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AUSLAND/8269: Aus aller Welt - 25.09.2019 (SB)


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Südkoreas Präsident Moon schlägt internationale Friedenszone vor

Südkoreas Präsident Moon Jae-in hat der Uno-Vollversammlung in New York vorgeschlagen, die entmilitarisierte Zone (DMZ) an der Grenze zu Nordkorea in eine internationale Friedenszone umzuwandeln. Diese könnte beide Länder eher verbinden als trennen. Zum Beispiel könnten dort Büros der Uno und anderer internationaler Organisationen angesiedelt werden. Für die Staatsführung Nordkoreas könnte dies ein Anreiz sein, ihr Atomwaffenprogramm aufzugeben. Die Schaffung einer internationalen Friedenszone wäre eine institutionelle und realistische Garantie für Nordkoreas Sicherheit, so Moon. Seit dem Ende des Koreakriegs 1953 befinden sich beide Länder im Zustand des Waffenstillstands. Ein Friedensabkommen wurde nicht getroffen. Die stark befestigte DMZ trennt den kommunistischen Norden vom kapitalistischen Süden der koreanischen Halbinsel auf einer Breite von vier Kilometern und einer Länge von etwa 250 Kilometern.

25. September 2019


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