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POLITIK/8192: Aus Parlament und Gesellschaft - 24.06.2019 (SB)


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Regierung zieht Ende der Kohleverstromung nicht vor

Die Bundesregierung hält an dem von der Kohlekommission vorgeschlagenen Termin 2035 für den frühsten Ausstieg aus der Kohleverstromung fest. Das erklärte der Regierungssprecher Seibert, nachdem Bayerns Ministerpräsident Söder (CSU) gegenüber dem Münchner Merkur Ende 2030 ins Spiel gebracht hatte, da sonst die Klimaziele nicht zu erreichen wären. Unter anderem Sachsens Ministerpräsident Kretschmer (CDU) und Bundeswirtschaftsminister Altmaier (CDU) hatten bereits Söders Vorschlag zurückgewiesen. Söder hatte auch angeregt, statt die Braunkohlereviere mit 40 Milliarden Euro zu fördern, das Geld in die Forschung für erneuerbare Energien zu stecken. Das würde Arbeitsplätze in ganz Deutschland schaffen.

24. Juni 2019


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