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MILITÄR/8362: Sicherheitspolitik, Rüstung und Konflikte - 19.01.2020 (SB)


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Dutzende Soldaten und Huthi-Kämpfer im Jemen getötet

In der Provinz Marib im Westen des Bürgerkriegslandes Jemen ist am Samstag eine Moschee mit Raketen beschossen worden, die offenbar von einer Drohne abgefeuert wurden. In dem Gebetshaus hielten sich Soldaten der Landesstreitkräfte auf. Mindestens 75 Soldaten des nahegelegenen Ausbildungslagers wurden getötet, rund 100 verwundet. Zu dem Angriff bekannte sich zunächst niemand. Präsident Hadi vermutete, daß gegnerische Huthi-Milizen für die Attacke verantwortlich sind. Am Vortag hatten Regierungstruppen eine großangelegte Offensive gegen die Huthis nördlich von Sanaa gestartet. Bei den noch am Sonntag anhaltenden Gefechten wurden Dutzende von Huthi-Kämpfern getötet oder verwundet.

19. Januar 2020


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