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SOZIALES/8327: Arbeit, Soziales und Familie - 03.12.2019 (SB)


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Akute Hungerkrise im südlichen Afrika infolge des Klimawandels

Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat in Rom berichtet, daß im südafrikanischen Simbabwe etwa die Hälfte der Bevölkerung hungert. Das sind rund 7,7 Millionen Menschen, deren Situation sich wegen der erwarteten schlechten Ernte noch verschlimmern wird. Die schlimmste Hungerkrise in dem Land seit mehr als zehn Jahren ist eine Folge von Dürren, Überschwemmungen und Wirtschaftsproblemen. Das WFP rechnet damit, daß in den kommenden sechs Monaten bis zur nächsten Ernte in Simbabwe sowie in Teilen von Sambia, Botswana, Angola, Namibia, Lesotho, Eswatini und Südafrika 45 Millionen Menschen von Hunger bedroht sein werden. Experten sehen in den Dürren im Süden Afrikas eine Folge des Klimawandels.

Eindrücklich sind die Bilder von verhungerten und verdursteten Elefanten in Simbabwe von Anfang November im westlich gelegenen Hwange-Nationalpark sind mehr als 200 Elefanten der Dürre zum Opfer gefallen. Die Regierung läßt rund 600 Elefanten, etwa 2000 Impalas, 50 Büffel, 40 Giraffen und Dutzende von Löwen in andere Landesteile bringen, wo es mehr Regen geben könnte.

3. Dezember 2019


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