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MELDUNG/269: Bariton Äneas Humm mit dem Förderpreis Deutschlandfunk ausgezeichnet (Deutschlandradio)


Deutschlandradio - Pressemitteilung vom 3.9.2018

Musikfest Bremen: Bariton Äneas Humm mit dem Förderpreis Deutschlandfunk ausgezeichnet


Der 1995 geborene Schweizer Bariton Äneas Humm ist auf dem Musikfest Bremen mit dem Förderpreis Deutschlandfunk ausgezeichnet worden.

Als "Artist in Residence 2018" erhält er unter anderem die Möglichkeit, im Deutschlandfunk Kammermusiksaal eine eigene CD aufzunehmen. Die Verleihung des Preises erfolgte am 2. September durch Matthias Gierth, Hauptabteilungsleiter Kultur Deutschlandfunk.

Gierth würdigte in seiner Rede Humms "jugendliche Natürlichkeit und Frische, gepaart mit Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen aber auch mit Selbstbescheidenheit." Der Künstler sei mit "gerade einmal 23 Jahren bereits in einer Klasse angekommen, die so außergewöhnlich ist, dass man länger nach Vergleichen suchen muss." In der Jury-Begründung heißt es: "Äneas Humm gehört mit seinem ausdrucksstarken Gesang und seiner Bühnenpräsenz zu den vielversprechendsten Nachwuchssängern unserer Zeit. Egal ob Oper, Oratorium oder Lied, mit seiner bruchlos geführten Stimme besticht der erst 23-Jährige durch erstaunlich reife und bemerkenswert durchgestaltete Interpretationen, in denen sich Wortnuancierung und Textdurchdringung vortrefflich verbinden. Mit diesen besonderen Qualitäten überzeugt er bereits auf seiner Debüt-CD 'Awakening' mit Liedern von Richard Strauss, Hugo Wolf, Alban Berg und Viktor Ullmann, die ihn für eine große internationale Karriere empfiehlt."

Der Förderpreis Deutschlandfunk wird jährlich seit 1998 verliehen. Neben der CD-Einspielung umfasst er ein Engagement beim Musikfest Bremen. Der Preis ist Teil der Kulturförderung von Deutschlandradio und geht an hochbegabte Nachwuchskünstler, die am Beginn ihrer Laufbahn durch ihr Wirken bereits beeindruckende Akzente gesetzt und sich für eine bedeutende internationale Karriere empfohlen haben. Zu den Preisträger der vergangenen Jahre gehörten unter anderem Julia Fischer, Patricia Kopatchinskaja, Sophie Pacini, Leonard Elschenbroich, Jean Rondeau und Aaron Pilsan.

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 4. September 2018

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