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GESUNDHEIT/8201: Medizin und Gesundheitswesen - 31.08.2019 (SB)


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Ebola wütet weiter im Kongo

Trotz aller Bemühungen, den Ebola-Ausbruch im Kongo in den Griff zu bekommen, scheint die Situation immer mehr zu entgleiten. Inzwischen registrierten die kongolesischen Behörden laut Deutschen Ärzteblatt 3004 Krankheitsfälle und 2006 Tote. Nach Ansicht der Seuchenwächter der Weltgesundheitsorganisation WHO ist es dringend nötig, das Gesundheitssystem im Kongo zu stärken und es mit den für den Kampf gegen Ebola nötigen Mitteln auszustatten. Der Ebola-Ausbruch wütet seit rund einem Jahr vor allem in den Provinzen Nord-Kivu und Ituri im Osten des Kongos. Zwar konnten rund 200.000 Menschen gegen das Virus geimpft werden, doch die Lage vor Ort ist kaum in den Griff zu bekommen, da in der Region etliche Milizen aktiv sind. Und: Neben Ebola grassieren im Kongo auch noch Cholera (15.000 Fälle) und Masern (161.000 Fälle). Rund 48.000 Menschen sterben jedes Jahr an Malaria.

31. August 2019


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