Wegen der Überfischung der europäischen Meere haben die belgischen Fischer im vergangenen Jahr so wenig gefangen wie noch nie seit Beginn der Statistiken.

Nach offiziellen Angaben mußten sich die Fischer bei 13.659 Tonnen Fisch und Krustentiere mit 7,5 Prozent weniger als 2018 begnügen, wie die Zeitung "La Derniere Heure" berichtete.

Zum Vergleich wurden die Zahlen von 1955 herangezogen, als die Jahresmenge noch bei 69.500 Tonnen lag.

Noch vor 20 Jahren seien in der Nordsee im Durchschnitt pro Quadratkilometer 200.000 Meerestiere zu finden gewesen, heute seien es nur noch 40.000, wie es ferner in dem Bericht hieß.

29. Mai 2020