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LABEL/5055: Glitterhouse Mail-Order-Mail 15.02.19 (glitterhouse)


GLITTERHOUSE MAIL-ORDER-MAIL (15.02.2019)


Grenzüberwindendes Rock-Werk

The Strange - Echo Chamber
LP/CD - EUR 17,75/15,75

Echo Chamber ist der lang erwartete Nachfolger von The Strange's Debütalbum Nights of Forgotten Films (2004). Eine einzigartige Kollaboration der Kroatischen Surf-Rock Band The Bambi Molesters mit US Singer-Songwriter Chris Eckman von den Walkabouts. Für die, die es noch nicht wussten: The Bambi Molesters erweiterten die Grenzen des Surf-Rock Genres und erspielten sich live einen Ruf als eine der besten instrumentalen Rock Bands. 2010 veröffentlichten sie mit "As The Dark Wave Swells" eines ihrer besten Alben auf Glitterhouse Records.

Das neue Album ist noch mal eine Spur abwechslungsreicher und tief gehender als Nights of Forgotten Films. Killing Time zum Beispiel klingt wie ein verschollener Country-Soul Song aus den 60er Jahren, Dime A Dozen wie Funk-Rock aus den frühen 70ern und Broken Down Blues wie ein Blues aus der Feder von Leonard Cohen. Schöne Twang Gitarren, elegante Bläser, geschmackvolle Keyboards und entzückende Streicher vermitteln das Gefühl, dass Echo Chamber das Echo von Baroque-Pop Legenden wie Lee Hazlewood, Scott Walker, Van Dyke Parks oder Burt Bacharach ist.

Produziert wurde Echo Chamber von Don Antonio, seines Zeichens Mitglied von Sacri Cuori und bekannt für seine Arbeiten mit Alejandro Escovedo und Dan Stuart (Green on Red), in Zusammenarbeit mit der Produzenten Legende Phill Brown (The Rolling Stones, Bob Marley, Roxy Music, Talk Talk).

Ein Americana Poet, der von Seattle nach Ljubljana zog und eine Surf-Rock Band aus Zagreb. Weite Wege, doch so nah. Wer The Strange schon einmal zusammen auf der Bühne erlebt hat, weiß, wie schön diese Zusammenarbeit klingen kann.


Mit majestätischer Macht ...

Motorpsycho - The Crucible
LP/CD - EUR 21,95/15,95

Der Motorpsycho-Purist möge mir uraltem Prog-Rock-Priester mein unmaßgebliches Urteil verzeihen, aber was hier mit schlicht scheinender, nahezu klassischer Hard Rock-Heftigkeit beginnt, in der heiligen Art-Rock-Epik-Einteilung (3 Stücke, 9, 11 und 21 Minuten lang) gereicht wird und sich durch wahre Klang-Täler und -Berge zum himmlisch-hymnischen Rausch-Gipfel erhebt, ist nicht nur eines der großartigsten Motorpsycho-Monumente, sondern auch mit das beste, vielschichtigste und stilistisch breiteste Werk, welches mir in den letzten Jahren im weiten Progressive Rock-Reich begegnet ist. Das mag an den bekannten, über Jahre gewachsenen, spielerischen und kreativen Fähigkeiten und Eigenheiten der Skandinavier liegen, es sind aber auch die vielfältigen Verwandtschaften und gerade den Kenner beeindruckenden Nähen zum klassischen Art- & Prog-Rock der drei vor Energie und Einfallsreichtum überschäumenden Epen, die das Herz heftiger schlagen lassen. Das reicht von den herzhaften Harmonie-Wechseln früher und frühester Genesis-Alben über ausgelassen-entfesselte Instrumental-Exkursionen instrumentaler Meisterschaft seliger Yes-Close To The Edge-Tage bis hin zum an die Grenzen getriebenen geordneten Chaos, Markenzeichen klassischer Van Der Graaf Generator-Grenzwanderungen. Zwischen ausufernder Spiellust und vokal verzaubernden CSN-Dreistimm-Wundern, King Crimson-werten Mellotron-Wällen und zart-akustischen Renaissance-Ruhe-Oasen, ergötzlich endlose Gitarren-Exkurse und einem alle Phantasie-Ketten sprengenden Schlagwerk wird hier ein oft über die Grenzen metallener Härte hinaus wütender, treibend-tosender, schranken-schreddernder Schall-Sturm entfesselt, der bei jeder neuen Begegnung mitreissender wirkt, in der magischen Mitte zwischen energischer Emotion und artistischer Ausformung seine furiose Kraft entfaltet und wieder einmal vergessen lässt, dass auch dies majestätische Monument Werk eines Trios ist. Wobei auch die Co-Produzenten Andre Scheps und Deathprod und nicht zuletzt Susanna als verzaubernd wirkender Gesangsgast das ihrige zur Schaffung eines bleibenden Mamut-Meisterwerks beitragen. Für mich eines der reifsten, faszinierendsten Motorpsycho-Meisterstücke. (cpa)


Mittelhochtief

Ein ebenso kundenfreundlicher wie werkwürdigender Gedanke kommt jetzt aus München: Da hat die Sony beschlossen, aktuellen wie dauerhaft werten Alben recht früh einen dauerhaften Sonderpreis zu verleihen, der gleichermaßen die Brieftasche schont, wie er das Werk davor bewahrt, schon wenige Wochen nach Veröffentlichung mit dem Mittpreis-Makel entwertet zu werden. Drum gibts die folgenden CD- Alben ab sofort zum Dauer-Mitthochtief-Preis:

Je 1-CD:
A Tribe Called Quest - We Got It From Here - 11,95
Christina Aguilera - Liberation - 11,95
Arcade Fire - Everything Now (Day Version) - 11,95
Ray Davies - Americana - 11,95
Ray Davies - Our Country: Americana Act 2 - 11,95
Fatboy Slim - The Fatboy Slim Collection - 11,95
First Aid Kit - Ruins - 11,95
Foo Fighters - One By One - 11,95
Foo Fighters - There Is Nothing Left To Lose - 11,95
Foo Fighters - Wasting Light - 11,95
Dave Gahan - Hourglass - 11,95
Dave Gahan - Paper Monsters - 11,95
Martin L. Gore - Counterfeit - 11,95
Martin L. Core - Counterfeit 2 - 11,95
Buddy Guy - The Blues Is Alive And Well - 11,95
Jimi Hendrix - Both Sides Of The Sky - 11,95
Jayhawks - Back Roads And Abandoned Motels - 11,95
Johnny Cash: Forever Words - The Music/Various Artists - 11,95
Willie Nelson - Last Man Standing - 11,95
Joe Satriani - What Happens Next - 11,95
Paul Simon - Graceland: The Remixes - 11,95
Carrie Underwood - Storyteller - 11,95
Van Morrison & Joey DeFrancesco - You're Driving Me Crazy - 11,95
Roger Waters - Amused To Death - 11,95


Der Mailorder-Katalog im Netz

Unerwartet pünktlich: Die rein digitale Februar-Ausgabe Eures geliebten Mailorder-Kataloges, mit allerhand Entdeckenswertem gefüllt.


Auserwählte Pretiosen zum unerbittlich nahenden Wochenende

Ryan Bingham - American Love Song
2-LP/CD - EUR 28,95/14,95

19er. Nach 4 Jahren Pause endlich was Neues, Charlie Sexton co-produzierte (und spielte vermutlich Gitarre). Seine reizvolle emotionsreiche Stimme sticht wie gewohnt heraus (klasse!), teils effektvoll von Backing Vocals unterstützt (mit manchmal gospel-artigen Untertönen), das Songmaterial ist großteils hervorragend, ein gewisses Southern-Feeling (entsprechend seiner Herkunft) fast überall präsent, Gitarren dominieren die Begleitung (meist akust./elektr. kombiniert, beides mehrfach wirkungsvoll als Slide, auch Pedal Steel), Mandoline, Piano ergänzen ab und zu. Im Vordergrund steht zum einen allumfassende Roots-Grandezza, angerockt, fast stampfend, saftig und richtig hart rockend, Rock'n'Roll-angehaucht, oder ein bischen elegisch/hymnisch samt ansatzweise suggestiv-hypnotischer Sogwirkung (großartig!), inkl. geiler kurzer säurehaltiger oder mächtig scharfer kurzer Gitarren-Features, teils moderat bluesig betont. Zum anderen relaxt schaukelnder melodisch infektiöser Folk Rock (und mehr), partiell akustisch. Sowie diverse ganz unterschiedliche Balladen: Vielschichtige Americana (mit leichter Blues/R'n'B-Betonung, herrlich filigran und mehrdimensional arrangiert, hymnisch überhöht); spartanisch-intensiver Songwriter-Country (ein Hauch & Townes, deep Southern); multipel rootsig (einfühlsam und geradezu zauberhaft, ein faszinierender Song!); folkig betonte Americana (ganz schlicht doch enorm ausdrucksstark). Dylan-esker süffiger freier Roots-Stoff und 2 tolle Deep Blues-Tracks (mit uralten Wurzeln, aber ohne dort stehen zu bleiben, elektrifiziert, Spuren von Gospel) ergänzen. Je 2,3 Mal fühlte ich mich an John Hiatt sowie die beste Phase der Stones (die Mick Taylor-Jahre) erinnert. Eine dicke Empfehlung! (dvd)


David Bowie - Glass Spider: Live Montreal '87
2-CD - EUR 18,95

Vor allem für uns Geringverdiener (nein, Chef, nur Spaß!) erfreulich kostengünstigere Kisten-Auslagerung dieses Live-Mitschnitts aus dem Jahre 1987, den es bislang nur als Teil der finanziell etwas anspruchsvolleren Loving The Alien-Box. Kommt mit satten 25 Live-Versionen von u.a. Day-In, Day-Out, Bang Bang, Absolute Beginners, Loving The Alien, China Girl, Rebel Rebel. Fashion, Scary Monsters, Never Let Me Down, Heroes, Young Americans, The Jean Genie, Let's Dance, Fame, Blue Jean, Modern Love.


David Bowie - Serious Moonlight (Live '83)
2-CD - EUR 18,95

Ebenfalls aus den kostenungünstigen Karton-Klauen der Loving The Alien-Box befreit: Komplett-Konzert-Aufnahme von 1983, kommt mit einer 21-Track-reichen Greatest Live-Hits-Sammlung (incl. Look Back In Anger, Heroes, Golden Years, Fashion, Let's Dance, Breaking Glass, Life On Mars..., Cat People, China Girl, Scary Monsters, Rebel Rebel, White Light/White Heat, Station To Station, Ashes To Ashes, Space Oddity, Young Americans, Fame und Modern Love.


Anneke von Giersbergen - Symphonized
2-LP (+CD)/CD - EUR 21,95/14,95

Normalerweise ist es ein durchaus lebensbereicherndes Unterfangen, einem Musikschaffenden bei seiner Entwicklung von Album zu Album, von Auftritt zu Auftritt zu folgen, gemeinsam mit ihm zu wachsen und ihm dadurch immer näher zu kommen. Ist man aber durch die Ungnade der späten Geburt, durch Ignoranz-implizierte Schwerhörigkeit oder schlicht dumpfe Scheuklappigkeit gezwungen, den Schaffenskatalog rückwärts aufzuarbeiten, so kann das mindestens ebenso bereichernd sein, spannend ist es auf jeden Fall. Zumindest im Fall Van Giersbergen, die ich über die von barocker Eleganz und berückender Emotionalität geprägte Verloren Verleden-Cooperation mit den Isländern von Arstidir kennen- und schlaganfallartig verehren lernen durfte. Mit ihrem jüngsten Album, dem episch-epochalen 2018er Vollwerk Symphonized, hält sie - zu meinem und unserem Entdeckerglück - selbst Rückschau auf ihr künstlerisch und kreativ bewegtes Leben, allerdings unternimmt sie diese Zeitreise vor heimisch holländischem Konzert-Publikum, ihr zur Seite ein komplettes Symphonie-Orchester, das Dank der einfühlsamen Kunst zweier großartiger Arrangeure die zum Teil höchst heftigen Song-Vorgaben in eine mitreißend neue Musiksprache transferiert. Anstatt die instrumentalen Vorbilder von aggressiven Gitarren-Attacken bis hin zu progressiv-peitschender Perkussion zu imitieren, agiert der mächtigste aller Klangkörper originär als Orchester, schafft bewegende Tonbilder, rauschvolle Klangkaskaden und orgiastische Orkane, um seien unbestrittene Königin auf den wallenden Wogen himmelwärts zu tragen. Und als hätte Anneke zeitlebens nichts anderes gemacht, stellt sie sich dem symphonischen Sturm und fliegt, schwebt, schwimmt auf den tosenden Wellenn dahin, lässt ihr kaum vergleichbare Stimme zwischen Annie Haslam, Ane Brun und Esther Ofarim mal zart verzaubern, mal stählern klar schillern, verführt und betört, schmeichelt und schwelgt, tanz in wilder Romantik, treibt das dramatische Moment auf den gefühlvollen Gipfel, und trägt die ungemein ohrenfreundlichen Melodien mitten in Hirn, Herz und Seele. Nebenbei gibt sie uns einen Elf-Song-Einblick in ihr bisheriges Werk, streift Solo-Alben, The Gathering-Großtaten, die Gentle Storm-Gemeinschaftsarbeit, mit "When I Am Laid In Earth" auch das großartige Verloren-Verleden-Opus (hier in der edel-getragenen Vollorchester-Fassung) und mit zwei Vuur-Songs auch ihr jüngstes Metal-Manifest, erinnert mit strahlender Stimme und glänzend aufspielendem Orchester den Alt-Art-Rocker immer wieder an das legendäre Renaissance-Gastspiel in der Carnegie Hall und präsentiert gleich elf unwiderstehliche Gründe, uns nachhaltig auf das Giersbergen-Gesamtwerk einzulassen. Unwiderstehlich mitreißende, opulent-orchestrale Einladung zur eingehenden Werkschau. (cpa)


Anneke van Giersbergen & Arstidir - Verloren Verleden
CD - EUR 8,95

Nur kurz: Ein herzbewegendes Hohelied auf die Kunst der gesungenen Weise, zeitlos-zaubrische Reise durch die Jahrhunderte, ewig berührende Musik, die verwässernde Vergleiche verbietet, schmerzhaft ergreifend, zum Weinen schön. (cpa)

Die ganze epische Elegie gibts im Glitternetz.


Ian Hunter - From The Knees Of My Heart: The Albums 1979-1981
4-CD - EUR 24,95

Vier Alben des Mott The Hunter aus der nur drei Jahre dauernden Chrysalis-Phase mit den Werken You're Never Alone With A Schizophrenic (79 mit Springsteen Leuten eingespielt), dem Live-Album Welcome To The Club (Doppel-LP auf einer CD) und Short Back'n'Sides (81 von Mick Jones und Mick Ronson produziert). CD 4, Hunter Rocks, schließlich bietet eine Live-Show aus New York von 1981.


Ian Hunter - You're Never Alone With A Schizophrenic (Special Editon)
2-CD - EUR 16,95

Neuauflage der Geburtstagsausgabe des Chrysalis-Debut-Albums des Mott The Hoople, die neben dem 1980er Werk noch einiges mehr zu bieten hat. CD 1 führt neben den 10 Originalsongs noch 4 Bonustracks (Ships/Take 1, When The Daylight Comes/Early Version, Just Another Night/Early Version, Whole Lotta Shakin' Goin' On), besonderes Bonbon aber ist der Bonustonträger, der ein 14-Track-Live-Album enthält, dessen Material 1979 bei Konzerten in Berkeley/Kalifornien, im Londoner Hammersmith Odeon und in Cleveland mitgeschnitten wurde (incl. F.B.I., Once Bitten Twice Shy, Life After Death, Sons And Daughters, Just Another Night, Letter To Brittania From Union Jack, Bastard, All The Way From Memphis, Cleveland Rocks, Sweet Angelina und All The Young Dudes).


Manu Katché - The Scope
LP/CD - EUR 21,95/16,95

2019er Studioalbum des stilreisenden Schlagwerkers, der seit seiner Gabriel-Begleitung in den 80er Jahren seine ganz eigene Weltmusik aus Jazz-, Soul-, Reggae-, R&B-, Dub- und Pop-Elementen kreiert. Der ebenso professionelle wie phantasievolle Perkussionist stärkte schon rhythmisch den Rücken von Joni Mitchell, Tori Amos, Jeff Beck, Jan Garbarek, Sting, Al Di Meola oder Youssou N'Dour, kein Wunder, dass auch seine aktuelle Begleitband (incl. Jerome Regard/Bass, Patrick Manouguian/Gitarre und Jim Henderson/Keyboards) und die Liste seiner vokalen Gäste (u.a. Rapper Jazzy Bazz, der senegalesische Sänger Faada Freddy und Singer-Songwriterin Jonatha Brooke) mit werten Namen nicht geizt.


Kel Assouf - Black Tenere
LP (+DLC)/CD - EUR 17,75/15,75

19er. This is not your average Tuareg band! Das Trio um den Sänger/Gitarristen Aboubacar Anana Harouna verblüfft über weite Strecken. Klingt der Opener noch relativ ähnlich wie von Tinariwen, Tamikrest & Co gewohnt (ok, etwas rockiger, die diversen Gitarren schärfer, teils sehr repetitiv, einige feine Melodien/Motive), mit sattem Groove, Klatschen statt Drums (die in fast allen restlichen Stücken eingesetzt werden, manchmal ziemlich turbulent, viel Becken), geht es anschließend weit weit darüber hinaus: Gar mächtig rockend mit Tendenz zum Früh-70er Hard Rock (nur gesanglich wird hier wie auch überall sonst Harounas Tuareg- Herkunft deutlich, samt der Melodik) inkl. einer Art Prog-Psyche-Arab-Rock-Break; rhythmisch besonders reizvolle Stücke abseits von orthodoxen Rock-Schemata (knallharter hochtouriger Tuareg-Rock mit spiraligen Gitarren-Figuren bzw. Heavy Rock mit Stoner-Spuren; oder so etwas wie Tuareg-Acid-Desert-Rock, scharf akzentuiert stark pumpend); elegischer sehnsuchtsvoller zugleich lyrischer (ruhiger/balladesker) Tuareg Rock (mit Mellotron-ähnlichen Keyboards; bei allen anderen Tracks bedient Tastenmann Sofyann Ben Youssef, bekannt als Chef von Ammar 808 und hier auch Producer, v.a. die Hammond Orgel, gelegentlich Synthie); im längsten Stück gibt's denn auch ein ausgiebiges sehr reizvolles Hammond-Feature, leicht psychedelisch auf spezielle Art, gefolgt von schwer stampfenden, dann tanzenden bis tricky 70s-Anleihen; toll und eigen kommt ein teils stakkatohafter, sagen wir, "Tuareg-Acid-Space/Psychedelia-Rocker"; genauso begeistert mich das (auch melodisch) wunderschöne, ganz zarte, poetische, butterweiche, fast schwerelose "Tamatant" - nur der Gesang und eine (verhallte) E-Gitarre. Tuareg-typische Bestandteile wie Call-Response-Vocals tauchen nur 1x (ein bischen) auf, die Gitarren besitzen ebenfalls eine andere Charakteristik (oft distorted) - nicht aber, wie erwähnt, die Gesangsmelodien. Und die Texte behandeln Tuareg-spezifische Themen und Probleme, teils mit politischem Gehalt. "A leap forward in the modern Tuareg sound... truly radical" meinte der Guardian, fürwahr, so etwas hab ich noch nicht gehört. Etwas sehr Besonderes. Vinyl 180g, Klappcover. (dvd)


Long Ryders - Psychedelic Country Soul
CD - EUR 15,95

Nicht nur, dass der trefflich gewählte Titel bereits den Albuminhalt vorwegnimmt - diese kaum noch für möglich erachtete Reunion in der Originalbesetzung nach 30 Jahren relativer Band-Ruhe schenkt uns noch weit mehr, als der Titel verspricht. Denn weder Hoffnung auf noch die Erwartungen an eine solche Wiederkehr der vier Reiter des gepflegten Roots Rock waren in den vergangenen Jahren nennenswert vorhanden, man erfreute sich an den geliebten Long Ryders-LPs, aber das mit drei Sängern und Songwritern gesegnete Quartett aus Stephen McCarthy, Tom Stevens, Greg Sowders und Sid Griffin (+ Produzent und Viel-Instrumentalist Ed Stasium als einflußreicher fünfter Long Ryder) schien endgültig Teil einer glorreichen Vergangenheit. Das knappe Dutzend frischer Ryders-Originale aber zeigt die vier sichtlich gereiften Herren aber auf der Höhe ihrer Cosmic Country-Kunst, und nicht nur ihre Instrumental-Arbeit, auch der ein-, zwei- und dreistimmige Gesang ist überraschend frei von etwelchen Alterserscheinungen. Getragen und gekrönt von herrlichen Melodien und seelensalbenden Harmonien strotzen die Songs nur so vor erdverbunden wurzelnahen Elementen, hier treffen Byrds auf die Burrito-Brüder, grüßen der naturverbundene Neil Young und die deftig verzerrten Crazy Horse, gleiten die Traveling Wilburys über Petty's-Heartland-Highway und kramen die Beatles in der Effekte-Kiste ihrer spät-psychedelischen Phase. Mit Gene und Gram als omnipräsenten Seelen-Paten, einer spürbaren Portion Pub Rock im Herzen und einer gelungenen Verneigung vor dem Geistesbruder Tom Petty (mit Walls als einzigem Fremd-Stück) knüpfen Griffin & Gefährten nahtlos an die unvergessenen Tage früherer Güte an, die eigenen Hoch- und Glanzzeiten dabei nicht kopierend, sondern perfektionierend mit Steel & Twang, Fiddle & Mundharmonika, reinem Country, Singer-Songwriter-Folk und sattem Roots-Rock auf ein neues, gereiftes, gelassenes, grandioses, vor allem aber lebendiges Long Ryder-Level zu heben. (cpa)


Mercury Rev - Bobbie Gentry's The Delta Sweete Revisited
LP/CD - EUR 24,95/14,95

Ein in vieler Hinsicht bemerkenswertes Zusammentreffen von ebenso eigensinnigen wie einzigartigen Kreativ-Köpfen, ein über die Jahrzehnte hinweg fruchtbares kongeniales gemeinsames Wirken von wahren Ausnahme-Artisten unter den Musikschaffenden. Und ganz nebenbei eine ausgesuchte gelungene Versammlung beeindruckendster Stimmen der weiblichen Sangeskunst des aktuellen Musikgeschehens. Nicht nur, dass das seit Jahrzehnten im eigenen Klangkosmos aufspielende, häufig prägend wirkende Pionier-Projekt von Jonathan, Grasshopper und Jesse Chandler sich mit The Delta Sweete Revisited einem fast vergessenen, seiner Zeit weit vorauseilenden Psyche-Folk-Rock-Edelstein widmet und seiner Schöpferin ein klingendes Denkmal setzt, es gelingt den dreien zudem, die 12 Weisen behut- und einfühlsam, mal nah am Original, mal ganz ins eigene Phantasie-Idiom übersetzt in die zauberreiche Zeitlosigkeit des Hier & Jetzt zu übertragen. Den finalen Segen erhält das oft orchestral herrlich ausschweifende Tribut durch die vielfältige vokale Veredlung durch die ausgewählte Schar von 12 einzigartigen Sängerinnen, die dieser beispielhaften Song-Kollektion aus Gentry-Originalen (obwohl auf dem 1968 veröffentlichtem Ursprungswerk nicht dabei, wurde Ode To Billy Joe als angemessener Albumausgang gewählt) und auserlesenem Fremdwerk (Big Boss Man/Dixon, Parchman Farm/Mose Allison, Tobacco Road/Loudermilk) ihre jeweils eigenen Namen und Noten verleihen, um so ein vor allem auch stimmlich vielfarbig schillerndes Kunstwerk entstehen zu lassen. Jede für sich weiß den oft wehmütigen Weisen den individuell-intensiven Gesangsstempel aufzudrücken, sodass nur die Aufzählung sämtlicher Stimmen diesem respekt- und kunstvollen, vokal-vielfarbigen Psyche-Country-Kaleidoskop gerecht werden kann - mit dabei: Norah Jones, Hope Sandoval, Rachel Goswell, Carice van Houten, Laetitia Sadier, Margo Price, Susanne Sundfor, Va shti Bunyan (w/ Kaela Sinclair), Phoebe Bridgers, Marissa Nadler, Beth Orton und Lucinda Williams!!! (gestattet mir die drei Rufzeichen/cpa)


MINT - Februar 2019 (No. 26)
MAG - EUR 6,90

Das von Klaus Voormann in unverkennbarer Art höchstselbst gestaltete Magazin-Cover kündet deutlich vom Titel-Thema der 26. Ausgabe des Vinyl-Ratgebers: MINT war auf Hausbesuch beim Cover-Designer, Musiker, Produzenten, Plattenliebhaber und Beatles-Begleiter am Starnberger See. Im weiteren Heftverlauf geht es um u.a. Standboxen im Test, um ca. 100.000 Aufnahmen in der British Library in London, um das legendäre Label Parlophone, um die fast vernichtete Vinyl-Kultur Kambodschas und um Achim Reichels Sicht auf Chuck Berry's One Dozen Berrys. Desweiteren mit mehr als 100 LP-Besprechungen, Dr. Mint (über die Haltbarkeit von Magnetbändern), 33 1/3Cover, News, Vorschau, Plattenbörsentermine und vieles mehr.


Ouzo Bazooka - Transporter
CD - EUR 14,95

Drittes Album der israelischen Psych-Soul-Rocker: Ouzo Bazooka haben zu ihrem ganz eigenen Sound gefunden. Mit reichlich Sixties-Psych-Garage, aber auch einer hörbaren Dosis nahöstlichen Oriental-Rocks. Das läuft richtig fett und druckvoll zusammen, etwas Hardrock, viel Classic Rock-Vibe (Doors), auch ein bisschen stonerrockig. Mastermind Uri Brainer Kinrot spielt eine dreckige, fuzzlastige Gitarre, sein souliger Gesang passt ebenso perfekt in den mächtigen Vintage-Sound. Hier verbinden sich Elemente von Monster Magnet (Drogenrock) mit King Khan (Garage Funk), aber auch türkischem Spacerock a la Fentones. Sehr fein ist auch die präsente Orgel, meist im klassischen Farfisa-Sound. Selten auch mal etwas moderner elektronisch, was aber prächtig funktioniert. Die besten Momente sind die orientalisch-psychedelischen Gitarrensoli mit mächtigem Fuzz-Einsatz, manchmal klingt es fast wie eine Oud mit analogen Effektpedalen. "Middle Eastern Psychedelic Rock" aus Tel Aviv von reifer Größe. Im Februar wieder auf Tour, unbedingt zu empfehlen. (Joe Whirlypop)


Gemma Ray - Psychogeology
LP/CD - EUR 21,95/14,95

Achtes Album der charmanten Britin. Ihr eigenwillig betörendes Oeuvre begleitet mich seit Jahren - live und als Tonträger. Und an ihrer Entwicklung kann ich mich schon sehr erfreuen. Mittlerweile bewegt sie sich irgendwo zwischen Dusty Springfield, Neko Case, Lana Del Rey und klassischem Phil Spector-Girlpop. Also durchaus vintage (50er und 60er) orientiert, aber eben auch mit einem ganz individuellen Ansatz. Auch diesmal sind die Songs angenehm träge und höchstens mittelschnell, dabei immer sehr gediegen instrumentiert: mit Twanggitarre, Orgel oder Fender Rhodes - alles ganz unaufgeregt inszeniert und mit möglichst wenigen Tönen hingetupft. Ihre markant-warme Stimme teils gedoppelt und auch sonst mit kleinen Ansätzen zum Schwelgerischen, Theatralischen. Es bleibt aber meistens bei kleinen Andeutungen sanfter Opulenz. Die Soundästhetik hat einen entspannten Latenight-Vibe (ein bisschen wie Holly Golightly), stilistisch weist aber vieles in Richtung Brit-Soul (hallo Dusty!). Sehr schön ist der elektrische Sixties-Bass, mit Plektrum gespielt. Das klingt zusammen mit der reifen Schönheit der Musik auch ein bisschen wie die letzten Alben von Charlotte Gainsbourg, die auch sonst eine Geistesschwester von Gemma sein könnte. Aufgenommen wurde das Album in ihrer Wahlheimat Berlin. Obacht: aktuell ist Gemma Ray auf Deutschland-Tour. (Joe Whirlypop)


Rockinitis Vol. 2: Electric Blues From The Rock & Roll Era - Various Artists
LP - EUR 14,50

Zweites Volumen meiner aktuellen Stag Lieblingsserie und Stag-Bestseller. Noch einmal 16 Blueskracher aus den späten 50ern und frühen 60ern. Kein I-Woke-Up-This-Morning-Gejaule, sondern rauher/schneller elektrischer Blues von und mit Guitar Slim, Sonny Boy Williamson, H-Bomb Ferguson, Slim Harpo, John Lee Hooker, Eddie Hope, Elmore James, Lightnin Slim etc.

"For a second time round, delve into the Rockinitis sounds of mid-fifties to early-sixties Black dance music. Juke joint gear, as chosen by London based record-slinger, Diddy Wah, and Stag-O-Lee's troublemaker-in-chief, R-Man. If your nights are mis-a-ble and your days blue, salvation can be found right here. These selections aren't just a mild pick-me-up, this is full-blown electric-guitar blues to make you stand up and shake your hips."


Rockinitis Vol. 1+2: Electric Blues From The Rock & Roll Era - Various Artists
CD - EUR 13,50

Wie immer beide LPs auf einer CD mit 8-seitigem Booklet und Track-by-Track-Notes. Ganz knapp unter 80 Minuten heissester Scheiss.


Hank Shizzoe - Steady As We Go
LP (+DLC)/CD - EUR 18,95/14,95

Das mittlerweile 16. Album des Saitenmeisters (und gelassenen Sängers) ist - trotz der eindeutigen Fokus-Position des großartigen Gitarristen und seines herrlich bedienten Handwerkszeugs - ein gediegenes, gewachsenes Band-Produkt geworden, derart perfekt findet die beteiligte Mannschaft unter Shizzoe's Regie zueinander. Dennoch stehen Song, Sänger und Saitenwerk gleichermaßen im Mittelpunkt des gereiften Geschehens, wobei es Meister Hank fast egal ist, aus welcher Quelle die wohlgewählten Wurzelweisen stammen ("... passen einfach gut zusammen!"). Aus Traditionals wie On Top Of Old Smokey, Standards wie Careless Love, Fremdsongs und drei eigenen Liedern formt er einen beeindruckend natürlichen Song-Fluss, der von Besetzung und Spiellaune her ebenso gut zur Mitte des vergangenen Jahrhunderts hätte zu Band gebracht werden können, derart meisterlich spielt Chief Shizzoe mit den amerikanischen Wurzel-Mitteln der 50er und 60er Jahre, mischt gekonnt Rhythm'n'Blues, Folk-Blues, Country-Blues, Delta-Blues, Country-Swing, frühen Rock'n'Roll und rollenden Roots Rock, serviert die sonnige Melange in Gangarten zwischen entspannten Backporch-Sinnen und wiegendem Midtempo. Hier gibt es schlicht keine Eile, hier zählen Melodie und seelenvoll-sonorer Gesang, vielsaitige Spielkunst und spürbarer Band-Geist, und bleibendes Liedgut von u.a. Washboard Sam (I Been Treated Wrong), Mississippi John Hurt (Make Me A Pallet On Your Floor), Bob Nolan (Cool Water), Tammy Wynette (Stand ByYour Man), Randy Newman (Days Of Heaven) und Tom Petty (California).


Sir Shina Peters & His International Stars - Sewele
LP/CD - EUR 18,95/13,95

Das Original-Vinyl dieser afrikanischen Perle erschien 1986 in Nigeria und wird heute für viele hundert Euro gehandelt. Strut Records veröffentlicht nun diesen höchst lohnenden Reissue (restauriert und remastered). Das Album besteht aus nur vier langen Songs zwischen sechs und 13 Minuten und erinnert in fast jeder Hinsicht an die bekannteren Landsmänner Ebenezer Obey und King Sunny Ade. Es geht also um klassischen Juju-Sound, der sich einerseits durch die typische Yoruba Percussion auszeichnet, also Talking Drums - andererseits und noch spezieller: Pedal Steel Guitars, die wohl auf hawaiianische Roots zurückzuführen sind. Vor allem die beiden 13-Minüter entwickeln einen hypnotischen Flow, getragen von den faszinierenden Akzenten der sprechenden Drums, intensivem Beinahe-Sprechgesang und eben diesen schwebenden Steelguitars. Das Entstehungsjahr 1986 führte auch zu einigen zuerst kurios anmutenden Digital-Effekten wie zeittypischen elektronischen Handclaps. Diese fallen aber zum Glück dezent aus und fügen sich dann auch schnell erstaunlich harmonisch in den unwiderstehlichen Groove ein. Stoische Gitarrenriffs (zwischen Fela Kuti und James Brown) sind das funky Rückgrat der Musik, coole Orgeln und einige Synthieffekte sorgen für dichten Sound und fast dubbige Atmosphäre, was insgesamt die vielleicht schönste Spielart von psychedelischem Afrobeat entstehen lässt. Essenzieller Reissue mit neuen Linernotes von Shina Peters. (Joe Whirlypop)


Robin Trower - The Studio Albums 1973-1983
10-CD - EUR 28,95

Der recht günstige Zehnerpack aus dem Hause Warner Music versammelt die zehn Chrysalis-Alben von 1973 bis 1983 des früheren Procol Harum-Gitarristen in den jeweils jüngsten Remaster-Fassungen (2007 bis 2012), eine volle Dekade Trower in den folgenden Werken: Twice Removed From Yesterday, Bridge of Sighs, For Earth Below, Long Misty Days, In City Dreams, Caravan To Midnight, Victims Of The Fury, B.L.T., Truce, Back It Up.


Robin Trower - At The BBC 1973-1975
2-CD - EUR 14,95

Neuauflage der 30-Track-Sammlung, von den frühen John Peel Sessions aus dem Jahre 1973 bis hin zu einem kompletten BBC-Konzert von 1975. Incl. u.a. Twice Removed From Yesterday, Man Of The World, Daydream, Day Of The Eagle, Alethea, Bridge Of Sighs, A Little Bit Of Sympathy, Gonna Be More Suspicious, Lady Love, Fine Day, Too Rolling Stoned, I Can't Wait Much Longer.


Vuur - In This Moment We Are Free - Cities
2-LP (+CD)/CD - EUR 21,95/14,95

Schon oft lockten mich gerade die düsteren Erscheinungsformen des Metal auf die Seite des brachialen Bösen, dennoch konnte ich bislang widerstehen, fehlte mir doch oft schlicht der Zugang, der kreative Katalysator, der weltenverbindend hätte wirken können. Bei dem 2017er Vuur-Werk aber ist es Stimme, Seele und Songwriterin Anneke van Giersbergen, die auch uns Metal-Minderbemittelte mit offenen Armen empfängt und mitreißend melodiös durchs nächtliche Gewittersturm-Dunkel geleitet. Keine Frage - hier wird mit der Kraft zweier mal glasklar-splitternder, meist brutal treibender, mitunter gar versponnen filigraner, stets aber meisterlich gespielter Gitarren und unbarmherzig preschend peitschendem Satt-Schlagwerk wahrer Metal von mauernschleifender Macht gehämmert, irgendwo zwischen Speed, Doom, Dark, Grind und vor allem Progressive wird kein Hehl aus der Vorliebe für harte und heftigste Klänge gemacht. Aber schon die schiere Lust am dynamischen und rhythmischen Wechselspiel lässt das alte Art-Rock-Herz schneller schlagen (im alternierenden 7/8-9/8-Takt, ungefähr), lässt auch den Stil-Ortsfremden aufhorchen. Aber es ist die alles überstrahlende Kraft und klare Schönheit der Oktaven-übergreifenden, wunderbar wandelbaren Stimme, die mal solistisch strahlend, zumeist aber in herrlichen, gern auch überraschend mutigen harmonischen Paar- und Chor-Läufen die Sinne erreicht, gewinnt und betört. Mal elfengleich schwebend, mal nahezu stählern rein füllt die Fürstin dieses mitreissenden mitternächtlichen Metal-Maelstroms das gewaltige/gewalttätige Klanggeschehen mit Leben, Liebe und Licht, verführt mit Melodien in zwei- und mehrstimmig leuchtender Energie, reinigt, salbt und heilt die von gnadenlosen Gitarren gerissenen Wunden. Als Metal-Grundschüler fehlen mir die Vergleiche fast völlig, um die kathartische Kraft und hymnische Herrlichkeit der so artistischen Attacken auch nur annähernd fachfreundlich zu beschreiben, um mich dieser Symbiose von Schönheit & Schaden, Sehnen & Schmerz zu nähern muss ich uns gewohnte Klangbilder beschwören, die rückhaltlose Romantik von Eisley, die gloriosen Höhen von Evanescene, vor allem aber die mitunter so verlockend fremde Harmoniewelt und die heftigen Härten von System Of A Down, gepaart mit profunder, kunstvoll-kreativer Progressive-Rock-Erfahrung und dargereicht von einer schon nach wenigen Zusammentreffen unverkennbaren, in ähnlich einzigartigen Regionen wie Annie Haslam, Anne Wilson oder Maddy Prior strahlenden Stimme. Schon oft lockte mich der Metal - Anneke aber hat mich überwältigt. (cpa)

Jetzt muss ich nur noch lernen, mit Messer und Gabel zu grüßen. Wir sehen uns auf Wacken!


Demnächst in diesem Theater...

22.02.
James Yorkston - The Route To The Harmonium
Better Oblivion Community Center - Better Oblivion Community Center
Susanna & The Brotherhood Of Her Lady - Garden Of Earthly Delights
Michael Rother - Solo (Box-Set)
Ian Hunter - From The Knees Of My Heart (The Albums 79-81)
John Mayall - Nobody Told Me
Curtis Mayfield - Keep On Keeping On: Studio Albums 1970-1974 4-LP/4-CD
Dickey Betts & Great Southern - Live At Rockpalast 1978 & 2008 2-DVD+3-CD
Gary Clark jr. - This Land
OVE - Abruzzo
Flamin' Groovies - Gonna Rock Tonight: Complete Recordings 1969-71 (3-CD)
Stiff Little Fingers - The Albums 1971-1997 (4-CD)

01.03.
XIXA - The Code (ltd.)
Robert Forster - Inferno
The Unthanks - Lines Part 1 - 3
Royal Trux - White Stuff
The Seeds - Pushin' Too Hard

08.03.
Fiddler's Green - Heyday
Townes van Zandt - Sky Blue
Howe Gelb - Gathered
Joni 75: A Joni Mitchell Birthday Celebration - Various Artists
Patty Griffin - Patty Griffin
Paul Weller - Other Aspects: Live At The Royal Festival Hall
Bill Pritchard - Midland Lullabies
Matt Andersen - Halfway Home By Morning
Nick Waterhouse - Nick Waterhouse
David Gray - Gold In A Brass Age
Sasami - Sasami
Fiddler's Green - Heyday
Money For Rope - Picture Us
Stella Donnelly - Beware Of The Dogs

15.03.
Joseph Parsons - Digging For Rays
Stephen Malkmus - Groove Denied
Cinematic Orchestra - To Believe
Todd Snider - Cash Cabin Sessions Vol. 3

22.03.
Lambchop - This (Is What I Wanted To Tell You)
Jack Bruce - Live At Rockpalast 1980, 1983 & 1990 2-DVD+5-CD
The Schramms - Omnidirectional
Matt Andersen - Halfway Home By Morning
Bill MacKay - Fountain Fire
Van Morrison - The Healing Game (20th Anniversary Edition)

29.03.
Son Volt - Union
Gob Iron - Death Songs For The Living
Keith Richards - Talk Is Cheap (ca. fünf 30th Anniversary Editionen)
Beth Gibbons & The Polish National Radio Symphony Orchestra - Henryk Górecki: Symphony 3

05.04.
Lady Lamb - Even In The Tremor

12.04.
John Paul White - The Hurting Kind

19.04.
Ryan Adams - Big Colors
Russ Tolman - Goodbye El Dorado


LIVE!!! LIVE!!! LIVE!!!

Derzeit und baldigst sind viele Glitterhouse-Künstler in Europa unterwegs. Ein Konzert empfehlenswerter als das andere. Also bitte: Vollversammlung.

DBUK
dbuk.com
15.02.2019 ES - Madrid - Café Berlin
16.02.2019 ES - Hondarribia - Pslilcybenea
18.02.2019 DE - Mannheim - Altes Volksbad
19.02.2019 BE - Liege - Le Hangar
20.02.2019 DE - Oberhausen - Druckluft
21.02.2019 CH - Luzern - Jazzkantine
22.02.2019 CH - Schaffhausen - Tap Room
23.02.2019 CH - Zurich - El Lokal
24.02.2019 AT - Wien - Chelsea
26.02.2019 CZ - Brno - Kabinet Muz
27.02.2019 CZ - Prague - Kastan
28.02.2019 PO - Warsaw - Klub Hydrozagadka
01.03.2019 DE - Berlin - Privatclub
02.03.2019 DE - Bielefeld - Forum

DIE NERVEN
dienerven
17.02.2019 DE - Freiburg - Waldsee
18.02.2019 DE - Karlsruhe - Kohi
19.02.2019 DE - Mainz - Schon Schön
20.02.2019 DE - Essen - Zeche Carl
21.02.2019 DE - Bielefeld - Forum
22.02.2019 DE - Kiel - Kieler Schaubude
23.02.2019 DK - Copenhagen - Loppen
24.02.2019 DE - Rostock - Mau Club
25.02.2019 DE - Berlin - Berghain Kantine (Zusatzkonzert)
27.02.2019 DE - Berlin - SO36
28.02.2019 DE - Nürnberg - Z-Bau
02.03.2019 DE - Passau - Passau Zauberberg
03.03.2019 DE - Regensburg - Alte Mälzerei
04.03.2019 DE - München - Münchner Kammerspiele
09.06.2019 DE - Beverungen, Orange Blossom Special Festival

DISTANCE, LIGHT & SKY
distancelightsky.com
15.02.2019 DE - Dresden - Dreikönigskirche
16.02.2019 DE - Hannover - Feinkostlampe
17.02.2019 DE - Northeim - Alte Brauerei

STEINER & MADLAINA
steinermadlaina
09.06.2019 DE - Beverungen, Orange Blossom Special Festival
15.06.2019 DE - Ellingen - Gutsfestival
21.06.2019 DE - Neuhausen ob Eck- Southside Festival
21.06.2019 DE - Scheeßel - Hurricane Festival
02.08.2019 DE - Böblingen - Böblinger Songtage
03.08.2019 DE - Luhmühlen - A Summer's Tale
02. - 03.08.2019 DE - Burg Friedland - Jenseits von Millionen Festival
09.08.2019 DE - Bergfunk Open Air - Königs Wusterhausen
29. - 01.09.2019 DE - Homberg - Musikschutzgebiet Festival
07. - 08.09.2019 DE - Berlin - Lollapalooza Festival


Alle guten Wünsche für Euch & die Euren!

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Quelle:
Glitterhouse Records, Label & Mailorder
Grüner Weg 25, D-37688 Beverungen
Telefon: 05273/36 36 36, Fax: 05273/36 36 37
E-Mail: mailorder@glitterhouse.com
Internet: www.glitterhouse.com


veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Februar 2019

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