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SONSTIGES/8361: Tragisches und Kurioses - 04.02.2020 (SB)


VOM TAGE


Vorbereitungen zur Bergung zweier Kräne in Rostocker Hafenbecken

Nach dem Unfall im Rostocker Überseehafen, bei dem zwei fabrikneue mobile Kräne beim Verladen auf ein Seeschiff über Bord gingen, bleibt das Hafenbecken wegen der Taucherarbeiten vorerst gesperrt. Das habe Hafenkapitän Frank Zachau erklärt, berichtete NDR 1 Radio MV. Die Maßnahme dient auch dazu, die Wasseroberfläche wegen der zu bergenden ausgetretenen Kraftstoffe und Öle möglichst ruhige zu halten.

Am Freitagabend waren zwei mobile 400-Tonnen-Kräne beim Verladen auf ein Spezialschiff ins Hafenbecken gestürzt. Diese liegen nun in elf Meter Tiefe. Taucher sind dabei, die Lage zu sondieren. Möglicherweise sollen die Kräne sogar teilweise unter Wasser demontiert werden.

Vermutlich war eines der Arbeitsgeräte an Deck in Bewegung geraten und hatte den Frachter in eine Schieflage versetzt, so daß beide Kräne über Bord gingen. Dabei wurde auch der Schwergutfrachter "Jumbo Vision" beschädigt.

4. Februar 2020


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