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LABEL/4490: Glitterhouse-Mail-Order-Mail - 30.09.16 (glitterhouse)


GLITTERHOUSE MAIL-ORDER-MAIL (30.09.2016)


Wir sind wieder dabei ...
... Ihr auch?
OBS-VVK Volume 1!

Bitte daran denken: Bereits am Dienstag, 11. Oktober ab 17:00 Uhr gehen 500 Tickets in den VVK. Nur per telefonischer Bestellung bei Glitterhouse (05273-363636).

Der zweite Termin ist Dienstag, 08. November, ab 12:00 Uhr. Keine Sekunde früher. Zu diesem Termin gehen die restlichen 1.600 Karten in den VVK, sowohl per Bestellung bei Glitterhouse, als auch an den VVK-Stellen. Auch die Systemtickets bei unserem neuen Partner Love Your Artist (LYA) werden ab dann erhältlich sein.

Es gilt eine Höchstmenge: Pro Bestellung gibt es maximal 6 Karten. Tickets können beim zweiten VVK-Termin telefonisch (05273-363636) und auf www.glitterhouse.com bestellt werden. Es werden keine Reservierungen vorgenommen. Unter den Bestellern, die bis einschließlich 06.12.2016 ihre OBS-Karten ordern, werden 3 Backstageführungen während des OBS verlost.

Aufschläge. Der reguläre Eintrittspreis beträgt 70,- für alle drei Tage (plus € 3,60 Versandkostenpauschale, die den versicherten Versand per Einwurfeinschreiben einschließt). VVK-Stellen für Hardtickets sind Glitterhouse Records (Beverungen), Subrosa/Hafenschänke (Dortmund) und die Theater- und Konzertkasse Schumacher (Hamburg).

Systemtickets gibt es ausschließlich bei Love Your Artist (LYA). Der Systemticketaufschlag von 8% beinhaltet alle Kosten drum herum (außer Porto, bei dem man zwischen versichert und unversichert wählen kann), es gibt ansonsten keine weiteren versteckten Kosten.

Wie immer sind Campen und Parken im Preis inbegriffen. Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr haben freien Eintritt - natürlich nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten. Die Festivaltickets werden am Eingang entwertet - Ihr bekommt bunte Armbänder, die Ihr jedes Mal, wenn Ihr den Eingang passiert, vorzeigen müsst.

Obacht: Die Anzahl der Karten sowohl an den VVK-Stellen für HardTickets, als auch für die Systemtickets ist auf kleine Kontingente beschränkt.


Auf Tournee mit Sea+Air:
The Choir!

The Choir - Circle Slide (25th Anniversary Edition)
LP/2-CD - EUR 15,95/12,95

Schatzhebung zum silbernen Jubiläum: Das von der Kritik einhellig zum besten Album in der langjährigen The Choir-Geschichte erkorene 1990er Werk erlebt mit dieser 2015er DeLuxe-Behandlung seine verdiente Wiedergeburt. Obwohl die Band zu dieser Zeit nur im Kerntrio Derri Daugherty, Steve Hindalong und Dan Michaels agierte und eine Phase der privaten und beruflichen Veränderungen durchlebte, gelang ihr mit Circle Slide das Meisterstück ihrer damaligen experimentierfreudigen Phase. Mit nur wenig Tastenwerk und anderen Elektronik-Spielereien, dafür mit der Kraft der gleißenden Gitarren, mitunter in silberglänzender Dire Straits-Delikatesse, getrieben vom ebenso kraftvollen wie vielfarbigem Schlagzeug und bereichert um Saxophon- und Mundharmonika-Klänge erschufen die drei nahezu progressiv-phantasiestrotzende Epen, die bei allem Hang zu offenen Songstrukturen aber mit herrlichen, ohrenschmeichelnden Melodien nicht geizen. Im Mittelpunkt des vielharmonischen Vokalgeschehens steht dabei sie sanft-weiche Stimme Derri Gaughertys, der dieser gelungenen Melange aus 90's Progressive-, sonnenbeschienen Westcoast- und herzhaftem Alternative Rock eine ganz besondere Note verleiht. Ein herrlicher Harmonie-Hauch aus seligen America-Zeiten, eine gute Portion Marillion und IQ, ein kühlender Wind düsterer Wave-Eleganz, abgerundet und beschleunigt mit einer deftigen Prise Jars Of Clay - mit Circle Slide hatte The Choir ihren ersten Zen it erreicht. Zum 25. spendiert die Band ihrer Fanschaft eine Bonus-CD, auf der die Bandmitglieder, vom Album musikalisch begleitet, die Historie der Gruppe, ihrer Musik und des Geburtstagswerks im gemeinsamen Gespräch kommentieren. (cpa)

Der bestellbare Backkatalog:
The Choir - Shadow Weaver CD - 12,95
The Choir - Live/On The Wing In Music City CD+DVD - 12,95
The Choir - Burning Like The Midnight Sun - 8,95
The Choir - O How The Mighty Have Fallen - 8,95
The Choir - Flap Your Wings - 8,95


City Slang im Dreier-Pack

Ein kleiner Erdrutsch Richtung temporärem Mittpreis lässt uns kaum eine andere Wahl, als Euch die folgenden Kostbarkeiten des geistesverwandten City Slang-Labels zum Sonderpreis anzubieten. Damit nicht genug, gilt auch hier das oft und gern gespielte Dreier-Paket-Spiel - kostet die Einzel-CD schon nur 8,95, so gibt es 3 City Slang-CDs im Bundle zum Gesamtpreis von nur noch 24 Euro (CD-Einzelpreis damit: 8 Euro glatt). Das Paket-Angebot gilt natürlich auch bei 6, 9 oder 12 City Slang-CDs.

Je 1-CD:
Calexico - Algiers - 8,95
Calexico - Edge Of The Sun - 8,95
Calexico - Feast of Wire - 8,95
Calexico - Garden Ruin - 8,95
Calexico - Hot Rail - 8,95
Calexico - The Black Light - 8,95
Caribou - Andorra - 8,95
Caribou - Our Love - 8,95
CocoRosie - Tales Of Grass Widow - 8,95
Cristobal And The Sea - Sugar Now - 8,95
Dear Reader - Rivonia - 8,95
Get Well Soon - Rest Now Weary Head You Will Get Well Soon - 8,95
Get Well Soon - The Scarlet Beast O'Seven Heads - 8,95
Get Well Soon - Vexations - 8,95
Anna von Hausswolff - Ceremony - 8,95
Anna von Hausswolff - The Miraculous - 8,95
Junip - Fields - 8,95
Junip - Junip - 8,95
Lambchop - How I Quit Smoking - 8,95
Lambchop - I Hope You're Sitting Down - 8,95
Lambchop - Is A Woman - 8,95
Lambchop - Mr. M - 8,95
Lambchop - What Another Man Spills - 8,95
Nada Surf - The Stars Are Indifferent To Astronomy - 8,95
Nada Surf - You Know Who You Are - 8,95
Notwist - Close To The Glass - 8,95
Notwist - The Devil, You + Me - 8,95
Tindersticks - Across Six Leap Years - 8,95
Tindersticks - The Something Rain - 8,95
Tindersticks - The Waiting Room - 8,95
Wye Oak - Shriek - 8,95


Der Oktober-Katalog im Netz

Der Glitterhouse-Mailorder-Katalog für Oktober, bis an den Rand gefüllt mit Perlen und Pretiosen für die offenen Ohren, schon jetzt zum Stöbern freigegeben. Akustisch untermauert mit frischen Klangbeispielen aus den neuesten Label-Veröffentlichungen von Orkesta Mendoza (Glitterbeat) & Blaudzun (Glitterhouse).


JEDE MENGE TONTRÄGER ZUM WOHLVERDIENTEN WOCHENENDE

Arab Strap - Arab Strap
2-LP (+MP3)/CD - EUR 24,95/15,95

Leider kein neues Album, angesichts der vorsichtigen Live-Reunion von Aidan Moffat und Malcolm Middleton aber immerhin eine 20-Song-Compilation mit "Secret Hits and Rarities" zum zwanzigsten Bandjubiläum, letztere bestehen aus diversen EP-Tracks, B-Sides und Outtakes. Gut eine Dekade nach der Auflösung von Arab Strap kommt hier die ganze Magie der schottischen Ausnahmeband in konzentrierter Form zurück: es beginnt mit einem wahrhaft perfekten "The First Big Weekend", Aidan Moffat spricht mit seiner bei mir immer wieder Gänsehaut generierenden Stimme und diesem wunderbaren schottischen Akzent, dann kommt Malcolm Middletons luftige Akustikgitarre dazu und schließlich auch ein beckenlastiger Beat aus der Box zwischen Jazz und House - fertig ist ein typisch grandioser Arab Strap-Track. Und davon gibt es auf dieser fabulösen Compilation gleich zwanzig! Später singt Aidan dann auch, was fast noch schöner ist. Der Sound bleibt aber schlank: einige wenige elektronische Schlieren, kleine Streicher, die karge Gitarrenarbeit, der oft dominante Beatbox- (oder Drum-) Groove, der tatsächlich die Würze des Ganzen ist. Oft nur Bassdrum und etwas housiges Hi-Hat, das nenne ich im Kontext dieser eigentlich klassischen Songwritermusik mal ein echtes Trademark. Im Weiteren geraten die Songs dann auch wieder deutlich softer, elegischer, ja romantisch - aber eben auf die typisch bittersüße Arab Strap-Art. Ihr wohl größter Song "Rocket, Take Your Turn" darf hier natürlich ebenso wenig fehlen wie der - tatsächliche - Tanzhit "The Shy Retirer". Mehr als zehn Jahre nach dem letzten regulären Studioalbum ist dies hoffentlich ein Vorzeichen für neues Material, denn die Welt braucht so einzigartige Bands wie Arab Strap unbedingt. (Joe Whirlypop)


Wallis Bird - Home
LP (+MP3)/CD - EUR 21,95/14,95

Wie es die beste Wallis dieser Welt immer wieder schafft, sich bei jedem neuen Stil-Schritt, jedem heftigen Hakenschlag treu zu bleiben, ist ebenso ein Rätsel wie ein Wunder. Mit ihrem ungeheuer reichhaltigen 2016er Werk scheint sie zunächst mit Verehrer-Hörgewohnheiten zu brechen, aber bei jedem neuen Song, bei jedem neuen Wiederhören spürt man mehr und mehr Wallis auch bei den heftigsten Seitensprüngen, und selbst in, bei und hinter den wildesten Synthesizer-Konstrukten, den schwelgerischsten Streicherpassagen, auf der gleißenden Disco-Tanzfläche und in den verletzlichsten a capella-Momenten spürt man die unendlich sensible Künstlerseele, die sich, gewachsen und gereift, immer neue Gestaltungsmöglichkeiten sucht, mit Leidenschaft und Leben füllt, und in einem Song Gestalt annehmen lässt. Home zeigt die kreative Klangkonstrukteurin auf der Höhe ihrer Kunst, sie vereint elegante und experimentelle Elektronik, orchestrale Opulenz, gewachsene Gitarren-Meisterschaft, verlockenden Groove und vielstimmige Gesangsharmonien zu einem selbst in den gewagtesten Arrangement-Architekturen organischem Amalgam, das sich seinen Weg - nach anfänglichem Sperren - unwiderstehlich in Herz und Hirn des Hörers gräbt. In den fein gearbeiteten Song-Kleinoden entdeckt man auch beim siebten Hören noch Verstecktes, Flirrendes, Faszinierendes, und wird doch durch die gewohnte Stimme immer wieder besänftigt, beruhigt, und im neuen Heim Willkommen geheißen. Und wenn das samt-sanfte, sehnsucht-starke Seasons dann das Hörerherz final fesselt, bleibt nichts übrig, als wieder von vorn zu beginnen, und ein Album immer wieder neu zu entdecken, das in flirrender Vielfalt von der Heimkehr einer bemerkenswert gereiften Künstlerin kündet. (cpa)

Obacht - Beilagen-Alarm: Unter den Home-Bestellern verlosen wir drei Gratis-Exemplare des eigens und exklusiv für den japanischen Markt zusammengestellten Best Of Wallis Bird-Albums, hierzulande nicht zu haben, und mit 18 Wallis-Ohrwürmern (incl. 1 Just Can't Get Enough-Coverversion-Bonusstückes) bestens gefüllt.

Leser schreiben für Leser
In unserer sicher blad extrem beliebten Reihe gestatten wir wieder dem Mailorder-Leser das Wort. Wie der unserem Hause seit Jahrzehnten wohlwollend verbundene Thorsten R. aus B. erhalten sie in dieser Rubrik die Gelegenheit, mal die eigenen Worte zu einem geschätzten, selbstverständlich bei uns für echtes Geld erstandenen Tonträger zu äußern und an dieser Meinung die gesamte Glitterhouse-Leserschaft teilhaben zu lassen. Bei Teilnahme-Interesse bitte direkt mit christoph@glitterhouse.com in Verbindung setzen.


Karl Blau - Introducing Karl Blau
LP (+MP3)/CD - EUR 21,95/15,95

Du meine Güte, wo kommt das denn her! Karl Blau, sonst eher dem Low Fi verhaftet, letzte Woche im Vorprogramm der Jayhawks gesehen... Platte geholt und sofort gedacht, dass das klassischstes Material für den geneigten Glitterhouse-Kunden ist. Wer sich an die seligen Go To Blazes erinnert, der kennnt vielleicht auch den Mailorder-Only-Release "And Other Crimes" auf Glitterhouse, das edelstes Alternative Country-Material in eher rau-akustisch angelegten Coverversionen zum Inhalt hatte (auf dem Digi findet sich meiner Meinung nach zum ersten Mal der mehr als beliebte trinkende Fisch, der später mit der Überschrift "Hingabe" offizielles OBS-Logo werden sollte, aber ich schweife ab). Auch auf "Introducing?" gibt es Country-Cover aus den 60er und frühen 70er Jahren, allerdings mit deutlich mehr Politur und ja, auch Soul in den üppigeren Arrangements, aber einem ähnlichen Geist, dem der gute Karl eine Stimme gibt, die den einen mal an Kurt Wagner, den anderen gar an Stuart Staples denken lässt. Und als wäre das alleine nicht schon ein denkbar erfreuliches Szenario,entwickelt dieses Album eine Form vom Atmosphäre und Twang, das geradezu jeder Track auf eine der vom geschätzten Jeb Loy Nichols zusammengestellten Country Got Soul Compilations passen würde. Alles da: Townes-Cover "If I Needed You", als Gäste Jim James (My Morning Jacket) und Laura Veirs bei einem Link Wray Song, sogar "To Love Somebody" von den Bee Gees wird neues Leben eingehaucht. Anhören, toll finden, weiterempfehlen. In meinem Jahresranking schon mal locker Top 3. Hat das Konzert auf dem Reeperbahnfestival ein paar Tage später dann auch nachdrücklich bestätigt. (Herr Thorsten R. aus B.)


Bon Iver - 22, A Million
LP (+DLC)/ltd. LP+12"/CD/MC - EUR 27,95/36,95/13,95/9,95

Zunächst etwas sperriges, dann unterschwellig verführerisches, schließlich final faszinierendes Drittwerk von Justin Vernon, der mit seinem 2016er Kunstobjekt seine ganz eigene Song- und Klangsprache kreiert und mit zum Teil verstörenden Mitteln ein Wohlklang-Weltall erschafft, das auf der Erde kaum noch Vergleichenswertes findet. Die zehn Songs des Albums entziehen sich den gewohnten Strukturen, die mal verspielt-zerbrechlichen, mal vehement brachialen Arrangements fügen Unvereinbares zusammen und lassen völlig neue Hörerlebnisse entstehen, und enden schließlich doch wieder beim Sänger und seinem Song. Und so macht sich die vulnerable Weise auf ihren Weg durch emotionstiefe Elektronik und schwelgerische Streicher, Vocoder-verwehtes Imogen Heap-Terrain und akustische Simon & Garfunkel-Folk-Feinarbeit, polterndes Geräusch und wolkengleiches Wohltun, erdnahe Field Recordings und irisierendes Saxophon-Experiment, Americana-Anflüge und Sufjan Stevens-seliges Filigran-Geflecht, sakral-solitäre Kargheiten und bomastischen Breitwand, stets beseelt und besänftigt durch den weich-warmen Gesang des Meisters, schlägt den hypnotisierten Lauscher in Bann und entführt in eine andere, ferne, besser Welt. Ein melodiebeseeltes, magisch mesmerisierendes Meister- & Wunderwerk von eigensinniger Einzigartigkeit. (cpa)

Das limitierte Deluxe-Vinyl-Bundle bietet auf der beiliegenden 12" zwei zusätzliche Tracks und gibt es hierzulande fast nur bei uns.


Bon Iver - 22, A Million T-Shirt-Bundle
LP+T-Shirt/CD+T-Shirt - EUR 29,95/39,95

Auch nahezu exklusiv bei uns ist das Tonträger con T-Shirt-Angebot, das das dritte Vernon-Werk mit einem textilen Fan-Objekt vereint, das es andererwärts noch nicht einmal beim Künstler selbst gibt. Das dunkle Shirt ist mit dem Bon Iver-Schriftzug und -Logo geschmückt und kommt in den amerikanischenUnisex- Größen S, M und L (die ja bekanntlich etwas größer ausfallen).


Billy Bragg & Joe Henry - Shine A Light
LP/CD - EUR 18,95/15,95

Hobo-Songs für Traditionalisten, dargeboten von zwei bärbeißigen Recken auf den Spuren von Woody Guthrie. Zur Inspiration begaben sich Billy Bragg und Joe Henry tatsächlich auf eine 65-stündige Eisenbahnreise durch die Vereinigten Staaten und nahmen diese 13 überwiegend klassischen Railway-Songs in Wartesälen und direkt neben den Gleisen mit einfachem Equipment auf, was natürlich toll klingt, denn bekanntlich ist Joe Henry einer der besten Produzenten der Gegenwart. Dabei harmoniert das britisch-amerikanische Duo ganz prächtig, die steinalten Weisen werden schön brummig, aber gesangstechnisch perfekt umgesetzt - kurz: die beiden klingen ganz prächtig zusammen. Und auch als Nicht-Hobo kann man die Mehrzahl der nur von zwei Akustikgitarren begleiteten Songs gut mitsingen: "Rock Island Line" (Johnny Cash), "The Midnight Special" (Lead Belly), "Lonesome Whistle" (Hank Williams), "In The Pines" (Louvin Brothers), "Railroad On The Great Divide" (Carter Family) und sogar Seichteres wie Glen Campbells "Gentle On My Mind" und "Early Morning Rain" von Gordon Lightfoot machen in diesem authentischen Format schon richtig Spaß. Insgesamt eine angemessen demütige und authentische musikalische Huldigung an das amerikanische Eisenbahnwesen von zwei ganz Großen. (Joe Whirlypop)


Chatham County Line - Autumn
CD - EUR 15,95

Detlev schwärmte bereits mehrfach von den Werken dieses Quartetts auf dem gloriosen Grat zwischen belebtem Bluesgrass und wurzeltreuem Americana, und bereits bei den ersten Klängen des 2016er Wunderstücks muss ich nahtlos mit einstimmen. Sämtliche elf Songs sind Eigenkompositionen des vielinstrumental begabten, vorwiegend akustisch tätigen Vierers, gleichzeitig klingen sie, als seien sie dem ewig gültigen amerikanischen Liederbuch entnommen. Gitarre, Banjo, Mandoline, Fiddle und Kontrabass tragen und prägen das akustische Klangbild, Pedal Steel, Organ und Harmonica setzen gefühlvolle Glanzlichter, über allem schwebt der gefühlsreiche Gesang von Kopf, Herz und Stimme Dave Wilson, mitunter in köstlich-kostbare Chorharmonien von drei- bis vierstimmiger Vielfalt gebettet. Aus diesen so schlicht scheinenden Elementen bildet die Band Songs von dauerhafter Leuchtkraft, dabei stets die Waage zwischen reiner Wurzeltreue und stilreichem, offenen Eigensinn wahrend, die Brücke vom Bluegrass (den sie in einem bewegten Instrumental auch in seiner puren Form zelebrieren) zur gelebten Cosmic American Music schlagend, und auf dem Weg nebenbei klassischen Country, gelassenen The Band-Boogie und auch den sonnenbeschienenen Country Rock der frühen Siebziger feiernd. Mit leiser Melancholie in der Stimme und einer Träne der Wehmut in den berührenden Melodien rückt Wilson gefühlvoll in die Nähe der ewigen Helden von Gene Clark bis Gram Parsons, erreicht sein Dark Rider gar Townes'sche Tiefe, wären Paal Flaata-Verehrer vom Schmelz seiner Stimme angetan. Bereichert um süß-selige Everly Brothers-Harmonien, herrliche Honky Tonk-Reinheiten, elegante Jamgrass-Auschweifungen und weiche Jackson Browne-Reife, aber stets zu ihrer besonderen kreativen Kunst und Kraft, der zutiefst berührenden Ballade, zurückkehrend, bescheren uns Chatham County Line einen naturbelassenen, dennoch kunstreich leuchtenden Edelstein des kosmischen Country, eine melancholisch-meisterliche Wurzelweisensammlung, die den Alltag in herbstlich-warme Farben taucht. (cpa)


Eric Clapton - Live In San Diego (with special guest JJ Cale)
2-CD - EUR 18,95

Mitschnitt eines der letzten gemeinsamen Auftritte von Clapton und Cale, aufgenommen während eines Konzerts der 2007er Welt-Tournee, bei der Old Slowhand u.a. Derek Trucks und Doyle Bramhall zur Saite standen. Auf der Bühne des iPayOne-Centers, San Diego gesellte sich am Abend des 15. März 2007 zusätzlich noch JJ Cale dazu, um fünf seiner prägenden Weisen (Anyway The Wind Blows, After Midnight, Who Am I Telling You?, Don't Cry Sister und Cocaine) im beeindruckenden Duett zum Besten zu geben. Vorher und nachher zelebrierte Clapton eigene wie fremde Klassiker (Tell The Truth, Key To The Highway, Little Wing, Anyday, Motherless Children, Further On Up The Road, Wonderful und Layla), um schließlich in Begleitung von Robert Cray mit dem gemeinsamen Crossroads-Spiel dem gemeinsamen Vorbild Robert Johnson Tribut zu zollen. Eine 3-LP-Fassung dieses bislang unveröffentlichten Konzertmitschnittes wurde für Anfang November angekündigt.


Day Of The Dead (Red Hot Compilation/ltd. Box-Set) - Various Artists
10-LP - EUR 149,75

Wir konnten gerade mal eine knappe Handvoll der sacklimitierten Vinyl-Ausgabe für Euch ergattern, bitte zugreifen, so lange der Vorrat reicht! Die 10 LPs kommen im Pizza-Karton.

Tribut-Mammutwerk und Labour Of Love der The National-Zwillinge Aaron und Bryce Dessner, die für diese Verneigung vor der Grateful Dead-Größe eine schier endlose Liste an bekannten musikalischen Mittätern gewinnen konnten. Und so beschränke ich mich zur Beschreibung dieser Dead-Interpretationen-Sammlung auf 4AD auf ein reines Namen-Nennen, denn allein schon dieses Zusammenwirken von zeitlosem Song-Material und zahllosen guten Bekannten macht das pralle 59-Track/6-Stunden-Paket zu etwas völlig einmaligem. Mit dabei, mitunter mehrfach und/oder in spannenden Collaborationen: War On Drugs, Phosphorescent, Jenny Lewis, Jim James, Lone Bellow, Courtney Barnett, Mumford & Sons, Bruce Hornsby, The National, Anohni, Perfume Genius, Sharon van Etten, Bonny Prince Billy, Lucius, Lee Ranaldo, Cass McCombs, Wilco, Bill Callahan, Harth Hudson, Orchestra Baobab, Stephen Malkmus, Lucinda Williams, The Walkmen, Flaming Lips, Unknown Mortal Orchestra, Tal National, Bela Fleck, Vijay Iyer, Talles Man On Earth, Hiss Golden Messenger, Real Estate, Charles Bradley, Mina Tindle, Angel Olsen, Wilco, Bob Weir. Uff.


Drive-By Truckers - American Band
LP (+MP3)/CD - EUR 21,95/15,95

Zwanzig Jahre Drive-By Truckers: das neue Album ist das fünfzehnte in einer dann doch von Kontinuität geprägten Karriere, weshalb die Alt./Rootsrocker aus Athens, Georgia selbstredend wie immer klingen, wobei es inhaltlich doch deutlich politischer zugeht - nämlich um "racial and cultural divisions, gun violence, mass shootings and political assholery." Ist im Wahljahr natürlich kein Zufall, dass sich Drive-By Truckers für Immigration und damit natürlich gegen Knallcharge Trump aussprechen, von dem man sich nicht belehren lassen will, was "amerikanische" Werte seien. Auch die NRA kriegt verdientermaßen ihr Fett weg. Musikalisch bleibt hier aber alles beim Alten: der Americana-Sound der Truckers ist von eher kerniger Natur, mit satten Stromgitarren plus Orgel oder Piano, teils fast schon klassischer Southern Rock und -Boogie, soulig, erdig und bodenständig, getragen von der klaren, hohen und sehr angenehmen Stimme von Patterson Hood. Erinnert an Green On Red ebenso wie an den countryrockigen Neil Young, und überhaupt an die guten Tage des Alt-Country-Sounds in den 90ern. (Joe Whirlypop)


Lisa Hannigan - At Swim
LP (+MP3)/CD - EUR 21,95/14,95

In den vergangenen zwei Monaten hat sich das dritte Solo-Album der einstigen Damien Rice-Begleiterin bei mir zum Dauer-Hörthema entwickelt, immer wieder musste ich Rezensions-Pausen nutzen, um mithilfe der gestaltgewordenen reinen Stimm-Schönheit dem grauen Alltag zu entkommen. Leider zu Lasten ihres Katalog-Auftritts, denn Lisa-Lauschen ist purer Genuss, und allein der vielen wunderbaren Vergleichsmöglichkeiten wegen war ein Niederknechten des traumgleichen, nahezu überirdischen Schönklangs auf nackte Wortklaubereien schlicht verboten. Damit aber auch Ihr diese ungemein zarte Zauberstunde mit mir teilen könnt, hier ein paar nicht zu einengende Hinweise, um Euch den ersten Zugang zu erleichtern: Mal im samtenen Alt, mal in engelsgleich sanften Höhen, mal in vielvokaler Einsamkeit, mal gebettet in folk-fundierte, stil-offene Klangkostbarkeiten wirkt die himmlisch schöne Stimme betörend auf Herz und Hirn des Hörers, und erst nebenbei begreift er, welche Vielfalt sich unter der samt-zarten Oberfläche verbirgt. Denn zwischen Wurzelweise und Walzer, Alternative Country und Chanson, barocker Eleganz und berückender Art-Pop-Pracht, zwischen köstlichem Kleinod und kristallener Kathedrale füllt die Klang-Architektin ihre dezent dargereichten Kunstwerke gleichermaßen mit akustischem Saiten-Feinwerk wie düsterem Desert-Twang, mit sengender Steel und schmeichelnden Streichern, sakraler Getragenheit und leise tröpfelnden Trip Hop-Tränen. In bereichernd berührenden Melodien schwebt sie über den unendlich liebevoll, nie überladen ausgestatteten Lied-Arrangements, und ruft immer wieder herznahe Vergleiche hervor, schafft es, gleichzeitig verblüffend Low und The Innocence Mission zu ähneln, wie die jung Kate Bush und die gereifte Cat Power zu klingen, die Zartheit einer Rosie Thomas noch zu übersteigen und wehmütige Erinnerungen an die lang zurückliegenden Wunderweich-Momente einer Beth Hirsch zu wecken. Irgendwo in einer besseren Welt zwischen kostbarem Kunst-Pop, Psyche Folk und nahezu progressiver Klang-Phantasie herrscht diese Filigranwerk-Fürstin über ihr romantisches Reich, und schenkt uns den akustischen Ausstieg aus dem lastvollen Alltag. Endgültig und ehrlich herrlich. (cpa)


Gudrid Hansdottir - Painted Fire
LP (+DLC)/CD - EUR 21,95/15,95

Auf ihrem fünften Album bewegt sich die Faröererin weiter auf ihrem Weg vom verwunschenen Skandinavia-Folk in Richtung elegischer Pop, was ihr tatsächlich sehr gut zu Gesicht steht. Denn seicht oder kommerziell klingt hier nichts, Gudrid Hansdottir entwickelt sich eben weiter. Und zwar in Richtung Art- und Dreampop mit ganz eigener Note. Hervorragend produziert, treffen verhallte Gitarren auf wirklich traumhafte analoge Electronics, getragen von dieser einehmend warmen Stimme, die ihr garantiert niemand nachmacht. Anklänge in Richtung Azure Ray und sogar Lana Del Rey sind hier ebenso möglich wie Assoziationen zu Fever Ray und dem Twin Peaks-Soundtrack. Am besten gefallen mir die hermetischen, elektronisch inszenierten Kammerpop-Nummern, mit geisterhafter Atmosphäre und von fast jenseitiger Schönheit. Mal arbeitet sie mit kleinen Vocoder-Effekten, dann wieder mit subtilen Bläsern. Am allerbesten gefällt mir Gudrid Hansdottir aber, wenn sie statt wie inzwischen gewohnt auf Englisch, in ihrer schönen Muttersprache singt. Traumhaft atmosphärisches Album zwischen Nordic Folk und avanciertem Electropop, getragen von einer beindruckend reifen Gelassenheit. (Joe Whirlypop)


Madison Violet - The Knight Sessions
CD - EUR 14,95

Die beiden Kanadierinnen hatte ich das erste Mal beim Orange Blossom Special 2011 im Glittergarten gehört - damals fand ich den Auftritt trotz einer gewissen musikalischen Glätte doch sehr apart. Seit inzwischen 17 Jahren und sechs Studioalben sind Brenley MacEachern und Lisa MacIsaac jetzt gemeinsam unterwegs, hier klingen sie wieder deutlich reduzierter als beim letzten Longplayer "Year Of The Horse". Die Songs kommen weitgehend ohne weitere Bandbegleitung aus und sind schlank, aber abwechslungsreich instrumentiert, fast ausschließlich mit akustischen Instrumenten. Mal mit Drums, mal mit sehr dezenten Keyboards oder auch mal Fiddle, insgesamt aber doch sehr luftig und folky. Überragend ist natürlich der perfekte Harmony Gesang der beiden, der doch deutlich an die vielleicht eine Spur herberen Indigo Girls erinnert. Die elf Songs wurden in nur fünf Tagen eigespielt, einige stammen vom letzten, ja recht opulent ausgefallenen Album, klingen hier aber eben deutlich reduzierter und dadurch für meinen Geschmack auch intensiver. (Joe Whirlypop)


Iain Matthews - Live At Rockpalast/Hamburg 1983
DVD/2-CD+DVD - EUR 18,95/21,95

MIG-Veröffentlichung eines Rockpalast-Auftrittes des britischen Folkmusikers mit der bewegten Historie, aufgezeichnet bei einem Konzert am 12. Dezember 1983 in der Hamburger Martkhalle, in der Begleitung von u.a. David Wintor (Stealer's Wheel), Bruce Hazen (Hi-Fi) und Bon Henrit (Argent). Zu hören & sehen gibt's u.a. Nine O'Clock, For The Lonely Hunter, See Me, Blue Shirt, Shorting Out, I Survived The Seventies, Hearts On The Line, I Can'ft Fade Away, Civilizations, Lies, Out Of My Range, Over Under Sideways Down.


MINT - Oktober 2016 (No. 7)
MAG - EUR 4,90

Die siebte Ausgabe des Fachblattes für den Vinyl-Fan kommt mit sieben verschiedenen Cover-Motiven, die Zuteilung erfolgte aber nach dem Zufallsprinzip, weswegen wir im Moment noch nicht sagen können, welches jeweilige Titelbild Euch schließlich erreichen wird. Auf 148 sinnreichen Seiten dreht sich das Oktober-Heft unter anderem um den 40. Geburtstag der Maxi-Single, den kultbehafteten britischen Sound It Out-Plattenladen, den Feinmotoriker Albert Lukaschek (der über 80.000 mal denselben Song gehört hat), das legendäre Harvest-Label, The Soundtrack of my life (diesmal von DJ & Produzent Boys Npize) und Dr. Mint zur ewigen Frage "Wie oft muss die Nadel eines Plattenspielers gewechselt werden?". Bietet zudem mehr als 100 LP-Rezensionen!


Moddi - Unsongs
LP/CD - EUR 21,95/14,95

Ein mit jedem Hören weiter wachsendes Werk, beginnend mit einer originellen Idee, bei jeder neuen Begegnung an Tiefe gewinnend, um schließlich geniale Größe atmend im Langzeitgedächtnis auf Dauer zu verharren. Der Singer-Songwriter nahm ein Dutzend verbotener Weisen verschiedenster Herkunft (China, Chile, Vietnam, Israel, Mexico) und unterschiedlichen Alters, auch die Nachwirkungen für die Autoren reichten von Repression über Gefangenschaft bis zu Ermordung und Hinrichtung. Da sich aber auch weniger folgenschwere Weisen in der 12-Song-Sammlung finden (Billie Holiday's Strange Fruit oder Kate Bush's Army Dreamers), Moddi sowohl altes samisches Volksgut (The Shamen & The Thief, im Duett mit Mari Boine) als auch hochaktuelle Protestsongs (Pussy Riot's Punk Prayer) in seine Sammlung integrierte, vor allem aber in jedem Lied bei aller mitschwingender Bedeutung auch die musikalische Tiefe entdeckte, von der Last der Zeit befreite, wiederentdeckte und mit zum Teil schwelgerischen Arrangements neu belebte, entwickelt sich die anfänglich nur thematische Verbindung der so unterschiedlichen Songs zu einer musikalisch organischen Einheit, die sich vor allem wegen der leicht heiser angerauhten Stimme des faszinierenden Protagonisten unter die Haut reibt. Ihre finale Magie erhalten die Songs durch die mal solitär-akustisch-zerbrechlichen, mal überwältigend Orchester-breiten Folk-Arrangements, die irgendwo in der Zeit zwischen den späten 60er und frühen 70ern verwurzelt sind und der Song-Sammlung ein nahezu mystisch-nostalgische Ebene verleihen. Ein politisch wertvolles Kunststück, das vor allem auch musikalisch zu faszinieren weiß. (cpa)


Van Morrison - Keep Me Singing
LP/CD - EUR 21,95/14,95

36. Studiowerk des Großmeisters mit 12 neuen Songs aus der eigenen Feder, so wie ein Cover des Blues Standards "Share Your Love With Me" - im Original von Alfred Braggs und Don Robey, vorher aufgenommen von Künstlern wie Aretha Franklin und Kenny Rogers. "Caledonia Swing" - der letzte Song des Albums ist ein Instrumental Stück bei dem Van Morrison höchstpersönlich das Piano und das Saxofon bedient. Alle Songs auf dem Album wurden von Van Morrison produziert.


My Baby - Loves Voodoo!
LP/CD - EUR 17,95/14,95

Nachdem das zweite Werk des bemerkenswerten Trios nicht zuletzt Dank des stärkenden OBS-Rückenwindes sich in unser aller Sinne gespielt hat, erlebt jetzt endlich auch das 2013er Debutalbum seine ersehnte Wiederveröffentlichung.


Real Funky Blues - Various Artists
2-CD - EUR 6,95

"34 funked-up Blues Rockers" untertitelt finden sich hier elektrische Bluesrocker vor 1962 mit bekannten Namen wie Buddy Guy, Hubert Sumlin und Lowell Fulson, aber auch jede Menge Ausgrabungen aus dem Oevre von Ike Crosse, Eddie Blue Lester, Sweet Betty, Eddie C. Campbell und vielen anderen. Kommt auf Not Now, preiswert und im Slipcase verpackt.


Emma Ruth Rundle - Marked For Death
LP (+DLC)/CD - EUR 24,95/14,95

Verführerisch düstere Klangwelten eröffnen sich auf Emma's zweitem Solo-Album, mit dem sie ihre eigene, energische musikalische Sprache noch klarer und kreativer definiert. Im mitreißend reizvollen Gegensatz zwischen roh verzerrten, herrlich ohrenbetörenden/-betäubenden Gitarren-Wällen und verlockend bewegend-beweglicher Stimme erschafft die fähige Saitenspielerin (mit dem Hang zu rauh-gewaltigen Ausbrüchen), Wurzel-geerdete Songwriterin und faszinierende Vokalistin dunkle Traumwälder zwischen Gothic Folk, Wave, Emo-Core, Shoegaze und roh-packendem Rock, wobei bloße Begrifflichkeiten den Blick eher verstellen als erleichtern. Denn im Alleingang kreiert das ehemalige Red Sparowes-Mitglied epische Song-Gebilde von packender Energie, ganz auf ihre eigene kreative Kraft als Gitarristin und Sängerin setzend, damit reich hallende, kontrastreiche Klangräume füllend, zwischen losgelöst schwebenden Schmeichelwolken und mauergleichen Momenten der Macht, leis-zarten Inseln des unendlichen Liebreizes und brachial-bösen Berggipfeln gitarristischer Gewalt, schwelgenden Streichern und polternd-peitschenden Drums, alles gekrönt von unwiderstehlich verführerischen Vokal-Harmonien. Im düsteren Dreieck zwischen All About Eve, The Cure und Goya Dress entsteht Emma's Düsterelfen-Palast, schneidet, schmeichelt, besänftigt und betört ihre Stimme in vokaler Verwandtschaft zu Astrid Williamson, P.J. Harvey, Cait O'Riordan und mitunter verblüffender Nähe zu Julianne Regan, dabei ihre eigenen Freiheiten zwischen versonnen mäandernden und spontan sprunghaften Melodien ebenso gefühl- wie kunstvoll auskostend. Ein bemerkenswertes Album, das mit lieblicher Gewalt das Hirn wegbläst, die Sinne becirct und das Herz erfüllt. (cpa)


Heidi Talbot - Here We Go 1, 2, 3
CD - EUR 14,95

Ein liebreizendes Labsal für den Freund weiblich-sanften Folk-Gesangs, eine willkommene Ergänzung für alle Wurzel-Wohlklangsammlungen, die von Vornamen wie Cara oder Kate beherrscht werden. Produziert und auch instrumental geprägt vom Heidi-Gatten und dem Folk-Sammler nicht unbekannten John McCusker entspinnt sich hier ein köstlicher 10-Song-Reigen, vorwiegend Originale, die sich anschicken, zu künftigen Traditionals aufzusteigen, so naturnah die Harmonien, so verlockend die Melodien, so erdverbunden und dennoch kunstreich die ideenreich angerichteten Akustik-Arrangements. Im Zentrum dieser zarten Zauberstunde aus feinem Fiddlewerk, apartem Akkordeon, Gitarren, Pipes und Trompetenklang aber steht die verführerisch sanfte Stimme dieses von mir bislang schändlich übersehenen Folk-Wunderwesens, die die schmeichlerische Weichheit einer Cara Dillon mit der elegant-erdnahen Eigensinnigkeit einer Kate Rusby in sich vereint, und solcherart mein Herz vom ersten Moment an für sich gewann. Fehlte der meisterlichen Musikalität der McCusker-Alben bislang immer ein irgendein kaum fassbares gewisses Etwas - mit Heidi gewinnt seine Instrumentalkunst Seele, Herz und Stimme. Ein echter Edelstein unter den britischen Folk-Alben. (cpa)


Thisell - II
LP/CD - EUR 19,95/14,95

Zart-zerbrechlichster Americana-Folk aus Schweden, mit elegischen Streichern und überhaupt sehr zu Herzen gehend. Peter Thisell sieht aus wie ein skandinavischer Holzfäller - ist als Musiker und Songwriter aber ein höchst sensibler Künstler. Sein zweites Album bietet neun subtile, karg instrumentierte und zweifellos bewegende Songkleinode, sanft instrumentiert mit Piano, Geige, Akkordeon, ganz sachtem Drumming - aber niemals alles auf einmal. Dazu kommt ein etwas lauterer Song, nämlich das mächtige "Your Son", ein Mini-Epos mit Neil Young-Gitarre, Slide und dramatischen Pianoakkorden, hart auf den Spuren von Jason Molina und Will Oldham. Auch Thisells hoher, manchmal etwas weinerlicher Gesang erinnert deutlich an die amerikanischen Vorbilder. Als Referenz kommt natürlich auch Landsmann Björn Kleinhenz in Frage, mit dem sich Thisell sein Label Jellyfant teilt und der hier natürlich auch zu hören ist. Macht insgesamt ein sehr karges, ruhiges und intensives Album mit einer vielleicht typisch skandinavischen Variante von fragiler, dunkler und schwermütiger Americana. (Joe Whirlypop)


Pete Townshend's Deep End - Face The Face
CD+DVD - EUR 23,95

2016er Wurd-aber-auch-mal-Zeit-Veröffentlichung eines der wenigen Auftritte von Townshend's formidabler Deep End-Formation als DVD und CD, wobei dieses legendäre, ehedem im Rockpalast-Rahmen ausgestrahlte Konzert seine Premiere auf diesem Bild-Tonträger-Format feiert. Gemeinsam mit seiner best-besetzten und -bewanderten Band um David Gilmour, Simon Philips und John Bundrick beeindruckte Townshend am Abend des 29. Januar 1986 auf der Midem in Cannes mit einer ungemein kraft- und druckvollen 15-Track-Reise durch die eigene Geschichte (wobei Gilmour mit Blue Light ein kleiner Alleingang gestattet wird), kleine Seitensprünge ins klassische Bluesfach eingeschlossen. Und auch wenn die nahezu sensationelle Solo-Album-Rückkehr White City im Zentrum des treibenden Bühnengeschehens steht, so gibt es mehr als genug Beiwerk aus Allein- und Band-Schaffen, dass es eine wohl abgerundete Freude für die Fangemeinde ist. Konzertfilm wie CD bieten dabei u.a. Won't Get Fooled Again, Give Blood, Second Hand Love, Slit Skirts, I Put A Spell On You, The Sea Refuses No River, Face The Face, Pinball Wizard, A Little Is Enough, Rough Boys. (cpa)


Van Der Graaf Generator - Do Not Disturb
LP/CD - EUR 29,95/15,95

16er, 13. Studio-LP, nach wie vor im Trio (Hammill/Evans/Banton). Ein über weite Strecken (sehr) gutes, aber nicht überragendes Album (also, gemessen an Genrekollegen heute, exzellent!) - wobei die ersten beiden tollen Songs (Aloft/Alfa Berlina), jeweils auffallend melodisch, und großteils auch Almost The Words herausragen, das leise geradezu andächtig im Raum schwebende Go (ohne Drums) mag ich ebenfalls sehr. Die meisten Stücke bewegen sich im Bereich 7/8 Minuten, + 2 etwas kürzere (darunter eins von 2 schwächeren), ein 2-minütiges Kammer-Avant-Instrumental ist überflüssig. Gitarren besitzen recht oft einen ziemlich hohen Stellenwert (3x fehlen sie, das Info vermeldet seltsamerweise "weitgehenden Verzicht"), die Orgel (ab und zu Keyboards) ist deutlich dominanter als Piano, manchmal ergänzt ein Akkordeon (!), Hammills Stimme ist top wie eh und je (und verzichtet auf exaltierte Phasen). Stilistisch fällt mir der überraschend häufige Rückgriff auf ihre glorreiche Zeit der 70er auf, z.B. (punktuell, kaum ganze Stücke) in Richtung Still Life oder Godbluff, kurz auch World Record und Vital bzw. Nadir's..., auf Tracks wie W, Pioneers Over C oder gar Man Erg! Das Spektrum reicht von handfest-komplexem bis herrlich vertracktem Prog Rock (mal rhythmisch gut tricky), sanften/fast schwerelosen Passagen, ruhiger wunderschöner (balladesker) Poesie, filigranen feinen Avantgarde-Spritzern, abwechslungs/kontrastreichem Spiel bis zu geradlinigem (von straightem nur sehr dezent progigem Rock bis zu aggressivem "Neo-New Wave-Prog") und gar einer Gitarren-Prog-Jazz-Sequenz (ein Hauch spätere King Crimson). Booklet mit Texten, Vinyl 180g minus 2 (nicht essentiellen!) Tracks. Ja, brauche ich. (dvd)


Nick Waterhouse - Never Twice
LP (+MP3)/CD - EUR 25,95/14,95

Leicht ironischer Titel für das dritte Album des famosen Kaliforniers... Denn natürlich klingt dieses neue Werk recht ähnlich wie die beiden tollen Vorgänger, der erste Song "It's Time" (auch die erste Single-Auskopplung) könnte sogar glatt als Fortsetzung von "Ain't There Something Money Can't Buy", dem gecoverten Hit vom 2014er Album "Holly" durchgehen. Im Weiteren gelingt es Waterhouse mit seiner knackigen Band aber tatsächlich, das musikalische Spektrum und auch das einst recht formatierte Sounddesign zu erweitern. Insgesamt klingt "Never Twice" erdiger und roher, dominierendes Instrument ist ein ums andere Mal eine herrlich dreckige Hammond-Orgel, die den Sound des Album deutlich in Richtung Booker T & The MGs dreht, oder gleich nach Georgie Fame und den harten britischen Mod/R&B-Rockern der 60er klingen lässt ("Straight Love"). Auch die Chormiezen sorgen für einen verstärkten Sleaze-Faktor, was sicher nicht schaden kann, gerieten die Liveauftritte des Burschen teilweise doch etwas clean und schweißfrei. Diesmal also mehr Abwechslung, statt Garagen-Surf-Grundierung diesmal mehr erdiger R&B oder auch mal in Richtung Exotica - das fast achtminütige "Stanyan Street" ist altmodischer Rumba inkl. jazzigem Flötensolo, auch "Old Place" hat einen deutlichen Latino/ChaCha-Einschlag, "I Had Some" swingt herrlich unbeschwert, "Katchi" ist fast schon lupenreiner, tiefschwarzer DooWop-R&B im Stil der Coasters, "Tracy" dann aber wieder so ein typisch-unwiderstehlicher Waterhouse-Smasher für den Retro-Dancefloor. Und am Ende gibt es sogar eine kleine Dosis Latin-Jazz. Der 30-Jährige Kalifornier erweist sich erneut als geschichtsbewusster Traditionalist mit solider Verankerung in der Gegenwart, was auch an musikalischen Gästen wie Sax-Player Ralph Carney (Tom Waits, Elvis Costello) und Organist Will Blades (ein Schützling von Dr. Lonnie Smith) liegt. "Never Twice" hält also das hohe Niveau der beiden Vorgänger, ohne dabei stilistisch zu stagnieren. (Joe Whirlypop)


Bob Weir - Blue Mountain
2-LP/CD - EUR 24,95/15,95

Nach langer Pause meldet sich der Grateful Dead Gitarrist zurück. Optisch mittlerweile im Catweazle-style, serviert der Altmeister hier nach eigenen Worten "A deeply personal collection of music inspired by the ranch stories and fireside songs of my youth, told with amazing wisdom and heart." Bevor er die Grateful Dead mitbegründete und in die Bay Area zog, lebte und arbeitete der Jungspund auf einer Farm in Wyoming und die Geschichten des Alten Westens haben ihn offensichtlich nicht losgelassen. 12 eigene Songs, produziert von Josh Kaufman und eingespielt mit Hilfe von Josh Ritter, den Gitarristen Aaron und Bryce Dessner und Baddist Scott Deven.


Demnächst in diesem Theater...

07.10.
Blaudzun - Jupiter (Part 1)
Orkesta Mendoza - Vamos A Guarachar!
John Prine - For Better, Or Worse
Seasick Steve - Keepin' The Horse Between Me And The Groud
Norah Jones - Day Breaks
Archive - The False Foundation
Aynsley Lister - Eyes Wide Open

14.10.
Christian Kjellvander - A Village: Natural Light
Conor Oberst - Ruminations
The Notwist - Superheroes, Ghostvillains And Stuff: First Ever Official Live Recordings
Mavericks - All Night Live Volume 1
Imperial Crowns - The Calling

21.10.
David Crosby - Lighthouse
Joan As Police Woman & Benjamin Lazar Davis - Let It Be You
Weyes Blood - Front Row Seat To Earth
Snowy White - Released

04.11.
Lamchop - Flotus

11.11.
Bob Dylan - The 1966 Live Recordings ca. 36-CD-Box

25.11.
Immanu El - Hibernation
Bob Dylan - The Real Royal Albert Hall 1966 Concert


LIVE!!! LIVE!!! LIVE!!!

Derzeit und baldigst sind viele Glitterhouse-Künstler in Europa unterwegs. Ein Konzert empfehlenswerter als das andere. Also bitte: Vollversammlung.

CHANTAL ACDA
chantalacda.com
05.10.2016 BE - Sint Niklaas - De Casino
30.10.2016 BE - Zelem - Kasteelklooster Sint-Jansberg
06.11.2016 BE - Beveren - Ter Vesten
18.11.2016 BE - Brügge - Cactus
24.11.2016 BE - Schoten - Kasteelconcert
10.12.2016 BE - Ternat - De Ploter
10.03.2017 BE - Bree - De Breughel

BLAUDZUN
blaudzun.com
01.10.2016 DE - Dortmund - Way Back When Festival
07.10.2016 NL - Rotterdam - Annabel
08.10.2016 BE - Brüssel - Botanique
04.11.2016 NL - Amsterdam - Melkweg
05.11.2016 DE - Rolling Stone Weekender
06.11.2016 DE - Berlin - Musik & Frieden
08.11.2016 DE - Frankfurt - Nachtleben
08.11.2016 DE - Köln - Gebäude 9
09.11.2016 DE - München - Strom
10.11.2016 CH - Zürich - Bogen F
11.11.2016 CH - Lyss - KUFA Kulturfabrik
12.11.2016 DE - Stuttgart - Club Cann
13.11.2016 NL - Nijmegen - Doornrosje
08.12.2016 BE - Kortrijk - De Kreun
09.12.2016 BE - Leuven - Het Depot
10.12.2016 BE - Hasselt - Muziekodroom
15.12.2016 NL - Haarlem - Patronaat
16.12.2016 NL - Leeuwarden - Neushoorn
17.12.2016 NL - Maastricht - Muziekgieterij
23.12.2016 NL - Hengelo - Metropool
30.12.2016 NL - Leiden - Gebr. De Nobel

DIE NERVEN
dienerven.com
03.11.2016 ISL - Reykjavik - Iceland Airwaves Festival
04.11.2016 DE - Weissenhäuser Strand - Rolling Stone Weekender
05.11.2016 DE - Oldenburg - Amadeus
12.11.2016 NL - Heerlen - Nieuwe Nor
07.12.2016 DE - Trier - Ex Haus
10.12.2016 DE - Kassel - Goldgrube

TERRY LEE HALE (Duo mit Antonio Gramentieri)
terryleehale.com
30.09.2016 DE - Stuttgart, Laboratorium
01.10.2016 DE - Bielefeld, Extra
06.10.2016 DE - Berlin, Zimmer 16
08.10.2016 DE - Bad Frankenhausen, Panorama-Museum
09.10.2016 CZ - Bystre, Elada
10.10.2016 CZ - Kolin
12.10.2016 CZ - Prague
17.10.2016 IT - Cremona, Antica Osteria del Fico
19.10.2016 IT - Savona, Raindogs House
26.11.2016 FR - Marseille, Le Jam

IMMANU EL
immanu-el.com
30.09.2016 DE - Mannheim - Elektrik Pony Cup
01.10.2016 DE - Dortmund - Way Back When
02.06-04.06.2017 DE - Beverungen - OBS Festival

RODRIGO LEAO & SCOTT MATTHEW
scottmatthew.com
30.09.2016 DE - Mannheim - Elektrik Pony Cup
01.10.2016 DE - Dortmund - Way Back When
02.06-04.06.2017 DE - Beverungen - OBS Festival

NIVE & THE DEER CHILDREN
niveandthedeerchildren.com
08.10.2016 DE - Offenbach - Hafen 2
09.10.2016 DE - Köln - Die Wohngemeinschaft
10.10.2016 DE - Berlin - Kantine am Berghain
11.10.2016 DE - Dresden - Dreikönigskirche
13.10.2016 DE - Hamburg -Nachtasyl
14.10.2016 DE - Bocholt - Vogelhaus
15.10.2016 DE - Leipzig - Moritzbastei

ANDREA SCHROEDER
andreaschroeder.com
25.11.2016 CH - Thun - Cafe Mokka
27.11.2016 DE - Karlsruhe - Schalander Hoepfner Burghof
29.11.2016 DE - Dresden - Schauburg
30.11.2016 AT - Wien - Theater Akzent
06.12.2016 DE - Bonn - Harmonie
07.12.2016 DE - Frankfurt - Das Bett
08.12.2016 DE - Cottbus - Bebel
10.12.2016 DE - Hannover - Cafe Glocksee
11.12.2016 DE - Berlin - Frannz

HUGO RACE FATALISTS
hugoracemusic.com
19/10/2016 IT - Colle di Val d'Elsa Siena - Bottega Roots
21/10/2016 CH - Geneva - Le Bouffon
22/10/2016 CH - Zürich - El Lokal
25/10/2016 DE - Köln - Sonic Ballroom
26/10/2016 LU - Dudelange - Touch of Noir Festival
27/10/2016 DE - Halle - Objekt 5
28/10/2016 DE - Plauen - Malzhaus
29/10/2016 DE - Tübingen - Sudhaus
30/10/2016 DE - Berlin - Badehaus Szimpla
31/10/2016 AT - Wien - Fluc
03/11/2016 PL - Krakow - Alchemia
04/11/2016 CZ - Prague - Jazz Dock
05/11/2016 CZ - Bystre - Elada Centrum

SEA + AIR
sea+air.com
30.09.2016 DE - Magdeburg - Moritzhof
01.10.2016 DE - Wabern - Krachgarten
02.10.2016 DE - Karlsruhe - Jubez
04.10.2016 DE - Wiesbaden - Schlachthof
05.10.2016 DE - Rostock - Peter-Weiss-Haus
06.10.2016 DE - Flensburg - Kühlhaus
07.10.2016 DE - Husum - Speicher
09.10.2016 DE - Münster - Pension Schmidt
10.10.2016 DE - Essen - Weststadthalle
21.10.2016 AT - Innsbruck
11.11.2016 NL - Brainstorm Festival
12.11.2016 LU - Luxemburg
24.11.2016 DE - Kornwestheim

SLIM CESSNA'S AUTO CLUB
slimcessnasautoclub.com
30.09.2016 SER - Belgrade - Dom Omladine
01.10.2016 HR - Zagreb - Tvornica Kulture
02.10.2016 SLO - Ljubljana - Kino Kiska Centre for Urban Culture
04.10.2016 CH - Zürich - Rote Fabrik Ziegel oh Lac
06.10.2016 ES - Madrid - El Sol
07.10.2016 ES - Bilbao - Kafe Antzokia
08.10.2016 ES - Valencia - Loco Club
09.10.2016 ES - Barcelona - Rocksound Music Bar
11.10.2016 FR - Pau - La Centrifugeuse
14.10.2016 UK - London - Oslo
15.10.2016 UK - Leek - Leek Blues & Americana Festival
16.10.2016 UK - Glasgow - Broadcast
17.10.2016 UK - Newcastle - Cluny
18.10.2016 UK - Leeds - The Brudenell
20.10.2016 NL - Groningen - Vera
21.10.2016 NL - Deventer - Burgerweeshuis
22.10.2016 NL - Utrecht - Rambling Roots Festival

VITA BERGEN
vitabergen.se
16.01.2017 DE - Hamburg - Knust
17.01.2017 DE - Cologne - Gebaeude 9
18.01.2017 DE - München - Kranhalle
19.01.2017 DE - Berlin - Lido
20.01.2017 DE - Rostock - Helgas Stadtpalast

WOVENHAND
wovenhand.com
30.09.2016 SE - Stockholm - Nalen
01.10.2016 SE - Lund - Mejeriet
02.10.2016 DK - Copenhagen - Vega Jr.
04.10.2016 NL - Eindhoven - Effenaar
05.10.2016 NL - Amsterdam - Melkweg
06.10.2016 BE - Leuven - Het Depot
07.10.2016 BE - Gent - Handelsbeurs
08.10.2016 BE - Charleroi - L'Eden
10.10.2016 FR - Lille - L'Aéronef
11.10.2016 FR - Paris - La Maroquinerie
13.10.2016 FR - Orleans - L'Astrolabe
14.10.2016 FR - Grenoble - La Belle Electrique
15.10.2016 FR - Feyzin - L'Epicerie Moderne
16.10.2016 FR - Toulouse - La Rex
18.10.2016 UK - London - The Dome

XIXA
xixamusic.com
27.10.2016 DE - Bonn - Harmonie (WDR Rockpalast)
29.10.2016 CH - Etagnières - Croc The Rock Festival
04.11.2016 NL - The Hague - Crossing Border Festival
05.11.2016 NL - Nijmege - Merleyn


Alle guten Wünsche für ein möglichst angenehmes Wochenende!

*

Quelle:
Glitterhouse Records, Label & Mailorder
Grüner Weg 25, D-37688 Beverungen
Telefon: 05273/36 36 36, Fax: 05273/36 36 37
E-Mail: mailorder@glitterhouse.com
Internet: www.glitterhouse.com


veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Oktober 2016

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