die Live-Unterstützung von The Postal Service und das Komponieren von Filmmusik (zu Very Good Girls und Song One), bis sie sich mit einer Auswahl an hoch geschätzten Gastmusikern in Ryan Adams' Tonstudio zu den Aufnahmen für The Voyager zusammenfand. Neben dem Studioeigner fungierten noch Beck und Jonathan Rice als Produzenten, die zusammen mit der faszinierenden Protagonisten ein 10-Song-Werk erschufen, das den Freund kalifornischer Kultur strahlen lässt. Ihnen zur sonnigen Seite standen dabei in loser Reihenfolge u.a. Lou Barlow, Jason Boesel, Lenny Castro, Blake Mills, Farmer Dave Scher, Benmont Tench, die Watson Twins und die Söderberg-Schwestern (First Aid Kit). Zwischen Tom Petty's Heartland-Rock, Neko Case-Crooner-Kunst und gepflegtem Fleetwood Mac-Pop, Traveling Wilburys-Hymnen, reifem Sheryl Crow-Roots-Rock und verführerischem Bangles-Charme, raumfüllender Phil Spector-Klang-Breite, leisen Laurel Canyon-Folk-Verweisen und dem einmaligen The La's Liebreiz zelebriert die Sängerin mit der ungemein klaren, strahlenden Stimme ihre eigene, volltönend-ansteckende Wohlfühlmusik, die ihre ohrenfreundlichen Wurzeln im Amerika der 70er findet. Die mitreißende Melange dient dabei als blumiges Gewand für die weit weniger lächelnden Texte, die tief in die Seele der Sängerin blicken lassen, und so in der Zusammenwirkung von Musik und Wort ein faszinierendes Song-Werk entstehen lassen, das unaufhörlich wächst und auf Dauer wirkt. Gleichermaßen geeignet für sensitives Sinnieren wie für verdeckfreies Fahren auf sonnenwarmen Straßen... (cpa)


Van Dyke Parks -Super Chief: Music For The Silver Screen
CD - EUR 16,95

Sacklimitierte CD-Ausgabe (500 Einheiten weltweit) dieser 2013er Bella Union-Compilation von Parks-Raritäten, die 2013 eine kurze Phase der Vinyl-Existenz zum Record Store erleben durfte. Kurz nach dem LP-Feiertag war die Vinyl-Version auch schon vergriffen, aber auch als CD wird die Sammlung 20 bislang unveröffentlichter Filmmusik- und Orchesterwerke des großen Klang-Künstlers nicht lange zum Kauf stehen, wir konnten nur eine kleine Handvoll für Euch sichern. Incl. u.a. The Super Chief, Iron Horse, Go West Young Man, The Super Dome, To The Continental Divide, Joan Crawford, Into The Gloaming, A Spanish Kitchen, The Crack Of Dawn.


Tom Petty & The Heartbreakers - Hypnotic Eye
LP/CD - EUR 18,95/16,95

2014er Solo-Studio-Album-Rückkehr zu den Sixties-Rock-Wurzeln der klassischen Heartbreakers-Alben, der Rolling Stone ist bereits begeistert vom Maximum Rock & Roll der Wiederkehr nach 4 Jahren Pause. Für uns gab es noch nichts zu hören, aber eine angemessene Besprechung folgt auf dem Fuße.


Chris Smither - Still On The Levee
2-CD - EUR 19,95

Opulent ausgestattete Doppel-CD-Feierstunde anlässlich des 50-jährigen Bühnenjubiläums des Mannes mit der erfahrungs-rauhen Stimme, kommt im hochformatigen 6-seitigen Digipak, begleitet von einem 60-Seiten-starken, mit zahlreichen Bildern und allen Texten versehenen Booklet. Um das halbe Jahrhundert Konzert-Wirken angemessen zu begehen, lud der Wurzel-Weise im Juni 2013 zahlreiche Freunde und Wegbegleiter ins The Music Shed-Studio in New Orleans, um dort 25 ausgewählte Smither-Songs aus 50 Jahren des unermüdlichen Wirkens in vorwiegend akustisch gehaltene, fast verletzlich klingende Arrangements zu giessen und mit neuem, noch intensiverem Leben zu erfüllen. In verschiedenen Besetzungen eingespielt, von wechselnden Gästen vokal wie instrumental bereichert gelingt es Smither, seine rauh-reife Stimme tief unter die Haut zu reiben und den vom Blues infizierten, vom Folk getragenen, im Swamp gründelnden wehen Weisen wieder fast schmerzliche Schwere zu verleihen, die bleibend-bereichernde Narben hinterlässt. Zu Smithers Feierstunde gesellen sich u.a. The Motivators (mit Billy Conway, Jimmy Fitting und David Goodrich), Rusty Belle (Kate Lorenz, Matt Lorenz und Zak Trojano), ein Teil Morphine (Dana Coller & Jeremy Lyons) und gern gesehene Gäste wie Allen Toussaint, Loudon Wainwright, Kris Delmhorst, Ian Kennedy und Catherine Norr; die von den Jahrzehnten der Lebenserfahrung geprägte Intensiv-Kur erhielten Songs wie Devil Got Your Man, Don't It Drag On, Rosalie, Love You Like A Man, Song For Susan, 'Deed I Do, Lola, Train Home, Leave The Light On, Hold On, No Love Today, What They Say, Slow Surprise, Call Time, Up On The Lowdown, Seems So Real, Small Revelations, Windsome Smile. Das wertvolle Smither-Tribut ans eigene Schaffen gibt es einen Monat lang zum Sonderpreis. (cpa)


Richard Thompson - Acoustic Classics
CD - EUR 14,95

14er. Der Maestro (und er ist ein wahrer, der leider oft bei der Aufzählung der ganz Großen vergessen wird) nahm 14 seiner vorwiegend alten (70er und v.a. 80er) aber auch ein paar frischere Klassiker neu auf - solo und akustisch, nur seine ausdrucksvolle starke Stimme voller Souveränität und Autorität (die Melodien manchmal ausschmückend/phrasierend) und die Gitarre (eh klasse, auch akustisch, mal eher schlicht bzw. unnachahmlich rhythmisch geprägt, mal kunstvoll, verschnörkelt, filigran, toll tricky; nur wenige längere dafür umso brillantere Soli). Ob mit großer Kraft, rhythmischer Power, poetisch oder gleichmäßig fließend dargeboten, das Songmaterial ist eh über jeden Zweifel erhaben, von kolossaler Güte, aber einige Stücke ragen noch einmal heraus: I Want To See The Bright Lights Tonight (harte grandiose Gitarre), Walking On A Wire, Wall Of Death, Persuasion, I Misunderstood, When The Spell Is Broken (unter gewisser Spannung) vor allem! Und wie total eigen Shoot Out The Lights (wiederum: Berauschende Gitarrenarbeit) interpretiert wird, ist einfach fabelhaft. Nur selten wirkt das wie purer Folk (das schnelle teils filigrane 1952 Vincent Black Lightning z.B.). Eine knappe Stunde großartige Musik! Für mich Pflichtprogramm, auch wenn man die Songs selbst schon kennt. (dvd)


To Rococo Rot - Instrument
LP/CD - EUR 17,95/15,95

2014er und mittlerweile achtes Album der Post-Rock-Elektroniker, gleichzeitig die Rückkehr zum Berliner Heim-Label City Slang nach einem kurzen Seitensprung zu Domino. Instrument stellt gleichzeitig einen bemerkenswerten vokalen Wendepunkt in der bislang rein instrumentalen Sieben-Alben-Geschichte der Klang-Künstler dar, gibt man sich doch weit song-orientierter und lud sogar den No Wave-Pionier und Bossa Nova-Neuerer Arto Lindsay ein, um drei Titel mit sanften Gesangsmelodien zu krönen und der To Rococo Rot-eigenen Klang-Ästhetik eine sphärische Pop-Note zu verleihen. Obacht, Gratis-Beilagen-Alarm: Den ersten Bestellern des neuen To Rocco Rot-Albums legen wir ohne weitere Berechnung eine anderweitig nicht erhältliche 2014er City Slang-Label-Compilation bei, die in einem 9-Track-Listing nicht nur aktuelle Albumtracks, sondern auch unveröffentlichte Songs und Remix-Fassungen bietet (incl. Tracks von Notwist, Wye Oak, EMA, Kevin Drew, Hauschka, Black Yaya, Sinkane, Pick A Piper und Junip).


Tribute - Live! The Melody The Beat The Heart
CD - EUR 14,95

Teil 3 in der Sireena-Reissue-Reihe von Werken der schwedischen Art-Rock-Recken, und ein sehnlich erwarterer obendrein. Schon das Studio-Debut New Views zählte gerade in hiesigen Gefilden zu den gern gehörten Großtaten, besonders unter den Verehrern Oldfield'scher Klang-Opulenz fanden die ausufernden, komplex konzipierten, harmoniereichen Hymnen von Gideon Andersson (Saiten-Arbeit) und Josef Rhedin (Tastenwerk) großes Gefallen. Vor allem aber live erspielten sich die Skandinavier in Septett-Stärke, unter anderem feengleich flankiert von den Andersson-Schwestern Lena und Nina, eine treu eingeschworene Fanschar. Von ungebremster Spiellaune getrieben, bis unter die Zähne ausgerüstet mit zahllosen Keyboards, Synthesizern, Vibraphon, Xylophon, akustischen und elektrischen Gitarren, Bass, Flöte, Saxophon und phantastisch perkussiv verstärkt durch Gong's Pierre Moerlen am Schlagwerk dehnten sie so manchen Song in elegisch-endlosen Instrumental-Exkursionen herzhaft an die 10-Minuten-Grenze, dabei hymnisch und gekonnt deftige Hard-Rock-, ansteckende Funk-/Jazz-Rock-, phantasievolle Progressive-, filigrane Folk- und sogar Barock-Elemente zu einer majestätischen Melange vermengend. Das 1987er Live-Album wurde im November 1986 vor begeistertem heimischen Publikum in Friesoythe, Emden und Hamburg (Große Freiheit) mitgeschnitten und erlebt jetzt seine verdiente Wiedergeburt, feinst remastered und in einen Digipak gewandet, auf dem Sireena-Label. Unter den Live-Leckerbissen ebenso einiges hierzulande in Studiofassung nicht erhältliches Material wie liebgewordene Weisen, gleichermassen ausufernde wie streng durchdachte Instrumental-Orgien, aber auch kurze, engelsgleiche Schwester-Vokal-Wolken; u.a. mit Make A Move (9:00), Pioneers (8:59), Boogieman (8:43, incl. Moerlen-Drum-Solo), Icebreaker und dem Finale des Grand Opus New Views. Fast 55 Minuten prachtvoll-perfekten Prog-Rocks unter lebenssprühenden Live-Bedingungen. (cpa).


United States Of America - United States Of America (rem. + exp.)
CD - EUR 15,95

14er Release, die völlig einzigartige geniale '68er LP, ein wirklicher Klassiker neu remastered. Eines der fantasievollsten Alben, die ich kenne, mit den aberwitzigsten unerhörten Sounds doch zugleich songorientiert, melodisch oft ganz stark (v.a. Seite 1), teils modal. Bestimmt von Sängerin (eigener Charakter, gern relativ sanft), Orgel, Electronics (Ringmodulator, Tape-Loops etc.), elektrischer Geige, kaum Gitarre. Das stilistische Spektrum (mehrfach irrwitzig kombiniert) reicht von Psychedelia aller Art (faszinierend halluzinogen/außerweltlich, suggestiv, handfest rockend, eingebettet in edlen Pop, Anklänge an frühe Syd Barrett-Floyd), Electronica, Strange Pop, Acid Rock, Space, Folk bis zu Vaudeville-Elementen, kurzem Blues-Einfluß, gesampleter Blasmusik, Collagentechnik, es gibt schwebende wie klasse treibende galoppierende Songs, recht aggressive wie sanften becircenden (Folk) Pop nahe den leisen King Crimson der 1. LP, eine Prise barocke Streicher-Beatles meets frühe Soft Machine, sogar psychedelisch angehauchten Vokal/Sakral/Kanon-Pop. Satte 10 Bonustracks: Outtakes der Sessions und spätere (wenig Electronics/Geige, dafür ein paar Gitarren, insgesamt weniger Experimente/geradliniger. Nur leicht psychedelisch kraftvoll rockend mit Fuzz oder distorted Guitar, teils bluesig unterlegt mit Jefferson Airplane-Flair; östliches sehr atmosphärisches Feeling; verspielter 60s-Pop; Acid- wie Folk-Rock), sowie 4 (selbst gesanglich) stark differierende Alternativ-Versionen, darunter 3 der besten Stücke in genauso reizvollen tollen Fassungen. Für mich ein Muß. (dvd)


Suzanne Vega - Solitude Standing: Live At The Barbican
2-CD - EUR 17,95

In der Instant-Concert Live-Serie erschienenes, echtes und vor allem rundum erfreuliches Dokument der Bühnen-Wirkung der Singer-Songwriterin anlässlich des 25. Geburtstages ihres zweiten Albums, mitgeschnitten bei einem Auftritt am 16. Oktober 2012 im Barbican, London. Immer wieder durchsetzt mit kleinen Geschichten und leisen Anekdoten führt die sympathisch parlierende Sängerin zunächst durch eine Komplett-Darbietung des Silber-Jubiläums-Werkes (CD 1), wobei sie nicht nur allerhand Hintergründe erhellt, sondern sowohl a capella, allein zur akustischen Gitarre oder zu voller Bandbegleitung eine wunderbare Vokal-Figur macht. Im weiteren Verlauf des Konzerts (CD 2) streift sie weiter durch die Vega-Historie, lässt Marlene On The Wall, Left Of Center, Tombstone, Blood Makes Noise oder The Queen And The Soldier live neu erstehen, versingt sich ganz leicht zu Beginn der zweiten, begleiteten Fassung von Tom's Diner, um schließlich mit einer Drei-Song-Zugabe (Caramel, In Liverpool, Rosemary) das Publikum final zu beglücken. Trotz CD-Konservierung ein echtes, atmosphärisches Live-Erlebnis, 105 Minuten von auch klanglich klarer Qualität - eine reine Freude für den Vega-Verehrer. (cpa)


Rick Wakeman - Journey To The Centre Of The Earth (40th Anniversary)
2-LP/CD - EUR 24,95/15,95

Auch äußerlich höchst ansprechend gestaltete Geburtstagsfeier dieses Klassikers unter den symphonischen Konzept-Alben, kommt im handfesten Digipak mit 32-seitigem Booklet mit Texten, Essays und allerhand Roger Dean-Illustrationen. Der Keyboard-König nutzte die Wiederentdeckung der Orginal-Partitur zur Neu- bzw. Erstmals-Einspielung des kompletten Werks, denn bei den ursprünglich veröffentlichten, LP-Limitierungs-bedingten 36 Minuten des Albums fehlten nahezu 20 Minuten bereits komponierter, aber nie aufgeführter Musik. In drei Jahren Aufbereitungs- und Aufnahme-Arbeit wurde das Grand Opus erneut mit Orchester, English Chamber Choir und ausgewählten Musikern (Tony Fernandez/Drums, Ashley Holt/Vocals, Dave Colquhoun/Guitars, Lee Pomeroy/Bass) eingespielt, erweitert um niemals gehörten, aber sich lückenlos einfügenden Passagen. Die Neuaufnahme befreit das Monumentalwerk zudem von den leichten Staub-Schwaden der vergangenen vier Jahrzehnte und lässt den beeindruckenden Bombast in neuem Glanz erstrahlen. (cpa)


Rick Wakeman - Return To The Centre Of The Earth (rem.)
2-LP/CD - EUR 24,95/15,95

Remasterter 2014er Reissue der lange vergriffenen 1999er Fortsetzung der Erdmitttelpunkt-Reise, vollsymphonisches Machtwerk, dass dem Vorläufer durchaus gerecht wird. Die 77-minütige 22-Track-Großtat wurde 1998 mit voluminöser Rückendeckung seitens des London Symphony Orchestras und des English Chamber Choirs aufgenommen, als Gastsänger reisten u.a. Justin Hayward, Trevor Rabin, Ozzy Osbourne und Bonnie Tyler mit, als Erzähler ließ Patrick Stewart seine sonore Stimme wirken. Cover und weitere Illustrationen von Roger Dean schmücken Gatefold-Vinyl wie CD-Digipak, die CD wird von einem text- und bilderreichen 26-Seiten Booklet begleitet.


Snowy White - Live At Rockpalast In Leverkusen
2-CD+DVD - EUR 24,95

2014er Repertoire-Veröffentlichung zweier White-Auftritte in Leverkusen, klanglich und optisch remastered/restauriert und in einen dicken Digipak gewandet. Nachdem der rührige Rockgitarrist bereits 1981 im Rockpalast auftreten durfte (damals noch als Thin Lizzy-Saitenmann) erlebte er anlässlich eines WDR-Mitschnitts seines Auftritts bei den Leverkusener Jazztagen am 5.11.2007 seine Rockpalast-Premiere unter eigenem guten Namen. 59 Minuten der DVD (und CD 1) sind diesem Konzert gewidmet, bei dem White in Begleitung seiner White Flames (Juan Van Emmerloot, Walter Latupeirissa und Max Middleton) u.a. I'll Be Moving On, American Dream, No Faith Required, Whiteflame Blues, A Miracle I Need, Wintersong und I Loved Another Woman zum Besten gab. Seine Erst-Veröffentlichung erlebt der zweite Mitschnitt dieses Repertoire-Sets: Da die Crossroads - Blues & More-Aufzeichnung eines White-Trio-Auftrittes am 20. April 1996 im Rahmen des Bluesfests, Leverkusen, nie zur Ausstrahlung gelangte, wird man hier (im zweiten Teil der DVD und auf CD 2) Zeuge dieses Drei-Mann-Konzerts; mehr als 60 Minuten incl. u.a. Looking For Somebody, Welcome To The Blues, American Dream, That Ain't Right, No Faith Required, A Mircale I Need, Long Grey Mare.


Steven Wilson - Cover Version
CD - EUR 16,95

2014er CD-Zusammenfassung der 12 Songs, je 6 Eigenkompositionen und 6 Originale, die der Porcupine Tree-Papst und Klang-Retter progressiver Klassiker in den Jahren 2003 bis 2010 separat als Single-Serie veröffentlichte. Die kunstvoll angeeigneten Fremd-Arbeiten sind Fassungen von Thank You (Alanis Morissette), A Forest (The Cure), The Guitar Lesson (Momus), Lord Of The Reedy River (Donovan), The Day Before You Came (Abba) und Sign O' The Times (Prince), als Wilson-Eigenheiten glänzen Moment I Lost, Please Come Home, Four Trees Down, The Unquiet Grave, Well You're Wrong und An End To An End.


Yes - Heaven & Earth
LP/ltd. LP (blue vinyl)/CD - EUR 21,95/23,95/16,95

Eigenartig alterslos segelt die Yes-Yacht seit Äonen über den Art-Rock-Ozean, und auch wenn das aktuelle Band-Foto inzwischen mehrere Jahrhunderte in einem Bild versammelt, so sind die acht neuen Epen weder vom Zahn der Zeit noch von irgendwelchen aktuellen Musik-Mode-Strömungen berührt oder gar beeinflusst. Ein neuer Art-Ast des bemerkenswerten Band-Stammbaums wird durch einen weiteren (erstaunlich gelungenen) Vokal-Versuch der Anderson-Lücken-Schließung begonnen, wobei die Nähe der Neustimme zum unvergesslichen Original sogar bis hin zum Namen (Jon Davison) reicht. Der Quintett-Rest wird von Alt- und Uralt-Yes-Jungs besetzt, und Steve Howe, Alan White, Geoff Downes und Chris Squire erfüllen die erheblichen Erwartungen an ihre Fähigkeiten reif und rundum. Neues darf man in dieser Konstellation nicht erwarten, eher erfreut aufnehmen, dass die instrumental reich ausgestalteten Epen immer noch für ungetrübte Art-Rock-Freude sorgen, auch die wunderbaren Vokalsätze lassen das Harmonie-Herz frohlocken. Nicht gar so ausschweifend wie in der ersten Band-Hochphase, aber zum Glück auch nicht ganz so prall-populär wie in 90125 Tagen, dafür mitunter recht Genesis-/Hackett-nah und auch Downes glänzt immer wieder in vehementer Wakeman-Nähe. Kunstvolle Klangstrukturen in dezent zurückgefahrener Komplexität, dafür immer wieder von nahezu hymnischen Wohlklang beflügelt, (fast) alles, was sich der Yes-Jünger ersehnt, auf den perfekten Punkt gebracht. Ein volles, frisches, fulminantes Werk, dennoch: Nichts Neues im Yes-Universum (bis hin zum wohlgefälligen Roger Dean-Cover). Und das ist gut so. (cpa)


Demnächst in diesem Theater...

01.08.
Loudon Wainwright III - Haven't Got The Blues (Yet)
Man - The Twang Dinasty DeLuxe-3-CD
Puss N Boots - No Fools, No Fun
Kelley Mickwee - You Used To Live Here
Angus & Julia Stone - Angus & Julia Stone
Naomi Shelton & The Gospel Queens - Cold World
Dale Watson - Truckin Sessions Trilogy
Various Artists - Beck: Song Reader
Micky & The Motorcars - Hearts From Above
Walter Salas-Humara - Curve And Shake

08.08.
Man - Call Down The Moon (rem.& exp.)
Billy Joe Shaver - Long In The Tooth
Mogwai - Come On Die Young (DeLuxe Edition)
Trans Am - Volume X
Gaslight Anthem - Get Hurt

15.08.
James Yorkston - The Cellardyke Recording And Wassailing Society
Magic Numbers - Alias
Mirel Wagner - When The Cellar Children See The Light Of Day
JJ - V
Bishop Allen - Lights Out
Jenny Hval & Susanna - Meshes Of Voice

ab 22.08.
Look Again to the Wind: Johnny Cash's Bitter Tears Revisited - Various Artists
Gemma Ray - Milk For Your Motors
Wire - Document & Eyewitness 1979-1980
Small Faces - Here Come The Nice-Box-Set
Dr. John - Ske-Dat-De-Dat
Ryan Adams - Ryan Adams


LIVE!!! LIVE!!! LIVE!!!

Derzeit und baldigst sind viele Glitterhouse-Künstler in Europa unterwegs. Ein Konzert empfehlenswerter als das andere. Also bitte: Vollversammlung.

BLAUDZUN
www.blaudzun.com
Präsentiert von Kulturnews, Melodie & Rhythmus, TapeTV, DetektorFM, Nothing but hope and passion
01.08.2014 DE - Rocken am Brocken in Elend bei Sorge
02.08.2014 DE - Raversbeuren - Lott Festival
15.08.2014 BE - Hasselt - Pukkelpop Festival
16.08.2014 DE - Nürnberg - Brückenfestival
17.08.2014 NL - Lowlands - Biddinghuizen
23.08.2014 NL - Heeswijk-Dinther - Kersouwe
28.08.2014 NL - Bloemendaal - Caprera
30.08.2014 NL - Eibergen - Openluchttheater
04.09.2014 NL - Nazomerfestival - Middelburg
13.09.2014 NL - Tiel - Appelpop
23.10.2014 DE - WDR Crossroads - Bonn
28.10.2014 DE -Gruenspan - Hamburg
01.11.2014 DK - BETA - Copenhagen
02.11.2014 DE - Musikzentrum - Hannover
03.11.2014 DE - Bi Nuu - Berlin
12.11.2014 DE - Offenbach - Hafen 2
15.11.2014 DE - Munich - Atomic Cafe
16.11.2014 DE - Stuttgart - Club Cann
28.11.2014 BE - Oud-Turnhout - OC De Djoelen
29.11.2014 NL - Groningen - Oosterpoort
30.11.2014 BE - Brussels - AB
06.12.2014 NL - Leiden - Gebr De Nobel
11.12.2014 NL - Nijmegen - Doornroosje
12.12.2014 NL - Rotterdam - Schouwburg
18.12.2014 NL - Tilburg - 013
15.01.2015 NL - Zwolle - Hedon
22.01.2015 NL - Heerlen - LIMBURGzaal
23.01.2015 NL - Enschede - Atak
24.01.2015 NL - Utrecht - Tivoli Vredenburg

TERRY LEE HALE
www.terryleehale.com
19.09.2014 DE - Hannover - Dachboden
20.09.2014 DE - Ahlen - Schuhfabrik
21.09.2014 DE - Ahaus - Attic
22.09.2014 DE - Stuttgart - Wohnzimmer
23.09.2014 DE - Frankfurt - Brotfabrik
24.09.2014 DE - Köln - Lichtung
25.09.2014 DE - Chemnitz - Atomino
26.09.2014 DE - Geislingen - Rätchenmühle
12.12.2014 DE - Laupheim - Accoustic Festival
13.12.2014 DE - Crailsheim - 7180

SCOTT MATTHEW
www.scottmatthewmusic.com
01.10.2014 AT - Vienna - Waves Festival (Konzerthaus / Mozartsaal)

AMDREA SCHROEDER
www.andreaschroeder.com
10.11.2014 DE - Koblenz - Cafe Hahn
11.11.2014 DE - Mannheim - AFW
20.11.2014 DE - Potsdam - Waschhaus
21.11.2014 DE - Dresden - Beatpol
26.11.2014 DE - Essen - Zeche Carl
09.12.2014 SL - Ljubljana - Klub CD
10.12.2014 AT - Wien - Akzent Theater
13.12.2014 DE - Berlin - Frannz Club
17.12.2014 CH - Zürich - Exil
18.12.2014 DE - Stuttgart - Theaterhaus

SLIM CESSNA'S AUTO CLUB
www.slimcessnasautoclub.com
25.07.2014 NL - Lichtenvoorde - Zwarte Festival

TAMIKREST
www.tamikrest.net
26.07.2014 IT - Perugia - Trasimento Blues Festival
27.07.2014 NL - Lichtenvoorde - Zwarte Cross Festival
01.08.2014 DE - Fulda - Burg Herzberg Festival
03.08.2014 DE - Nürnberg - Bardentreffen
08.08.2014 CH - Geneve - Musiques en été
15.08.2014 NL - Venlo - Zomerpaark Feest
27.10.2014 CH - Zürich - El Lokal
30.10.2014 UK - Belfast - Festival at Queen's Pencilled
31.10.2014 FI - Tampere - Tampere Jazz Happening
02.11.2014 UK - Norwich - Arts Centre
03.11.2014 UK - Cambridge - The Junction
04.11.2014 UK - Manchester - Band On The Wall
06.11.2014 UK - Gateshead - The Sage (Songlines Awards Show)
07.11.2014 UK - Brighton - Concorde 2
08.11.2014 UK - Liverpool - Kazimier
09.11.2014 UK - London - Scala
11.11.2014 DE - Berlin - Frannz Club
13.11.2014 BE - Opwijk - Nijdrop
20.11.2014 NL - Utrecht - Le Guess Who Festival

WOVENHAND
www.wovenhand.com
14.09.2014 DE - München - Ampere
15.09.2014 DE - Karlsruhe - Tollhaus
16.09.2014 DE - Nürnberg - K4
17.09.2014 CZ - Jablonec nad Nisou - Eurocentrum
18.09.2014 PL - Wroclaw - Firlej
20.09.2014 NL - Tilburg - Incubate Festival
22.09.2014 LU - Esch-sur-Alzette - Kulturfabrik
24.09.2014 DE - Bielefeld - Forum
25.09.2014 DE - Freiburg - Cafe Atlantic
26.09.2014 AT - Lustenau - Carini Saal
27.09.2014 CH - Fribourg - Fri-Son
29.09.2014 FR - Rouen - Le 106
30.09.2014 FR - Nantes - Lieu Unique
01.10.2014 FR - Biarritz - L'Atabal
03.10.2014 ES - Barcelona - La 2 de Apolo
04.10.2014 ES - Sound Isidro Madrid - Joy eslava
05.10.2014 PT - Porto - Amplifest @ Hard Club
11.10.2014 IS - Tel Aviv - Barby


Schönes Wochenende!

*

Quelle:
Glitterhouse Records, Label & Mailorder
Grüner Weg 25, D-37688 Beverungen
Telefon: 05273/36 36 36, Fax: 05273/36 36 37
E-Mail: mailorder@glitterhouse.com
Internet: www.glitterhouse.com


veröffentlicht im Schattenblick zum 26. Juli 2014