Während uns der Herbst im Nacken sitzt, veröffentlichten Foals Anfang der Woche das offizielle Musikvideo zu ihrem neuen Track "The Runner". Damit enthüllten sie in Folge der ersten Single "Black Bull" und des in der letzten Woche erschienenen Vorab-Tracks "Into The Surf" nun den dritten Vorboten ihres am 18.10. erscheinenden Albums "Everything Not Saved Will Be Lost - Part 2". Der Anfang März veröffentlichte erste Teil des epochalen Doppelalbums setzte indes neue Maßstäbe und war im UK bereits für einen Mercury Prize nominiert. Im erneut kinowürdigen Musikvideo [1] zu "The Runner" sieht sich Frontmann Yannis Philippakis mit seinem Doppelgänger konfrontiert und kämpft sich durch dystopisch anmutende, surreale Szenerien, während die Welt um ihn herum - wie auch die unsrige derzeit - in Flammen aufzugehen erscheint.

Alle weiteren Warner-Highlights der aktuellen Kalenderwoche nun im Überblick:

AKTUELLES

MIST feat. MONET192

Für den Remix seines Megahits "So High (ft. Fredo)" (sieben Wochen britische Top Ten / über 21 Mio. YouTube-Views) holte sich der UK-Grime-Star MIST kürzlich den aufstrebenden Deutschrap-Newcomer Monet192 zur Seite.

Im begleitenden Visualizer-Video [2], der an die Storyline des Originalvideos anknüpft, rappen MIST, Fredo und Monet192 über ein Sample von Toni Braxtons "You're Makin' Me High" aus dem Jahr 1996. Das Sample wurde 2001 bereits von Method Man und Redman für ihren Hit "How High Part 2" verwendet.

Für Monet192 geht es derzeit weiterhin steil nach oben. Neben einigen Festivalauftritten machte er zuletzt mit seinen millionenfach gestreamten Singles "Papi (ft. badmomzjay)" und "T'es pas toi-même" auf sich aufmerksam.

ELECTRIC GUEST

Das großartige US-Popduo Electric Guest veröffentlicht am 18.10. sein neues Album "KIN" und legte daraus kürzlich - als weiteren vielversprechenden Vorboten nach "Dollar" und "More" - seinen neuen Song "Play With Me" vor.

Im Zentrum des grandios selbstironischen Clips [3] dazu steht, oder besser liegt, Frontmann Asa Taccone und rekelt sich vor einer pompösen Villa: "Ich bin in der Ära der übertriebenen, melodramatischen Musikvideos aufgewachsen, daher ist dies meine Hommage an die R&B-Videos, die ich als Jugendlicher so sehr liebte", kommentiert er.

Im November performen Electric Guest live in Deutschland: 26.11. Hamburg, Molotow | 27.11. Berlin, Musik & Frieden (Blue Room) | 29.11. Erlangen, Puls Festival | 30.11. München, Puls Festival.

CHARLOTTE LAWRENCE

Statt durch eine rosarote sieht die hoch talentierte US-Singer/Songwriterin Charlotte Lawrence in ihrer neuesten Single "Navy Blue" [4] die Welt durch eine dunkelblaue Brille. Denn sie steckt tief in einer zwar leidenschaftlichen, aber ziemlich ungesunden Beziehung.

"I think we both can't be alone / We got delusions of grandeur, baby / We're only happy when we're higher than the sun", singt sie darin mit engelsgleicher Stimme über zarte Gitarren-Klänge, die im Refrain in zentnerschweres Bass-Pochen übergehen.

"Navy Blue" folgt auf ihre zuvor veröffentlichte Single "Why Do You Love Me", mit der die in L.A. beheimatete Künstlerin ihr Debüt feierte und kürzlich auch das Hamburger Publikum live beim Reeperbahn Festival begeisterte.

GALANTIS

Das international mehrfach preisgekrönte und Grammy-nominierte Duo Galantis enthüllte vor Kurzem seinen brandneuen Track "Holy Water" und der ist mit allen Wassern gewaschen, allem voran das hymnische Instrumental und die herrlich verzerrten Vocals.

Regie beim begleitenden Musikvideo [5] führte Jason Lester, der den Song mit hypnotisierenden Aufnahmen eines perfekt durchchoreographierten Synchronschwimm-Balletts paart.

Galantis machten in diesem Jahr erneut mit einer Reihe von sensationellen Dance-Releases von sich reden, darunter "Bones (ft. OneRepublic)", "Spaceship (ft. Uffie)" und "Satisfied (ft. MAX)". Im Herbst geht es für die beiden weiter auf Tour, darunter zwei ausverkaufte Headliner-Shows im Shrine Auditorium von Los Angeles.

FAY WILDHAGEN

So einfach lässt sich die erst 26-jährige norwegische Singer/Songwriterin Fay Wildhagen in keine Genreschublade packen. 2015 veröffentlichte sie ihr von der Kritik gefeiertes Debütalbum "Snow" und war in ihrer Heimat als "Newcomerin des Jahres" für einen Spellmannprisen nominiert. 2018 legte sie u.a. mit "Borders" nach.

Ihre zartgliedrigen, melancholischen und gitarrenbetonten Kompositionen ziehen Zuhörer sofort in ihren Bann und auch in ihren Texten schreckt Fay Wildhagen nicht davor zurück, ihre Verletzlichkeit zu offenbaren.

Anfang September spielte sie eine Headliner-Show im Londoner The Lexington und veröffentlichte zeitgleich ihren wunderbar eingängigen Song "different" - hier [6] im Lyric Video zu hören.

CONOR MAYNARD

2012 veröffentlichte Conor Maynard sein Debütalbum "Contrast", das auf Anhieb Platz #1 der Charts erreichte und zahlreiche Hit-Singles beinhaltete. Mit über zwei Milliarden Streams zählt er ohne Zweifel zu den größten Erfolgsgeschichten im UK-Pop und feierte diesen Sommer mit "Hate How Much I Love You" seine Rückkehr.

Kurz darauf lieferte der Sonnyboy mit "Not Over You" eine weitere freche Kostprobe seines neuen Materials, samt eines äußerst unterhaltsamen Musikvideos [7].

In Kürze ist Conor Maynard hierzulande live zu erleben. "Danke, dass ihr euch so lange geduldet habt. Ich liebe euch alle und kann es kaum erwarten, euch auf der Tour zu sehen", freut er sich: 09.10. Berlin, Columbia Theater | 10.10. München, Technikum | 12.10. Köln, Kantine.

TRACK OF THE WEEK • PAULO LONDRA - Party (ft. A Boogie Wit Da Hoodie)

Latin-Shootingstar Paulo Londra und US-Rapper A Boogie Wit Da Hoodie haben allen Grund zum Feiern und stellen das im Musikvideo [8] zu ihrer jüngst veröffentlichten Kollabo-Single "Party" eindrucksvoll unter Beweis. Die beiden Musiker schrieben den eingängigen Track gemeinsam mit Paulos Stammproduzent Ovy On The Drums und stoßen damit auf ihre jüngsten Erfolge an. Mit seinem Debütalbum "Homerun" erzielte Paulo Londra nach weniger als einem Monat bereits über eine Milliarde Streams und war mit "Nothing On You" bereits auf dem aktuellen Ed-Sheeran-Album "No.6 Collaborations Project" vertreten. A Boogie Wit Da Hoodie veröffentlichte vor Kurzem mit "Mood Swings" die erste Single seines kommenden dritten Albums "Artist 2.0", das auf seinen Gold-veredelten zweiten Longplayer "HOODIE SZN" folgt.