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MILITÄR/9225: Sicherheitspolitik, Rüstung und Konflikte - 19.11.2019 (SB)


MELDUNGEN


US-Unterhändler lassen Verhandlungen mit Südkorea platzen

Die Verhandlungen über die Aufteilung der Kosten für die Stationierung von US-Soldaten in Südkorea sind von amerikanischer Seite unerwartet abgebrochen worden. Die südkoreanischen Teilnehmer seien bei den Gesprächen in Seoul nicht auf die Forderung der USA nach einer fairen und gerechten Kostenverteilung eingegangen, begründete US-Chefunterhändler James DeHart nach Angaben der südkoreanischen Nachrichtenagentur das abrupte Ende des Treffens. Man habe die Verhandlungen verkürzt, um Seoul Zeit zum Umdenken zu geben und neue Vorschläge zu unterbreiten, die auf eine akzeptable Einigung hinauslaufen, erklärte DeHart.

Laut südkoreanischen Informationen verlangt Washington für das Jahr 2020 fünf Milliarden Dollar zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft der 28.500 US-Soldaten im Land. 2018 zahlte Südkorea im Rahmen der Sondermaßnahmenvereinbarung (SMA) rund eine Milliarde Dollar. Seoul erklärte sich bereit, für das kommende Jahr 870 Millionen Dollar zu zahlen.

19. November 2019


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