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SOZIALES/8202: Arbeit, Soziales und Familie - 09.07.2019 (SB)


VOM TAGE


Warnstreik beim WDR

Die Gewerkschaft Verdi und der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hatten für Dienstag einen Warnstreik beim WDR in Köln organisiert. Die Kameraleute ließen ihre Geräte stehen, so daß das "Morgenmagazin" von ARD und ZDF zeitweise nicht live ausgestrahlt werden konnte. Verdi-Mitglieder waren mit Warnwesten und Flaggen in das Morgenmagazin-Studio marschiert. Vor der WDR-Verwaltung fand am Vormittag eine Versammlung von rund 300 streikenden Angestellten statt. Weitere Aktionen waren für den gesamten Tag vorgesehen. Die Arbeitnehmervertreter wollen damit ihre Positionen zur dritten Runde der Tarifverhandlungen am Donnerstag bekräftigen. Verdi fordert für die Beschäftigten einen Sockelbetrag von 150 Euro und eine Gehaltserhöhung von sechs Prozent. Auch Auszubildende sollen mehr bezahlt bekommen. Die WDR-Verwaltungsdirektorin Vernau drohte angesichts der in ihren Augen hohen Forderungen mit weiterem Personalabbau und Einschnitten in das Programm.

9. Juli 2019


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