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MILITÄR/8285: Sicherheitspolitik, Rüstung und Konflikte - 03.11.2019 (SB)


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Überfall auf Armeestützpunkt in Mali

Im westafrikanischen Mali an der Grenze zum Niger ist am Freitag ein Armeestützpunkt überfallen worden. Dabei wurden 49 Soldaten getötet. Rund ein Dutzend überlebte den Angriff zum Teil mit Verwundungen. Die Armee gewann nach eigenen Angaben die Kontrolle über die Lage in Indelimane zurück. Die Regierung in Bamako schickte Verstärkung zur Sicherung des Gebiets und Verfolgung der Angreifer. Die Miliz Islamischer Staat (IS) übernahm in einer Online-Verlautbarung die Verantwortung für den Überfall. Ende September und Anfang Oktober waren im Süden des Landes mindestens 40 Soldaten getötet worden. Im Rahmen des Uno-Friedenseinsatzes Minusma und der europäischen EUTM-Mission hat die Bundeswehr in Mali rund 1100 Soldaten stationiert. Das Land zählt zu den ärmsten der Welt.

3. November 2019


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