Damit die zahlreichen wegen der Corona-Pandemie brachliegenden Filmprojekte so bald wie möglich wieder aufgenommen werden können, haben sich der Bund und die Länder für einen gemeinsamen Hilfsfonds zusammengeschlossen, wie Petra Müller von der NRW Medienstiftung bekanntgab.

Die Initiative soll hauptsächlich solche Filme unterstützen, deren Finanzierung bereits gesichert war, die wegen Pandemie aber nicht mehr zum Drehen gekommen sind. Viele solcher Filmvorhaben werden erst mühsam angeschoben werden müssen, da die ursprünglichen Kalkulationen über den Haufen geworfen wurden.

Damit Produzenten nicht unverschuldet pleite gehen, sollen sie von den Fördervereinen des Bundes und der Länder möglichst schnelle Hilfe erhalten. Insgesamt wurden 15 Millionen Euro veranschlagt.

Betroffen sind vor allem Freiberufler, die Kredite aufgenommen haben und über keine Deckung verfügen. Sie müssen dem Förderfonds nur nachweisen, daß ihnen durch den Produktionsstopp Mehrkosten entstanden sind. Das Verfahren gilt zunächst bis Ende Juni.

1. April 2020